DE3788217T2 - Sequentielle schubladenführung. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrteilige Schubladenführung und insbesondere eine sequentielle Schubladenführung, bei der die Bewegung der Führungsteile während des Öffnens und Schließens der Schublade aufeinanderfolgend gereiht ist.
- Zur Befestigung einer Schublade in einem Schrank wurde eine Vielzahl von mehrteiligen Schubladenführungen entwickelt. Mehrteilige Führungen ermöglichen, daß die befestigte Schublade vollständig aus dem Schrank gezogen werden kann, und werden daher häufig in Büros bei Aktenkastenladen und anderen Anwendungen eingesetzt, bei welchen die Schublade vollständig zugänglich sein muß.
- Üblicherweise enthalten mehrteilige Führungen ein Schubladenführungselement, das an einer Schublade befestigt ist, ein Schrankführungselement, das an dem Schrank befestigt ist, und ein Zwischenführungselement, das gleitend sowohl in dem Schubladen als auch in dem Schrankführungselement eingesetzt ist. Die Bewegung der Führungselemente muß richtig koordiniert sein, um ein Klemmen und/oder eine Überbeanspruchung der Führung zu verhindern, welches Klemmen und/oder Überbeanspruchen bei den Führungselementen eine äußerst nachteilige dynamische Beanspruchung verursacht. Eine zufällige oder nicht koordinierte Bewegung der verschiedenen Führungselemente führt 1) zu einem seitlichen Verschwenken der Schublade, 2) zu unerwünscht hohen Öffnungs- und Schließkräften und 3) aufgrund der dynamischen Beanspruchung zu einer verstärkten Abnutzung und einer verminderten Haltbarkeitsdauer.
- In dem Bemühen um eine Lösung der Probleme, die mit einer zufälligen Bewegung der Führung verbunden sind, wurden Koordinierungsmechanismen für mehrteilige Führungen entwickelt. Solche Mechanismen gehören zu einer von zwei großen Kategorien - den progressiven Führungen und den sequentiellen Führungen. Beide Mechanismusarten sind üblicherweise in "Präzisionsschubladenführungen" enthalten, die exakte Toleranzen zwischen den verschiedenen Führungselementen aufweisen.
- Bei progressiven Führungen bewegt sich die Zwischenführung bei jeder Öffnungs- und Schließbewegung genau halb soweit wie die Schubladenführung. Mit anderen Worten, die Zwischenführung bewegt sich immer eine gleiche Strecke im Verhältnis sowohl zur Schubladen- als auch zur Schrankführung. Diese Führungen enthalten üblicherweise Rollen, Kabel oder Zahnstangen als Sequenziermechanismen. Am häufigsten werden Rollen verwendet; und beispielhafte Konstruktionen sind in den U.S. Patenten 4.067.632, erteilt am 10. Jänner 1978 an Sekerich, mit dem Titel DRAWER SLIDE; 3.901.565, erteilt am 26. August 1975 an Hagen et al., mit dem Titel ADAPTOR AND LATCHING MEANS FOR REMOVABLY ATTACHING DRAWERS TO TELESCOPING BALL BEARING DRAWER SLIDES; und 3.901.564, erteilt am 26. August 1975 an Armstrong, mit dem Titel DRAWER EXTENSIBLE SLIDE CHASSIS, beschrieben. Allerdings besitzen alle progressiven Führungen wegen der verhältnismäßig hohen und konstanten dynamischen Beanspruchungen, die vorwiegend auf dem Schrankführungselement lasten, eine verhältnismäßig kurze Gebrauchsdauer, da sich das Zwischenführungselement immer in bezug auf dieses bewegt. Ferner erzeugen alle progressiven Koordinierungsmechanismen beim Öffnen und Schließen eine konstante Widerstandskraft. Jene Mechanismen, die eine Rolle verwenden, weisen auch eine rasche Abnützung mit daraus resultierendem Defekt auf. Alle diese Probleme werden verstärkt, wenn die Schubladen breit und/oder schwer beladen sind - zum Beispiel bei einer der häufigsten Anwendungen, bei seitlichen Aktenkästen.
