DE3790202C2 - Vorrichtung zur Führung eines mit zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen verbundenen, langgestreckten Versorgungselements - Google Patents
Vorrichtung zur Führung eines mit zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen verbundenen, langgestreckten VersorgungselementsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines
mit zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen verbun
denen, langgestreckten flexiblen Versorgungselements nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Dabei handelt es sich um die Führung des langgestreckten
flexiblen Versorgungselements zwischen relativ zueinander
bewegbaren Endpunkten, beispielsweise eines zwischen
Punkten auf einem stationären Rahmen und einem in bezug
auf den Rahmen bewegbaren Bauteil angebrachten flexiblen
Kabels.
Die Führungsvorrichtung dient dabei zur Halterung und
Führung des langgestreckten flexiblen Versorgungselements
in Form des Kabels, mit relativ schnellen Bewegungen
einschließlich von Richtungsänderungen und zugehörigen
entsprechenden Beschleunigungen bei minimalen mechani
schen Spannungen oder Reibungsverlusten zwecks Sicher
stellung einer langen Lebensdauer.
Viele bekannte mechanische und elektromechanische Vor
richtungen enthalten relativ zueinander bewegbare Bautei
le, bei denen ein langgestrecktes flexibles Element, wie
beispielsweise ein Kabel, zur Energieversorgung dieser
Bauteile erforderlich ist. Bei solchen Vorrichtungen ist
beispielsweise ein elektrisches Leiterkabel zwischen
relativ zueinander bewegbaren Bauteilen zur Zuführung
elektrischer Energie und/oder einer Vielzahl von elektri
schen Steuersignalen erforderlich. Bei anderen Vorrich
tungen sind pneumatische oder hydraulische Schlauchver
bindungen oder andere Arten von flexiblen Versorgungslei
tungen zwischen beispielsweise einem stationären Haupt
rahmen und einem bewegbaren Bauteil einer Maschine erfor
derlich. In allen Fällen muß die flexible Versorgungslei
tung so ausgebildet sein, daß das bewegbare Bauteil mit
einem elektrischen Signal, einem strömenden Medium oder
einer entsprechenden Eingangsgröße versorgt wird, während
eine ausreichende Flexibilität gewährleistet sein muß, um
eine Anpassung an die Bewegungsrichtung, den Bewegungsbe
reich und die Bewegungsgeschwindigkeit des bewegbaren
Bauteils zu schaffen. Soll sich das bewegbare Bauteil
jedoch schnell und/oder in mehreren Richtungen bewegen,
wobei große Beschleunigungen und Abbremsungen auftreten,
so weisen bisher verfügbare flexible Versorgungsleitungen
keine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung
und mechanische Abnutzung auf.
Speziell bei Videokassetten-Aufbewahrungs- und Abspiel
systemen für Fernsehsendestationen ist ein automatischer
Transport von Videokassetten zwischen einer Aufbewah
rungsbibliothek und einer Abspielanlage vorgesehen,
wodurch ein automatischer oder halbautomatischer Sta
tionsbetrieb mit ausgewählten voraufgezeichneten Program
men oder Werbungssendungen in einer zeitlich vorprogram
mierten Folge möglich wird. In derartigen Systemen wird
ein eine Kassetten-Aufnahme- und Ausgabeeinheit enthal
tender bewegbarer Träger durch einen in mehreren Richtun
gen arbeitenden Transportmechanismus zwischen der Aufbe
wahrungsbibliothek und der Abspielanlage hin- und herbe
wegt, um bestimmte Kassetten auszuwählen, zu transportie
ren, abzuspielen und zur Bibliothek zurückzutransportie
ren. Die Aufnahmeeinheit enthält bewegbare Komponenten
zum Erfassen und Loslassen der Kassetten gemäß verschie
dener Befehle, die über ein flexibles Mehrleiterkabel
zugeführt werden. Soll die Aufnahmeeinheit im System
jedoch schnell transportiert werden, um eine Anpassung an
den Zeitbedarf moderner Sendestationen zu gewährleisten,
so kann das Kabel ins Gewicht fallenden mechanischen
Belastungen und/oder Gleitreibungseinflüssen unterliegen,
die zu einem Kabelausfall führen können. Dies trifft
insbesondere in dem Fall zu, in dem das Kabel zwischen
zwei relativ zueinander beweglichen Bauteilen frei hängt,
wobei große Beschleunigungen und Abbremsungen ein starkes
Kabelpendeln hervorrufen, das zu einer Kabelzerstörung
führen kann.
Es sind bereits flexible Leiterkabel im Sinne der Erhö
hung der Kabellebensdauer bei gleichzeitig ausreichender
Kabelbewegungsfreiheit im Hinblick auf die sich bewegen
den Konstruktionsteile vorgeschlagen worden. Beispiels
weise sind schraubenförmig aufgespulte Leiterkabel ver
wendet worden, die jedoch bei großen Beschleunigungen
und/oder Richtungsänderungen ebenfalls stark pendeln.
