DE3786007T2 - Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung. - Google Patents

Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung.

Info

Publication number
DE3786007T2
DE3786007T2 DE87118319T DE3786007T DE3786007T2 DE 3786007 T2 DE3786007 T2 DE 3786007T2 DE 87118319 T DE87118319 T DE 87118319T DE 3786007 T DE3786007 T DE 3786007T DE 3786007 T2 DE3786007 T2 DE 3786007T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
permeable membrane
solution
vacuum chamber
liquid solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE87118319T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3786007D1 (de
Inventor
Tadashi Uragami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lignyte Co Ltd
Original Assignee
Lignyte Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lignyte Co Ltd filed Critical Lignyte Co Ltd
Publication of DE3786007D1 publication Critical patent/DE3786007D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3786007T2 publication Critical patent/DE3786007T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/36Pervaporation; Membrane distillation; Liquid permeation
    • B01D61/362Pervaporation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0011Heating features
    • B01D1/0041Use of fluids
    • B01D1/0052Use of a liquid transfer medium or intermediate fluid, e.g. bain-marie
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/22Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by diffusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours
    • B01D53/268Drying gases or vapours by diffusion
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung durch die Verwendung einer durchlässigen Membran und insbesondere ein solches Verfahren zum Trennen des Bestandteils durch Dampf-zu-Dampf-Phasenpermeation, die als ein "Evapomeations"- Verfahren bezeichnet werden könnte, wie geprägt aus den Worten "Evaporation" und "Permeation", um das neuartige Flüssigkeitstrennverfahren der vorliegenden Erfindung gut zu beschreiben.
  • HINTERGRUNDTECHNIK
  • Als ein Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung oder Mischung, wie etwa einer organischen Flüssigkeit, die zwei oder mehr Arten von Bestandteilen enthält, ist bisher eine Destillation verwendet worden. Aber die Destillation erfordert eine große Menge an Energieeintrag zum Erhitzen der flüssigen Lösung. Daher wird als eines der Membranverfahren zum Trennen der flüssigen Lösung ein Umkehrosmoseverfahren eingesetzt. Aber beim Umkehrosmoseverfahren wird die durchlässige Membran, da es erforderlich ist, die flüssige Lösung unter einen hohen Druck zu setzen, damit ein einzelner Bestandteil, der abgetrennt werden soll, von einer Seite mit konzentrierterer Lösung, zu einer Seite mit weniger konzentrierter Lösung effektiv durch eine durchlässige Membran permeieren kann, durch solches Unter-Druck-Setzen leicht verdichtet, so daß ihre Permeationseffizienz abgesenkt wird, wodurch ihren Trennleistung beträchtlich beschränkt wird.
  • Folglich ist eine Studie auf ein Pervaporations (Permeationevaporation)-Verfahren gerichtet worden, das ebenfalls das Membran-Trennverfahren ist, aber kein Unter-Druck-Setzen erfordert, wie z. B. in US-A-4,218,312 gezeigt.
  • Das Prinzip dieses Pervaporationsverfahrens wird kurz unter Bezugnahme auf Fig. 3 diskutiert, in der eine Vorrichtung für das Verfahren schematisch so dargestellt ist, daß sie einen Trennbehälter 25 aufweist, der mittels einer durchlässigen Membran 24 in eine obere Lösungskammer 23 in eine untere Vakuumkammer 21 geteilt ist. Durch Reduzieren eines Drucks in der Vakuumkammer 21, während die Lösungen 22, die in die Lösungskammer 23 eingebracht worden sind, in Kontakt mit der Membran 24 gehalten werden, wird ein einzelner Bestandteil in der flüssigen Lösung 22 selektiv bevorzugt zu den anderen Bestandteilen durch die durchlässige Membran 24 permeieren und diffundieren, so daß der Bestandteil, der permeiert ist von der Oberfläche der durchlässigen Membran 24 in die Vakuumkammer 21 verdampfen kann. Mit diesem Verfahren ist es möglich, die Trennung der flüssigen Lösung zu bewirken, indem der einzelne Bestandteil, der so durch die Membran 24 permeiert und in die Vakuumkammer 21 verdampft ist, zurückgewonnen wird, oder alternativ indem die restliche Lösung in der Lösungskammer 23 zurückgewonnen wird.
  • Wie im obigen erläutert, ermöglicht es das Pervaporationsverfahren, die flüssige Lösung durch eine durchlässige Membran zu trennen, ohne daß irgendein Unter-Druck-Setzen wie beim Umkehrosmoseverfahren erforderlich ist und auch ohne daß bewirkt wird, daß die Membran unerwünscht verdichtet.
  • Beim obigen Pervaporationsverfahren, bei dem die flüssige Lösung in direktem Kontakt mit der durchlässigen Membran gehalten wird, tritt jedoch ein anderes Problem auf, daß die durchlässige Membran, die im allgemeinen aus einem makromolekularen Material hergestellt ist, dazu neigt, während des direkten Kontaktes mit der Lösung zu quellen. Wenn die durchlässige Membran gequollen ist, wird ihre Durchlässigkeit verschlechtert, wodurch die Trenneffizienz gesenkt wird.
  • DE-C-851 048 offenbart eine Dampf-zu-Dampf-Permeation durch einen Membran mit selektiver Durchlässigkeit, insbesondere zur Wasser-Ethanol-Trennung. Obgleich diese Druckschrift bereits angibt, daß der Druck im Inneren der Lösungskammer höher sein sollte als außerhalb derselben, ist es die Absicht dieses bekannten Verfahrens, den Dampfdruck auf der äußeren Wand der Membran niedriger zu halten als den Dampfdruck im Behälter selbst. Beim bekannten Verfahren wird Erhitzen oder Ultraschallvibration auf die Flüssigkeit in der Lösungskammer angewendet, um einen Dampfdruck darin zu erhöhen, verglichen mit dem Atmosphärendruck außerhalb, um den resultierenden Dampf durch die Membran zu treiben.