- Sequentielle Schubladenführungen wurden zum Teil entwickelt, um durch Verringerung der dynamischen Beanspruchung bei allen Führungselementen und besonders dem Schrankelement die Haltbarkeit der Schubladenführung zu erhöhen. Bei sequentiellen Führungen können zu einem bestimmten Zeitpunkt nur zwei Führungselemente in bezug aufeinander bewegt werden. Die Bewegung des Schubladenführungselements in bezug auf das Zwischenführungselement erfolgt nur, wenn das Zwischenführungselement in bezug auf das Schrankführungselement verriegelt ist und umgekehrt. Besonders wünschenswert ist, daß der Sequenziermechanismus 1) die Schubladen- und Zwischenführungselemente während des Ausziehens verriegelt, wenn die Schublade zu Beginn aus dem Schrank gezogen wird, und dann 2) die Schubladen- und Zwischenelemente löst und das vollständig ausgefahrene Zwischenführungselement und das Schrankführungselement verriegelt, wenn das Schubladenführungselement bei weiterem Öffnen ausgezogen wird. Der Sequenziermechanismus gewährleistet ein vollstandiges Ausfahren des Zwischenführungselements vor jeglichem Ausfahren des Schrankführungselements zur Verringerung der dynamischen Beanspruchung auf dem Schrankführungselement und zur Verlängerung der Haltbarkeit der Führung. Bekannte Sequenziermechanismen schnappen jedoch häufig ein und erfordern am Übergangspunkt zwischen der Bewegung des Zwischenführungselements und des Schubladenführungselements eine große Kraft zum Öffnen oder Schließen. Ferner sind bekannte Sequenziermechanismen verhältnismäßig komplex, woraus sich hohe Herstellungskosten und eine gegenüber der wünschenswerten geringere Zuverlässigkeit ergeben.
- DE-A-1814714, welche die Einleitung von Anspruch 1 darstellt, offenbart eine sequentielle Schubladenführung, welche ein Schrankführungselement, ein Zwischenführungselement, das gleitend in dem Schrankführungselement eingesetzt und in bezug auf dieses zwischen einer ausgefahrenen und zurückgezogenen Position bewegbar ist, ein Schubladenführungselement, das gleitend in dem Zwischenführungselement eingesetzt und in bezug auf dieses zwischen einer ausgefahrenen und zurückgezogenen Position bewegbar ist, und Sequenziermittel zur sequentiellen Reihung der Bewegung der Führungselemente aufweist, wobei die Sequenziermittel Schrankeingriffsmittel auf dem Schrankführungselement, Schubladeneingriffsmittel auf dem Schubladenführungselement und einen Verstellungseinstellhebel enthalten, der von dem Zwischenführungselement gehalten wird und zwischen einer ersten und zweiten Position in bezug auf dieses verstellbar ist, wenn eines der Zwischen- und Schubladenführungselemente vollständig zurückgezogen und das andere vollständig ausgefahren ist. Der Einstellhebel verbleibt im wesentlichen immer in der ersten Stellung für den Eingriff sowohl mit dem Schrank als auch Schubladenführungselement und bewegt sich nur vorübergehend in die zweite Position, wenn der Hebel über das vorstehende Schrankeingriffsmittel läuft.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine sequentielle Schubladenführung mit den in Anspruch 1 dargestellten Merkmalen geschaffen.
- Die obengenannten Probleme werden in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gelöst, wobei eine sequentielle Schubladenführung einen einzelnen Verstellungseinstellhebel zur einfachen aber einwandfreien Sequenzierung aller Bewegungen der Führungselemente umfaßt. Insbesondere ist der Verstellungseinstellhebel an dem Zwischenführungselement befestigt und kann vorzugsweise mit Aufnahmen auf den Schubladen- und Schrankführungselementen in Eingriff gebracht werden. In einer ersten Position kommt der Einstellhebel vorzugsweise mit der Schubladenaufnahme in Eingriff, so daß die Schubladen- und Zwischenführungselemente zur relativen Bewegung in bezug auf das Schrankführungselement verriegelt werden. In einer zweiten Position kommt der Einstellhebel vorzugsweise mit der Schrankaufnahme in Eingriff, so daß die Zwischen- und Schrankführungselemente während der relativen Bewegung des Schubladenführungselements verriegelt werden. In vorteilhaften Ausführungsformen wird der Einstellhebel am Übergangspunkt der Führung ruhig und sanft zwischen seiner ersten und zweiten Position verschoben, so daß am Übergangspunkt ein geringes oder kein "Einschnappen" oder ein geringer oder kein Widerstand (d. h. Anstieg der Öffnungs- oder Schließkraft) beobachtet wird.
- Die definierte Konstruktion erzeugt eine äußerst verläßliche Sequenzierbewegung der Führung. Tests, die bisher durchgeführt wurden, zeigen, daß die vorliegende Führung eine Gebrauchsdauer von 4 bis 8 mal mehr Zyklen aufweist, als progressive Führungen, die gegenwärtig im Handel erhältlich sind. Die Herstellungskosten sind gering, und die Herstellung ist einfach.
- Andere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-17 dargelegt.
- Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Weisen ausgeführt werden, und ein erfindungsgemäßes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer sequentiellen Schubladenführung und eine alternative Ausführungsform dazu werden nun anhand eines Beispiels mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von welchen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der sequentiellen Führung der vorliegenden Erfindung in der vollständig offenen Position ist;
- Fig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Führung ist;
- Fig. 3 eine Draufsicht der Führung in auseinandergezogener Darstellung ist;
- Fig. 4 ein Schnitt entlang der Ebene IV-IV von Fig. 1 ist;
- Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung gemäß Fig. 4 ist;
- Fig. 6 eine Draufsicht des Einstellhebels ist;
- Fig. 7 eine Draufsicht der Führung in der vollständig geschlossenen Position ist;
- Fig. 8 ein Ausschnitt einer vergrößerten Draufsicht des Einstellhebelbereichs gemäß Fig. 7 ist;
- Fig. 9 eine Draufsicht der Führung in der halbgeöffneten oder "Übergangspunkt"- Position ist;
- Fig. 10 ein Ausschnitt einer vergrößerten Draufsicht des Einstellhebelbereichs gemäß Fig. 9 ist;
- Fig. 11 ein Ausschnitt einer Draufsicht der Führung in der vollständig geöffneten Position ist;
- Fig. 12 ein Ausschnitt einer vergrößerten Draufsicht des Einstellhebelbereichs gemäß Fig. 11 ist;
- Fig. 13 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 8 ist, die einen alternativen Einstellhebel darstellt; und
- Fig. 14 eine Draufsicht des alternativen Einstellhebels ist.
- In den Zeichnungen ist eine sequentielle Schubladenführung, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung konstruiert wurde, dargestellt und generell mit 10 bezeichnet. Die Führung umfaßt ein Schubladenführungselement 12, ein Zwischenführungselement 14 und ein Schrankführungselement 16. Sowohl das Schubladen- als auch das Schrankführungselement 12 und 16 ist mit dem Zwischenführungselement 14 gleitend zusammengesetzt, so daß sich die Führungselemente in bezug aufeinander in einer geradlinigen Bahn bewegen können. Die Führung 10 enthält ferner einen Sequenziermechanismus, der einen Einstellhebel 18, eine Schubladenkerbe oder -aufnahme 20 und eine Schrankaufnahme 22 umfaßt. Der Einstellhebel ist am Zwischenführungselement 14 befestigt; während die Schubladen- und Schrankaufnahmen 20 und 22 in dem Schubladen- bzw. Schrankführungselement 12 und 16 angeordnet sind. Wie in den Fig. 7-12 genau dargestellt, wirken der Einstellhebel und die Aufnahmen zur Sequenzierung der Bewegung der Führungselemente zusammen, so daß während des Öffnens das Schubladen- und Zwischenführungselement zuerst als Einheit aus dem Schrankführungselement herausgezogen werden und dann während der fortgesetzten Bewegung des Schubladenführungselements verriegelt werden.
- Mit Ausnahme des Sequenziermechanismus ist die Art der Führung 10 dem Fachmann allgemein bekannt. Beispiele für ähnliche Konstruktionen sind in den U.S. Patenten 4.067.632 an Sekerich, mit dem Titel DRAWER SLIDE; 3.901.565 an Hagen et al., mit dem Titel ADAPTER AND LATCHING MEANS FOR REMOVABLY ATTACHING DRAWERS TO TELESCOPING BALL BEARING DRAWER SLIDES; und 3.778.120 an Hagen et al., mit dem Titel PRECISION TELESCOPING BALL BEARING DRAWER SLIDE SUSPENSION FOR WOOD AND METAL FURNITURE PRODUCTION, dargestellt.
- Das Schrankführungselement 16 weist im allgemeinen einen C-förmigen Querschnitt auf und besitzt ein vorderes Ende 24 und ein hinteres Ende 26. Die gekrümmten Teile 28 der C-Form begrenzen Bahnen, in welchen Kugeln 30 laufen. In dem Schrankführungselement sind Stopper oder Anschläge 32 und 34 einstückig ausgebildet und gehen von dem vorderen bzw. hinteren Ende 24 und 26 aus. Die Stopper wirken mit dem Zwischenführungselement zusammen, wie in der Folge beschrieben wird, um die Bewegung des Zwischenführungselements 14 in bezug auf das Schrankführungselement 16 zwischen der vollständig ausgefahrenen und vollständig zurückgezogenen Position zu begrenzen.
- Das Schubladenführungselement 12 ist im allgemeinen mit dem Schrankkanalelement 16 identisch, mit der Ausnahme, daß das Schubladenelement direkt entgegengesetzt zu dem Schrankelement ausgerichtet ist. Das Schubladenführungselement 12 weist im allgemeinen einen C-förmigen Querschnitt auf und umfaßt ein vorderes Ende 36 und ein hinteres Ende 38. Die gekrümmten Teile 40 der C-Form begrenzen Bahnen, in welchen Kugeln 30 laufen, so daß das Schubladen- und Zwischenführungselement gleitend zusammengesetzt werden. Integrierte Stopper oder Anschläge 42 und 44 gehen von dem vorderen bzw. hinteren Ende 36 und 38 aus. Die Stopper 42 und 44 wirken mit dem Zwischenführungselement 14 zusammen, wie in der Folge beschrieben wird, um die Bewegung des Schubladenführungselements in bezug auf das Zwischenführungselement zwischen der vollständig ausgerückten und vollständig zurückgezogenen Position zu begrenzen.