Versuche zur Beschränkung des Pendelns von schraubenför
mig aufgespulten Kabeln haben jedoch aufgrund einer
vergrößerten Reibungsabnutzung an den die Pendelungen
beschränkenden Vorrichtungen nur geringen Sinn. Werden
federbelastete Vorrichtungen zur Aufprägung einer kon
stanten Federspannung auf ein Mehrleiter-Flachbandkabel
bei den Kabelbewegungen verwendet, so erfährt das Kabel
beträchtliche Spannungsbelastungen mit einer daraus
resultierenden verringerten Lebensdauer. Es ist weiterhin
in Betracht gezogen worden, ein Flachbandkabel durch eine
Kette von Gelenkverbindungen zu fädeln, die jedoch bei
schnellen Bewegungen relativ laut und für Kabelbewegungen
in mehreren Richtungen wenig geeignet sind.
In vielen hydraulischen und pneumatischen Anlagen ist
zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Bauteilen
eine flexible Schlauchleitung vorgesehen, um Strömungs
medium- und/oder Drucksignale von einem Bauteil zum
anderen zu leiten. Bisher hängen derartige flexible
Schlauchleitungen typischerweise frei zwischen den beweg
baren Bauteilen. Bei hohen Beschleunigungen, Abbremsungen
und/oder Komponenten-Transportgeschwindigkeiten pendeln
freihängende Schlauchleitungen jedoch zwischen benachbar
ten Bauteilen und bedingen hohe Spannungsbelastungen der
an den Schlauchenden vorgesehenen Verbindungselemente,
was ebenfalls zu einem früheren Ausfall der Schlauchlei
tungen und der Koppelungselemente führt.
Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der US-
PS 4 534 006 bekannt. Es handelt sich dabei um eine
Vorrichtung zur Energiezuführung von einem ortsfesten
Versorgungsanschluß zu einem ortsveränderlichen Verbrau
cher, der in drei Ebenen eines rechtwinkligen Koordina
tensystems bewegbar und in jeweils einer dieser Ebenen
geführt ist. Zur Verbindung eines ortsfesten Versorgungs
anschlusses mit einem ortsveränderlichen Verbraucher ist
ein flexibles Flachbandkabel vorgesehen, das in den
einzelnen Ebenen jeweils in Schleifenform von 180° ange
ordnet ist. Bei dieser Vorrichtung wird der ortsveränder
liche Verbraucher durch Schlitten bzw. Säulen in den drei
rechtwinklig aufeinanderstehenden Koordinatenrichtungen
bewegt. Das in Schleifenform in den drei Koordinatenrich
tungen geführte Flachbandkabel wird dabei mit der Bewe
gung der Schlitten bzw. Säulen in den drei Koordinaten
richtungen durch Zug mitgenommen. Bei schnellen Bewegun
gen und hohen Beschleunigungen können daher starke mecha
nische Belastungen für das Flachbandkabel auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs
vorrichtung für ein langgestrecktes Versorgungselement,
welches zwei relativ zueinander bewegbare Bauteile ver
bindet, so zu verbessern, daß das Versorgungselement auch
bei rascher Relativbewegung und hoher Beschleunigung der
Bauteile mechanisch nur wenig belastet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren
der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Video
kassetten-Aufbewahrungs- und Abspielsystems mit
einer erfindungsgemäßen Montagevorrichtung für
ein flexibles Versorgungselement;
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des Systems nach
Fig. 1 mit der darin enthaltenen Montagevorrich
tung für ein flexibles Versorgungselement;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Montagevorrich
tung für ein flexibles Versorgungselement mit
einem Paar von Führungsschieneneinheiten zur
Verschiebung eines flexiblen Versorgungselements
in zwei Richtungen;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht
eines Klemmfußes zur Sicherung des flexiblen
Versorgungselements an einem Endpunkt in einer
der Führungsschieneneinheiten;
Fig. 5 eine perspektivische Teilexplosionsdarstellung
von Klemmplatten zur Sicherung des flexiblen
Versorgungselements an einem zweiten beweglichen
Endpunkt in einer der Führungsschieneneinheiten;
Fig. 6 einen vergrößerten Teilaufriß in einer Ebene 6-6
in Fig. 3;
Fig. 7 einen vergrößerten Teilvertikalschnitt in einer
Ebene 7-7 in Fig. 3;
Fig. 8 einen vergrößerten Teilhorizontalschnitt in einer
Ebene 8-8 in Fig. 3;
Fig. 9 eine perspektivische Teilexplosionsdarstellung
von Klemmplatten zur Sicherung des flexiblen
Versorgungselements in einem zweiten beweglichen
Endpunkt in der anderen der Führungsschienenein
heiten; und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des generellen
Aufbaus einer erfindungsgemäßen Montagevorrich
tung für ein flexibles Versorgungselement.
Eine in Fig. 10 generell mit 100 bezeichnete Montagevor
richtung für ein flexibles Versorgungselement enthält ein
langgestrecktes flexibles Versorgungselement 102 zwischen
Rahmenkomponenten, die in bezug aufeinander bewegbar
sind. Das flexible Versorgungselement 102 ist in der
Weise zwischen den Rahmenkomponenten angeordnet, daß es
deren Relativbewegung folgen kann, ohne daß es nachteili
ge mechanische und/oder Reibungsbelastungen erfährt.
Das flexible Versorgungselement 102 kann eine Einrichtung
sein, die in einer Vielzahl von Systemen zur Versorgung
von relativ zueinander beweglichen Bauteilen dient. In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die
im folgenden noch genauer erläutert wird, ist das flexib
le Versorgungselement 102 ein elektrische Signale führen
der Leiter bzw. ein elektrische Signale führendes Kabel
mit einer Vielzahl von Leitern, wie beispielsweise ein
Flachband-Leiterkabel. Das flexible Versorgungselement
102 kann jedoch auch ein flexibles hohles Rohrstück sein,
das beispielsweise zur Durchleitung von strömendem Medium
in hydraulischen oder pneumatischen Systemen dient.
Weiterhin kann das flexible Versorgungselement 102 auch
irgendeine flexible Einrichtung sein, die relativ zuein
ander bewegliche Strukturen verbindet, wobei die erfin
dungsgemäße Montagevorrichtung 100 das flexible Versor
gungselement 102 haltert und führt, wenn es zur Anpassung
an die sich relativ zueinander bewegenden Bauteile gebo
gen wird. Wesentlich ist, daß die Montagevorrichtung 100
zur Halterung und Führung des flexiblen Versorgungsele
ments 102 in der Weise dient, daß große Beschleunigungen
und Abbremsungen sowie große Geschwindigkeiten zwischen
den sich relativ zueinander bewegenden Bauteilen möglich
sind.
Fig. 10 zeigt, daß die Montagevorrichtung 100 für das
flexible Versorgungselement 102 als generelle Komponenten
einen stationären Rahmen 104 in Verbindung mit einer
beweglichen Rahmenkomponente 106 aufweist. Das flexible
Versorgungselement 102 ist an einem ersten Endpunkt des
stationären Rahmens 104 mittels einer Klemmplatte 108
oder einer anderen Verbindungseinrichtung befestigt. Von
der Klemmplatte 108 verläuft das flexible Element 102
längs einer Führung 103 auf dem stationären Rahmen 104,
welche das von der Klemmplatte 108 zu einer Umkehrschlei
fe 110 verlaufende flexible Versorgungselement 102 hal
tert und führt. In der Umkehrschleife 110 ist das flexib
le Versorgungselement 102 in einer Schleife von 180°
gefaltet bzw. direkt über sich selbst zurückgerollt. Von
der Umkehrschleife 110 verläuft das flexible Versorgungs
element 102 unter Führung durch die bewegliche Rahmenkom
ponente 106 längs dieser zu einem zweiten Endpunkt, in
dem eine Klemmplatte 112 bzw. eine andere Befestigung
vorgesehen ist, um das flexible Versorgungselement 102 an
der beweglichen Komponente 106 zu befestigen. Wesentlich
ist, daß die Form des stationären Rahmens 104 und der
beweglichen Komponente 106, welche das flexible Versor
gungselement 102 haltern und führen, spiegelbildlich
zueinander ausgebildet sind und einen im wesentlichen
konstanten Abstand voneinander haben, wie dies in Fig. 10
durch im wesentlichen parallele Flächen zur Führung der
Translationsbewegung des flexiblen Versorgungselements
102 in einer X-Richtung dargestellt ist. Im Bedarfsfall
können zur Führung des flexiblen Versorgungselements 102
auf einem nicht linearen Weg auch andere Formen mit
konstantem Abstand voneinander, wie beispielsweise bogen
förmige Elemente, vorgesehen sein.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der
Abstand zwischen den halternden Flächen des stationären
Rahmens 104 und der beweglichen Komponente 106 etwas
kleiner als der doppelte natürliche Krümmungsradius des
flexiblen Versorgungselements 102, wobei der natürliche
Krümmungsradius der vom flexiblen Versorgungselement 102
angenommene Radius ist, wenn es ohne von außen einwirken
de Kräfte im Bereich der Umkehrschleife 110 in einer
Schleife von 180° auf sich selbst zurückgefaltet wird. Im
Ergebnis bildet die bewegliche Komponente 106 eine sich
relativ zum stationären Rahmen 104 bewegende Wand, welche
im Bereich der Umkehrschleife 110 gegen das flexible
Versorgungselement 102 drückt und damit den Krümmungsra
dius geringfügig reduziert. Wird die bewegliche Komponen
te 106 in X-Richtung translatorisch vor- und zurückbe
wegt, so wird der Teil des flexiblen Versorgungselements
102 zwischen der Umkehrschleife 110 und dem zweiten
Endpunkt glatt sowie ohne Gleitreibung und Buckelbildung
verschoben, wenn das flexible Versorgungselement 102
glatt durch die Umkehrschleife 110 rollt. Dabei erfolgt
eine Anpassung an Vergrößerungen und Verkleinerungen des
Abstandes zwischen dem zweiten Endpunkt und der Umkehr
schleife 110, wie dies in Fig. 10 durch ausgezogene bzw.
gestrichelte Linien angedeutet ist. Erfindungsgemäß ist
auch eine Anpassung an eine Relativbewegung des flexiblen
Versorgungselements 102 längs wenigstens einer weiteren
Richtung möglich, wie dies im folgenden anhand einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erläutert wird.
