DE379915C - Kuehlvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Kuehlvorrichtung fuer VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE379915C DE379915C DEM78745D DEM0078745D DE379915C DE 379915 C DE379915 C DE 379915C DE M78745 D DEM78745 D DE M78745D DE M0078745 D DEM0078745 D DE M0078745D DE 379915 C DE379915 C DE 379915C
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- condenser
- valve
- pressure
- cooling device
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P3/00—Liquid cooling
- F01P3/22—Liquid cooling characterised by evaporation and condensation of coolant in closed cycles; characterised by the coolant reaching higher temperatures than normal atmospheric boiling-point
- F01P3/2285—Closed cycles with condenser and feed pump
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM !.SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c GRUPPE 20
Harry Colfax Mallory in New York, V. St. A.
Kühlvorrichtung für Verbrennungskraftmaschine^ Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1922 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Kühlen bei Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung, bei denen die von
einer Kühlflüssigkeit aufgenommene Wärme
S in weitem Maße zur Verdampfung der Flüssigkeit ausgenutzt und durch die Kondensation
von Dampf in einem Kondensator vernichtet wird, wobei die Kondensationsfähigkeit des
Kondensators selbsttätig je nach den Arbeitsbedingungen verändert wird, derart, daß ein
konstanter Dampfdruck und dementsprechend eine konstante Siedetemperatur im Kühlsystem
aufrechterhalten wird.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch besondere Vorkehrungen zur Regelung
der Kondensatorkapazität, insbesondere durch Vorrichtungen, welche Luft dem Kondensator
zuführen und aus ihm abziehen, je nachdem es erforderlich ist, um darin einen über dem Atmosphärendruck liegenden Druck
aufrechtzuerhalten. Die Erfindung ist besonders nützlich bei Flugzeugmotoren und eine
für Flugzeugbetriebe zweckmäßige Konstruktion wird gekennzeichnet durch' eine besondere
Vorrichtung, durch welche die Regelung der Kondensatorkapazität unabhängig von Schwankungen
des äußeren Luftdrucks gehalten wird. In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung gebauten Maschine:
Abb. 2 ist ein Schnitt durch ein Regelungsventil, welches bei Abb. 1 angewandt wird:
Abb. 3 ist ein Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Regelventils;
Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der zur Ausführung der Erfindung geeigneten
Maschine:
Abb. 5 und 6 zeigen im Schnitt verschiedene Ausführungen der hierfür geeigneten Regelventile.
In Abb. ι bedeutet A den die Zylinder A1
umgebenden Kühlmantel einer Kraftmaschine mit innerer Verbrennung nach Art eines
Automobilmotors. Dampf, welcher durch die von der Kühlflüssigkeit aufgenommene Wärme
im Mantel A entsteht, wird durch eine Leitung A'2 nach dem oberen Teil eines Kondensators
B geführt, welcher durch einen Ventilator gekühlt werden und den bei gewöhnlichen
Kühlsystemen mit Wasserkühlung angewandten Radiatoren ähnlich sein kann. Die im Kondensator gebildete Flüssigkeit wird durch
die Rückleitung C zurückgeführt, welche mit einer Pumpe I) verbunden ist, deren Auslaß
D1 an den Dampfmantel angeschlossen ist. Eine Überfließrückleitung E an dem Ausgußkasten
B1 des Kondensators bestimmt die Höhe, bis zu welcher der Kühlmantel A mit
der Kühlflüssigkeit gefüllt werden kann. Die Rückleitung E ist mit dem Dampf raum des
Mantels A durch ein Rohr" E1 verbunden, um eine Heberwirkung zu verhindern. Der
Auslaß einer Luftpumpe D2 ist durch eiti Rohr /; mit dem Dampf raum des Kondensators
B verbunden. Die Pumpen D und I)-werden von der Hauptwelle der Maschine
angetrieben. Die Luft entweicht aus dem Dampfraum des Kondensators durch ein
Rohr G und ein Ventil R, wenn letzteres offen ist. Das Ventil R wird bei der Ausführungsform nach Abb. 2 durch einen Thermostaten /
betätigt, der einen Behälter für eine flüchtige Flüssigkeit umfaßt, welcher in dem Abschnitt
A20 der Rohrleitung A2 untergebracht ist und eine Wand J in Form eines ausdehnbaren
Balgens besitzt. Wenn die Temperatur in der Leitung A2, welche gewöhnlich derjenigen
im oberen Teil des Mantels A gleich ist, einen bestimmten Wert überschreitet, so zieht
sich der Balgen J zwar infolge der resultierenden Druckzunahme im Behälter und die mit
dem Balgen verbundene Spindel P hebt das Yentilglied R2 vom Sitz ab, so daß der Durchgang
T?1 geöffnet wird und das Rohr G ins Freie abbläst. Der Austritt von Luft aus dem
Kondensator vergrößert die Kondensationsfähigkeit des letzteren und hat infolgedessen
das Bestreben, die Siedetemperatur im Mantel A zu vermindern und die Temperatur in
der Leitung A2 herabzusetzen. Wenn die Temperatur in der Leitung A" unter den bestimmten
Wert fällt, dehnt sich der Balgen / aus und das \'entil R2 wird auf den Sitz aufgezogen
und schließt den Durchgang J?1. Eine Feder T?3 hält unter gewöhnlichen Umständen
das Ventil T?2 gegen seinen Sitz, und eine Feder K wirkt der Zusammenfaltung der Balgen
/ entgegen. Bei normalem Betrieb drückt die Pumpe T)2 ununterbrochen Luft in den
Kondensator, und das Ventil R gestattet den Austritt der Luft aus diesem Kondensator,
wie es erforderlich ist, um den Druck im Kondensator auf derjenigen Höhe zu erhalten,
bei welcher die Kühlflüssigkeit siedet, wenn sie auf die Temperatur erhitzt ist, auf welche
der Thermostat / anspricht. Der Apparat wirkt auf diese Weise so, daß eine konstante
Temperatur im oberen Teil des Dampfmantels A innegehalten wird ungeachtet von Änderungen
in der Belastung der Maschine oder in den äußeren Kühlungsbedingungen, denen der Kondensator B ausgesetzt ist.
Die Vorrichtung nach Abb. 1 kann mit geringen Änderungen so angewandt werden, daß
eine unter dem Atmosphärendruck liegende Spannung im Kühlsystem aufrechterhalten
wird. Für eine solche Arbeitsweise ist das Rohr F mit dem Einlaß der Luftpumpe I)-verbunden,
welche dann dazu dient. Luft aus dem Kondensator abzusaugen, und das Ventil
R wird durch ein thermostatisches \'entil R, C ersetzt, wie aus Abb. 3 ersichtlich.
Dieses besteht aus einem Ventil i am Ende der Spindel P, welches den Durchgang R1
öffnet und schließt, je nachdem die Temperatur in der Leitung A" einen bestimmten Wert
unter- oder überschreitet. In diesem Falle wirkt die Vorrichtung ähnlich wie bei den in
der Einleitung erwähnten Maschinen, aber die Anwendung des thermostatischen Ventils
R, C an Stelle des Vakuumsicherheitsventils macht die Wirkung des Systems unab-
hängig von Änderungen in der Siedetemperatur der Kühlflüssigkeit, welche z. B. bei
Anwendung eines Gemisches von Wasser und Alkohol eintreten kann, indem der Alkohol
rascher aus dem System entweicht als das Wasser.
In Abb. 4 ist ein Flugzeugmotor dargestellt, welcher mit einer wohlbekannten Einrichtung
zur Überladung ausgerüstet ist, um Verbrennungsluft den Maschinenzylindern mit einem
Druck zuzuführen, welcher den der umgebenden Luft überschreitet. Die Überladevorrichtung
umfaßt eine Turbine M, welche durch die Auspuffgase der Hauptmaschine getrieben
wird und ein Gebläse L antreibt, dessen Einlaß L1 offen ist und dessen Auslaß mit der
Verteilungsleitung A3 für den Einlaß der Maschine durch einen Vergaser O und ein
Drosselventil P verbunden ist. Die Turbine M kann dadurch reguliert werden, daß ein Abzweigventil
AP für die Auslaßgase vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung wird Luft beständig
aus dem Kondensator B durch das Rohr K abgesaugt, welches einen Abscheider K 1 einschließt
und den Dampfraum des Kondensators mit dem Verteilungsrohr ΑΆ für die Saugöffnungen
der Maschine verbindet. Luft wird in den Kondensator B eingeführt, wie es erforderlich
ist, um die gewünschte Kapazität des Kondensators aufrechtzuerhalten, und zwar durch ein Rohr Q und ein Steuerventil RA,
welches den Kompressorauslaß mit dem Kondensator verbindet. Das Ventil RA der Abb. S
umfaßt einen Behälter, der teilweise durch eine biegsame Balgenwand gebildet wird, deren
bewegliches Ende durch einen Bügel S1 mit dem Ventil R10 verbunden ist. Der Bügel S1
ist in Schlitzen des rohrförmigen Trägers für den Behälter S geführt. Der Raum innerhalb
des Behälters 6" ist entleert, so daß ein praktisch vollständiges Vakuum darin vorhanden
ist. Der Tendenz des Dampfdrucks im Kondensator, welche den Behälter 5" zusammenzudrücken
und infolgedessen das Ventil R10 auf seinen Sitz zu führen bestrebt ist, wird durch
die Feder Ss entgegengewirkt, deren Spannung durch eine auf die Spindel des Ventils R10 aufgeschraubte
Mutter eingestellt werden kann.
Das Ventil RA wird auf diese Weise nicht durch Änderungen des äußeren Luftdrucks
beeinflußt, spricht aber selbsttätig auf die absolute Temperatur im Kühlsystem an und
öffnet und schließt den Durchgängig1, wie es
erforderlich ist, um den Druck im Kühlsystem praktisch konstant zu erhalten.
Das Druckregulierventil RA von Abb. 5 kann bei der Ausführung nach Abb. 4 ersetzt
werden durch das Ventil RB, welches in Abb. 6 dargestellt ist. Dieses umfaßt ein Ventilglied
R20, welches von dem Balgenteil T eines Behälters für eine flüchtige Flüssigkeit getragen
wird, so daß der Durchgang R1 des Ventils RB geöffnet und geschlossen wird
entsprechend Veränderungen in der Temperatur, denen es ausgesetzt wird, so daß die Temperatur
praktisch konstant bleibt. Die Anordnung des Ventils RB gänzlich innerhalb des
geschlossenen Kühlsystems macht das Ventil unabhängig von dem Druck und der Temperatur
der äußeren Atmosphäre.
Claims (3)
1. Kühlvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher die von einer
Flüssigkeit in dem .Kühlraum aufgenommene
Wärme Dampf bei einer vorbestimmten Temperatur erzeugt, welcher in einem Kondensator kondensiert wird, gekennzeichnet
durch Vorrichtungen (D2, R oder L, RA, RB), welche selbsttätig Luft dem Kondensator
zuführen oder von diesem abführen, wie es erforderlich ist, um den
Druck im Kondensator auf annähernd konstanter, über dem Atmosphärendruck
liegender Höhe zu erhalten.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 für eine Maschine, welche mit einer Überladevorrichtung
(L, M) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kondensator zugeführte Luft durch die Überladevorrichtung
zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anwendung eines
Steuerventils (RA, RB) (Abb. 5 oder 6), welches unabhängig ist von dem Druck in
der äußeren Atmosphäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78745D DE379915C (de) | 1922-08-23 | 1922-08-23 | Kuehlvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78745D DE379915C (de) | 1922-08-23 | 1922-08-23 | Kuehlvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379915C true DE379915C (de) | 1923-09-01 |
Family
ID=7318181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM78745D Expired DE379915C (de) | 1922-08-23 | 1922-08-23 | Kuehlvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379915C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944592C (de) * | 1950-01-14 | 1956-06-21 | Gen Motors Corp | Thermostat, insbesondere fuer Kuehlsysteme von Brennkraftmaschinen |
DE1298802B (de) * | 1966-02-02 | 1969-07-03 | Gerdts Gustav F Kg | Thermisch gesteuertes Ventil |
-
1922
- 1922-08-23 DE DEM78745D patent/DE379915C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944592C (de) * | 1950-01-14 | 1956-06-21 | Gen Motors Corp | Thermostat, insbesondere fuer Kuehlsysteme von Brennkraftmaschinen |
DE1298802B (de) * | 1966-02-02 | 1969-07-03 | Gerdts Gustav F Kg | Thermisch gesteuertes Ventil |
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