  • DE-A-36 00 333 offenbart die Verwendung einer Alginsäuremembran und die Verwendung einer Chitosanmembran, die beide so ausgebildet sind, daß sie Metallkomplexe einschließen, zur Steigerung der Quellung der Membran zur Verwendung im Evaporationsverfahren.
  • EP-A-0 062 494 offenbart eine Trenntechnik, bei der eine Polystyrolmembran verwendet wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf den obigen Stand der Technik und seine Nachteile, ist es die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils aus seiner flüssigen Lösung mit einer verbesserten Effizienz zur Verfügung zu stellen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Behälter verwendet, der durch eine durchlässige Membran mit selektiver Durchlässigkeit in ein Lösungskammer zur Aufnahme besagter flüssigen Lösung und eine Vakuumkammer geteilt ist, wobei besagtes Verfahren umfaßt, daß die flüssige Lösung außer direktem Kontakt mit besagter durchlässigen Membran gehalten wird und die Vakuumkammer evakuiert wird, um die flüssige Lösung in der Lösungskammer zu verdampfen und den resultierenden Dampf durch die durchlässige Membran in die Vakuumkammer zu ziehen, wodurch ermöglicht wird, daß der einzelne Bestandteil in Dampf-zu-Dampf-Phasenumgebung selektiv durch besagte Membran permeiert, wobei besagte flüssige Lösung eine wäßrige Lösung von Ethanol ist und besagte durchlässige Membran eine Alginsäuremembran, eine Chitosanmembran oder eine Polystyrolmembran ist, die selektive Durchlässigkeit für Wasser bevorzugt zu Ethanol zeigt.
  • In einer anderen Ausführungsform wird ein Behälter verwendet, der durch eine durchlässige Membran mit selektiver Durchlässigkeit in eine Lösungskammer zur Aufnahme besagter flüssigen Lösung und eine Vakuumkammer geteilt ist, wobei besagte Vakuumkammer weiter durch eine weitere durchlässige Membran mit zu besagter durchlässigen Membran umgekehrter Selektivität in eine erste und eine zweite Vakuumkammer unterteilt ist, wobei besagtes Verfahren umfaßt, daß die flüssige Lösung außer direktem Kontakt mit besagter durchlässigen Membran gehalten wird, die Vakuumkammer evakuiert wird, um die flüssige Lösung in der Lösungskammer zu verdampfen und den resultierenden Dampf durch die durchlässige Membran in besagte erste Vakuumkammer zu ziehen, das Evakuieren der Vakuumkammer fortgesetzt wird, um besagten Dampf aus der ersten Vakuumkammer durch besagte weiter durchlässige Membran in die zweite Vakuumkammer zu ziehen, wodurch ermöglicht wird, daß der einzelne Bestandteil in Dampf-zu-Dampf-Phasenumgebung selektiv durch besagte zulässige Membran in besagte erste Vakuumkammer permeiert und gleichzeitig ermöglicht wird, daß der andere Bestandteil in Dampf-zu-Dampf-Phase selektiv durch besagte weitere durchlässige Membran in besagte zweite Vakuumkammer permeiert, wobei besagte flüssige Lösung eine wäßrige Lösung von Ethanol ist, besagte durchlässige Membran eine Polydimethylsiloxanmembran mit der selektiven Durchlässigkeit für Ethanol bevorzugt zu Wasser ist und besagte weitere durchlässige Membran eine Dialdehyd- vernetzte Chitosanmembran mit selektiver Durchlässigkeit für Wasser bevorzugt zu Ethanol ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Vorrichtung zeigt, die für die vorliegende Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die eine andere Vorrichtung zeigt, die für die vorliegende Erfindung verwendet wird; und
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die ein allgemeines Pervaporationsverfahren veranschaulicht.
  • MÖGLICHKEITEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf Fig. 1, die das Prinzip des "Evapomeations"- Trennverfahren der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, ist ein Trennbehälter 5 mittels einer durchlässigen Membran 4 in eine obere Vakuumkammer 1 und eine untere Lösungskammer 3 geteilt. Die durchlässige Membran 4 ist in Abhängigkeit von einem einzelnen Bestandteil der flüssigen Lösung, der abgetrennt werden soll, ausgewählt. Ein Zwischenraum oder Raum ist zwischen der Unterfläche der Membran 4 und der Oberfläche der flüssigen Lösung 2, die dich in der Lösungskammer 3 befindet, vorgesehen, um die durchlässige Membran 4 außer direktem Kontakt mit der flüssigen Lösung 2 zu halten. Beim Evakuieren der Vakuumkammer 1 wird die Lösungskammer 3, die durch die durchlässige Membran 4 damit in Luftverbindung steht, in entsprechender Weise evakuiert, so daß die flüssige Lösung veranlaßt wird, zu verdampfen. Wenn der Dampf aus der so verdampften flüssigen Lösung in Kontakt mit der Permeationsmembran 4 kommt, permeiert er durch die Membran 4, wenn er dort hinein diffundiert, und wird gezwungen, unter der Wirkung des Vakuums in die Vakuumkammer 1 einzutreten. Da die durchlässige Membran 4 ermöglicht, daß ein einzelner Bestandteil bevorzugt zu den anderen selektiv permeiert, ist es leicht möglich, die Trennung abzuschließen, entweder indem der Bestandteil, der durch die durchlässige Membran 4 in die Vakuumkammer 1 hindurchgegangen ist, gesammelt wird oder indem die restliche Lösung in der Lösungskammer 3, aus der der Bestandteil entfernt worden ist, gesammelt wird.
  • Wie im obigen zu sehen, kann die Trennung der flüssigen Lösung 2 in der Form der Dampf-zu-Dampf-Phasen-Permeation durch die Membran 4 durchgeführt werden. Folglich kann die Membran 4 von beträchtlicher Quellung freigehalten werden, die inhärent ist, wo die Membran in direktem Kontakt mit der flüssigen Lösung steht wie im herkömmlichen Pervaporationsverfahren, was wirkungsvoll verhindert, daß die durchlässige Membran ihre Permeationseffizienz verringert. Dies, zusätzlich zu der Tatsache, daß die Permeation in Dampf-zu-Dampf-Phase durchgeführt wird, führt zu einer bemerkenswert hohen Permeationsrate des selektiven Bestandteils, verglichen mit den herkömmlichen Pervaporationsverfahren, bei dem die Trennung über Flüssigkeitzu-Dampf-Phasen-Permeation durchgeführt wird. Daher macht es das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, welches "Evapomeations"-Verfahren genannt werden könnte, möglich, die Permeations- und Trenneffizienz für die flüssige Lösung zu erhöhen.
  • Die durchlässige Membran 4, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann eine Membran sein, die im allgemeinen eine nicht-poröse Membran genannt wird, einschließlich derjenigen, die beim herkömmlichen Pervaporationsverfahren verwendet werden. Zum Beispiel kann die durchlässige Membran aus Alginsäure, Chitosan, vernetztem Chitosan, Chitosanacetat, quaternisiertem Chitosan, Polystyrol, Polyvinylidenchlorid, Silicium (polydimethylsiloxan), Polyvinylidenflurid, Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Polyvinylalkohol und ähnlichen Materialien hergestellt sein.
  • Selbst die durchlässige Membran, die aus dem Material hergestellt ist, das durch den Kontakt mit der flüssigen Lösung leicht quillt, kann in gleicher Weise bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ohne daß die Trenneffizienz verringert wird. Wenn die vorliegenden Erfindung den Materialarten, die die durchlässige Membran bilden, keine substantielle Beschränkung auferlegt, kann die Trennung in einer höchst effektiven Art und Weise durchgeführt werden, indem aus einer breiten Vielzahl von Materialien ein optimales als die durchlässige Membran ausgewählt wird, in Abhängigkeit von dem abzutrennenden einzelnen Bestandteil.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß die Permeationsrate des einzelnen Bestandteils umgekehrt proportional zur Dicke der Membran ist, durch die er permeiert, und daß der Permeationseffekt keine direkte Beziehung zur Membrandicke aufweist, kann die Permeationsrate durch Verwendung einer dünneren Membran erhöht werden.
  • Außerdem, im Hinblick darauf, daß die Permeationsrate vom hinter der Membran" entwickelten Grad des Unterdrucks variieren wird, kann sie auch durch Anheben des Vakuumgrades in der Vakuumkammer erhöht werden.
  • Wenn die durchlässige Membran mit einer verringerten Dicke verwendet wird, ist es bevorzugt, die Membran auf ein Trägerteil zu legen, um die Membran genügend zu verstärken, daß sie einem hinter ihr entwickelten Unterdruck standhält. Das Trägerteil kann in der Form eines Netzes oder einer porösen Platte vorliegen, z. B. einer porösen Glasplatte, die zwischen der Vakuumkammer und der Lösungskammer vorgesehen ist, um das Brechen der Membran unter der Wirkung des Unterdrucks zu verhindern.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine andere für die Flüssigkeitstrennung verwendete Vorrichtung, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung vorteilhaft ist. In dieser Vorrichtung wird eine zusätzliche durchlässige Membran 14 verwendet, um die Vakuumkammer 1 von Fig. 2 in ein paar aus einer ersten und einer zweiten Vakuumkammer 11 und 12 zu unterteilen, von denen jede mit einer Evakuierungsöffnung 31, 32 versehen ist.
  • Wenn die Vorrichtung von Fig. 2 zur Trennung einer wäßrigen Lösung von Alkohol verwendet wird, wird die durchlässige Membran so gewählt, daß sie aus einem alkalophilen Material hergestellt ist, das selektive Permeation von Alkohol bevorzugt zu Wasser zuläßt, während die durchlässige Membran 14 so gewählt wird, daß sie aus hydrophilem Material hergestellt ist, was selektive Permeation von Wasser bevorzugt zu Alkohol zuläßt. Bei Erreichen eines geeigneten Vakuumgrades in der ersten und zweiten Kammer 11 und 12 wird der im resultierenden Dampf der flüssigen Lösung enthaltene Alkohol bevorzugt durch die untere Membran 4 permeieren, so daß die Alkoholkonzentration in dem in die erste Kammer 11 eintretenden Dampf ansteigt. Dann wird der Wassergehalt im Dampf in der ersten Kammer 11 veranlaßt, bevorzugt durch die oberen Membran 14 in die obere zweite Kammer 12 zu permeieren, wodurch die Alkoholkonzentration der in der ersten Kammer 11 eingefangenen Dampfes weiter ansteigt. Mit diesem Ergebnis kann der Alkohol mit einer erhöhten Konzentration aus der ersten Kammer 11 durch die Öffnung 31 zurückgewonnen werden. Zusätzlich kann das durch die Permeationsmembran 4 und 14 abgetrennte Wasser leicht aus der Kammer 12 durch die Öffnung 32 wiedergewonnen werden.
  • In der gleichen Art und Weise können drei oder mehr Bestandteile leicht getrennt werden, indem die entsprechende Anzahl von durchlässigen Membranen mit unterschiedlichen bevorzugten Selektivitäten hinzugefügt werden.
  • Obgleich das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung an die Trennung aller Arten von Bestandteilen aus ihren flüssigen Lösungen angepaßt werden kann, indem die durchlässige(n) Membran(en) in geeigneter Weise ausgewählt wird (werden), ist festgestellt worden, daß es besonders effektiv ist für die Trennung einer flüssigen Lösung, die sich durch ein übliches Destillationsverfahren schwer trennt. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung effektiv auf die Systeme zum Trennen von Alkohol, aromatischer Verbindung oder Ether aus azeotropischen Gemischen, wie etwa Wasser/Alkohol-Lösung, Wasser/Aromat-Lösung oder Wasser/Ether-Lösung, zum Trennen einer oder mehrerer organische Lösungsmittel, wie etwa Kohlenwasserstoffen mit nahe beieinanderliegenden Siedepunkten aus dem Gemisch derselben, zum Trennen einer oder mehrerer Strukturisomere, wie etwa o-, in- oder p-Xylol aus dem Gemisch derselben, zum Trennen einer oder mehrerer rechtsdrehender oder linksdrehender optischer Isomere aus dem Gemisch derselben, zum Trennen thermisch zersetzter oder transmutierter Bestandteile, wie etwa Arzneimittel, Substanzen, die im Zusammenhang mit dem lebenden Körper stehen, Fruchtsäfte oder polymerisierte Monomere aus den Gemischen derselben, zum Trennen eines Reaktionsproduktes aus einer Reaktionsmischung, um das Reaktionsgleichgewicht zur Beschleunigung der Reaktion zu verschieben, oder zum Trennen einer oder mehrerer flüchtiger organischer Bestandteile, wie etwa Ammoniak, Amin, Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid oder Schwefelsäuregas aus Abfallflüssigkeiten angewendet werden.