Anhand der Fig. 1 bis 9, welche eine Ausführungsform
mit einem flexiblen Leiterkabel für ein in den Fig. 1
und 2 generell mit 10 bezeichnetes Videokassetten-Aufbe
wahrungs- und Abspielsystem darstellen, wird im folgenden
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrie
ben. Das Kassetten-Aufbewahrungs- und Abspielsystem 10
enthält eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung 12 für
ein flexibles Versorgungselement (Fig. 2) zur Halterung
eines zwischen einem stationären Rahmen 14 und einer
beweglichen Kassetten-Aufnahme- und Ausgabeeinheit 15
vorgesehenen flexiblen Versorgungselements, wie bei
spielsweise eines Leiterkabels 13. Generell ist die
Kassetten-Aufnahmeeinheit 15 auf einem in zwei Richtungen
beweglichen Transfermechanismus 16 montiert und wird von
diesem bewegbar getragen. Der Transfermechanismus 16
dient zur schnellen und präzisen Verschiebung der Aufnah
meeinheit 15 in einer X-Y-Ebene zur Aufnahme und zum
Transport von ausgewählten Videokassetten 17 zwischen
einer Aufbewahrungsbibliothek 18 und einer benachbarten
Abspieleinheit 20. Das Kabel 13 versorgt die Aufnahmeein
heit 15 mit elektrischer Energie und/oder verschiedenen
Steuersignalen zur Durchführung der notwendigen Kasset
tentransportoperationen, während die Montagevorrichtung
12 das Kabel 13 sicher und stabil haltert, damit die
Aufnahmeeinheit 15 ohne unzulässige mechanische Belastun
gen, Spannungen oder Reibungsabnutzungen des Kabels 13
schnell hin- und herbewegt werden kann.
Das dargestellte Kassetten-Aufbewahrungs- und Abspielsy
stem 10 dient primär zur Verwendung beispielsweise in
Fernsehsenderstationen zur automatischen Abspielung von
voraufgezeichneten Programmen, beispielsweise von kommer
ziellen Sendungen, regulären Programmen oder anderen, auf
den Videokassetten 17 in der Aufbewahrungsbibliothek 18
aufgezeichneten Programmen. Das System 10 weist den
stationären Rahmen 14 bzw. einen Schrank mit einem vorde
ren Steuerpult 22 (Fig. 1) und einer Verarbeitungseinheit
24 zur Steuerung von Systemoperationen auf, wie dies im
folgenden noch erläutert wird.
Eine Vielzahl von vorbespielten Videokassetten 17 ist in
der Bibliothek 18 an einzeln kodierten bestimmten Stellen
in hinten offenen Fächern 26 aufbewahrt. Der Transferme
chanismus 16 enthält eine beispielsweise durch die Verar
beitungseinheit 24 gesteuerte Antriebseinrichtung 27 zur
Vor- und Rückverschiebung einer durch obere und untere
parallele stationäre Schienen 29 (Fig. 3 und 6) geführten
aufrechten Säuleneinrichtung 28 in X-Richtung sowie zur
Aufwärts- und Abwärtsverschiebung der Aufnahmeeinheit 15
in Y-Richtung, die durch eine einen Teil der Säulenein
richtung 28 bildende Halterungssäule 30 geführt ist. Der
Transfermechanismus 16 verschiebt somit die Aufnahmeein
heit 15 auf der Hinterseite des Rahmens 14 in einer X-Y-
Ebene zwischen einer Ausrichtung zu ausgewählten Aufbe
wahrungsfächern 26 und wenigstens einer Abspieleinheit
20, die jeweils eine Kammer 20′ zur Aufnahme einer der
Videokassetten 17 aufweisen. Die Aufnahmeeinheit 15
enthält geeignete Mechanismen und Steuerungen zur Aufnah
me und Ausgabe jeweils einer einzelnen Kassette 17,
wodurch ein Betrieb unter Steuerung durch die Verarbei
tungseinheit 24 möglich wird, um die Kassetten 17 in den
entsprechenden Fächern 26 zu erfassen und aus diesen
herauszuziehen und sie sodann in die Abspieleinheiten 20
einzuführen. Danach erfolgt ein Rückführen der Kassetten
17 in ihre Aufbewahrungsfächer 26. Einzelheiten des
Transfermechanismus 16 sowie der Aufnahmeeinheit 15 sind
jedoch nicht erfindungswesentlich und werden daher im
einzelnen nicht beschrieben.
Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung 12 für ein fle
xibles Versorgungselement in Form eines Leiterkabels 13
stellt eine relativ einfache, jedoch sehr wirksame Vor
richtung sowie eine Möglichkeit zur Halterung des Kabels
13 zwischen dem stationären Rahmen 14 und der beweglichen
Aufnahmeeinheit 15 dar. Die Montagevorrichtung 12 ermög
licht somit die Zufuhr von elektrischer Energie und/oder
von Steuersignalen, wobei das flexible Versorgungselement
(Leiterkabel 13) sich in der X-Y-Ebene mit relativ
schnellen Starts und Stops sowie mit relativ großen
Verschiebungsgeschwindigkeiten bewegen soll. Die Montage
vorrichtung 12 haltert das Kabel 13 vorzugsweise im Sinne
einer schnellen Translationsbewegung, um den Mehrrich
tungsbewegungen der Aufnahmeeinheit 15 ohne nachteilige
Belastungen oder Abnutzungen aufgrund von Gleitreibung
folgen zu können.
Gemäß den Fig. 2 und 3 weist die dargestellte Montagevor
richtung 12 eine generell horizontal orientierte und an
eine Kabelbewegung in X-Richtung angepaßte Führungs
bzw. Führungsschieneneinheit 32 auf zusammen mit einer
unteren generell vertikal orientierten und an die Kabel
bewegung in Y-Richtung angepaßten Führungs- bzw. Füh
rungsschieneneinheit 34. Diese beiden Führungsschienen
einheiten 32 und 34 haltern zusammen das Kabel 13 zum
Zwecke einer schnellen Bewegung in der X-Y-Ebene für eine
Verschiebung der Aufnahmeeinheit 15, wobei eine sichere
Kabelverbindung mit der Aufnahmeeinheit gewährleistet
ist. Im Bedarfsfall können weitere Kabelbewegungsrichtun
gen durch weitere Führungsschieneneinheiten realisiert
werden. Gemäß Fig. 3 weist die obere Führungsschienenein
heit 32 einen langgestreckten U-förmigen Führungskanal 36
auf, der fest auf dem Rahmen 14 montiert ist. Dieser
Führungskanal 36 ist generell in X-Richtung orientiert
und auf seiner Oberseite offen. Das vorzugsweise als
Mehrleiter-Flachbandkabel ausgebildete Kabel 13 verläuft
von einer nicht dargestellten Anschlußstelle in ein
Kabeleintrittsende 57 des Führungskanals 36 und liegt
dabei bündig auf einer Basis 37 des Führungskanals 36
auf. Ein Paar von relativ kurzen aufrechtstehenden Sei
tenwänden 38 des Führungskanals 36 hält das Kabel 13 im
Führungskanal 36 und verhindert dessen Verschiebung in Z-
Richtung.
Im Führungskanal 36 ist das Kabel 13 mittels eines Klemm
fußes 39 in einem ersten bzw. stationären Endpunkt befe
stigt. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, weist dieser Klemmfuß
39 in einer bevorzugten Ausführungsform einen Klemmblock
39a auf, der mittels Schrauben oder entsprechenden Befe
stigungselementen 39b an einem Ende eines Stützblechs 40
befestigt ist, das zwischen den Führungskanal-Seitenwän
den 38 verspannt ist und vom Klemmblock 39a längs des
Führungskanals 36 zum Kabeleintrittsende 57 verläuft. An
der Unterseite des Klemmblocks 39a ist eine Klemmzehe 39′
beispielsweise in Form einer Kupferplatte befestigt,
welche das Kabel 13 fest auf der Führungskanal-Basis 37
hält. Für eine optimale Bewegung in X-Richtung ist wich
tig, daß der Klemmfuß 39 das Kabel im Führungskanal 36 an
einer bzw. im Bereich einer in Längsrichtung zentrierten
Stellung hält.
Vom Klemmfuß 39 verläuft das Kabel 13 längs der Basis 37
des Führungskanals 36 zu einer Kabelumkehrschleife 13′,
von der es in einem Winkel von 180° auf sich selbst
zurückgebogen ist und in entgegengesetzter Richtung
verläuft. Die Kabelumkehrschleife 13′ liegt unter einem
endlosen Antriebsband 41, beispielsweise aus gewobenem
Tuch, das auf dem Rahmen 14 parallel und in geringem
Abstand zum bzw. vom Führungskanal 36 gehaltert ist. Das
Antriebsband 41 ist über Umkehrrollen 42 geführt, die auf
einer in Z-Richtung verlaufenden Achse drehbar gelagert
sind, so daß das Antriebsband 41 relativ zum Rahmen 14
und zum darunterliegenden Führungskanal 36 in X-Richtung
bewegt werden kann. Eine Klemmplatte 44 (Fig. 3 und 5)
sichert das Kabel 13 am Antriebsband 41, wodurch ein
zweiter Kabelendpunkt gebildet wird, der relativ zum
ersten, durch den Klemmfuß 39 gebildeten Endpunkt beweg
bar ist.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der
Vertikalabstand zwischen dem unteren Schenkel des An
triebsbandes 41 und der Basis 37 des Führungskanals 36 so
gewählt, daß er etwas kleiner als der doppelte natürliche
Krümmungsradius des Kabels 13 in der Kabelumkehrschleife
13′ ist. Bei einer solchen Ausbildung wird die Kabelum
kehrschleife 13′ zwischen dem Antriebsband 41 und der
Führungskanalbasis 37 geringfügig zusammengedrückt,
wodurch das Antriebsband 41 eine wirksame Kraft auf das
Kabel 13 ausübt. Wird das Antriebsband 41 vor- und zu
rückbewegt, so tritt es mit dem Kabel 13 an zwei Stellen,
nämlich an der Klemmplatte 44 und aufgrund der Reibungskraft
zwischen Kabel 13 und Antriebsband 41, an der Kabelum
kehrschleife 13′ in Kontakt und treibt es an. Hierfür ist
das Antriebsband 41 so ausgebildet, daß es in bezug auf
das Kabel 13 einen ausreichenden Reibungskoeffizienten
aufweist, um eine zwangsläufige Rollwirkung des Kabels 13
in der Umkehrschleife 13′ im wesentlichen ohne Gleitbewe
gung oder daraus resultierende Gleitreibung zwischen
Kabel 13 und Antriebsband 41 sicherzustellen. Das An
triebsband 41 kann somit schnell in X-Richtung vor- und
zurückbewegt werden, um den beweglichen zweiten Endpunkt
des Kabels 13 im wesentlichen ohne Kabelabnutzung zu
verschieben.
Das Stützblech 40 ist zweckmäßigerweise an der Seite des
Klemmfußes 39 angeordnet, welche auf der von der Kabelum
kehrschleife 13′ abgewandten Seite liegt, um eine Stütz
wirkung im Bereich zwischen dem Führungskanal 36 und dem
darüberliegenden Antriebsband 41 auf das Kabel 13 auszu
üben. Dieses Stützblech 40 ist so angeordnet, daß es
vertikal durchhängende Längen 113 (Fig. 3) des Kabels 13
stützt, um ein zu starkes Kabeldurchhängen zu verhindern,
wenn das Antriebsband 41 in eine Stellung bewegt wird, in
der sich ein Kabelstück über dem Stützblech 40 befindet.
Auf diese Weise wird ein unerwünschter Gleitkontakt
zwischen dem oberen und unteren Abschnitt des Kabels 13
verhindert. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein zu starkes
Durchhängen des Kabels 13 auch auftreten kann, wenn das
Antriebsband 41 in eine Stellung bewegt wird, in der ein
ins Gewicht fallender Abstand zwischen der Klemmplatte 44
und der Kabelumkehrschleife 13′ vorhanden ist. Um die
Kabelabnutzung weiter minimal zu halten, können darüber
hinaus die mit dem Kabel 13 in Kontakt tretenden Flächen
des Führungskanals 36 und des Stützblechs 40 aus einem
Material geringer Reibung, wie beispielsweise Teflon,
hergestellt werden oder mit einem solchen Material ausge
legt werden.
Das Antriebsband 41 der Führungsschieneneinheit 32 wird
zweckmäßigerweise um die Umlenkrollen 42 durch Verbindung
mit der Säuleneinrichtung 28 bewegt, welche durch die
Antriebseinrichtung 27 (Fig. 2) in X-Richtung bewegt
wird. Wie die Fig. 3, 5 und 7 im einzelnen zeigen, wird
die Klemmplatte 44 durch eine untere Platte 45 sowie eine
obere Klammer 46 gebildet, die auf dem Kabel 37, bei
spielsweise mittels Schrauben, befestigt sind. Dabei ist
die Klammer 46 auf einer Seite des Antriebsbandes 41 mit
einem Auslegearm versehen, um an einem Lagerelement 48 am
oberen Ende der Säuleneinrichtung 28 befestigt zu werden.
Dieses Lagerelement 48 führt die Säuleneinrichtung 28
längs der oberen Schiene 29. Eine Bewegung in X-Richtung
der Säuleneinrichtung 28 wird daher direkt auf das An
triebsband 41 übertragen, so daß der zugehörige zweite
Endpunkt des Kabels 13 in X-Richtung vor- und zurückbe
wegt wird.
Das Kabel 13 verläuft weiterhin von der oberen Führungs
schieneneinheit 32 zur zweiten oder unteren Führungsschienenein
heit 34 und schließlich zur Kassetten-Aufnahmeeinheit 15.
Diese Kabelführung erfolgt gemäß den Fig. 5 und 7 zweck
mäßigerweise durch Falten des Kabels 13 an der Klemmplat
te 44 auf dem Antriebsband 41, derart, daß das Kabel 13
unterhalb der Klammer 46 quer um etwa 90° gegen die
Klemmplatte 44 verläuft. An dieser Stelle kann mindestens
einer der Leiter im Kabel 13 mit einem Abgriff zur Ver
bindung mit der Säuleneinrichtung 28, beispielsweise zur
Verbindung mit (nicht dargestellten) Aufnahmeeinheit-
Stellungssensoren versehen sein. Das Kabel 13 verläuft
dann weiter in das obere Ende eines vertikal orientierten
Führungskänals 50 der zweiten Führungsschieneneinheit 34,
welche einen Teil der Säuleneinrichtung 28 bildet.
Die zweite bzw. untere Führungsschieneneinheit 34 ist
generell ebenso wie die obere Führungsschieneneinheit 32
ausgebildet, um eine Anpassung an die Kabelbewegung in Y-
Richtung zu gewährleisten. Gemäß den Fig. 3, 6 und 8
verläuft das Kabel 13 nach unten in das obere Ende des
langgestreckten Führungskanals 50, der eine U-förmige,
sich zur Halterungssäule 30 hin öffnende Form hat. Das
Kabel 13 ist längs der Innenseite einer Führungskanalsei
tenwand 51 geführt und mittels eines Klemmfußes 52 an
einer bzw. im Bereich einer in Längsrichtung zentrierten
Stellung befestigt. Dieser Klemmfuß 52, der analog dem
Klemmfuß 39 der oberen Führungsschieneneinheit 32 ausge
bildet ist, wird an einem Ende eines Stützblechs 53
getragen, das parallel beabstandet zum Kabel 13 in dem
Führungskanal 50 montiert ist und zum oberen Führungska
nalende verläuft. Bei schneller Bewegung der Säulenein
richtung 28 in X-Richtung verhindert das Stützblech 53 in
zweckmäßiger Weise einen Kontakt zwischen den geführten
Kabelabschnitten. Vom Klemmfuß 52 hängt das Kabel 13
längs der Führungskanalwand 51 zu einer Umkehrschleife
13′′ weiter nach unten, in der es vor der Verbindung mit
einem benachbarten parallelen Antriebsband 54 mittels
einer Klemmplatte 56 in einem Winkel von 180° auf sich
selbst zurückgebogen ist. Das Antriebsband 54 ist ebenso
wie das oben beschriebene Antriebsband 41 um Umlenkrollen
58 geführt. Es ist jedoch im Sinne einer Aufwärts- und
Abwärtsbewegung parallel zum Führungskanal 50 orientiert,
um die Klemmplatte 56 und das daran befindliche Kabel 13
in Y-Richtung zu bewegen. Wichtig ist, daß der Abstand
zwischen dem Antriebsband 54 und der Führungskanalseiten
wand 51 so gewählt ist, daß er geringfügig kleiner als
der doppelte natürliche Kabelkrümmungsradius in der
Kabelumkehrschleife 13′′ ist, wodurch das Kabel 13 in der
Kabelumkehrschleife 13′′ zwecks Ausübung einer resultie
renden Kraft auf das Antriebsband 54 zusammengedrückt
wird.
Wenn das Antriebsband 54 schnell nach oben und unten
bewegt wird, dann wird das Kabel 13 aufgrund der beiden
wirksamen Antriebsverbindungspunkte zwischen ihm und dem
Antriebsband 54 zwangsläufig in y-Richtung bewegt. Dabei
treibt das Antriebsband 54 das Kabel 13 zwangsläufig an
der Klemmplatte 56 an und stellt eine rollende Umlenkung
des Kabels 13 sicher, wenn es durch die Kabelumkehr
schleife 13′′ läuft, wodurch eine schnelle Kabelbewegung
in Y-Richtung ohne ins Gewicht fallende Belastungen des
Antriebsbandes 41 und ohne relative Gleitbewegung zwi
schen Kabel 13 und Antriebsband ermöglicht wird. Die
zweite Führungsschieneneinheit 34 ermöglicht somit eine
Kabelverschiebung in den durch den Klemmfuß 52 und die
Klemmplatte 56 definierten Endpunkten, wodurch eine
Kabelbewegung in einer zweiten Richtung möglich ist. Um
darüber hinaus eine Kabelabnutzung minimal zu halten,
können die Kabelkontaktflächen des Stützblechs 53 und des
Führungskanals 50 mit einem Material geringer Reibung
beschichtet werden.
Gemäß den Fig. 8 und 9 ermöglicht die Klemmplatte 56 eine
Kabelweiterführung aus der Führungsschieneneinheit 34 für
eine elektrische Verbindung zu den Komponenten der Auf
nahmeeinheit 15. Wie dargestellt, weist die Klemmplatte
56 eine Platte 60 sowie eine mit einem Ausleger versehene
Klammer 62 auf, zwischen denen das Kabel 13 und das
Antriebsband 54 liegen. Das Kabel 13 ist an dieser Stelle
auf sich selbst gefaltet und verläuft quer dazu für eine
Verbindung mit der Aufnahmeeinheit 15. Die mit einem
Ausleger versehene Klammer 62 ist ihrerseits an einem
Lagerelement 64 befestigt, das die Aufnahmeeinheit 15 für
eine Bewegung in Y-Richtung längs der Halterungssäule 30
haltert. Die Bewegung der Aufnahmeeinheit 15 in Y-Rich
tung aufgrund der Betätigung der Antriebseinrichtung 27
(Fig. 2) wird daher auf die Klammer 62 übertragen, wo
durch eine direkte entsprechende Bewegung in Y-Richtung
des Antriebsbandes 54 und des zugehörigen Kabelendpunkts
hervorgerufen wird.
