DE9301344U1 - Vollauszug für Schubladen - Google Patents
Vollauszug für SchubladenInfo
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Description
Alfit Aktiengesellschaft
Götzis, Österreich
Götzis, Österreich
Die Neuerung betrifft einen Vollauszug für Schubladen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Bei derartigen Vollauszügen hängt bisher die Reihenfolge, in der eine Relativverstellung der aufeinanderfolgenden Schienen stattfindet,
mehr oder weniger zufällig davon ab, welche der beiden beweglichen Führungsteile, also Mittelschiene bzw. Ladenschiene
der Ausziehbewegung einen geringeren Widerstand entgegensetzt. Der häufigste Fall, der auftritt, ist jener, daß Ladenschiene und
Mittelschiene teilweise gleichzeitig relativ zur Mittelschiene bzw. Korpusschiene bewegt werden, ehe vorgesehene Endanschläge
den jeweiligen relativen Auszug zur vorgeordneten Schiene begrenzen.
Auch die Reihenfolge beim Schließen der Lade ist nicht eindeutig definiert. Wenn die Mittelschiene bei nur geringem Ausziehen
der Lade ebenfalls mitbewegt wurde, muß diese Mittelschiene beim Schließen der Lade über die häufig schon fast eingefahrene
Ladenschiene bzw. die Frontplatte der Lade selbst eingeschoben werden. Es kann hier zu unerwünschten Geräuschen beim Auftreffen
der zusammenwirkenden Anschläge kommen. Ferner ist es häufig unerwünscht,
daß bei nur geringem Teilauszug die Mittelschiene etwas mitbewegt wird und dann von der Ladenseite her in Undefinierter
Stellung gegenüber der Lade sichtbar ist. Sogenannte Differentialauszüge mit dauernder Verbindung der Schienen durch Zahnräder
oder Reibungsschluß sind äußerst aufwendige und störungsanfällige
Sonderkonstruktionen mit besonderer Schienenform.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Vollauszuges der eingangs genannten Art, bei dem mit einfachen Mitteln die Reihen-
folge des Ausziehens und Einschiebens der einzelnen Schienen aus- bzw. ineinander eindeutig definiert und nur durch die Bewegungsabfolge sichergestellt ist, eine Automatisierung des Einlaufes
ermöglicht und insbesondere erreicht wird, daß bei einem geringeren Teilauszug entweder nur die Ladenschiene oder Ladenschiene
und Mittelschiene gemeinsam mit der Lade verstellt wird, zumindest
aber die Mittelschiene eine eindeutig definierte Stellung
zur Ladenschiene einnimmt.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
Durch die Verwendung formschlüssiger Kupplungselemente werden unerwünschte
Geräusche verhindert. Prinzipiell kann für den Ausziehvorgang zunächst entweder die Mittelschiene mit der Ladenschiene
oder die Mittelschiene mit der Korpusschiene gekuppelt werden. Bei der erstgenannten Ausführung werden zunächst Ladenschiene
und Mittelschiene gemeinsam gegenüber der Korpusschiene
bewegt, wobei ihre Relativlage aber bis zum vollen Auszug aus der Korpusschiene erhalten bleibt. Der Vorteil dieser Ausführung besteht
darin, daß die feststehende Korpusschiene mit Einlauf schrägen oder ähnlichen Führungen ausgestattet werden kann, die einen
automatischen Einlauf, also ein selbsttätiges Schließen der Lade ab einem bestimmten Einschiebezustand gewährleisten. Die andere
Möglichkeit hat besonders bei stark profilierter oder sehr breiter Mittelschiene den Vorteil, daß bei kurzem Auszug nur die Ladenschiene
seitlich an dem ausgezogenen Ladenteil sichtbar wird.
Um die gewünschte Reihenfolge in den Bewegungsabläufen der Schienen
auch beim Einfahren zu sichern, wird eine Ausführung gemäß Anspruch 2 gewählt.
Eine konstruktiv vorteilhafte Ausführungsform des Vollauszuges
entnimmt man dem Anspruch 3.
Die Anzahl der notwendigen Teile und die Herstellungskosten wer-
den durch die Ausführung nach Anspruch 4 auf ein tragbares Maß
herabgesetzt. Hier ergibt sich ais Zusatzvorteil, daß im wesentlichen gleiche Schienen bzw. Schienenprofile Verwendung finden
können, gleichgültig, ob die zusätzliche Ausgestaltung nach der Erfindung zur Festlegung der Auszugsreihenfolge vorgesehen wird
oder nicht, so daß die Herstellungskosten insgesamt gesehen verringert werden.
