DE19802277A1 - Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Alkyl- und/oder AlkenyloligoglykosidenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Glykosiden durch saure Aceta
lisierung von Glykosen mit Alkoholen, bei dem man die kontinuierliche Entfernung von Wasser aus dem
Reaktionsgleichgewicht mit Hilfe einer Dämpfepermeation durchführt.
Alkylglykoside werden durch säurekatalysierte Acetalisierung von Aldo- oder Ketohexosen mit Alko
holen oder durch Umacetalisierung von kurzkettigen Glykosiden mit längerkettigen Alkoholen erhalten.
Die Zucker können als Feststoffe oder auch als wäßrige Stärkeabbauprodukte eingesetzt werden. Als
Ausgangsstoffe für die Umacetalisierung eignen sich auch Reaktionsgemische kurzkettiger Glucoside
aus dem Stärkeabbau, die neben dem Alkohol auch Wasser enthalten können.
Durch das molare Einsatzverhältnis von Zucker zu Alkohol können die Glykosidzusammensetzung und
damit auch die Produkteigenschaften beeinflußt werden. Ein weiterer wichtiger Einflußfaktor stellt die
Menge an Wasser dar, die während der Reaktion zugegen ist bzw. gebildet wird. Um die in Gegenwart
von Wasser ablaufenden Nebenreaktionen zu minimieren und eine akzeptable Reaktionsge
schwindigkeit zu erzielen, wird im Reaktionsverlauf ein möglichst niedriger Wassergehalt angestrebt.
Beim Einsatz kurzkettiger Alkohole wird bei der üblichen destillativen Wasserabtrennung jedoch auch
ein Teil der Alkohole, die oftmals mit Wasser Azeotrope bilden, aus dem Reaktionsgemisch entfernt,
was zu einer Reduzierung des Alkoholüberschusses führt. Um eine Änderung der Produktzusam
mensetzung, insbesondere des Polymerisationsgrades zu vermeiden, muß daher bislang kontinuierlich
Frischalkohol zudosiert werden, was mit erheblichem technischen Aufwand und zusätzlichen Kosten
verbunden ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß das anfallende Alkohol/Wasser-Gemisch separat aufgearbeitet
werden muß was besonders bei Azeotropen sehr aufwendig sein kann. Hinzu kommt, daß es ener
getisch ungünstig ist, den Dampfstrom zunächst zu kondensieren und dann zum Zwecke der destilla
tiven Trennung wieder aufzuheizen.
Membranverfahren zur Fraktionierung von Gemischen mit organischen Komponenten sind in der
Literatur ausführlich dargestellt, z. B. in dem Aufsatz von Rautenbach in Chem. Ing. Tech. 61, 535
(1989). Zum Einsatz der Pervaporation und der Dämpfepermeation liegt ebenfalls schriftlicher Stand
der Technik vor, z. B. die Druckschriften DE-C 3610011, EP-A 0210055,
EP-A 0294827, EP-A 0273267, EP-B 0535073 und US 2,956,070.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung kurz
kettiger Alkylglykoside zur Verfügung zu stellen, welches frei von den geschilderten Nachteilen ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykosiden, bei dem man Glykosen in Gegenwart von sauren Katalysatoren mit einem
Überschuß an gesättigten oder ungesättigten ein- oder mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen acetalisiert und Wasser kontinuierlich aus dem Gleichgewicht entfernt, welches sich
dadurch auszeichnet, daß man das Wasser im Gemisch mit Alkohol dampfförmig aus dem
Reaktionsraum abzieht, durch ein Membranmodul leitet, durch Anlegen eines Vakuums oder Spülung
mit einem Sweepgasstrom ein Partialdruckgefälle des abzutrennenden Wassers von der Feed- zur
Permeatseite der Membran erzeugt und auf diese Weise das Wasser sowie geringe Mengen Alkohol
als Permeat abtrennt, während das konzentrierte Retentat außerhalb des Membranmoduls kondensiert
oder als Dampf und in den Reaktor zurückgeführt wird.
Mit Hilfe der Dämpfepermeation lassen sich sowohl im Rohstoff enthaltenes Wasser als auch das bei
der Acetalisierung gebildete Wasser quantitativ aus dem Gleichgewicht entfernen, wobei neben dem
geringen technischen und energetischen Aufwand der besondere Vorteil darin besteht, daß nur sehr
wenig Alkohol durch die Membran tritt, so daß auf die Nachdosierung von Frischalkohol verzichtet
werden kann. Damit ist eine sichere Einstellung der Glykosidzusammensetzung möglich, ohne daß
eine Konzentrationsüberwachung des Destillatstroms erfolgen muß.