- Das Zwischenführungselement 14 umfaßt drei Stücke, die verschweißt, vernietet oder auf andere Weise fest miteinander verbunden sind. Die drei Stücke umfassen eine Schubladenschiene 46, eine Schrankschiene 48 und einer Verbindungsklammer 50. Die Schubladen- und Schrankschienen 46 und 48 sind im allgemeinen miteinander identisch und weisen im allgemeinen jeweils einen C-förmigen Querschnitt auf. Die Schrankschiene 48 enthält zur Begrenzung von Bahnen, in denen Kugeln 30 laufen, Gegenkrümmungen 52 am oberen und unteren Bereich des C-förmigen Querschnitts. Auf gleiche Weise enthält die Schubladenschiene 46 zur Begrenzung von Bahnen, in denen Kugeln 30 laufen, Gegenkrümmungen 54 am oberen und unteren Bereich des C-förmigen Querschnitts. Ein integrierter Stopper 55 erstreckt sich von dem hinteren Ende der Schrankschiene 48; während sich ein integrierter Anschlag oder Stopper 56 von dem vorderen Ende der Schrankschiene 46 erstreckt.
- Die Zwischenklammer 50 weist im allgemeinen einen Z-förmigen Querschnitt auf und enthält einen die Schubladenschiene tragenden Flansch 57, einen die Schrankschiene tragenden Flansch 58 und einen Verbindungsflansch 60. Die Flansche 57 und 58 sind im allgemeinen parallel zueinander und werden durch die Breite des Flansches 60 seitlich versetzt. Die Schubladen- und Schrankschienen 46 und 48 liegen übereinander und sind mit den Stützflanschen 57 bzw. 58 verschweißt. Zur steifen Verbindung dieser Teile können andere geeignete Befestigungsmittel verwendet werden.
- In den Bahnen, die von den Schubladen- und Schrankführungselementen 12 und 16 und den Schubladen- und Schrankschienen 46 und 48 begrenzt werden, laufen eine Vielzahl von Kugeln (Fig. 1 und 4). Die Kugeln 30 werden durch obere und untere Halterungen 61 und 63, wie in der Technik üblich, in Position gehalten.
- Die lineare Bewegung der Führungselemente 12, 14 und 16 wird durch den Eingriff der Stopper 32, 34, 42 und 44 mit den Schubladen und Schrankschienenstoppern 55 und 56 und den Kugelhalterungen 61 und 63 begrenzt, wie in der Technik üblich ist. In der vollständig geschlossenen oder zurückgezogenen Position (Fig. 3 und 7), kommt der Stopper 55 auf der Schrankschiene 48 mit dem Stopper 34 auf dem Schrankführungselement 16 in Eingriff und der Stopper 56 auf der Schubladenschiene 46 kommt mit dem Stopper 42 auf dem Schubladenführungselement 12 in Eingriff. In der offenen oder vollständig ausgefahrenen Position (Fig. 11), kommt die untere Kugelhalterung 63 in dem Schrankführungselement mit dem Stopper 32 auf dem Schrankführungselement 16 und dem Stopper 55 auf der Schrankschiene 48 in Eingriff; und die obere Kugelhalterung 61 in dem Schubladenführungselement 12 kommt mit dem Stopper 44 auf dem Schubladenführungselement 12 und dem Stopper 56 auf der Schubladenschiene 46 in Eingriff. Folglich ist das Zwischenführungselement 14 in bezug auf das Schrankführungselement 16 zwischen der vollständig ausgefahrenen und vollständig zurückgezogenen Position bewegbar; und das Schubladenführungselement 12 ist in bezug auf das Zwischenführungselement 14 zwischen der vollständig ausgefahrenen und vollständig zurückgezogenen Position bewegbar.
- Der Einstellhebel 18 ist in Fig. 6 am genauesten dargestellt. Der Einstellhebel umfaßt einen oberen Arm 66 und einen unteren Arm 68, die durch die Schleife 70 verbunden sind. Der Einstellhebel 18 ist auf einem Zapfen 64 befestigt, der sich durch die Schleife 70 erstreckt und an Armen 62a und 62b befestigt ist. Daher kann der Einstellhebel zur Vereinfachung der Konstruktion der Führung in der Position der Rolle bei einer progressiven Schubladenführung befestigt werden. Vorzugsweise ist der gesamte Einstellhebel 18 einstückig aus einem Material wie Stahl oder Kunststoff gebildet. Ein Finger 72 erstreckt sich vom äußeren Ende des Arms 66 nach oben, um mit der Kerbe 20 in Eingriff zu kommen, wie in der Folge beschrieben. Auf gleiche Weise erstreckt sich ein gekrümmter Fuß 74 vom äußeren Ende des Arms 68 nach unten, um mit der Aufnahme 22 oder mit dem vorderen Ende 24 des Schrankführungselements 16 wahlweise in Eingriff zu kommen, wie ebenso in der Folge beschrieben. Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, weist der bevorzugte Einstellhebel 18 im allgemeinen eine gleichmäßige Breite auf. Vorzugsweise werden die Arme 66 und 68 des Einstellhebels zwischen den Schubladen- und Schrankführungselementen 12 und 16 nicht zusammengepreßt, so daß ein Widerstand beseitigt wird, der durch ein solches Zusammenpressen entstünde. Als Alternative und wenn eine Verschlußwölbung 75 (Fig. 8) vorgesehen ist, können die Arme 66 und 68 auch in der geschlossen Position in der Führung leicht zusammengepreßt werden, wie in Fig. 8 dargestellt, so daß der Fuß 74 über die Wölbung bewegt werden kann. Zu diesem Zweck wird bevorzugt, den Einstellhebel 18 aus elastischem Material wie aus Federstahl oder elastischem Kunststoff herzustellen.
- Die Kerbe 20 ist in dem Schubladenführungskanal 12 einstückig ausgebildet und insbesondere in dem unteren gekrümmten Teil 28 der C-Form. Als Alternative könnte die Aufnahme durch im allgemeinen jedes geeignete Verfahren gebildet werden, das einen Eingriffsmechanismus für den Einstellhebel 18 schafft. Die Aufnahme 22 für das Schrankführungselement 16 umfaßt die vordere Kante 24 des Elements. Wenn sich der Einstellhebel 18 an einer anderen Position entlang der Länge des Zwischenführungselements 14 angebracht ist, könnte die Arretierung 22 auch eine Kerbe in dem Schrankführungselement ähnlich der Kerbe 20 in dem Schubladenführungselement sein. Auch hier kann jeder geeignete Aufnahme oder Eingriffsmechanismus für das Zusammenwirken mit dem Einstellhebel 18 vorgesehen sein. Die Position der Aufnahmen 20 und 22 in bezug auf den Einstellhebel 18 ist für den richtigen sequentiellen Betrieb der Führungselemente von größter Bedeutung, wie in der Folge beschrieben. Wie dargestellt, befindet sich die Schubladenkerbe 20 etwa in der Mitte der Länge der Schubladenführung 12 und die Schrankarretierung ist unmittelbar angrenzend und mit dem vorderen Ende 24 des Schrankführungselements 16 identisch. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich beide Arme 66 und 68 von der Schleife 70 nach außen.
- Die Fig. 7-12 zeigen die sequentielle Funktionsweise der mehrteiligen Führung, wie sie durch den Einstellhebel 18 und die Aufnahmen 20 und 22 sequenziert wird. Wie hierin verwendet, bedeuten die Begriffe "vorwärts" und "nach außen" die Bewegung in die in Fig. 1 dargestellte Position, in der die Schublade vollständig geöffnet ist; und die Begriffe "rückwärts" oder "nach innen" bedeuten die Bewegung in die in Fig. 7 dargestellte Position, in der die Schublade vollständig geschlossen ist.
- Die Fig. 7 und 8 zeigen die Führung 10 in der vollständig geschlossenen Position. Die Schrankschiene 48 stößt an den Stopper 34; und die Schubladenschiene 46 stößt an den Stopper 42. Wie genauer in Fig. 8 dargestellt, sitzt der Finger 72 des Einstellhebels 18 in der Schubladenkerbe 20, so daß das Schubladenführungselement 12 in bezug auf das Zwischenführungselement 14 verriegelt oder befestigt ist. Die Bewegung des Schubladenführungselements 12 nach rückwärts wird auch durch den Stopper 42 verhindert, der mit der Schubladenschiene 46 in Eingriff ist. Wenn eine Verschlußwölbung 75 vorgesehen ist, stößt der Einstellhebelfuß 74 an die Wölbung, so daß die Schublade in der geschlossenen Position gehalten wird, bis eine Öffnungskraft auf die Schublade zur Bewegung des Fußes über die Wölbung ausgeübt wird.
- Das anfängliche Herausziehen einer Schublade, die an der Führung 10 befestigt ist, bewirkt, daß die verriegelten Schubladen- und Zwischenführungselemente 12 und 14 sich als Einheit in bezug auf das Schrankführungselement 16 bewegen, bis die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Position erreicht ist. Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Position ist als die "halbgeöffnete" Position und als "Übergangspunkt" bekannt. Dieser Ausfahrzustand (d. h. die Schubladenöffnung) wird als Übergangspunkt bezeichnet, da dies die Stelle ist, an der die Bewegung des Zwischenführungselements 14 endet und die Bewegung des Schubladenführungselements 12 beginnt.
- Am Übergangspunkt greift die Kanalkugelhalterung 63 (nicht sichtbar) in den vorderen Stopper 32 auf dem Schrankführungselement 16 und in den Stopper 55 auf der Schrankschiene 48, so daß eine weitere Bewegung der Zwischenführung nach vorne verhindert wird. An diesem Punkt fällt der Fuß 74 des Einstellhebels 18 durch die Schwerkraft vor der Aufnahme 22 oder dem vorderen Ende 24 des Schrankführungselements 16 nach unten (Fig. 10). Diese leichte Drehbewegung des Einstellhebels 18 löst den Finger 72 aus der Kerbe 20. Nachdem der Einstellhebel 18 am Übergangspunkt während des Öffnens verstellt wurde, werden die Zwischen- und Schrankführungselemente 14 und 16 verriegelt (d. h. gegeneinander gesichert). Der Eingriff des Einstellhebelfußes 74 mit der vorderen Kante 22 des Kanalführungselements verhindert die Rückwärtsbewegung des Zwischenführungselements 14 in bezug auf das Schrankführungselement. Wie bereits erwähnt, verhindert der Eingriff der Schrankkugelhalterung 63 mit dem vorderen Anschlag 32 die Vorwärtsbewegung des Zwischenführungselements in bezug auf das Schrankführungselement.
- Wenn die Schublade weiter aus dem Schrank gezogen oder ausgefahren wird, bewegt sich das Schubladenführungselement 12 relativ zum Zwischenführungselement 14 in die vollständig ausgefahrene Position. Der Finger 72 steht mit dem Schubladenführungselement 12 während dieser fortgesetzten Bewegung nicht in Eingriff, wie in Fig. 12 dargestellt.
- Die vollständig geöffnete Position der Führung 10 ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Der Einstellhebelfuß 74 steht noch immer mit dem Schrankelementende 22 in Eingriff; und die Schrankkugelhalterung 63 steht noch immer mit den Anschlägen 32 und 55 in Eingriff, um die Zwischen- und Schrankführungselemente 14 und 16 gegeneinander zu verriegeln. Zusätzlich steht die Schubladenkugelhalterung 61 (in Fig. 11 nicht dargestellt) mit den Anschlägen 44 und 56 in Eingriff, um eine weitere Vorwärtsbewegung des Schubladenführungselements 12 in bezug auf das Zwischenführungselement 14 zu begrenzen.
- Der Ablauf zum Schließen der Führung ist dem Ablauf zum Öffnen genau entgegengesetzt, wobei die Führung aus der vollständig ausgefahrenen Position, die in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, in die halbgeöffnete Position gelangt, die in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, und dann in die vollständig zurückgezogene Position, die in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Beim Schließen neigt der Einstellhebel 18 durch das Hineinschieben des Schubladenführungselements 12 dazu, sich durch Anheben zu drehen, aber der Finger 72 trifft auf die untere Kante des Schubladenführungselements, so daß der Einstellhebel am Drehen gehindert wird. Folglich bleiben die Schrank- und Zwischenführungselemente verriegelt. Wenn die Führung 10 in die halbgeöffnete Position (Fig. 9 und 10) gelangt, trifft der Finger 72 auf die Kerbe 20 und wird angehoben, da der Fuß 74 auf dem Schrankführungselement 16 wieder hochgehoben wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt es am Übergangspunkt keinen Widerstand oder keine Arretierung, wenn der Einstellhebel verstellt wird. Zum Anheben des Einstellhebels 18 ist nur eine nicht spürbare Kraft erforderlich, da ein Führungselement gelöst und das andere verriegelt wird. Bei der alternativen Konstruktion wird der Einstellhebel leicht zusammengepreßt, wenn die Schubladen- und Zwischenschienen verriegelt werden. Wenn das Zusammenpressen gering ist, ist jeder erhöhte, dadurch verursachte Reibungswiderstand minimal oder sogar nicht spürbar.