Eine besonders einfache Gesamtkonstruktion, bei der die zuletzt
genannten Vorteile noch stärker auftreten, ist im Anspruch 5 angegeben. Hier kann mit einem einzigen Formkörper das Auslangen
gefunden werden, wobei an den Schienen allenfalls nur notwendige Ausschnitte der Führungsbahnen gegenüber der Ursprungsform für den Durchgriff der an der jeweiligen Schiene angebrachten
Laufrolle angepaßt werden müssen bzw. in der Mittelschiene Haiterungsausschnitte für den Formkörper und in der dritten
Schiene die Aufnahme für die Nase anzubringen ist, die vorteilhaft gemäß Anspruch 6 ausgestaltet wird. Besonders günstig ist
hier, daß sich die Möglichkeit ergibt, den Riegel während des Auszuges über seine dann gegebenenfalls bis zur Aufnahme an dieser
Schiene geführten Nase zwangsweise und ohne zusätzliche Konstruktionselemente
in seiner die andere Schiene an der Laufrolle festhaltenden Lage zu halten. Der Riegel kann einfach in den Ausschnitt
eingeschnappt werden, wenn er aus entsprechend elastischem Material hergestellt wird, so daß sich eine äußerst einfache
Montage ergibt.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 7 wird auch bei einteiligem
Riegel erreicht, daß der Riegel in jeder Endstellung eine eindeutig definierte Lage einnimmt.
Die Ausführungsform nach Anspruch 8 ergibt eine zusätzliche Sicherheit.
Zunächst wird durch diese Ausführungsform erreicht, daß
der Formkörper bei der Montage der Schienen ineinander nicht unbedingt
in die für den bewegungsablauf beim Zusammenfügen der
Schienen "richtige" Lage eingestellt werden muß, sondern sich
zwangsweise beim Einschieben der Schienen ineinander in die richtige
Lage steilt, so daß der Auszug nach dem erstmaligen Zusammenschieben voll funktionsfähig wird. Sollte durch Herstellungstoleranzen z. B. beim Halterungsausschnitt für den Riegel in der
Mittelschiene zu viel Spiel vorhanden sein oder der Riegelkörper
aus irgendwelchen Gründen, z. B. wegen einer stärkeren Abnützung nach langem Gebrauch, nicht mehr ausreichend bzw. nicht bei jedem
Auszug zwangsweise mit seinen Rastvertiefungen in die beiden
Endstellungen schnappen, dann wird durch die beschriebene Ausführungsform trotzdem gewährleistet, daß die für die Funktion
notwendigen Bewegungsabläufe eingehalten werden und insbesondere die vom Riegel festgehaltene Rolle beim Auszug rechtzeitig freikommt
.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegenstandes entnimmt
man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen
Fig. 1 einen Vollauszug, bei dem zunächst die Ladenschiene gemeinsam
mit der Mittelschiene ausziehbar ist und die Mittelschiene
erst nach Erreichen ihrer vollen zulässigen Auszugslänge die Ladenschiene freigibt, in der letztgenannten
Stellung in Seitenansicht,
Fig. 2 in größerem Maßstab den Vollauszug nach Fig. 1 im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 von rechts gesehen,
Fig. 3 in Ergänzung zu Fig. 2 den Vollauszug in fast eingeschobener
Stellung im Bereich des einschubseitigen Endes mit einem Schwenkriegel, den die Rolle der Ladenschiene eben
verläßt in Seitenansicht,
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung des Vollauszuges beim Auszugsbeginn
der Ladenschiene aus der Mittelschiene und
Fig. 5 in Ergänzung zu Fig. 4 eine entsprechende Darstellung der
Schienen des Vollauszuges nach Erreichen der Auszugsendstellung der Mittelschiene beim Auszugsbeginn der Ladenschiene
aus der Mittelschiene gemäß Fig. 1.
Der dargestellte Vollauszug besitzt eine Korpusschiene 1, eine Mittelschiene 2 und eine Ladenschiene 3. Die Korpusschiene 1 kann
als U-Schiene mit aus ihren Flanschen gebildeten Führungsbahnen für eine oder mehrere Laufrollen k der Mittelschiene ausgebildet
sein, wobei die Flansche vom Korpus zur Lade gerichtet sind. Die Mittelschiene kann als sogenannte S-Schiene ausgeführt sein, bei
der die obere Seite zur Korpusschiene und die untere Seite zur Ladenschiene 3 offen ist, wobei ein oberer eingezogener Flansch
der Mittelschiene eine Laufbahn für wenigstens eine Laufrolle am
ausziehseitigen Ende der Korpusschiene bilden kann. Durch die S-Form
der Mittelschiene ergibt sich die Möglichkeit, Laden- und Korpusschiene mit Abstand nahezu übereinander anzubringen. Der
die beiden S-Schenkel verbindende Mittelflansch und ein unterer
Flansch der S-Schiene können wieder Laufbahnen für eine oder mehrere Laufrollen 5 der Ladenschiene 3 bilden, die beim Ausführungsbeispiel
als Z-Schiene ausgebildet ist, bei der der obere Flansch im Abstand vom Mittelflansch der S-Schiene verläuft und
der untere Flansch nach der anderen Seite weisend zur Abstützung und Befestigung der Ladenschiene an der Lade dienen kann. In der
bisher beschriebenen Ausführungsform ist der Vollauszug prinzipiell
bekannt und wird daher nicht näher erläutert. Der besseren Übersichtlichkeit halber wurden in den Fig. 3 bis 5 der Zeichnung
nur die Korpusschiene mit ihren Teilen voll eingezeichnet, wogegen die Mittelschiene in starken Linien strichpunktiert und die
Ladenschiene mit ihren Teilen in dünnen Linien transparent gezeichnet wurden. Der noch zu erläuternde Riegel wurde gekreuzt
schraffiert, um ihn besser sichtbar zu machen.
Die Ladenschiene besitzt im Bereich der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten hinteren Führungsrolle 5 in ihrem oberen Flansch 6
einen Ausschnitt 7 für den Durchtritt der Führungsrolle 5, die sich ihrerseits am Mittelflansch 8 der Mittelschiene 2 abstützt.
In diesem Flansch 8 ist ein Ausschnitt 9 vorgesehen, der der Halterung eines einen Formkörper bildenden Riegels 10 dient. Dieser
Riegel 10 besitzt unterseitig einen nach unten offenen Aufnahmeausschnitt 11, der von einem nahezu bis zum unteren Innenrand der
Mittelschiene reichenden hinteren Schenkel 12 und einem kürzeren
vorderen Schenkel 13 begrenzt ist. Oberhalb dieses Aufnahmeausschnittes 11 ist der Formkörper 10 verjüngt und besitzt einen Aufnahmeausschnitt
14 mit zwei ausgeprägten Endkanten und an der gegenüberliegenden Seite oberhalb des Teiles 13 eine Abstufung 15
sowie am Ende des Teiles 13 kleine Rastvorsprünge 16. Oberhalb der Abschnitte 13, 14 ist der Riegelkörper wieder verbreitert
und an seinem rechten Ende zu einer schräg nach oben weisenden Führungsnase 17 geformt.
In der Stellung nach Fig. 3 hält der Riegelkörper 10 in seinem Ausschnitt 11 die Führungsrolle 5 der Ladenschiene fest. Der
Riegelkörper ist im Bereich seiner Einschnürung im Ausschnitt 9 des Mittelflansches 8 der Mittelschiene eingerastet und führt
sich zusätzlich mit seiner Nase 17 an der Unterseite der unteren Führungsbahn 18 der Korpusschiene 1.
Wird die Lade ausgezogen, so bleibt der Verriegelungszustand nach Fig. 3 zunächst aufrecht, was bedeutet, daß beim Ladenauszug die
Ladenschiene 3 gemeinsam mit der Mittelschiene 2 aus der Korpusschiene 1 ausgezogen werden. Der maximal zulässige Auszug der
Mittelschiene ist durch einen Ausschnitt 19 im Flansch 18 der Korpusschiene bestimmt. Am Ende des Ausschnittes 19 ragt ein Lappen
20 aus dem Unterflansch 18 schräg nach unten. Aufgabe dieses eine Ableitlasche bildenden Lappens 20 ist es, auf jeden Fall zu
gewährleisten, daß bei der Verstellung von Ladenschiene und Mittelschiene
in Auszugsrichtung beim Erreichen des Endauszuges der Mittelschiene 2 aus der Korpusschiene 1 die Nase 17 in die Ausnehmung
19 eindringt bzw. eindringen kann. Das Erreichen der Endauszugsstellung ist in Fig. 4 veranschaulicht. Die Nase 17 ist
bereits in den Ausschnitt 19 eingedrungen, so daß der Schenkel 13
die Laufrolle 5 schon zum Großteil freigegeben hat, wobei sich der Riegel zunächst verschwenkt. Wird nun bei festgehaltener Mittelschiene
2 die Ladenschiene 3 weiter ausgezogen, so drückt die Rolle 5 den Teil 13 noch etwas nach oben, wodurch seine Vorsprünge
16 in den rechten Rand des Ausschnittes 9 einrasten.