Die im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens erhältlichen kurzkettigen Alkyl- und Alkenyl
oligoglykoside stellen bekannte Stoffe dar, die der Formel (I) folgen,
R1O-[G]p (I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit
5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Die Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
der Glucose ableiten. Als Ausgangsstoffe kommen insbesondere wasserfreie Glucose oder wäßriger
Glucosesirup in Frage. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglucoside. Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den durchschnittlichen
Polymerisationsgrad (DP), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine
Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und
hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyl
oligoglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens eine gebrochene Zahl
darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Polymerisie
rungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,8 ist und insbesondere
zwischen 1,4 und 1,6 liegt. Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R1 kann sich von einwertigen oder mehrwertigen
Alkoholen mit 1 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind
Methanol, Ethanol, Butanol, Hexanol, Allylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Ethylenglycol, Glycerin, Tri
methylolpropan und Pentaerythrit.
Die Acetalisierung kann in an sich bekannter Weise durchgeführt werden, wie dies beispielsweise in
den Druckschriften EP-A1 0301298 und WO 90/03977 (Henkel) beschrieben wird. Hierzu werden
beispielsweise Alkohol und Katalysator vorgelegt, auf Reaktionstemperatur erwärmt und dann die
Glykose, in diesem Fall vorzugsweise wäßriger Glucosesirup zudosiert. Geht man von wasserfreier
Glucose aus, wird diese üblicherweise im Alkohol dispergiert und die Katalysatorlösung in die
aufgeheizte Dispersion eingetragen. Das molare Einsatzverhältnis von Glykose zu Alkohol liegt in der
Regel im Bereich 1 : 1 bis 1 : 10, vorzugsweise 1 : 4 bis 1 : 8 und insbesondere 1 : 5 bis 1 : 6. Als saure
Katalysatoren kommen Mineralsäuren, wie z. B. Schwefelsäure in Frage, vorzugsweise werden jedoch
Sulfocarbonsäuren, wie etwa Sulfobernsteinsäure oder aromatische Sulfonsäuren, wie z. B. p-Toluol
sulfonsäure oder Dodecylbenzolsulfonsaure eingesetzt. Die Auswahl der sauren Katalysatoren ist für
das Gelingen der Acetalisierung wenig kritisch, die Einsatzmenge liegt bei 0,1 bis 2, vorzugsweise 0,5
bis 1 Gew.-% bezogen auf die Einsatzstoffe. Die Reaktionstemperatur muß so gewählt werden, daß
keine Karamelisierung des Zuckers stattfinden kann; sie liegt in der Regel im Bereich von 90 bis 112°C.
Die Reaktionszeit richtet sich nach dem gewünschten Umsetzungs- und Polymerisationsgrad; sie ist
damit auch von dem eingesetzten Alkoholüberschuß abhängig. Typischerweise liegt die Reaktionszeit
bei 3 bis 4 h, wobei sich nach dem Ende der Wasserabscheidung, welches den Endpunkt der
Acetalisierung anzeigt, in der Regel noch eine Nachrührzeit von etwa 1 h anschließt.
Sowohl im Rohstoff enthaltenes Wasser (z. B. aus wäßrigem Glucosesirup) als auch das bei der Ace
talisierung gebildete Wasser werden als Dampf kontinuierlich aus dem Reaktor abgeführt, um das
Reaktionsgleichgewicht auf die Seite der Produkte zu verlagern. Die Aufbereitung des im wesentlichen
Wasser und Alkohol enthaltenden Dampfes geschieht im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens,
indem man den Reaktor mit Hilfe einer beheizbaren Leitung mit einem Membranmodul verbindet, in
welches das dampfförmige Alkohol/Wasser-Gemisch geleitet wird. Auf der Permeatseite der
semipermeablen Membran wird mit Hilfe einer Vakuumpumpe oder durch Spülung mit einem
Sweepgasstrom (z. B. Luft) ein Partialdruckgefälle des abzutrennenden Wassers von der Feed- zur
Permeatseite der Membran erzeugt, welches die kleineren Wassermoleküle veranlaßt, durch die Mem
bran zu treten, während die größeren Alkoholmoleküle auf der Retentatseite verbleiben. Das Retentat
wird außerhalb des Membranmoduls kondensiert oder als Dampf in den Reaktor zurückgeleitet.
Nach Abschluß der Reaktion wird der saure Katalysator durch Zugabe einer Base, beispielsweise
Natriumhydroxid und/oder Magnesiumoxid neutralisiert und überschüssiger Alkohol im Vakuum, bei
spielsweise unter Einsatz einer gepackten Kolonne, eines Fallfilm- oder Dünnschichtverdampfers quan
titativ abgetrennt. Das resultierende Glykosid kann danach mit H2O2 gebleicht werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen kurzkettigen Alkyl- bzw. Alkenylglucoside
eignen sich beispielsweise als Lösevermittler (Methylglucoside, Butylglucoside) oder als Vorstufen zur
Herstellung von siliciumorganischen Verbindungen (Allylglucoside) sowie zur Umacetalisierung mit
langkettigen Alkoholen.
Die Versuchsanlage bestand aus einem mit einem Doppelmantel versehenen
4-l-Glasreaktor mit Bodenablaß und Rührer. Der Reaktor war mit einem Tropftrichter, einer Kolonne
(Länge = 50 cm, Füllung: Raschig-Ringe), einem Kühler und einem Wasserabscheider ausgestattet.
Die Temperierung erfolgte über einen Umwälzthermostaten mit Wärmeträgeröl. Zur Acetalisierung
wurden im Reaktor Butanol und saurer Katalysator vorgelegt und auf Reaktionstemperatur aufgeheizt,
anschließend wurde unter intensivem Rühren flüssiger 70 Gew.-%iger Glucosesirup (99 Gew.-%
Glucose) zudosiert. Das anfallende Wasser wurde als Azeotrop destillativ aus dem Reaktionssystem
entfernt. Die mit abgetrennte Menge Butanol wurde durch eine entsprechende Menge Frischalkohol
ersetzt. Nach Abschluß der Reaktion, erkenntlich dadurch, daß kein weiteres Wasser mehr über
destillierte, wurde im Anschluß an eine Nachrührzeit von 1 h der Reaktionsansatz durch Zugabe von
Magnesiumoxid neutralisiert. Einzelheiten zur Versuchsdurchführung und zu den Ergebnissen sind
Tabelle 1 zu entnehmen.
Vergleichsbeispiel V1 wurde wiederholt, jedoch die alkoholreiche obere Phase
des heterogenen Butanol/Wasser-Azeotrops wieder in den Reaktor zurückgeführt. Einzelheiten zur
Versuchsdurchführung und zu den Ergebnissen sind Tabelle 1 zu entnehmen.
Analog Vergleichsbeispiel VI bestand die Versuchsanlage auch hier aus einem mit einem
Doppelmantel versehenen 4-l-Glasreaktor mit Bodenablaß und Rührer. Der Reaktor war ebenfalls mit
einem Tropftrichter ausgestattet und über eine beheizbare Leitung an ein Membranmodul der Fa.
Langbein & Engelbracht angeschlossen, dessen Permeatseite über einen Kühler und Wasserab
scheider mit einer Vakuumpumpe verbunden war. Die Temperierung erfolgte über einen Umwälzther
mostaten mit Wärmeträgeröl. Zur Acetalisierung wurden im Reaktor Butanol und saurer Katalysator vor
gelegt und auf Reaktionstemperatur aufgeheizt, anschließend wurde wieder unter intensivem Rühren
flüssiger 70 Gew.-%iger Glucosesirup (99 Gew.-% Glucose) zudosiert. Das im Glucosesirup enthaltene
Wasser wurde zusammen mit dem Kondensationswasser als dampfförmiges Butanol/Wasser-Gemisch
aus dem Reaktor abgezogen und über die beheizte Leitung in das Membranmodul geleitet. Durch das
auf der Permeatseite angelegte Vakuum wurde ein Partialdruckgefälle des Wassers erzeugt. Dies hatte
zur Folge, daß das Wasser sowie geringe Mengen Butanol durch die Membran durchtraten und
abgetrennt wurden, während das konzentrierte Retentat außerhalb des Membranmoduls kondensiert
und in den Reaktor zurückgeführt wurde. Nach Abschluß der Reaktion, erkenntlich dadurch, daß kein
weiteres Wasser mehr überdestillierte, wurde der Reaktionsansatz durch Zugabe von Magnesiumoxid
neutralisiert. Einzelheiten zur Versuchsdurchführung und zu den Ergebnissen sind Tabelle 1 zu
entnehmen.
Beispiel 1 wurde unter Einsatz von wasserfreier Glucose und Allylalkohol wiederholt. Hierzu
wurde die Glucose zusammen mit dem Alkohol vorgelegt und der Katalysator nach Erreichen der
Reaktionstemperatur zudosiert. Die weitere Durchführung der Reaktion erfolgte analog Beispiel 1,
jedoch ohne Nachrühren.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden, bei dem man
Glykosen in Gegenwart von sauren Katalysatoren mit einem Überschuß an gesättigten oder unge
sättigten ein- oder mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen acetalisiert und Wasser
kontinuierlich aus dem Gleichgewicht entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasser
im Gemisch mit Alkohol dampfförmig aus dem Reaktionsraum abzieht, durch ein Membranmodul
leitet, durch Anlegen eines Vakuums oder Spülung mit einem Sweepgasstrom ein Partialdruck
gefälle des abzutrennenden Wassers von der Feed- zur Permeatseite der Membran erzeugt und
auf diese Weise das Wasser sowie geringe Mengen Alkohol als Permeat abtrennt, während das
konzentrierte Retentat außerhalb des Membranmoduls kondensiert oder als Dampf und in den
Reaktor zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykoside der Formel (I) einsetzt
R1O-[G]p(I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, G für einen Zucker rest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
R1O-[G]p(I)
in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, G für einen Zucker rest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Glykoside Glucosesirup oder
wasserfreie Glucose einsetzt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohole
Methanol, Ethanol, Butanol oder Allylalkohol einsetzt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glykosen und
die Alkohole im molaren Verhältnis 1 : 2 bis 1 : 10 einsetzt.
Priority Applications (2)
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DE1998102277 DE19802277A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Verfahren zur Herstellung von kurzkettigen Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden |
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