DE4231833A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder AlkenyloligoglycosidenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Al
kyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden durch Flüssig-Flüssig-
Reaktion.
Alkyloligoglykoside, insbesondere Alkyloligoglucoside stellen
nichtionische Tenside dar, die infolge ihrer guten anwen
dungstechnischen Eigenschaften sowie einer ausgezeichneten
ökotoxikologischen Verträglichkeit für die Herstellung ober
flächenaktiver Mittel zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Zu ihrer Herstellung geht man üblicherweise von Glykosen,
vorzugsweise Glucose oder wäßrigen Stärkeabbauprodukten aus,
die in Gegenwart saurer Katalysatoren acetalisiert werden.
Sowohl Verfahren, die nach dieser direkten Route arbeiten
("Direktsynthese"), als auch solche, bei denen ein Umweg über
die Bildung von Butylgiykosiden beschritten wird
("Umacetalisierungsverfahren"), sind in der Patentliteratur
umfassend beschrieben worden.
Aus der Europäischen Patentanmeldung EP-A1-00 99 183 ist
beispielsweise bekannt, daß man wäßrige Saccharide mit kurz
kettigen Alkoholen bei erhöhtem Druck und in Gegenwart von
Cosolventien in einem Rührkessel oder einem Rohrreaktor um
setzen kann. Gemäß der Lehre der Deutschen Patentanmeldung
DE-A-36 23 246 lassen sich Alkyloligoglucoside lösungsmittel
frei unter Einsatz einer Rührkesselkaskade herstellen. Von
Nachteil ist jedoch, daß die nach diesen Verfahren erhält
lichen Produkte die hohen Anforderungen an eine befriedigende
Farbqualität nicht erfüllen.
Aus dem Europäischen Patent EP-B1-00 92 876 (Procter & Gam
ble) ist ferner bekannt, daß überschüssiger Fettalkohol nach
der Acetalisierung vom Rohprodukt in zwei Stufen mit Hilfe
einer Kombination aus einem Fallfilm- und einem Dünnschicht
verdampf er abgetrennt werden kann. Die eigentliche Konden
sationsreaktion findet jedoch auch hier wieder diskontinu
ierlich in einem Rührkessel statt.
In der Deutschen Patentanmeldung DE-A-40 34 074 (Hüls) wird
schließlich vorgeschlagen, die Acetalisierung mit kurzketti
gen Alkoholen in einer Gegenstromkolonne durchzuführen. Ein
derartiges Verfahren ist freilich auf höhere Alkohole nicht
ohne weiteres anwendbar.
Die Aufgabe der Erfindung bestand somit darin, ein verbes
sertes Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykosiden zur Verfügung zu stellen, das frei von
den geschilderten Nachteilen ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden durch säurekata
lysierte Acetalisierung von Fettalkoholen mit Glykosen, bei
dem man die Reaktion in einem Reaktor durchführt, der nach
dem Fallfilmprinzip arbeitet.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich Glykosen und
Fettalkohole in Gegenwart saurer Katalysatoren rasch und
schonend in einer Flüssig-Flüssig-Reaktion acetalisieren
lassen, wenn man die Umsetzung an der Oberfläche eines Fall
filmreaktors, insbesondere eines Dünnschichtverdampfers
durchführt. Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens liegt
darin, daß man nicht nur wasserfreie Ausgangsstoffe, sondern
auch kristallwasserhaltige Glykosen sowie wäßrige Stärkeab
bauprodukte einsetzen kann, die unter den Reaktionsbeding
ungen gleichzeitig auch getrocknet werden. Des weiteren sind
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Produk
te hell farbig und weisen einen niedrigen Polyglykosegehalt
auf.
Im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen als Glykosen
Zucker in Betracht, die sich von Aldosen oder Ketosen mit 5
oder 6 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind
Mannose, Lactose und - wegen der leichten Zugänglichkeit -
Glucose. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenylglykoside
sind daher Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside. Neben
wasserfreier bzw. kristallwasserhaltiger Glucose können auch
wäßrige Stärkeabbauprodukte, insbesondere Glucose- oder Dex
trosesirup eingesetzt werden. Üblicherwiese kommen hierbei
Produkte zum Einsatz, die einen Feststoffgehalt von 50 bis
90, vorzugsweise 70 bis 80 Gew.-% und einen Glucosegehalt
(DPI-Gehalt) von 80 bis 95, vorzugsweise 85 bis 90 Gew.-%
aufweisen.
Die im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens als weitere
Komponente einzusetzenden Fettalkohole folgen der Formel (I),
R1OH (I)
in der R1 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- und/oder
Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
Typische Beispiele sind Butanol, Pentanol, Capronalkohol,
Caprylalkohol, Caprinalkohol, Undecylalkohol, Laurylalkohoi,
Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalko
hol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petro
selinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalko
hol und Erucylalkohol sowie deren technische Gemische, wie
sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fett
säuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehy
den aus der Roelen′schen Oxosynthese anfallen. Vorzugsweise
werden Butanol sowie technische C12/14- bzw. C12/18-Kokos
fettalkoholschnitte eingesetzt.
Um das Gleichgewicht bei der Acetalisierung auf die Seite der
Produkte zu verlagern, ist es vorteilhaft, wenn der
Fettalkohol im Überschuß vorliegt. Glykose und Fettalkohol
können dabei im molaren Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 10,
insbesondere 1 : 5 bis 1 : 8 eingesetzt werden.
Als saure Katalysatoren kommen Sulfon- und/oder Carbonsäuren
in Betracht. Typische Beispiele sind tensidische Katalysato
ren wie die Anlagerungsprodukte von Schwefeltrioxid an Alkyl
benzole oder Alkylnaphthaline, Sulfobernsteinsäure, p-Tolu
olsulfonsäure, Sulfoessigsäure oder Sulfotriacetin. Im Sinne
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es ausreichend, die Ka
talysatoren in untypisch geringen Konzentrationen von 0,01
bis 1, vorzugsweise 0,02 bis 0,1 Gew.-% - bezogen auf die
Glykose - einzusetzen.
Die Flüssig-Flüssig-Reaktion kann durch die Anwesenheit ge
eigneter Emulgatoren unterstützt werden. Hierfür kommen neben
Zuckerestern vor allem die Reaktionsendprodukte, also die
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside selbst in Betracht.
Üblicherweise können die Emulgatoren in Mengen von 5 bis 60,
vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% - bezogen auf die Glykose -
eingesetzt werden.
Die Essenz des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt die
Durchführung der Reaktion in einem Fallfilmverdampfer dar.
Hierunter ist ein Bauteil zu verstehen, bei dem Flüssigkeiten
durch Abrieselnlassen oder Einwirkung von Zentrifugalkräften
an beheizten Flächen zu dünnen Schichten verteilt werden.
Vorzugsweise findet die Acetalisierung in einem
Dünnschichtverdampfer statt, einem Fallfilmverdampfer also,
der über rotierende Einbauten verfügt. Die Schichtdicke im
Verdampfer kann 0,1 bis 10 mm, die Verweilzeit - je nach
Länge - 0,1 bis 30 s betragen.
Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt
eine Flüssig-Flüssig-Reaktion dar, wie sie grundsätzlich
beispielsweise auch in einem Rührkessel durchgeführt werden
kann. Als für das Verfahren essentiell hat es sich erwiesen,
die Acetalisierung bei erhöhten Temperaturen und verminderten
Drücken durchzuführen. Als optimal hat sich ein verhältnis
mäßig enger Temperaturbereich von 145 bis 160°C, vorzugsweise
150 bis 155°C erwiesen, in dem die Glucose geschmolzen vor
liegt; oberhalb dieser Temperatur findet Zersetzung statt.
Bei der Auswahl des Betriebsdruckes ist die Siedetemperatur
des eigesetzten Alkohols ebenso zu berücksichtigen wie die
Tatsache, daß möglichst nur Wasser, nicht aber die Einsatz
stoffe abdestilliert werden. Typischerweise erfolgt die Reak
tion daher bei 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 20 mbar, wobei
der Betriebsdruck des Dünnschichtverdampfers mit steigender
Siedetemperatur des Fettalkohols in Richtung auf die untere
Grenze des Druckbereiches abgesenkt werden kann.
Für eine hohe Ausbeute ist eine gute Durchmischung der Kompo
nenten erforderlich. Die Reaktion kann daher zwar laminar
durchgeführt werden, es hat sich jedoch als vorteilhaft er
wiesen, turbulente Strömungsbedingungen mit Reynoldszahlen
oberhalb von 15.000 einzustellen.
Üblicherweise wird die auf Reaktionstemperatur erhitzte Mi
schung aus Glykose, Fettalkohol und gegebenenfalls Emulgator
am Kopf des Verdampfers aufgegeben (Strom A), während die
Zudosierung des sauren Katalysators vorteilhafterweise über
einen weiteren Einlaß erfolgt (Strom B). Um eine lokale
Übersäuerung des Ausgangsgemisches und damit verbunden die
Bildung von Nebenprodukten zu verhindern, empfiehlt es sich,
den Katalysator in gelöster Form einzusetzen. Üblicherweise
dient als Lösungsmittel ein Teil des als Ausgangsstoffs ver
wendeten Fettalkohols. Werden wasserfreie Glykosen als Edukte
eingesetzt, kann Strom B ebenfalls am Kopf des Verdampfers
aufgegeben werden. Setzt man jedoch wasserhaltige Stoffe, wie
beispielsweise Glucose-Hexahydrat oder Glucosesirup ein, die
zunächst im ersten Teil des Verdampfers getrocknet werden
müssen, ist es vorteilhafter, Strom B etwa auf Höhe des
ersten Drittels des Verdampfers einzudosieren.
Der Durchsatz des Fallfilmverdampfers und damit die Geschwin
digkeit, mit der die Einsatzprodukte zudosiert werden, wird
weitgehend durch die Geometrie des Bauteils bedingt. Vorteil
hafterweise begrenzt man den Durchsatz jedoch auf ein solches
Maß, daß keine Schaumbildung im Verdampf er auftritt. Das Mi
schungsverhältnis der Ströme A und B ist dabei in dem Maße
unkritisch, wie sichergestellt wird, daß während der Reaktion
die Katalysatorkonzentration innerhalb des angegeben Berei
ches - also 0,1 bis 1 Gew.-% bezogen auf Glucose - liegt.
Nach Entfernen des Wassers - sowohl aus den Einsatzstoffen,
wie auch aus der Kondensation - wird das Sumpfprodukt durch
Zusatz von Magnesiumoxid und/oder Natriumhydroxid neutrali
siert und der im Überschuß vorliegende Alkohol in an sich
bekannter Weise abdestilliert.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Alkyl
und/oder Alkenyloligoglykoside sind hellfarbig und eignen
sich zur Herstellung von Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln
sowie Produkten zur Haar- und Körperpflege, in denen sie in
Mengen von 1 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-% - bezogen
auf die Mittel - enthalten sein können.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
näher erläutern, ohne ihn darauf einzuschränken.
Die Durchführung der Acetalisierung erfolgte in einem Dünn
schichtverdampfer unter folgenden Betriebsbedingungen:
Temperatur : 155°C
Druck : 20 mbar
Schichtdicke : 5 mm
Reynoldszahl : ca. 45.000.
Druck : 20 mbar
Schichtdicke : 5 mm
Reynoldszahl : ca. 45.000.
Über zwei Einlaßstutzen am Kopf des Dünnschichtverdampfers
wurden kontinuierlich
- A) eine auf 155°C vorgeheizte Mischung von 900 g (5 mol) wasserfreie Glucose in 5760 g (30 mol) C12/14-Kokosfett alkohol und
- B) eine Mischung von 0,3 g Sulfobernsteinsäure in 1730 g (9 mol) C12/14-Kokosfettalkohol (Lorol(®) Spezial, Hydro xylzahl 290, Fa. Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG)
eindosiert und das Reaktionswasser kontinuierlich abdestil
liert. Die Durchsatzmenge wurde 50 gewählt, daß im Dünn
schichtverdampfer keine Schaumbildung auftrat. Die Ströme A
und B wurden so eindosiert, daß die Konzentration an Sulfo
bernsteinsäure am Verdampferkopf 0,03 Gew.-% - bezogen auf
Glucose - betrug.
Nach Abtrennung des Kondensationswassers wurde das Sumpfpro
dukt durch Zugabe von Magnesiumoxid neutralisiert und der
überschüssige Fettalkohol bei 175°C/1 mbar abdestilliert.
Kenndaten des Produktes:
Ausbeute : 1650 g
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad : 1,3
Anteil Monoglucosid : 47,2 Gew.-%
Gehalt Polyglucose : 7,2 Gew.-%.
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad : 1,3
Anteil Monoglucosid : 47,2 Gew.-%
Gehalt Polyglucose : 7,2 Gew.-%.
Beispiel 1 wurde wiederholt; in den Strom A wurden jedoch
zusätzlich 1350 g C12/14-Kokosalkyloligoglucosid als Emul
gator zugemischt.
Kenndaten des Produktes:
Ausbeute : 3070 g
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad : 1,2
Anteil Monoglucosid : 49,4 Gew.-%
Gehalt Polyglucose : 3,2 Gew.-%.
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad : 1,2
Anteil Monoglucosid : 49,4 Gew.-%
Gehalt Polyglucose : 3,2 Gew.-%.
Beispiel 1 wurde wiederholt. Über einen Einlaßstutzen am Kopf
des Dünnschichtverdampfers wurden kontinuierlich
- A) eine auf 155°C vorgeheizte Mischung von 1300 g (5 mol) Glucosesirup (Feststoffgehalt : 70 Gew.-%, Glucosegehalt :90 Gew.-%) in 5760 g (30 mol) C12/14-Kokosfettalkohol und
über einen weiteren Einlaßstutzen im oberen Drittel des
Dünnschichtverdampfers
- B) eine Mischung von 0,3 g Sulfobernsteinsäure in 1730 g (9 mol) C12/14-Kokosfettalkohol (Lorol(®) Spezial, Hydro xylzahl 290, Fa. Henkel KGaA, Düsseldorf/FRG)
eindosiert. Im oberen Drittel des Dünnschichtverdampfers
wurde der Glucosesirup zunächst getrocknet, ehe in den rest
lichen zwei Dritteln des Verdampfers die eigentliche Reaktion
stattfand. Aus dem Sirup und bei der Kondensation freige
setztes Wasser wurde wiederum kontinuierlich abdestilliert.
Die Aufarbeitung erfolgte analog Beispiel 1.
Kenndaten des Produktes:
Ausbeute : 1620 g
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad : 1,3
Anteil Monoglucosid : 45,3 Gew.-%
Gehalt Polyglucose : 7,4 Gew.-%.
Durchschnittlicher Polymerisationsgrad : 1,3
Anteil Monoglucosid : 45,3 Gew.-%
Gehalt Polyglucose : 7,4 Gew.-%.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykosiden durch säurekatalysierte Acetalisierung
von Fettalkoholen mit Glykosen, bei dem man die Reaktion
in einem Reaktor durchführt, der nach dem Fallfilmprin
zip arbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Glykosen, wasserfreie Glucose, kristallwasser
haltige Glucose oder wäßrige Stärkeabbauprodukte ein
setzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Fettalkohole der Formel (I) einsetzt,
R1OH (I)in der R1 für einen linearen oder verzweigten Alkyl
und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen
steht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Glykose und Fettalkohol im molaren Verhältnis von 1
2 bis 1 : 10 einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als saure Katalysatoren Sulfon- und/oder Carbon
säuren einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die sauren Katalysatoren in Mengen von 0,01 bis 1
Gew. -% - bezogen auf die Glykose - einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktion in Gegenwart von Alkyloligoglykosiden
oder Zuckerestern als Emulgatoren durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Emulgatoren in Mengen von 5 bis 60 Gew.-% - be
zogen auf die Glykose - einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktion in einem Dünnschichtverdampfer durch
führt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktion bei einer Temperatur von 145 bis 160°C
durchführt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktion bei einem verminderten Druck von 1 bis
50 mbar durchführt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Reaktion unter turbulenten Strömungsbedingungen
durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231833 DE4231833A1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231833 DE4231833A1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231833A1 true DE4231833A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6468628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231833 Ceased DE4231833A1 (de) | 1992-09-23 | 1992-09-23 | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231833A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996005210A1 (de) * | 1994-08-17 | 1996-02-22 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Verfahren zur herstellung von alkyl- und/oder alkenyloligoglykosiden |
DE19710112A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-17 | Henkel Kgaa | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden |
DE19714255A1 (de) * | 1997-04-07 | 1998-10-08 | Henkel Kgaa | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden |
-
1992
- 1992-09-23 DE DE19924231833 patent/DE4231833A1/de not_active Ceased
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US5898070A (en) * | 1994-08-17 | 1999-04-27 | Henkel Corporation | Process for the production of alkyl and/or alkenyl oligoglycosides |
DE19710112A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-17 | Henkel Kgaa | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden |
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DE19714255B4 (de) * | 1997-04-07 | 2004-04-22 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden durch direkte Acetalisierung einer Glucose/Fettalkohol-Suspension in Gegenwart saurer Katalysatoren |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH, 40589 DUESSELDORF, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS IP MANAGEMENT GMBH, 40589 DUESSELDORF, DE |
|
8131 | Rejection |