DE4336803A1 - Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder AlkenyloligoglykosidsulfosuccinatenInfo
- Publication number
- DE4336803A1 DE4336803A1 DE19934336803 DE4336803A DE4336803A1 DE 4336803 A1 DE4336803 A1 DE 4336803A1 DE 19934336803 DE19934336803 DE 19934336803 DE 4336803 A DE4336803 A DE 4336803A DE 4336803 A1 DE4336803 A1 DE 4336803A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkyl
- carbon atoms
- alcohol
- alkenyl
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H15/00—Compounds containing hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
- C07H15/02—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures
- C07H15/04—Acyclic radicals, not substituted by cyclic structures attached to an oxygen atom of the saccharide radical
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinaten, bei dem
man die Glykoside mit Sulfobernsteinsäurestern einer Umeste
rung unterwirft.
Alkyloligoglykoside, insbesondere Alkyloligoglucoside, stel
len nichtionische Tenside dar, die infolge ihrer ausgezeich
neten Detergenseigenschaften und hohen ökotoxikologischen
Verträglichkeit zunehmend an Bedeutung gewinnen. Herstellung
und Verwendung dieser Stoffe sind gerade in letzter Zeit in
einer Reihe von Übersichtsartikeln dargestellt worden, von
denen stellvertretend die Veröffentlichungen von H.Hensen in
Skin Care Forum, 1, (Okt.1992), D.Balzer und N.Ripke in Sei
fen-Öle-Fette-Wachse 118, 894 (1992) und B.Brancq in Seifen-
Öle-Fette-Wachse 118, 905 (1992) genannt werden sollen.
Obschon Alkyloligoglucoside ausgesprochen hautmild sind, be
steht gleichwohl ebenfalls ein Bedürfnis nach anionaktiven
Stoffen mit weiter verbesserter dermatologischer Verträglich
keit.
In diesem Zusammenhang sind beispielsweise aus der EP-A 0 454 321
(Kao) milde Sulfosuccinate auf Basis von Alkyloligogluco
siden bekannt, die durch Veresterung der Glucoside mit Ma
leinsäureanhydrid und nachfolgende Sulfitierung erhalten wer
den. Aus der EP-A 0 507 004 (Rewo) ist ferner die Verwendung
derartiger Stoffe für die Herstellung von kosmetischen Präpa
raten und Reinigungsmitteln bekannt.
Von Nachteil bei der Herstellung dieser Stoffe ist jedoch,
daß unter den Reaktionsbedingungen ein nennenswerter Anteil
der eingesetzten Glykoside partiell hydrolysiert und die
Möglichkeit, gezielt Diester herzustellen, nicht gegeben ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist somit darin zu sehen, ein ver
bessertes Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Al
kenyloligoglykosidsulfosuccinaten zu entwickeln, das frei von
den geschilderten Nachteilen ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinaten, bei
dem man Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside der Formel
(I),
R¹-O-[G]p (I)
in der R¹ für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 22
Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Koh
lenstoffatomen und p für eine Zahl zwischen 1 und 10 steht,
mit Sulfobernsteinsäureestern der Formel (II) umestert,
in der R² für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1
bis 22 Kohlenstoffatomen, R² für Wasserstoff oder R¹ und X
für ein Alkalimetall oder Ammonium steht.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykoside rasch und vollständig mit Sulfobern
steinsäuremono- bzw. -diestern umestern lassen. Der freiwer
dende Alkohol kann destillativ aus dem Reaktionsgemisch ent
fernt werden. Gemäß dem vorliegenden Verfahren lassen sich
Gemische mit hohem Diestergehalt herstellen, eine partielle
Hydrolyse der eingesetzten Glykoside findet nicht statt.
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte Stoffe dar,
die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen orga
nischen Chemie erhalten werden können. Stellvertretend für
das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften
EP-A1-0 301 298 und WO 90/3977 verwiesen.
Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von
Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vor
zugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/
oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alke
nyloligoglucoside.
Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den Oli
gomerisierungsgrad (DP-Grad), d. h. die Verteilung von Mono-
und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und
10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig
sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen
kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid
eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens
eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl
und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligo
merisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwen
dungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner
als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt.
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R¹ kann sich von primären Alko
holen mit 1 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen
ableiten. Typische Beispiele sind Methanol, Butanol, Capron
alkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol so
wie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei
der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im
Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen′schen
Oxosynthese anfallen. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der
Kettenlänge C₈-C₁₀ (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der
destillativen Auftrennung von technischem C₈-C₁₈-Kokosfett
alkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6
Gew.-% C₁₂-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyl
oligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP =
1 bis 3).