Gleichzeitig erfolgt eine Verschwenkung des Riegelkörpers 10 um
den linken, also den der Lasche 12 gegenüberliegenden Rand des Ausschnittes 19, wodurch der Riegelkörper die Lage nach Fig. 5
erreicht und am linken Rand des Ausschnittes 9 ein Lagerwechsel zur oberen Kante der Vertiefung 14 stattfindet. Der Riegelkörper
10, der, wie erwähnt, aus elastisch verformbarem Material besteht, ist nun zwischen dem linken Rand von 19, dem linken Rand von 9
und den Rastvorsprüngen 16 am rechten Rand des Ausschnittes 9 in der Lage nach Fig. 5 eingespannt. Die Laufrolle 5 verläßt nun den
Riegelbereich und ist beim weiteren Auszug der Ladenschiene 3 aus der Mittelschiene 2 an deren Laufbahnen geführt.
Bei einem Einschieben der Ladenschiene 3 in die Mittelschiene 2
trifft dann, wenn die Ladenschiene fast völlig in die in der ausgezogenen Stellung durch die Nase 17 gehaltene Mittelschiene eingeschoben
ist, die Rolle 5 schließlich auf den Schenkel 12, wodurch die Einschiebekraft weich abgefangen wird und dann der Riegelkörper
10 zunächst in die Lage nach Fig. 4 zurückschnappt. Wird die Mittelschiene 2 mit der Ladenschiene 1 weiter eingeschoben,
so verläßt die. Riegelnase 17 die Ausnehmung 19 und der Riegelkörper 10 hält mit seinem Ausschnitt 11 wieder die Laufrolle 5
und damit die Ladenschiene 3 fest, bis beim nächsten Ausziehen wieder der Maximalauszug der Mittelschiene 2 aus der Korpusschiene
1 erreicht ist und die Riegelnase 17 in den Ausschnitt 19 eindringen kann.
Claims (8)
1. Vollauszug für Schubladen mit einer feststehenden Korpusschiene,
einer Mittelschiene und einer Ladenschiene, wobei die
Mittelschiene an der Korpusschiene und die Ladenschiene an der
Mittelschiene jeweils über zusammenwirkende Laufrollen und aus
den Schienen gebildete Führungsbahnen geführt ist und die relative Auszugslänge der Mittelschiene gegenüber der Korpusschiene
bzw. der Ladenschiene gegenüber der Mittelschiene durch Anschläge
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung wenigstens der Auszugsreihenfolge an den Schienen (2, 3) formschlüssige
Kupplungselemente (10) vorgesehen sind, die beim Ausziehen in vorgegebenen Auszugsstellungen (Fig· 2) über Anschläge (5,
13, 19, 20) aus einer die Mittelschiene (2) mit der Ladenschiene (3) oder Korpusschiene (1) verbindenden Lage in eine Freigabestellung
verstellbar sind, dabei vorzugsweise die Mittelschiene (2) mit der Korpusschiene (1) bzw. Ladenschiene (3) kuppeln und
beim Einschieben an den betreffenden Auszugsstellungen rückstellbar sind.
2. Vollauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssigen Kupplungselemente (10) und/oder zusätzliche
Kupplungselemente bei der Verstellung des Auszuges in Auszugsrichtung bei zunächst gemeinsamem Auszug von Ladenschiene (3) und
Mittelschiene (2) aus der Korpusschiene (1) die ausgezogene Mittelschiene
(2) mit der Korpusschiene (1) bzw. bei der Auszugsreihenfolge Ladenschiene (3) - Mittelschiene (2) nach Freigabe
der Kupplung von Korpusschiene (1) und Mittelschiene (2) die ausgezogene Ladenschiene (3) mit der Mittelschiene (2) bis zum
Wiedererreichen der entsprechenden Einschiebestellung kuppeln.
3. Vollauszug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein formschlüssiges Kupplungselement aus einem an der Mittelschiene
(2) verstellbar gehaltenen Schnapp- oder Schwenkriegel (10)
besteht, der über an der Korpus- und Ladenschiene vorgesehene Leiteinrichtungen (5, 9, 18, 19, 20) beim Erreichen der jeweiligen
Endauszugssteilung der Mittelschiene (2) gegenüber der Korpusschiene (1) bzw. der Ladenschiene (3) gegenüber der Mittelschiene
(2) aus seiner Verriegelungsverbindung mit der Ladenbzw. Korpusschiene lösbar und in eine Verriegelungslage mit der
Korpus- bzw. Ladenschiene verstellbar ist.
4. Vollauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Anschlag für den Schnapp- bzw. Schwenkriegel (10) von einer Laufrolle (5) der Laden- oder Mittelschiene
(2, 3) gebildet ist.
5. Vollauszug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (10) einen Formkörper bildet, der im Bereich des Einschiebeendes der Mittelschiene (2) unverlierbar in einem Ausschnitt
(9) der unteren, der Ladenschiene (3) zugeordneten Führungsbahn (8) der Mittelschiene (2) eingesetzt ist, einen nach
unten offenen Aufnahmeausschnitt (11) für die innere Führungsrolle
(5) der Ladenschiene (3) und eine zur Korpusschiene (1, 18) gerichtete Führungs- und Verriegelungsnase (17) aufweist, für die
in der für die am Einschiebeende der Mittelschiene (2) vorgesehenen
Laufrolle (4) bestimmte Laufbahn (18) der Korpusschiene (1) an der vorbestimmten Auszugbegrenzungsstelle eine Aufnahme (19,
20) vorgesehen ist, so daß der Riegel beim Erreichen des vorbestimmten gemeinsamen Auszuges von Laden- und Mittelschiene (2, 3)
aus der Korpusschiene (1) aus der die Ladenschiene (3) an der in seinem Aufnahemausschnitt (11) befindlichen Rolle (5) festhaltenden
Stellung unter Freigabe der Rolle (5) nach oben schwenkt und mit seiner dann in die Aufnahme (19) der Korpusschiene (1) eingreifenden
Nase (17) die Mittelschiene (2) gegenüber der Korpusschiene
(1) verriegelt.
6. Vollauszug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Riegelnase (17) zugeordnete Aufnahme der Korpusschiene
(1) aus einem Ausschnitt (19) der für die ein schubseitige Lauf-
rolle (4) der Mittelschiene (2) bestimmten Führungsbahn besteht.
7. Vollauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelkörper (10) einteilig aus elastisch verformbarem Material hergestellt ist und Rastvertiefungen (14,
15, 16) für den klemmenden Eingriff der Ränder des Ausschnittes (9) der Führungsbahn (8) der Mittelschiene (2) in den beiden
Schwenkendstellungen aufweist.
8. Vollauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahme (19) der Korpusschiene (1) eine in jeder Riegelstellung in die gedachte Bewegungsbahn der Nase (17)
des Riegels (10) einragende Ableitlasche (20) zugeordnet ist, die bei ihrem Auftreffen die Riegelnase zwangsweise in die Aufnahme
leitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301344U DE9301344U1 (de) | 1993-02-01 | 1993-02-01 | Vollauszug für Schubladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301344U DE9301344U1 (de) | 1993-02-01 | 1993-02-01 | Vollauszug für Schubladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9301344U1 true DE9301344U1 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6888832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9301344U Expired - Lifetime DE9301344U1 (de) | 1993-02-01 | 1993-02-01 | Vollauszug für Schubladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9301344U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT2401U1 (de) * | 1997-09-03 | 1998-10-27 | Blum Gmbh Julius | Ausziehführungsgarnitur für schubladen |
WO1998042232A3 (en) * | 1997-03-22 | 1998-12-23 | Metsec Plc | Drawer slide |
AT406330B (de) * | 1996-01-16 | 2000-04-25 | Blum Gmbh Julius | Ausziehführung für eine schublade |
US7448704B2 (en) | 2005-02-21 | 2008-11-11 | Harn Marketing Sdn Bhd | Drawer guide rail assembly |
-
1993
- 1993-02-01 DE DE9301344U patent/DE9301344U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406330B (de) * | 1996-01-16 | 2000-04-25 | Blum Gmbh Julius | Ausziehführung für eine schublade |
WO1998042232A3 (en) * | 1997-03-22 | 1998-12-23 | Metsec Plc | Drawer slide |
AT2401U1 (de) * | 1997-09-03 | 1998-10-27 | Blum Gmbh Julius | Ausziehführungsgarnitur für schubladen |
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