DE379634C - Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen von Kolbenringen in ungeteilte Kolbenkoerper - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Ein- und Ausbringen von Kolbenringen in ungeteilte Kolbenkörper.

  Es sind Vorrichtungen zum t?in- u tiri _1us-

  brin-en von Kolbenringen in geschlossene

  Kolbenkörper bekannt, die erlauben sollen,

  in allen Ouerschnitten des aufgebogenen K-ol-

  benrings gleiche Bcanspruchtingen hervorzu-

  rufen. damit die Kreisform nach dem AufhiegCii erhalten bleibt. Diesel Vorrichtungen erfüllen aber rlen angestrebten Zweck nicht, da durch die getrennte Nachspannung der auf ,1i( Kt)lhenringenden wirkenden Zug- oder

  der Druckkräfte :iiif dir l)citic#tt @r@il@ciirin-

  ,eiten tiii"lcicitral@e ftc wirk( n. Flic

  ttngleiclie Biegunhsinomente u111- damit ein

  Unrundwerrlcn des Kolbenring, vertii-s;iclicn.

  Die I?rßnduttg ,cli,itit Vorrichtungen.

  welche die zwei Zug- und die zwei 1)ruck-

  kräfte, die auf die beiden Kolbenrin-enden

  einwirken, unter allen #Umständen genau

  gleich groß halt, und zwar dadurch, rlaß die

  in l@ekamiter Weise auf die beiden Kolltetiring-

  enrlen einwirkenden und unter sich gleichen

  Zug- und Druckkräfte durch leicht bewegliche

  1'endelarine auf zwei geen die Kulbenrin-

  mitte bleichartig angeordnete Auflagerahmen

  übertragen werden, derart, daß die zwei Zul;-

  l.räite von rlein einen, die zwei Drti,#l;l:riifte

  dagegen von dein anderen Auflatrerahinen auf-

  genommen werden. Diese -leiden Auflage-

  rahmen \t erden durch eine einzige Kraft der-

  art gegeneinander verschoben, (laß sowohl die

  zwei Zug- als auch die zwei Druckauflage-

  punkte in den Auflagerahmen unter sich genau

  gleiche Wege hei gleicher l'ichtun- zurück-

  legen, wodurch dann die vier in den l'en(lel-

  armen auftretenden und auf den Kt)l)fetirin

  -wirkenden Kräfte -,=leicli werricn und der

  lyenring al @ge,ehen vnn den l:nd,türl:ut. iti allt#n

  ()uersclmitten gleiche leansl@ruchun erf:ilirt

  und dadurch heim Aufbiegen l:rei,rtui(l büc#ibt.

  Voraussetzung liierfiir ist aller auch. rIaß die

  l'enclei.iriiic# beim :Aufbiegen de, Kulbenrin-e,

  gleiche :luarhl<ie machen. Zu diesem Z11- ecke

  -werden entweder die zwei Zug- oder die zwei

  Druckpenrlelarnie derart zwangläufilr mitein-

  ander verbunden, rlaß die Haltepunkte ;in (len

  Kolbenringenden genau gleiche We-e Senk-

  recht zur Mittelachse @ler \'orriclitttii-#, zti-

  rücklegen. -nenn die beiden Auflageralitnen

  durch eine pinzil"e Kraft gegencin;tnrler in vier

  Richtung der Mittelachse bewegt wer#len.

  Auf (leg Zeichnung sind zwei Ausfi.ihrungs-

  beispic:le, welche obigen ljedingung-en entspre-

  chen. dargestellt. Abü. t zeigt eine Vorrich-

  tun-, bestehend au, den Klemmstücken l=. den

  Druckrollen c. durch -welche die Hinleitung der

  in gleichen Abstünden in den Verbinrlungs-

  stücken % wirkenden Zug- und DruAkräfte

  auf die Kolbenringenden rr erfolgt. Durch

  die leicht beweglichen Pendelarme d und r°

  -werden die zwei Zugkräfte auf den Auflage-

  rahmen" die zwei Druckkräfte auf den Rali-

  inen h übertragen. Die beiden bleichartig

  gegen die Kollienringinitte angeordneten Auf-

  lagerahnien ; und h sind durch eine

  Scliratulie i miteinander verbunden. ebenso

  sind die beiden Zugpendelarnie d durch Zwi-

  sclu#it.cltaltwi@ ztwe#icr Zalmrä rler l,# zwant-

  l;iutibel;ulritc#lt. Durch eilte einzige, mit der

  Sclirauhe i au,heülitc Kraft werden die beiden

  A1tfl;iger,tliritcn und h. gcl;eneitiiitider ver-

  .c@ol@en. >o dal#1 rlie Auflagepunkte der Zug-

  und Druckkräfte auf beiden Seiten genau

  gleiche Wege in der Richtung der Mittelachse

  gegeneinander ausfiibreti. Unter Vermittlung

  der Peridelarnie d und e führen also auch die

  Kleinnistücke h und die Druckkrollen c die glei-

  c'hc#ti Wehe aus. Durch die gegenseitige Ver-

  schieliun, dieser Teile werden gleiche Kräfte

  auf die Kolbenringenden a ausgelöst, die ein

  Auscinanderbiegen des Kolbenringes verur-

  sachen. Da die zwei Zugpendelartne il durch

  die Zahnräder k miteinander verbunden sind,

  so müssen die Wege der Kolbenringenden

  senkrecht zur Mittelachse der Vorrichtung

  auch gleich sein. Die Einwirkung der vier

  auf den Kolbenring wirkenden Kräfte ist

  also gleich derjenigen eines in gleichen Ab-

  ständen von zu ei gleich großen Zu- und

  Druckkräften beanspruchten Ballrens. dessen

  Durchbiehung z%\-i,clieu den innen -wirkenden

  Kräften nach einer Kreislinie erfolgt.

  In _11t1). 2 ist eitre ähnliche Vorrichtung ge-

  zeichnet. Die 1,ezeiclnittnhen sind die gleichen.

  Der Auflagerahmen für die Druckkräfte ist

  durch die beiden bleichen Winkelliebellt ge-

  bildet, die durch (las Links- und Rechtsge-

  \vitide der Schraube i bewegt -werden, wo-

  durch -wieder eine Verschiebung der Zug- und

  Druckauflagepunkte der Pendelarme d und e

  hervorgerufen wird. Die beiden Zugpendel-

  arme sind mit Zahnsegnenten I# versehen und

  dadurch zwanglätifig verbunden.

Claims (1)

1. PATE.'; T-A-N sPRt. cii: Vorrichtung zuni Ein- und Ausbringen von Kolbenringen in ungeteilte Kolbenkörper, bei der (leg Kolbenring an jedem linde von einem Kleintn,tück erfaßt wird. (las finit einem Widerlager durch einen Arni verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, rlaß die Kleinnistücke (b) an in einem Rahmen (ä) drehbar gelagerten, durch Verzahnungen (k) in Verbindung stehende Arme (d) angelenkt sind, und rlaß die die Widerlager bildenden Rollen 1_c i durch Verbindungsstücke (; j) mit den Klemmstücken (b) und durch Lenker (c°) mit einem Rahmen oder Armen (1i-) in drehbarer Verbindung stehen, der gegenüber dein ersten Rahmen (ä) in Abhängigkeit bewegt -werden kann,