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R¹ kann sich ferner auch von
primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14
Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Lauryl
alkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylal
kohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol,
Behenylalkohol, Erucylalkohol, sowie deren technische Ge
mische, die wie oben beschrieben erhalten werden können. Be
vorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem
C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.
In Summe sind als Einsatzstoffe weiterhin solche Alkyloligo
glucoside bevorzugt, die sich von einem Fettalkoholgemisch
mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen ableiten und einen DP von 1
bis 3 aufweisen.
Sulfobernsteinsäureester stellen bekannte Stoffe dar und
können durch Ringöffnung von Maleinsäureanhydrid mit Alko
holen hergestellt werden. Dabei kann die Reaktion über das
molare Einsatzverhältnis und die Reaktion in Richtung des
Mono- oder Diesters gesteuert werden (vgl. H.Casotti, Tens.
Det. 11, 202 (1974).
Typische Beispiele für Sulfobernsteinsäureester, die für die
Umesterungsreaktion in Frage kommen, sind Mono- und/oder Di
ester der Maleinsäure mit Methanol, Ethanol, Butanol, Ca
pronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalko
hol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmole
ylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol,
Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gado
leylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, sowie deren tech
nische Gemische, wie sie beispielsweise durch Hochdruckhy
drierung von natürlichen Fettsäuremethylesterfraktionen oder
Aldehyden aus der Roelen′schen Oxosynthese anfallen.
Vorzugsweise werden Sulfobernsteinsäureester der Formel (II)
eingesetzt, in der R¹ für einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlen
stoffatomen, R² für R¹ oder Wasserstoff und X für Natrium
steht. Typische Beispiele hierfür sind Methylsulfosuccinat,
Dibutylsulfosuccinat, Di-n-octylsulfosuccinat und Di-2-Ethyl
hexylsulfosuccinat in Form ihrer Natriumsalze.
Die Glykoside und die Sulfobernsteinsäureester können im mo
laren Verhältnis von 1 : 3 bis 3 : 1, vorzugsweise 1 : 2 bis
2 : 1 eingesetzt werden.
Obschon die Umesterung auch rein thermisch durchgeführt wer
den kann, empfiehlt sich doch der Einsatz von Katalysatoren.
Hierfür kommen grundsätzlich sowohl saure als auch basische
Verbindungen in Betracht, im Hinblick auf die in den Alkyl-
und/oder Alkenyloligoglykosiden vorliegende Acetalbindung
empfiehlt sich freilich der Einsatz alkalischer Katalysato
ren, beispielsweise von Alkali- und/oder Erdalkalioxiden,
-hydroxiden, -carbonaten oder C₁-C₄-alkoholaten. Typische
Beispiele sind Natriumhydroxid, Natriumhydrogencarbonat, Na
triummethanolat, Kaliumhydroxid und Kaliumcarbonat. Die Ein
satzmenge der alkalischen Katalysatoren kann 0,5 bis 5, vor
zugsweise 1 bis 2 Mol-% - bezogen auf die Einsatzstoffe -
betragen.
Die Vermischung der Reaktanten ist an sich unkritisch. In ei
ner bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden Glyko
sid und Sulfobernsteinsäureester vorgelegt, aufgeheizt, bei
der Reaktionstemperatur mit einer gegebenenfalls wäßrigen
oder alkoholischen Lösung des Katalysators versetzt und das
eingetragene Lösungsmittel zusammen mit dem freigesetzten
Alkohol gegebenenfalls im Vakuum entfernt. Es ist jedoch auch
möglich, Glykosid und Katalysator vorzulegen, gegebenenfalls
das Lösungsmittel abzutrennen und den Sulfobernsteinsäureester
bei Erreichen der Reaktionstemperatur zuzudosieren.
Die Umesterung wird in an sich bekannter Weise vorzugsweise
bei Temperaturen im Bereich von 100 bis 200, insbesondere 130
bis 190°C durchgeführt; die Reaktionszeit kann zwischen 1 und
35 h betragen. Vorzugsweise wird die Reaktion in einer Inert
gasatmosphäre durchgeführt und freigesetzter Alkohol konti
nuierlich aus dem Gleichgewicht entfernt. Im Anschluß an die
Umesterung können die Produkte in Wasser gelöst bzw. mit Was
ser angepastet und in an sich bekannter Weise, z. B. durch
Zugabe von Wasserstoffperoxid gebleicht werden.
Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinate besitzen
oberflächenaktive Eigenschaften und eignen sich daher bei
spielsweise zur Herstellung von kosmetischen Präparaten und
Reinigungsmitteln.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
näher erläutern, ohne ihn darauf einzuschränken.