  • Zusätzlich kann die vorliegende Erfindung auf die Systeme zum Konzentrieren von Alkohol aus einer Biomasse, zum Rückgewinnen teurer organischer Lösungsmittel wie etwa Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Dimethylsulfoxid aus Spinnbad für synthetische Fasern, zum Rückgewinnen von Lösungsmitteln aus einer Abfallfarbflüssigkeit, die während des Prozesses der Farbenherstellung oder bei einer Anstreichlinie abgeleitet wird, zum Konzentrieren von Alkohol oder organischen Lösungsmitteln aus dem Gemisch derselben, daß in einer chemischen Anlage verwendet wird, zum Rückgewinnen von Salzen aus der Mischung derselben, zum Rückgewinnen von Trichlorethylen aus der Trockenreinigungsmischung, zum Konzentrieren einer Emulsionslösung oder einer Lösung, die eine radioaktive Substanz enthält, zum Konzentrieren eines Ions einer seltenen Erde in seiner Lösung, zum Konzentrieren eines Virus oder einer Bakteriophage, zur Herstellung von sterilem Wasser oder nicht-exotermen Wasser für medizinische Formulierung, Klinikgebrauch oder Hämodialyse oder zum Herstellen ultrareinen Wassers für die Elektronikindustrie angewendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele diskutiert werden, die zum Zwecke der Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Beschränkung bereitgestellt werden. Alle Prozentangaben sind gewichtsbezogen.
  • Beispiel 1
  • Eine 0,5% wäßrige Lösung von Natriumalginat wurde unter einem Unterdruck entlüftet, um eine Gießlösung herzustellen. Die Gießlösung wurde dann gleichmäßig auf eine flache Petrischale gegossen und in einen Thermostattrockner gegeben, wo sie bei einer Temperatur von 60ºC für 6 Stunden trocknete, so daß die Lösung vollständig verdampfte, um eine Natriumalginatmembran zu bilden. Nachdem sie von der Schale abgelöst worden war, wurde die Natriumalginatmembran in eine 1 N Salzsäure von 25ºC für 24 Stunden eingetaucht, um eine Alginsäuremembran zu erhalten. Die resultierende Alginsäuremembran wurde wiederholt mit reinem Wasser gewaschen, bis restliche Salzsäure vollständig daraus entfernt war oder kein Chlorion im Waschwasser nachgewiesen wurde. Danach wurde sie getrocknet, um eine Alginsäuremembran von 3u in Trocknerdicke vorzulegen, die eine durchlässige Membran mit selektiver Durchlässigkeit für Wasser bevorzugt zu Alkohol ist.
  • Die so erhaltene Alginsäuremembran wurde als die durchlässige Membran 4 verwendet, die den Trennbehälter 5 von Fig. 1 in die obere Vakuumkammer 1 und die untere Lösungskammer 3 teilt. Die Proben 1 bis 8, die wäßrige Lösungen mit verschiedenen Ethanolkonzentrationen sind, wurden jede in die Lösungskammer 3 eingebracht, um die Trennung der wäßrigen Lösung durch Evakuieren der Vakuumkammer 1 herunter auf einen Druck von 1,33 Pa (10&supmin;² Torr) bei einer Temperatur von 40ºC zu bewirken. Eine Permeationsrate und ein Trennfaktor α wurden für jede Probe zur Bewertung der Permeationseffizienz erhalten, wie in Tabelle 1 aufgelistet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Dieselbe durchlässige Membran aus Alginsäure, wie in Beispiel 1 erhalten, wurde als die Membran 24 der Vorrichtung von Fig.
  • 3 verwendet, um das Pervaporationsverfahren zum Vergleich mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Zu diesem Zweck werden gleiche Proben mit verschiedenen Ethanolkonzentrationen jeweils getestet, um die Permeationsrate und den Trennfaktor α unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 zu ermitteln, mit der Ausnahme, daß die Membran 24 gequollen war, so daß sie eine erhöhte Feuchtdicke von 20 u wegen des direkten Kontaktes mit der flüssigen Lösung hatte. Die Testergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgelistet.
  • Der Trennfaktor α in Tabelle 1 ist durch die folgende Gleichung definiert:
  • α=YH20/YETOH/XH20/XETOH
  • in der XH20 und XETOH Fraktionen von Wasser bzw. Ethanol in wäßriger Ethanollösung sind, enthalten in der Lösungskammer 3, 23, während YH20 und YETOH Fraktionen von Wasser bzw. Ethanol im Dampf nach Permeation durch die Membran 4, 14 sind, gemessen in der anschließenden verflüssigten Phase. Wie in der obigen Beziehung deutlich wird, bedeutet es, wenn α größer als 1 ist, daß das Wasser in einer größeren Menge als der Ethanol durch die Membran 4, 24 hindurchgegangen ist und das daß Wasser in einem größeren Maße bevorzugt durch die Membran hindurchgelassen wird, wenn der Wert α größer wird. In diesem Zusammenhang wird angemerkt, daß die Permeationsrate in Tabelle 1 definiert ist als eine Rate, mit der das Wasser und der Ethanol, die das durch den Wert α dargestellte Verhältnis haben, durch die Membran permeiert sind. Tabelle 1 Probe Ethanol Konzentration (Gew.-%) in flüssiger Lösung Beispiel Vergleichsbeispiel Permeationsrate Trennfaktor
  • Wie aus Tabelle 1 deutlich wird, zeigt Beispiel 1, das das "Evapomeations-Verfahren" der vorliegenden Erfindung verkörpert, größere Werte sowohl in der Permeationsrate als auch im Trennfaktor α in allen Proben mit unterschiedlichen Ethanolkonzentrationen als Vergleichsbeispiel 1, das das herkömmliche "Pervaporations"-Verfahren verkörpert. Somit ist bestätigt, daß der "Evapomeations"-Verfahren der vorliegenden Erfindung das Beste aus der Funktion der durchlässigen Membran machen kann, d. h. der Funktion, die es dem Wasser erlaubt, bevorzugt dort hindurch zu permeieren, zu dem Zweck, daß die Konzentration des Ethanols in seiner Lösung erhöht wird und daher die Flüssigkeitstrennung am effektivsten gemacht wird. Es sollte insbesondere angemerkt werden, daß, wie aus dem Ergebnissen von Probe Nr. 7 zu sehen ist, ein höchster Trennfaktor α, der gute Trennergebnisse anzeigt, sogar für ein azeotropes Gemisch mit einer so hohen Ethanolkonzentration wie 96% erhalten werden kann, das mit dem herkömmlichen Destillationsverfahren kaum getrennt werden kann. Dies bedeutet, daß das "Evapomeations"-Verfahren der vorliegenden Erfindung der durchlässigen Membran ermöglicht, die bevorzugte Permeation von Wasser mit einer bemerkenswert hohen Rate zu ermöglichen, die ausreicht, um das Wasser aus solch einem azeotropen Gemisch zu entfernen, und sich folglich als besonders geeignet zur Reinigung von azeotropen Gemisch erweist.
  • Beispiel 2
  • Eine 1%ige Lösung von Chitosan in einer 1 N wäßrigen Lösung von Essigsäure wurde unter einem Unterdruck entlüftet, um eine Gießlösung herzustellen, die anschließend gleichmäßig auf eine flache Petrischale gegossen und in einen Thermostattrockner gegeben wurde, wo sie bei einer Temperatur von 60ºC für 6 Stunden getrocknet wurde, so daß sie vollständig verdampfte, um eine Chitosanacetatmembran zu bilden. Nachdem sie von der Schale abgelöst worden war, wurde die Chitosanacetatmembran in eine wäßrige Lösung von 1 N Natriumhydroxid eingetaucht, um eine Chitosanmembran zu erhalten. Die resultierende Chitosanmembran wurde wiederholt mit reinem Wasser gewaschen, bis restliches Natriumhydroxid vollständig daraus entfernt war oder kein Natriumion im Waschwasser nachgewiesen wurde. Danach wurde sie getrocknet, um eine Chitosanmembran mit 5 u Trockendicke vorzulegen, die eine durchlässige Membran mit selektiver Durchlässigkeit für Wasser bevorzugt zu Ethanol ist.
  • Die so erhaltene Chitosanmembran wurde als die Membran 4 im Behälter 5 von Fig. 1 verwendete um die Tests in denselben Vorgehensweisen wie in Beispiel 1 für jede der Proben 1 bis 8 mit verschiedenen Ethanolkonzentrationen durchzuführen. Die Testergebnisse der Permeationsrate und des Trennfaktors α sind in Tabelle 2 aufgelistet.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Dieselbe Chitosanmembran, wie in Beispiel 2 erhalten, wurde als die Membran 24 der Vorrichtung von Fig. 3 verwendet, um das herkömmliche Pervaporationsverfahren für einen Vergleichszweck durchzuführen. In diesem Vergleichsbeispiel wurden gleiche Proben 1 bis 8 getestet, um die Permeationsrate und den Trennfaktor α unter derselben Bedingung wie in Beispiel 2 zu erhalten, mit der Ausnahme, daß die Membran gequollen war, so daß sie eine erhöhte Feuchtdicke von 30 u wegen des direkten Kontaktes mit der flüssigen Lösung hatte. Die Testergebnisse wurden ebenfalls in Tabelle 2 aufgelistet. Tabelle 2 Probe Ethanol Konzentration (Gew.-%) in flüssiger Lösung Beispiel Vergleichsbeispiel Permeationsrate Trennfaktor
  • Wie aus Tabelle 2 zu sehen, zeigt Beispiel 2, das das "Evapomeations"-Verfahren der vorliegenden Erfindung verkörpert, größere Werte sowohl in der Permeationsrate als auch im Trennfaktor α bezüglich aller Proben 1 bis 8 mit unterschiedlichen Ethanolkonzentrationen als Vergleichsbeispiel 2, das das herkömmliche "Pervaporations"-Verfahren verkörpert. Es wird auch bestätigt, daß Beispiel 2 erfolgreich ist, um einen höchsten Trennfaktor α im Hinblick auf Probe Nr. 7 bereitzustellen, die ein azeotropes Gemisch mit einer so hohen Ethanolkonzentration wie 96% ist, und somit gute Trennwirkung für solches azeotrope Gemisch sicherstellt.
  • Beispiel 3:
  • Eine 3,5%ige Lösung von Polystyrol in Benzol wurde auf eine flache Petrischale gegossen und stand drei Stunden in einer Temperatur von 25 ºC, um eine durchlässige Polystyrolmembran mit 15 u Trockendicke zu erhalten. Die so erhaltene Polystyrolmembran wurde als die durchlässige Membran 4 des Behälters von Fig. 1 zur Durchführung derselben Tests wie in Beispiel 1 für jede der Proben 1 bis 8 unter denselben Bedingungen verwendet. Die Testergebnisse der Permeationsrate und des Trennfaktors α sind in Tabelle 3 aufgelistet. Tabelle 3 Beispiel Ethanol Konzentration (Gew.-%) in flüssiger Lösung Permeationsrate Trennfaktor
  • Aus Tabelle 3 ist zu sehen, daß die Verwendung der durchlässigen Polystyrolmembran im "Evapomeations"-Verfahren der vorliegenden Erfindung keinen wesentlichen Unterschied in der Permeationsrate zwischen den Proben 1 bis 8 mit verschiedenen Ethanolkonzentrationen bewirkt. Weiter wird bestätigt, daß die Polystyrolmembran den Trennfaktor α von mehr als 1 für jede Probe hat, so daß dem Wasser ermöglicht wird, bevorzugt dort hindurch zu permeieren, und daß es einen größten Trennfaktor a für das azeotrope Gemisch von Probe Nr. 7 mit einer Ethanolkonzentration von 96% hat.
  • Beispiel 4
  • In diesem Beispiel wurde die Vorrichtung von Fig. 2 zur Trennung von Wasser und Ethanol aus der Mischlösung derselben gemäß dem "Evapomeations"-Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet. Eine Polydimethylsiloxanmembran wurde als die durchlässige Membran 4 verwendet, was es dem Ethanol erlaubte, selektiv bevorzugt zu Wasser zu permeieren, während eine Membran aus Chitosan. vernetzt mit Dialdehyd, als die durchlässige Membran 14 verwendet wurde, was es dem Wasser erlaubte, selektiv bevorzugt zu Ethanol zu permeieren. Die Dialdehydvernetzte Chitosanmembran wurde hergestellt, indem die Chitosanmembran, die in Beispiel 2 erhalten wurde, für 15 Minuten in eine 0,4%ige wäßrige Lösung von Glutaraldehyd eingetaucht wurde, zu der eine 0,5 N wäßrige Lösung von Schwefelsäure als ein Katalysator zugegeben wurde, um das Chitosan mit Aldehyd zu vernetzen, davon gefolgt, daß es gewaschen und dann unter einem Unterdruck bei Raumtemperatur getrocknet wurde.
  • Proben 9 bis 14, die wäßrige Lösungen mit verschiedenen Ethanolkonzentrationen sind, wurden jede in die Lösungskammer 3 eingebracht und wurden dann einem Tests zur Trennung von Alkohol aus der flüssigen Lösung unterzogen. Der Test wurde für eine Stunde in einer Umgebungstemperatur von 40 ºC durch Evakuieren der oberen Vakuumkammer 12 durch die obere Öffnung 32 auf ein reduziertes Druckniveau von 1,33 Pa (10&supmin;² Torr) für eine Stunde durchgeführt, wobei die Öffnung 31 der unteren Vakuumkammer 11 geschlossen war. Die Ethanolkonzentrationen des Dampfes in der Lösungskammer 3, des Dampfes in der unteren Vakuumkammer 11 wurden jeweils für jede Probe nach Abschluß des obigen Tests gemessen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 4 zusammen mit Vergleichsergebnissen aufgelistet, die durch Vergleichstests erhalten wurden, die unter denselben Bedingungen wie oben durchgeführt wurden, mit der Ausnahme, daß die Membran 14 aus dem Behälter entfernt wurde, um nur die Polydimethylsiloxanmembran zu verwenden, die die selektive Durchlässigkeit für Ethanol zeigt, im Hinblick auf dieselben Proben 9 bis 14. Tabelle 4 Beispiel Ethanol Konzentration (Gew.-%) in flüssigr Lösung Beispiel Vergleich Ethanol Konzentration in Dampf aus Kammer 3 Ethanol Konzentration (Gew.-%) in Dampf aus Kammer 11 Ethanol Konzentration (Gew.-%) in Dampf aus Kammer 11 ohne Membran 14
  • Wie aus Tabelle 4 zu sehen, ist nachgewiesen, daß Ethanol in einer höheren Konzentration mit der Kombinations-Verwendung der durchlässigen Membranen zurückgewonnen werden kann, von denen eine selektive Durchlässigkeit für Ethanol und die andere für Wasser besitzt, als mit der einzelnen Verwendung der durchlässigen Membran mit selektiver Durchlässigkeit für Ethanol. Es wird zu diesem Zeitpunkt angemerkt, daß mit der Verwendung des Behälters von Fig. 2 das Ethanol mit hoher Konzentration leicht durch die untere Öffnung 31 zurückgewonnen werden kann.

Claims (2)

1. Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung unter Verwendung eines Behälters, der durch eine durchlässige Membran mit selektiver Durchlässigkeit in eine Lösungskammer zur Aufnahme besagter flüssigen Lösung und eine Vakuumkammer geteilt ist, wobei besagtes Verfahren umfaßt, daß die flüssige Lösung außer direktem Kontakt mit besagter durchlässigen Membran gehalten wird und die Vakuumkammer evakuiert wird, um die flüssige Lösung in der Lösungskammer zu verdampfen und den resultierenden Dampf durch die durchlässige Membran in die Vakuumkammer zu ziehen, wodurch ermöglicht wird, daß der einzelne Bestandteil in Dampf-zu-Dampf-Phasenumgebung selektiv durch besagte Membran permeiert, wobei besagte flüssige Lösung eine wäßrige Lösung von Ethanol ist und besagte durchlässige Membran eine Alginsäuremembran, eine Chitosanmembran oder eine Polystyrolmembran ist, die selektive Durchlässigkeit für Wasser bevorzugt zu Ethanol zeigt.
2. Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung unter Verwendung eines Behälters, der durch eine durchlässige Membran mit selektiver Durchlässigkeit in eine Lösungskammer zur Aufnahme besagter flüssigen Lösung oder eine Vakuumkammer geteilt ist, wobei besagte Vakuumkammer weiter durch eine weitere durchlässige Membran mit zu besagter durchlässigen Membran umgekehrter Selektivität in eine erste und eine zweite Vakuumkammer unterteilt ist, wobei besagtes Verfahren umfaßt, daß die flüssige Lösung außer direktem Kontakt mit besagter durchlässigen Membran gehalten wird, die Vakuumkammer evakuiert wird, um die flüssige Lösung in der Lösungskammer zu verdampfen und den resultierenden Dampf durch die durchlässige Membran in besagte erste Vakuumkammer zu ziehen, und das Evakuieren der Vakuumkammer fortgesetzt wird, um besagten Dampf aus der ersten Vakuumkaminer durch besagte weitere durchlässige Membran in die zweite Vakuumkammer zu ziehen, wodurch ermöglicht wird, daß der einzelne Bestandteil in Dampf-zu-Dampf-Phasenumgebung selektiv durch besagte durchlässige Membran in besagte erste Vakuumkammer permeiert, und gleichzeitig ermöglicht wird, daß der andere Bestandteil in Dampf-zu-Dampf-Phase selektiv durch besagte weitere durchlässige Membran in besagte zweite Vakuumkammer permeiert, wobei besagte flüssige Lösung eine wäßrige Lösung von Ethanol ist, besagte durchlässige Membran eine Polydimethylsiloxanmembran mit der selektiven Durchlässigkeit für Ethanol bevorzugt zu Wasser ist und besagte weitere durchlässige Membran eine Dialdehyd-vernetzte Chitosanmembran mit selektiver Durchlässigkeit für Wasser bevorzugt zu Ethanol ist.
DE87118319T 1986-12-25 1987-12-10 Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung. Expired - Fee Related DE3786007T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61309991A JPH069645B2 (ja) 1986-12-25 1986-12-25 混合溶液の分離方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3786007D1 DE3786007D1 (de) 1993-07-01
DE3786007T2 true DE3786007T2 (de) 1993-12-16

Family

ID=17999821

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE87118319T Expired - Fee Related DE3786007T2 (de) 1986-12-25 1987-12-10 Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4983303A (de)
EP (1) EP0273267B1 (de)
JP (1) JPH069645B2 (de)
BR (1) BR8707041A (de)
DE (1) DE3786007T2 (de)

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5271846A (en) * 1986-12-25 1993-12-21 Lignyte Co., Ltd. Method for separating a liquid component from a solution containing two or more liquid components
JPH0761412B2 (ja) * 1987-07-24 1995-07-05 株式会社日立製作所 超純水製造装置
JPH0634900B2 (ja) * 1988-06-15 1994-05-11 リグナイト株式会社 混合溶液の分離方法
JPH0361658A (ja) * 1989-07-28 1991-03-18 Suzuki Motor Corp エンジン
DE4019170A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Henkel Kgaa Verfahren zum durchfuehren einer gleichgewichtsreaktion unter anwendung von daempfepermeation
BR9201042A (pt) * 1991-03-25 1992-11-24 Lignyte Co Ltd Processo para separar um componente liquido especifico de uma solucao contendo dois ou mais componentes liquidos
US5938928A (en) * 1991-08-01 1999-08-17 Nonap Pty. Ltd. Osmotic distillation process using a membrane laminate
AU654410B2 (en) * 1991-10-25 1994-11-03 W.L. Gore & Associates, Inc. Process for removing alcohol from liquids
US5160044A (en) * 1992-02-20 1992-11-03 National Tsing Hua University Process for separating ethanol from aqueous solution
US5817359A (en) * 1992-04-30 1998-10-06 Palassa Pty. Ltd. Methods for dealcoholization employing perstration
US5290047A (en) * 1992-07-24 1994-03-01 Five Star Seal Corporation Bearing protection device
DE4423355A1 (de) 1994-07-04 1996-01-11 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Maleinsäuredialkylestern
US5824223A (en) * 1995-11-08 1998-10-20 Rentiers Machinery Proprietary Ltd. Methods and apparatus for osmotic distillation
GB9707501D0 (en) * 1997-04-14 1997-06-04 Univ East London Liquids separation
DE19732291A1 (de) * 1997-07-26 1999-01-28 Basf Ag Verfahren zur Abtrennung von Trioxan
DE19802277A1 (de) * 1998-01-22 1999-07-29 Henkel Kgaa Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden
US6112908A (en) * 1998-02-11 2000-09-05 Rentiers Machinery Pty, Ltd. Membrane laminates and methods for their preparation
DE19811451C1 (de) * 1998-03-17 1999-10-14 Henkel Kgaa Verfahren zur Acetalisierung bzw. Ketalisierung
US6939392B2 (en) 2003-04-04 2005-09-06 United Technologies Corporation System and method for thermal management
US7393388B2 (en) 2005-05-13 2008-07-01 United Technologies Corporation Spiral wound fuel stabilization unit for fuel de-oxygenation
US7435283B2 (en) 2005-05-18 2008-10-14 United Technologies Corporation Modular fuel stabilization system
US7465336B2 (en) 2005-06-09 2008-12-16 United Technologies Corporation Fuel deoxygenation system with non-planar plate members
US7377112B2 (en) 2005-06-22 2008-05-27 United Technologies Corporation Fuel deoxygenation for improved combustion performance
US20070082245A1 (en) * 2005-10-12 2007-04-12 Volker Druenert Evaporative cooling system for fuel cell systems using cathode product water
US7615104B2 (en) 2005-11-03 2009-11-10 United Technologies Corporation Fuel deoxygenation system with multi-layer oxygen permeable membrane
US7569099B2 (en) 2006-01-18 2009-08-04 United Technologies Corporation Fuel deoxygenation system with non-metallic fuel plate assembly
US7582137B2 (en) 2006-01-18 2009-09-01 United Technologies Corporation Fuel deoxygenator with non-planar fuel channel and oxygen permeable membrane
US7824470B2 (en) 2006-01-18 2010-11-02 United Technologies Corporation Method for enhancing mass transport in fuel deoxygenation systems
JP2011084526A (ja) * 2009-10-16 2011-04-28 Kansai Univ 脱水縮合化合物の製造方法
JP2012214387A (ja) * 2011-03-31 2012-11-08 National Institute Of Advanced Industrial Science & Technology エステルの製造方法
CN102716669A (zh) * 2012-07-19 2012-10-10 杨明 一种可以提高产水量的悬膜气曝型同室膜蒸馏装置
JP6786528B2 (ja) * 2015-07-01 2020-11-18 コベストロ、ドイチュラント、アクチエンゲゼルシャフトCovestro Deutschland Ag 塩化ナトリウム含有液を濃縮するための浸透蒸留プロセス

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851048C (de) * 1945-12-29 1952-10-02 Sarl L Evaporation Nouvelle Verfahren zur Entwaesserung eines wasserhaltigen Mediums
FR1001922A (fr) * 1946-07-02 1952-02-29 Procédé d'extraction de l'eau contenue dans les solutions ou mélanges aqueux et produits en résultant
US2788316A (en) * 1953-07-20 1957-04-09 Bjorksten Johan Solar still
US2953502A (en) * 1955-05-24 1960-09-20 American Oil Co Separation of azeotropic mixtures
US3406096A (en) * 1965-11-26 1968-10-15 Pactide Corp Distillation under hydrostatic pressure with vapor permeable membrane
US3415719A (en) * 1966-05-11 1968-12-10 Melpar Inc Collapsible solar still with water vapor permeable membrane
US3455792A (en) * 1966-05-12 1969-07-15 Daikin Ind Ltd Removal of liquid particles during distillation from gases with porous polytetrafluoroethylene paper
FR1529382A (fr) * 1966-08-09 1968-06-14 Ionics Installation et procédé pour le traitement de fluides, ainsi que les produits obtenus par le présent procédé ou procédé similaire
US3562116A (en) * 1967-11-01 1971-02-09 Pactide Corp Apparatus for increasing the concentration of a less volatile liquid fraction in a mixture of liquids
US4067805A (en) * 1970-06-16 1978-01-10 Monsanto Company Process for separating aqueous formaldehyde mixtures
US4111810A (en) * 1973-03-08 1978-09-05 Shin-Etsu Chemical Company Desalination reverse osmotic membranes and their preparation
JPS5241797B2 (de) * 1974-04-05 1977-10-20
US4125708A (en) * 1977-02-15 1978-11-14 The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture Chitosan modified with anionic agent and glutaraldehyde
EP0062494A3 (de) * 1981-04-02 1984-03-21 Kuraray Co., Ltd. Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von gemischten flüssigen Bestandteilen
DE3600333C2 (de) * 1985-01-08 1996-03-28 Agency Ind Science Techn Membran für die Trennung von Flüssigkeiten durch Verdunstung
US4659590A (en) * 1985-06-19 1987-04-21 United States Department Of Energy Pervaporation separation of ethanol-water mixtures using polyethylenimine composite membranes
DE3531834C1 (de) * 1985-09-06 1986-09-18 Starcosa Gmbh, 3300 Braunschweig Pervaporationsverfahren
JPS637806A (ja) * 1986-06-30 1988-01-13 Agency Of Ind Science & Technol 異方性構造を有する複合膜およびその製造方法
JPS63126506A (ja) * 1986-11-17 1988-05-30 Agency Of Ind Science & Technol アニオン性高分子分離膜

Also Published As

Publication number Publication date
DE3786007D1 (de) 1993-07-01
BR8707041A (pt) 1988-08-02
EP0273267B1 (de) 1993-05-26
EP0273267A3 (en) 1989-01-25
JPH069645B2 (ja) 1994-02-09
US4983303A (en) 1991-01-08
JPS63162003A (ja) 1988-07-05
EP0273267A2 (de) 1988-07-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3786007T2 (de) Verfahren zum Trennen eines einzelnen Bestandteils von seiner flüssigen Lösung.
DE2703587C2 (de) Verfahren zur Herstellung von semipermeablen Membranen
DE2539408C3 (de) Membrane, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur umgekehrten Osmose und Ultrafiltration
EP0096339B1 (de) Mehrschichtige Membran und ihre Verwendung zur Trennung von Flüssigkeitsgemischen nach dem Pervaporationsverfahren
DE68910785T2 (de) Membrane zum Trennen von flüssigen Wasser-Alkohol-Gemischen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
EP0436128B1 (de) Composite-Membran zur Abtrennung von Wasser aus organische Komponenten enthaltenden Fluiden
DE3888681T2 (de) Hydrophile, poröse polyvinylidenfluoridmembran und verfahren zur herstellung.
DE3112937C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer selektiv durchlässigen Polyimidmembran
DE2123433A1 (de) Hersteilung asymmetrischer Poiymermembranen
DE69217551T2 (de) Verwendung von Zelluloseestermischung-Membranen
DE2642245C3 (de) Polyvinylalkohol-Hohlfaser und ihre Verwendung
DE1720054B2 (de) CeUuIoseacetatpolymer-Umkehrosmosemembran und Verfahren zu deren Herstellung
DE3835612A1 (de) Verfahren zum hydrophilisieren einer poroesen membran
DE2300496C3 (de) Asymmetrische Umkehr-Osmosemembranen auf Cellulosebasis
CH629969A5 (de) Verfahren zur herstellung von asymmetrischen permselektiven cellulosetriacetatmembranen mit skinschicht.
DE3850392T2 (de) Zusammengesetzte membranen aus polymethylmethacrylatgemischen.
DE2743673C3 (de) Mikroporöse, selektiv durchlässige Membran
DE68908962T2 (de) Verfahren zum Abtrennen eines flüssigen Bestandteils von einer Lösung, die zwei oder mehrere flüssige Bestandteile enthält.
DE2361369A1 (de) Verfahren zur herstellung einer entsalzenden celluloseacetatmembran
DE3883966T2 (de) Behandlung durchlässiger membranen.
DE2300497C2 (de) Asymmetrische Celluloseester-Umkehrosmose-Membran und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0280945B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Zweischichtmembran
DE3615325A1 (de) Pervaporations-trennung von aethanol-wasser-mischungen unter verwendung von zusammengesetzten polyacrylsaeuremembranen
DE2942763A1 (de) Verfahren zur herstellung einer polyacrylnitril-umkehrosmosemembran
EP0469657A1 (de) Mehrschichtige Membran und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee