DE379382C - Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der FadenspannungInfo
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- DE379382C DE379382C DEA38762D DEA0038762D DE379382C DE 379382 C DE379382 C DE 379382C DE A38762 D DEA38762 D DE A38762D DE A0038762 D DEA0038762 D DE A0038762D DE 379382 C DE379382 C DE 379382C
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H59/02—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
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- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
- Coil Winding Methods And Apparatuses (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung. Um eine gleichmäßige Spannung in dem aufzuwindenden Material, wie Seide, Kabelgarn, oder einen feinen elektrischen Leiter zu erzielen, wurden in letzter Zeit verschiedene mechanische Spannungsvorrichtungen versucht und ausgeführt; diese waren aber nicht leicht zu überwachen und dauernd unzuverlässig, so daß die Möglichkeit des Reißens des Fadens und des Durchgehens der aufzuwindenden Rolle bestand.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine verbesserte, besonders wirksame Spannungsvorrichtung, bei der die Achse der auf- cder abzuwickelnden Rolle mit einer Bremsscheibe versehen ist, welche in einem durch einen Regulierwiderstand einstellbaren elektromagnetischen Kraftlinienfeld rotiert, und mit einer Sicherheitsvorrichtung zur Verhütung des Fadenreißens und Durchgehens der aufzuwickelnden Rolle versehen ist. Die Spannungsvorrichtung besteht aus einem Elektromagnet zur Erzeugung des magnetischen Feldes und einer rotierenden Achse, die eine im Magnetfeld sich drehende Vorrichtung trägt, und die entweder mit der Rolle, auf die das Material aufgewunden, oder mit jener, von der das Material abgewickelt wird, durch mechanische 17ittel verbunden ist.
- Abb. r zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise im Schnitt.
- Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
- Abb. 3 ist eine schabbildliche Darstellung des glockenförmigen Magneten, und Abb. ¢ zeigt eine schematische Anwendung der Erfindung.
- Die- Ständer i dienen zur Unterstützung einer rotierenden Achse 2, z. B. durch die Kugellager 3. .Mit der Achse i fest verbunden ist eine Scheibe ¢ aus leitendem Material, z. B. Kupfer oder Aluminium. - Die Achse 2 trägt entweder die Rolle, von der das Material zu winden ist, oder jene, auf die das Material gewickelt wird. Um je nach Bedarf die Spannung einzustellen, ist die Scheibe ¢ so angeordnet, daß sie in einem regulierbaren Magnetfeld in Umdrehung versetzt werden kann. Dits verursacht einen Bremswiderstand, der in bekannter Weise hervorgerufen werden kann. In dem Ausführungsbeispiel wird das magnetische Feld durch die Erregerspule 5 erzeugt, die auf dem inneren Pol 6 im glockenförmigen Magnet 7 angebracht ist. Der den zweiten Pol bildende Mantel des Glockenmagneten 7 besitzt eine Reihe von Zähnen 8 parallel zur Achse, die so angeordnet sind, daß der Kraftlinienfluß gegen die Scheibe 4 gerichtet ist. Auf der anderen Seite der Scheibe 4 befindet sich der Ankerteil g. Beide "feile 7 und g rotieren relativ zur Achse 2. Ein ringförmiges Verbindungsglied io verbindet die beiden Teile 7 und g z. B. durch Schrauben ir. Dieses Glied io besteht aus unmagnetischem Material, damit keine Streuung der durch die Scheite 4 gehenden Kraftlinien stattfindet. Das Glied io ist ferner so ausgebildet, daß es eine relative Einstellung des Teils g in bezug auf das Magnetgestell 7 gestattet, was z. B. durch Längsschlitze 12 erreicht «-erden kann, in denen die die beiden Teile 9 und io verbindenden Schrauben ii gleiten können. Auf diese Art kann eine leichte Winkeleinstellung zwischen diesen Teilen erzielt werden. Dies dient dazu, den Weg der magnetischen Kraftlinien zwischen den Zähnen des Glockenmagneten 7 und jenen des Ankerteils 9 zu regulieren. Während die beiden Teile 7 und 9 gewöhnlich feststehend sind und die Achse 2 rotiert, kann es manchmal auch von Vorteil sein, die Achse 2 innerhalb der rotierenden Teile 7 und 9 zu bremsen. Zur Erleichterung der Rotation des Elektromagneten dient eine Rolle 13, die an dem Teil 9 befestigt ist und durch geeignete Mittel in Rotation gesetzt wird, z. B. durch den Elektromotor 14 in Abb. 4.. Um den Strom in die Erregerspule 5 zu leiten, sind Schleifringe 15 mit Bürsten 16 vorgesehen. Bei Drehen der Scheibe 4 werden die äußeren Teile 7 und 9 durch Schrauben 17, die an einem der beiden Ständer i angebracht sind, festgehalten. Es genügt auch, den Elektromagnet so auszuführen, daß der Zentralpol feststeht und der Mantelpol in Rotation versetzt wird. Geeignete Mittel, wie z. B. die konischen Klemmteile 18 und i9, dienen zur Befestigung der Rolle auf der Achse 2. Abb. 4 zeigt die Anwendung der Vorrichtung beim Spannen eines Fadens oder Drahtes 2o. Ein Regulierwiderstand 21 im Stromkreis der Spule 5 dient dazu, den erzeugten Magnetismus zu regulieren. Der Erregerstrom kann von einer beliebigen elektrischen Energiequelle genommen werden, z. B. hier durch die Verbindung mit der Hauptleitung 22. Auf der Achse 2 kann die Rolle 23 befestigt werden, von der der Draht 2o auf eine durch die Achse 25 angetriebenen Rolle 24 aufgewickelt wird. Wenn die Achse 25 rotiert. wird der Draht 2o bis zu einem Betrag gespannt, der von der Geschwindigkeit der Rotation und dem durch die Spule 5 durchgehenden Strom abhängt. Dieser Strom kann durch den Widerstand 21 genau reguliert werden. Je größer dieser Strom ist, um so größer ist der durch die Spule 5 erzeugte Magnetismus und um so stärker die elektromagnetische Bremswirkung auf die Scheibe 4. Eine andere Arbeitsweise der Vorrichtung besteht darin, daß die Rolle 23 die aufzuwindende ist und der Elektromagnet, bestehend aus den Teilen 7 und 9, durch den Motor 14 angetrieben wird. Dadurch wird auf die Scheibe 4 und daher auf die Achse 2, mit der jene verbunden ist, eine Kraft übertragen, die direkt von der Stromstärke des durch die Erregerspule 5 gehenden Stromes abhängig ist.
- Da die vorstehende Spannungseinrichtung besonders beim Wickeln von äußerst feinen elektrischen Leitern benutzt wird und dort die Möglichkeit des Fadenreißens und des damit verbundenen Durchgehens der aufzuwickelnden Rolle besonders besteht, ist ein bremsendes Mittel, z. B. die elektromagnetische Bremse 26, vorgesehen. Der Stromkreis dieser elektromagnetischen Bremse wird durch die Kontakte 27 geschlossen, wodurch die Bremse unwirksam wird. Wenn der Draht aus irgendeinem Grunde locker wird, wird eine in Verbindung mit dem Draht 2o stehende Rolle 28 durch die Druckfeder 29 nach aufwärts gedrückt. Diese Aufwärtsbewegung der Rolle 28 verursacht die Trennung der Kontakte 27 und die entsprechende Bremswirkung der Bremse 26 auf die Rolle 23, wodurch ein Durchgehen dieser Rolle verhindert wird.
Claims (5)
- PATEN T-ANSPRÜC13E: i. Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung bei Wickelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) der auf-oder abzuwickelnden Rolle mit einer Bremsscheibe (4) versehen ist, die in einem einstellbaren Kraftlinienfeld umläuft.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der glockenförmige Elektromagnet (7) zahnartig ausgebildete, parallel zur Achse liegende Pole (8) besitzt, die um die Scheibenachse (2) umlaufen und den Kraftlinienfluß gegen die Scheibe richten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Glockenmagnet (7) entsprechender Ankerteil (9) auf der gegenüberliegenden Seite der Bremsscheibe (4) angeordnet und mit dem Glockenmagnet (7) durch einen die Bremsscheibe (4) umfassenden, isolierten Ring (io) verbunden ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelpol (8) umlaufend angeordnet ist und der Zentralpol (6) feststeht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Faden aufwickelnden Spule eine elektromagnetische Bremse angeordnet ist, die durch von einer Fadenspannungsfühlrolle (28) gesteuerte Berührungskontakte (27) in und außer Wirkung gesetzt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2502721A GB189905A (en) | 1922-11-08 | 1921-09-21 | Improvements in and relating to electric devices for controlling the rotation of bobbins during winding thereon or therefrom |
DEA38762D DE379382C (de) | 1922-11-08 | 1922-11-08 | Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA38762D DE379382C (de) | 1922-11-08 | 1922-11-08 | Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE379382C true DE379382C (de) | 1923-08-21 |
Family
ID=6930989
Family Applications (1)
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DEA38762D Expired DE379382C (de) | 1922-11-08 | 1922-11-08 | Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung |
Country Status (2)
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GB (1) | GB189905A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1214123B (de) * | 1959-01-30 | 1966-04-07 | Dietze & Schell | Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung an Textilspulmaschinen |
DE102015207915A1 (de) * | 2015-04-29 | 2016-11-03 | Robert Bosch Gmbh | Ringmagnet mit Schlitzen zur Aufnahme von Fremdpartikeln, sowie eine elektrische Maschine beinhaltend einen solchen, sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen |
Families Citing this family (13)
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1921
- 1921-09-21 GB GB2502721A patent/GB189905A/en not_active Expired
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1922
- 1922-11-08 DE DEA38762D patent/DE379382C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB189905A (en) | 1922-12-14 |
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