Umsetzung von Dodecylglucosid und Methylsulfosuccinat (1 : 1).
In einer 1-l-Rührapparatur wurden 348 g (1 mol) Dodecylgluco
sid (DP-Grad 1,1) vorgelegt, auf 130°C erhitzt und mit 256 g
(1 mol) Methylsulfosuccinat versetzt. Unter Rühren und Durch
leiten eines schwachen Stickstoffstromes wurde die Mischung
weiter auf 150°C erhitzt und mit 6 g Kaliumcarbonat - ent
sprechend 1 Gew.-% bezogen auf die Einsatzstoffe - versetzt.
Das bei der Reaktion freigesetzte Methanol wurde zur Verfol
gung des Fortgangs der Reaktion in einer Kühlfalle aufgefan
gen. Entsprechend der ansteigenden Viskosität der Reaktions
mischung wurde die Reaktionstemperatur bis auf 180°C gestei
gert. Gegen Ende der Methanolabscheidung wurde die Umsetzung
durch Neutralisation mit konzentrierter Phosphorsäure abge
brochen. Das feste Reaktionsprodukt wurde bei 90°C in 500 ml
Wasser gelöst und durch Zugabe von 30 g Wasserstoffperoxid
(35 Gew.-%ige wäßrige Lösung) bei 70°C über einen Zeitraum
von 24 h gebleicht. Durch Zugabe von Natronlauge wurde der
pH-Wert auf 6,5 eingestellt.
Kenndaten des Produktes:
Umsatz : 95% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 63% der Theorie
Kenndaten des Produktes:
Umsatz : 95% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 63% der Theorie
Umsetzung von Hexadecylglucosid und Methylsulfosuccinat
(1 : 2). In einer 1-l-Rührappartur wurden in feingepulvertem
Zustand 450 g (1 mol) Hexadecylglucosid (DP-Grad 1,4), 512 g
(2 mol) Methylsulfosuccinat und 9,4 g Kaliumcarbonat ver
mischt. Anschließend wurde die Mischung unter Durchleitung
eines schwachen Stickstoffstroms stufenweise bis auf 190°C
erhitzt und das entweichende Methanol in einer Kühlfalle auf
gefangen. Gegen Ende der Methanolabscheidung wurde die Reak
tion analog Beispiel 1 abgebrochen. Das resultierende dunkel
braune, feste Produkt wurde vermahlen und in 1 l Wasser bei
10°C aufgeschlemmt. Durch Zugabe von Phosphorsäure wurde der
pH-Wert bei 6 bis 7 gehalten. Anschließend wurde die Tempera
tur der Aufschlämmung stufenweise auf 90°C erhöht, bis eine
gelblich gefärbte klare Lösung entstand. Die Bleiche des Pro
duktes erfolgte analog Beispiel 1.
Kenndaten des Produktes:
Umsatz : 70% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 72% der Theorie
Kenndaten des Produktes:
Umsatz : 70% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 72% der Theorie
Umsetzung von Dodecylglucosid und Dibutylsulfosuccinat (2 : 1)·
In einer 1-l-Rührappartur wurde unter Rühren eine Suspension
von 332 g (1 mol) Dibutylsulfosuccinat und 10 g Kaliumcarbo
nat in 1000 g n-Butanol hergestellt, auf ca. 100°C erhitzt
und portionsweise mit mit 716 g (2 mol) Dodecylglucosid (DP-
Grad 1,1) versetzt. Anschließend wurde das Butanol bei einer
Sumpftemperatur von maximal 150°C abdestilliert. Danach wurde
unter Durchleiten eines schwachen Stickstoffstroms die Tempe
ratur auf 190°C gesteigert und freigesetztes Butanol in einer
Kühlfalle aufgefangen. Die weitere Durchführung der Reaktion
erfolgte analog Beispiel 2.
Kenndaten des Produktes
Umsatz : 70% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 84% der Theorie
Kenndaten des Produktes
Umsatz : 70% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 84% der Theorie
Umsetzung von Hexadecylglucosid und Di-isooctylsulfosuccinat
(1 : 1). Analog Beispiel 2 wurden 450 g Hexadecylglucosid, 444
g (1 mol) Di-isooctylsulfosuccinat und 9 g Kaliumcarbonat um
gesetzt.
Kenndaten des Produktes
Umsatz : 85% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 75% der Theorie
Kenndaten des Produktes
Umsatz : 85% der Theorie (bezogen auf Sulfosuccinat)
Ausbeute : 75% der Theorie
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykosidsulfosuccinaten, bei dem man Alkyl- und/
oder Alkenyloligoglykoside der Formel (I),
R¹-O-[G]p (I)in der R¹ für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1
bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5
oder 6 Kohlenstoffatomen und p für eine Zahl zwischen 1
und 10 steht, mit Sulfobernsteinsäurestern der Formel
(II) umestert,
in der R² für einen linearen oder verzweigten Alkylrest
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, R² für Wasserstoff oder
R¹ und X für ein Alkalimetall oder Ammonium steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Alkyloligoglucoside der Formel (I) einsetzt, in der
R¹ für einen Alkylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen
und p für Zahlen von 1 bis 3 steht.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß man Sulfobernsteinsäureester der Formel
(II) einsetzt, in der R¹ für einen Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, R² für R¹ oder Wasserstoff und X für
Natrium steht.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Glykoside und die Sulfobernstein
säureester im molaren Verhältnis von 1 : 3 bis 3 : 1
einsetzt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart alkalischer
Katalysatoren durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man die alkalischen Katalysatoren in Mengen von 0,1 bis
5 Gew.-% - bezogen auf die Einsatzstoffe - einsetzt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Umesterung bei Temperaturen im
Bereich von 100 bis 200°C durchführt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß man freigesetzten Alkohol kontinuierlich
aus dem Reaktionsgleichgewicht entfernt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336803 DE4336803A1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336803 DE4336803A1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336803A1 true DE4336803A1 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6501234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934336803 Withdrawn DE4336803A1 (de) | 1993-10-28 | 1993-10-28 | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336803A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6261325B1 (en) | 1997-10-03 | 2001-07-17 | L'ORéAL S.A. | Oxidizing composition for treating keratin fibres |
US6383231B1 (en) | 1998-01-13 | 2002-05-07 | L'oreal | Mixture for the oxidation tinting of keratin fibres containing a laccase and tinting method using said mixture |
US6530959B1 (en) | 1998-08-19 | 2003-03-11 | L'oreal S.A. | Dyeing composition for keratinous fibres with a direct cationic coloring agent and a surfactant |
-
1993
- 1993-10-28 DE DE19934336803 patent/DE4336803A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6261325B1 (en) | 1997-10-03 | 2001-07-17 | L'ORéAL S.A. | Oxidizing composition for treating keratin fibres |
US6383231B1 (en) | 1998-01-13 | 2002-05-07 | L'oreal | Mixture for the oxidation tinting of keratin fibres containing a laccase and tinting method using said mixture |
US6530959B1 (en) | 1998-08-19 | 2003-03-11 | L'oreal S.A. | Dyeing composition for keratinous fibres with a direct cationic coloring agent and a surfactant |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0716680B1 (de) | Verwendung wässriger detergensgemische | |
DE10122255C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tensidgemischen | |
EP0666898B1 (de) | Verwendung von mischungen nichtionischer tenside | |
EP0635022B1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkylglykosiden | |
EP0613482B1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkyl- und/oder alkenyloligoglykosiden | |
DE4435387A1 (de) | Pumpfähige wäßrige Tensidkonzentrate | |
DE69629972T2 (de) | Alkylpolyglykosiden mit hohem Polymerisationsgrad und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0249013B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkyloligoglycosiden | |
DE4225224A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen nichtionischen Tensiden | |
DE4336803A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidsulfosuccinaten | |
DE4317089A1 (de) | Nichtionische Emulgatoren | |
DE10319401A1 (de) | Citronensäureester | |
DE4337035A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidisethionaten | |
EP0615521B1 (de) | Alkyl- und/oder alkenyloligoglykosid-isethionate | |
EP0633889B1 (de) | Alkyl- und/oder alkenyloligoglykosidcarbonate | |
WO1993006115A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkyl- und/oder alkenylpolyglykosidether | |
EP0699205B1 (de) | Verfahren zur herstellung hellfarbiger alkyl- und/oder alkenyloligoglykoside | |
WO1995011250A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkyl- und/oder alkenyloligoglykosidglycerinethern | |
DE4429134A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosiden | |
EP0828748B1 (de) | Verfahren zur herstellung hellfarbiger, niedrigviskoser alkyloligoglykoside | |
DE4317472A1 (de) | Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidglycerinether | |
DE4433959A1 (de) | Schäumende Detergensgemische | |
DE4446446A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosid-glycerinethern | |
DE4234019A1 (de) | Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycosid-estersulfonat-Salze | |
DE19617472A1 (de) | Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosid-2-hydroxypropylether-3-sulfonat-Alkalisalze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |