DE379033C - Vorrichtung zur Herstellung von mehreren Ringen durch Schleuderguss - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von mehreren Ringen durch Schleuderguss

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DE379033C
DE379033C DEI21424D DEI0021424D DE379033C DE 379033 C DE379033 C DE 379033C DE I21424 D DEI21424 D DE I21424D DE I0021424 D DEI0021424 D DE I0021424D DE 379033 C DE379033 C DE 379033C
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Germany
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core
shape
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centrifugal casting
mold
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DEI21424D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/04Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of shallow solid or hollow bodies, e.g. wheels or rings, in moulds rotating around their axis of symmetry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von mehreren Ringen durch Schleuderguß. Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung zylindrischer Körper durch Schleuderguß Kerne zu verwenden, wie es auch in der Gießereitechnik nicht mehr neu ist, im Innern der Gußform einen passenden zylindrischen Kern anzuordnen, um den inneren Umfang des zu gießenden Rohres zu bestimmen.
  • Bekannt ist auch, zur Einführung des flüssigen Metalls Druckkolben zu benutzen. Ebenso sind Gießformen, die aus zwei gelenkig verbundenen Hälften bestehen und heizbar sind, nicht mehr neu.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun im wesentlichen eine Vorrichtung zur Herstellung mehrerer Ringe oder ähnlicher Hohlkörper, bei der die Gießformen aus zwei aufklappbaren, die einzelnen Ringformen aufweisenden Teile besteht und einen zylindrischen, mit ihr umlaufenden hohlen Kern trägt, der gleichzeitig zur Einführung des geschmolzenen Metalls benutzt wird.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist in Abb. i eine Seitenansicht der verbesserten Maschine, teilweise im Schnitt, dargestellt, Abb.2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt auf der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine ähnliche Ansicht, doch ist die Schnittlinie auf der Linie 3-3 der Abb. i ausgeführt.
  • Abb. d. ist eine Stirnansicht der offenen Form und Abb. 5 stellt einen auf der Maschine hergestellten Kolbenring dar.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Form, welche aus einer Anzahl halbkreisförmiger Glieder 6 und 7 hergestellt ist, die auf einer Planscheibe 8 mit Balzen 9 und io drehbar angeordnet sind. Die Planscheibe 8 wird von einer Welle i i getragen, welche in Stehlagern 12 und 13 gelagert ist. Auf der Welle i i ist außerdem eine Reibscheibe 14 angebracht, welche mit der Scheibe 15 in Verbindung steht, die auf einer Triebwelle 16 angeordnet ist und durch den Rahmen 17 der 'Maschine getragen wird. Auf der Welle 16 befindet sich eine Riemenscheibe 18 zum Antrieb des Riemens igl. Die Reibscheibe 15 wird durch einen Fußhebel i9 seitlich auf der Welle 16 bewegt, wobei dieser Fußhebel mit einer Gabel 2o versehen ist, an welcher sich Stifte 21 befinden (ein Stift ist nur gezeichnet), die in die ringförmigen Nuten 22 in der Nabe 23 der Riemscheibe 15 eingreifen. Eine Feder 24 drückt die Scheibe 15 von der Scheibe 1q. ab, wenn der Fußhebel ig ausgelöst wird. Sobald der Hebel ig niedergedrückt wird, kommen die Scheiben 1q. und 15 zusammen, und die Form A beginnt sich zu drehen, und zwar so lange, als die Scheiben rd. und 15 miteinander in Berührung gehalten werden.
  • Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, ist die Form A als eine Kammer 25 mit ringförmigen Kanälen 26 in den Wandungen ausgebildet, in denen Kolbenringe hergestellt werden. Die Kammer 25 wird durch halbkreisförmige Nuten 27 in den Formgliedern 6 und 7 gebildet. Die Formglieder 6 und 7 sind vorteilhafterweise doppelwandig, wie bei 28 angegeben, so daß Dampf in die Form eingeführt werden kann, um eine Abkühlung des eingeführten Metalls zu verhüten.
  • In der Form A ist ein Kernglied 29 vorgesehen mit einer Kammer, welche das in die Form zu gießende Metall enthält. Die Kammer 30 ist an dein Halsende 31 des Kerns im Durchmesser vermindert, und zwar ist der Halsteil derjenige Teil des Kernes, welcher von der eigentlichen Form .l umgeben ist. Der Hals 31 des Kerns besitzt Kanäle 32, und zwar- einen für jeden Formkanal 26, wobei jeder dieser Kanäle mit dem Gießkanal in gleicher Richtung liegt. Wie ersichtlich, sind die Kanäle 32 mit der Kammer 30 in dein Kern oder dem Metallbehälter 29 in Verbin-(lung. Das eine Ende des Kerns oder Behälters 29 wird durch eine senkrecht bewegliche. drehbare Stütze 33 getragen, «-elche in einer hucll;e 3.4 geführt ist. Am Ende des genannten Kerns oder Behälters ist ein Zapfen 35 angebracht, der in die Nuten 36 und 37 der anliegenden Endwände 38 der Formglieder 6 und 7 eingreift, wenn diese geschlossen werden (Abb.4). Hierdurch wird das innere Ende des Kerns oder Behälters unterstützt. Um Metall in den Behälter einzuführen, wird derselbe nach der Erfindung mit einer Öffnung 39 versehen, die mit einem mit Gelenk versehenen Deckel4o geschlossen und durch Klammern 41 verriegelt wird.
  • Um Metall in die Ringformen 26 einzupressen, wird nach der Erfindung ein Kolben 43 vorgesehen, der in -diesem Falle durch ein Rad 44 betätigt wird. Das Rad 44 greift in eine Zahnstange 45 an der Kolbenstange@46 ein und kann .durch eine Handkurbel 47 angetrieben werden, kann aber auch maschinell betätigt werden.
  • Wenn Kolbenringe gegossen werden sollen, so ist es zweckmäßig, die Form durch eine mit den Nippeln 48 oder 49 (Abb. 4) verbundene Dampfleitung vorzuwärmen, wodurch die Kammern 28 mit heißem Dampf angefüllt werden, um die Form für das Gießen vorzubereiten und eine Abkühlung des Metalls zu verhindern. Nach Anwärmung der Formen und Füllung des Behälters mit geschmolzenem Metall wird der Fußhebel ig niedergedrückt, um die Scheiben 14 und 15 miteinander in Berührung zu bringen und die Form in Drehung zu versetzen. Nachdem die Form sich zu drehen beginnt, wird der Kolben 43 nach innen gedrückt, wodurch das Metall in die Kanäle 26 gepreßt und durch die Schleuderkraft gleichmäßig in denselben verteilt wird, wodurch ein feinkörniger, dichter Kolbenring hergestellt wird. Die Formglieder sind auf der Planscheibe 8 in diesem Fall durch Bolzen 5o befestigt und werden durch Klemmschrauben 51 fest zusammengehalten. Nachdem die Kolbenringe gegossen sind, werden die Klemmschrauben 51 gelöst und die Stehbolzen 5o entfernt, «Tonach die Formglieder 6 und 7 voneinander getrennt werden können, wie in Abb. 4 veranschaulicht. Nach Trennung dieser Formglieder kann der Kern 29 aufwärts bewegt werden (s. punktierte Linien in Abb. i), wodurch die gegossenen Ringe, wie bei 52 angedeutet, mitgenommen werden. Der Kern kann nun um die Stütze 33 geschwenkt werden, wie durch Pfeile in Abb. i @-eratischaulicht, um die Form freizulegen und die Ringe 52 von dein Hals des Kerns abzuziehen.
  • Um den Kern 29 zu heben, ist nach der Erfindung ein Zahnradgetriebe 53 vorgesehen, dessen eines Rad 54 mit einer Zahnstange an der Stütze 33 im Eingriff steht. Die Zahnstange an der Stütze 33 besteht aus einer Anzahl voneinander getrennt angeordneten Ringen 55, wodurch der Kern gedreht werden kann. Das Zahnradgetriebe ist in vorliegendem Fall als durch einen Handhebel 56 betätigt veranschaulicht. Es ist natürlich klar, daß für der. Handbetrieb zur Bewegung des Kolbens 43 und zum Heben des Kerns 2g Kraftbetrieb eingesetzt werden kann. Nachdem eine Reihe von Ringen gegossen ist, werden die Formglieder wieder geschlossen, durch die Bolzen 51 zusammengeklemmt und an der Planscheibe 8 durch die Stehbolzen 50 befestigt, wonach ein neuer Satz Ringe gegossen werden kann.
  • Um die Stütze 33 hochzuhalten, ist eine Federklinke 57 vorgesehen, welche ausgelöst werden kann, sobald die Stütze abwärts bewegt werden soll.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜciiE: i. Vorrichtung zur Herstellung von mehreren Ringen oder ähnlichen Hohlkörpern in einer gemeinsamen Form durch Schleuderguß, .dadurch gekennzeichnet, .daß die- Form aus zwei aufklappbaren, die einzelnen Ringformen aufweisenden Teile besteht und einen zylindrischen, mit ihr umlaufenden Kern trägt, derart, daß die einzelnen Gußstücke auf dem Kern haften und von diesem nach öffnung der Form abgestreift werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Kern aus einem Hohlkörper (2g) besteht und gleichzeitig zur Einführung des geschmolzenen Metalls benutzt wird, welches durch einen oder mehrere Kanäle (32) von innen nach außen in die Ringformen (26) eingepreßt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern so angeordnet ist, daß er aus den Formteilen gehoben werden kann,: wenn diese geöffnet worden sind. :
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Preß- oder Druckvorrichtung, um das geschmolzene Metall in die Ringformen (26) einzudrücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern senkrecht aus der geöffneten Form gehoben und dann in wagerechter Ebene geschwenkt werden kann.
DEI21424D Vorrichtung zur Herstellung von mehreren Ringen durch Schleuderguss Expired DE379033C (de)

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DE (1) DE379033C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841039C (de) * 1949-04-07 1952-06-09 Gustav Lauterjung Fa Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kokillengussstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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