Die erfindungsgemäße Kabelmontagevorrichtung 12 ermög
licht ein schnelles Verschieben des Kabels 13 in minde
stens einer Richtung mit minimaler Kabelspannung und -
abnutzung. Anstelle der im einzelnen erläuterten transla
torischen Bewegung eines Flachband-Leiterkabels können im
Bedarfsfall auch andere Leiterkabel und andere flexible
Verbindungsteile, beispielsweise ein hydraulisches oder
pneumatisches Rohr, in entsprechender Weise bewegt wer
den.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Führung eines mit zwei relativ zuein
ander bewegbaren Bauteilen (14, 48; 15, 28) verbunde
nen, langgestreckten flexiblen Versorgungselements
(13; 102), insbesondere eines elektrischen Mehrleiter-
Flachbandkabels, das sich zwischen seinen Befesti
gungsstellen (39, 44; 52, 56; 108, 112), über die es
mit den beiden Bauteilen (14, 48; 15, 28) verbunden
ist, im wesentlichen in Relativbewegungsrichtung der
Bauteile (14, 48; 15, 28) erstreckt und zwischen den
Befestigungsstellen (39, 44; 52, 56; 108, 112) in Form
einer Umkehrschleife (13′, 13′′; 110) von 180° auf sich
selbst zurückgebogen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umkehrschleife (13′, 13′′; 110) zwischen zwei zueinander parallel in Relativbewegungsrichtung der Bauteile (14, 48; 15, 28) sich erstreckenden Führungs elementen (36, 41; 50, 54; 104, 106) einer Führungs einheit (32; 34) geführt ist, von denen das erste Führungselement (36; 50; 104) feststehend mit einem ersten der Bauteile (14; 28) verbunden ist und das zweite Führungselement (41; 54; 106) in Relativbewe gungsrichtung der Bauteile (14, 48; 15, 28) relativ zum ersten Führungselement (36; 50; 104) beweglich angeordnet ist,
und daß der Abstand der Führungselemente (36, 41; 50, 54; 104, 106) geringfügig kleiner als der doppelte natürliche Krümmungsradius der Umkehrschleife (13′, 13′′; 110) des Versorgungselements (13; 102) ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umkehrschleife (13′, 13′′; 110) zwischen zwei zueinander parallel in Relativbewegungsrichtung der Bauteile (14, 48; 15, 28) sich erstreckenden Führungs elementen (36, 41; 50, 54; 104, 106) einer Führungs einheit (32; 34) geführt ist, von denen das erste Führungselement (36; 50; 104) feststehend mit einem ersten der Bauteile (14; 28) verbunden ist und das zweite Führungselement (41; 54; 106) in Relativbewe gungsrichtung der Bauteile (14, 48; 15, 28) relativ zum ersten Führungselement (36; 50; 104) beweglich angeordnet ist,
und daß der Abstand der Führungselemente (36, 41; 50, 54; 104, 106) geringfügig kleiner als der doppelte natürliche Krümmungsradius der Umkehrschleife (13′, 13′′; 110) des Versorgungselements (13; 102) ist.
2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste (39; 52) der beiden Befestigungsstellen
des Versorgungselements (13) im Längsmittenbereich des
ersten Führungselements (36; 60) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versorgungselement (13) von einem Ende des
ersten Führungselements (36; 50) her kommend zwischen
den Führungselementen (36, 41; 50, 54) zur ersten
Befestigungsstelle (39; 52) und von dort zur Umkehr
schleife (13′, 13′′) verläuft und zwischen diesem einen
Ende und der ersten Befestigungsstelle (39; 52) durch
ein Stützblech (40; 53) abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützblech (40; 53) zur Bildung der ersten
Befestigungsstelle einen das Versorgungselement (13)
gegen das erste Führungselement (36; 50) drückenden
Klemmfuß (39; 52) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Führungselement (36; 50)
einen das Versorgungselement (13) in der Relativbewe
gungsrichtung der Bauteile (14, 48; 15, 28) führenden
Führungskanal mit einer Basiswand (37; 51) und zwei
relativ schmalen Seitenwänden (38) auf gegenüberlie
genden Seiten der Basiswand (37; 51) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Kontakt mit dem Versor
gungselement (13) tretenden Flächen des ersten Füh
rungselements (36; 50) aus einem Material geringer
Reibung bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Führungselement (41;
54) mit einem zweiten (48; 28) der beiden Bauteile
gekuppelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Führungselement (41; 54) an dem Versor
gungselement (13) reibschlüssig anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Führungselement als mit dem
zweiten Bauteil (48; 28) in Antriebsverbindung stehen
des endloses Führungs- und Antriebsband (41; 54)
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen durch
Klemmplatten (39, 44; 52, 56; 108, 112) gebildet
sind, die das Versorgungselement (13; 102) am ersten
(36; 50; 104) bzw. am zweiten (41; 54; 106) Führungs
element halten.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß zur Versorgung von zwei
Bauteilen (14, 15), die in zwei quer zueinander
verlaufenden Richtungen relativ zueinander bewegbar
sind, zwei der genannten Führungseinheiten (32, 34)
vorgesehen sind, und daß das zweite Führungselement
(41) einer ersten (32) der beiden Führungseinheiten
(32, 34) mit dem ersten Führungselement (50) der
zweiten Führungseinheit (34) in der Weise verbunden
ist, daß die zweite Führungseinheit (34) zusammen mit
dem zweiten Führungselement (41) der ersten Führungs
einheit (32) in deren Relativbewegungsrichtung ver
schiebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende der zweiten Führungseinheit (34) benach
bart zur Befestigungsstelle (39) des Versorgungsele
ments (13) am zweiten Führungselement (41) der ersten
Führungseinheit (32) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Führungseinheiten (32, 34) benach
bart und durch einen Rahmen (14) vereinigt eine
Kassetten-Aufbewahrungsbibliothek (18) und eine
Kassetten-Abspieleinheit (20) angeordnet ist, daß das
erste Führungselement (36) der ersten Führungseinheit
(32) an dem Rahmen (14) gehalten ist und daß mit dem
zweiten Führungselement (54) der zweiten Führungsein
heit (34) eine Kassetten-Transporteinrichtung (15)
zur Überführung von Kassetten zwischen der Aufbewah
rungsbibliothek (18) und der Abspieleinheit (20)
gekuppelt ist.
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