- Der einfache Sequenziermechanismus, bestehend aus dem Einstellhebel 18 und den Arretierungen 20 und 22, gewährleistet, daß 1) während des Öffnens das Zwischenführungselement 14 vollständig ausgefahren ist, bevor das Schubladenführungselement 12 mit seiner Bewegung beginnt und 2) während des Schließens das Schubladenführungselement 12 vollständig zurückgezogen ist, bevor das Zwischenführungselement 14 mit seiner Bewegung beginnt. Diese sequenzierte Bewegung der Schubladenführung erhöht die Haltbarkeit der Führung beträchtlich und/oder ermöglicht, daß leichtere Bestandteile zu deren Herstellung verwendet werden. Der Sequenziermechanismus benötigt eine nicht feststellbare Veränderung in der Kraft zum Öffnen und Schließen, um die Schublade während des Schließens über den Übergangspunkt zu bewegen.
- Bisher durchgeführte Tests zeigen, daß die gegenwärtige Führung eine Funktionsdauer aufweist, die etwa 4 bis 8 mal länger als jene von im Handel erhältlichen progressiven Führungen mit Rollen ist. Die längere Haltbarkeit beruht 1) auf einer verminderten dynamischen Beanspruchung am äußeren Ende des Schrankführungselements und 2) auf der langen Haltbarkeit des Sequenziermechanismus mit Einstellhebel, der nicht wie eine progressive Rolle einer konstanten Abnützung ausgesetzt ist.
- Ein alternativer Einstellhebel 118 (Fig. 13 und 14) wird aus Kunststoff hergestellt. Der alternative Hebel umfaßt einen oberen Arm 166 und einen unteren Arm 168, welche Arme durch ein Mittelstück 170 verbunden sind. Der Hebel 118 ist an einem Zapfen 164 befestigt, der sich durch den Mittelteil 170 erstreckt und an Armen 62a (nicht sichtbar) und 62b befestigt ist. Ein Finger 172 erstreckt sich vom oberen Arm 166 nach oben, um mit der Arretierung 120 auf dem Schubladenführungselement 112 wahlweise in Eingriff zu gelangen. Das äußere Ende des unteren Arms 168 ist bei 174 gewölbt, um dem Hebel 118 das Passieren der Verschlußwölbung 175 zu erleichtern. Die Funktion dieses alternativen Hebels 118 ist im allgemeinen mit jener des Hebels 18 identisch, mit der Ausnahme, daß der Finger 172 wahlweise mit einer Arretierung 120 anstelle einer Kerbe in Eingriff kommt.
Claims (17)
1. Sequentielle Schubladenführung (10), welche ein Schrankführungselement
(16), ein Zwischenführungselement (14), das gleitend in dem
Schrankführungselement eingesetzt und in bezug auf dieses zwischen einer
ausgefahrenen und zurückgezogenen Position bewegbar ist, ein
Schubladenführungselement (12), das gleitend in dem Zwischenführungselement
eingesetzt und in bezug auf dieses zwischen einer ausgefahrenen und
zurückgezogenen Position bewegbar ist, und Sequenziermittel (18, 118, 20, 120, 22)
zur sequentiellen Reihung der Bewegung der Führungselemente aufweist, wobei die
Sequenziermittel Schrankeingriffsmittel (22) auf dem Schrankführungselement,
Schubladeneingriffsmittel (18, 118) auf dem Schubladenführungselement, und
einen Verstellungseinstellhebel (20, 120) enthalten, der von dem
Zwischenführungselement gehalten wird und zwischen einer ersten und zweiten
Position in bezug auf dieses verstellbar ist, wenn eines der Zwischen- und
Schubladenführungselemente vollständig zurückgezogen und das andere vollständig
ausgefahren ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel, wenn er sich in der ersten
Position befindet, in das Schubladeneingriffsmittel (18, 118) zur Begrenzung der
Bewegung zwischen dem Schubladen- (10) und Zwischenführungselement (14)
eingreift, und wenn er sich in der zweiten Position befindet, in das
Schrankeingriffsmittel (22) zur Begrenzung der Bewegung zwischen dem Schrank-
(16) und Zwischenführungselement (14) eingreift, wobei das Sequenziermittel
(18, 118, 20, 120, 22) im wesentlichen jederzeit nur ermöglicht, daß sich eines von
dem Schrank- und Schubladenführungselement in bezug auf das
Zwischenführungselement bewegt.
2. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 1, bei welcher die einen
und anderen Führungselemente die Zwischen- (14) bzw.
Schubladenführungselemente (12) umfassen und der Einstellhebel zur Verschiebung
zwischen seiner ersten und zweiten Position bei vollem Ausfahren des
Zwischenführungselements angeordnet ist, wobei das Zwischenführungselement
vollständig ausgefahren ist, bevor das Schubladenelement überhaupt ausgefahren
wird.
3. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei
welcher sich der Einstellhebel (18, 118) etwa in der Mitte der Länge des
Zwischenführungselements befindet.
4. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 oder
Anspruch 3, bei welcher eines (22) der Schubladen- und Schrankeingriffsmittel
unmittelbar angrenzend an ein Ende (24) seines entsprechenden Führungselements
(16) angeordnet ist.
5. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 4, bei welcher das
Schrankeingriffsmittel (22) das vordere Ende (24) des Schrankführungselements
umfaßt und der Einstellhebel (18, 118) in das vordere Ende eingreift, wenn er sich in
der zweiten Position befindet.
6. Sequentielle Schubladenführung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei welcher eines (20, 120) der Schubladen- und Schrankeingriffsmittel eine Kerbe
umfaßt, die in seinem entsprechenden Führungselement ausgebildet ist.
7. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 6, bei welcher das
Schubladeneingriffsmittel (20, 120) eine Kerbe umfaßt, die in dem
Schubladenführungselement ausgebildet und zur Aufnahme des Einstellhebels
(18, 118) angeordnet ist, wenn sich dieser in der ersten Position befindet.
8. Sequentielle Schubladenführung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei welcher der Einstellhebel durch Schwerkraft in die Bewegung aus der ersten
Position in die zweite Position versetzt wird.
9. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 8, bei welcher der
Einstellhebel bei der Bewegung aus der zweiten Position in die erste Position
angehoben wird.
10. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, bei
welcher der Einstellhebel drehend von dem Zwischenführungselement getragen wird
und einen ersten (68) und zweiten Arm (66) enthält, welche Arme sich von dem
Drehgelenk (64) aus vorwärts erstrecken, um mit dem Schrank- bzw.
Schubladeneingriffsmittel wahlweise in Eingriff zu kommen.
11. Sequentielle Schubladenführung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei welcher das Schubladenführungselement direkt über dem
Schrankführungselement liegt und der Einstellhebel zwischen dem Schubladen- und
Schrankführungselement angeordnet ist.
12. Sequentielle Schubladenführung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, die Laufmittel (28, 30, 40, 61, 63) zur gleitenden Aufnahme jedes der
Schrank- und Schubladenführungselemente mit dem Zwischenführungselement zur
linearen Bewegung aufweist.
13. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 1, bei welcher der
Einstellhebel durch Schwerkraft zur Verriegelung der Schubladen und
Zwischenführungselemente in einem im Verhältnis zueinander zurückgezogenen
Zustand betätigbar ist, wenn sich das Zwischenführungselement in einem anderen als
dem vollständig ausgefahrenem Zustand in bezug auf das Schrankführungselement
befindet, bei welcher der Einstellhebel durch das Schrankführungselement bei
vollem Ausfahren der Zwischenführungselements in bezug auf das
Schrankführungselement lösbar ist, so daß das Schubladenführungselement in bezug
auf das Zwischenführungselement ausgefahren werden kann.
14. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 13, bei welcher der
Einstellhebel das Zwischenführungselement und das Schrankführungselement in
einem im Verhältnis zueinander ausgerückten Zustand während der Bewegung des
Schubladenführungselements verriegelt, wobei der Einstellhebel durch das
Schrankführungselement bei vollem Einzug des Schrankführungselement in bezug
auf das Zwischenführungselement gleichzeitig mit der Verriegelung des
Schubladenführungselements mit dem Zwischenführungselement lösbar ist, so daß
das Schubladen- und das Zwischenführungselement gemeinsam zurückgezogen
werden können.
15. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 14, bei welcher der
Einstellhebel drehbar an dem Zwischenführungselement befestigt ist, durch
Schwerkraft in eine nach unten geschwenkte Position zur Verriegelung mit dem
Schrankführungselement gelenkt wird und durch das Schrankführungselement zur
Verriegelung mit dem Schubladenführungselement angehoben werden kann.
16. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 15, bei welcher der
Einstellhebel einen oberen Finger (66, 166) zur Verriegelung mit dem
Schubladenführungselement aufweist, das Schubladenführungselement eine Kerbe
(20, 120) zur Aufnahme des oberen Fingers aufweist und wobei der Einstellhebel
einen unteren Finger (68, 168) für den Eingriff mit der oberen Kante des
Schrankführungselements bei Verriegelung des Schubladen- und
Zwischenführungselements aufweist.
17. Sequentielle Schubladenführung nach Anspruch 1, bei welcher der
Einstellhebel in das Schubladenführungselement eingreift und das
Schubladenführungselement in seiner zurückgezogenen Position in bezug auf das
Zwischenführungselement hält, wenn sich das Zwischenführungselement in einer
anderen als seiner ausgefahrenen Position in bezug auf das Schrankführungselement
befindet, und der Einstellhebel in das Schrankführungselement eingreift und das
Zwischenführungselement in seiner ausgefahrenen Position in bezug auf das
Schrankführungselement während der Bewegung des Schubladenführungselements in
bezug auf das Zwischenführungselement hält.
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