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Bauspielzeug. .Den Gegenstand -der Erfindung bildet ein Bauspielzeug,
dessen Bauelemente aus mit Löchern versehenen, geraden, biegsamen und elastischen
Streifen bestehen, die durch mit Gewinde versehene Bolzen, und: Muttern. verbunden
werden. .Das Neue besteht in einer besonderen, im Anspruch gekennzeichneten und
nachstehend näher erläuterten Art der Lochung der einzelnen Einheitsstreifen, die
eine besonders vielseitige Zusammensetzung der einzelnen, Bauelemente ermöglichen
soll.
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Auf der Zeichnung zeigt Abb. z einen gemäß der Erfindung ;gelochten
Streifen. Abb. 2 zeigt schematisch, wie die neue Lochteilung entsteht. Abb. 3 und
4 zeigen in größerem Maßsta'be die mit Gewinde versehenen Verbindungsbolzen mit
den Befestigungsmuttern. Abb. 5 bis 7 zeigen, wie die Streifen verlängert :werden
können,. Abb. 8 bis 25 zeigen verschiedene Zusammensetzungen der Streifen und aus,
diesen, konstruierte 'Gegenstände.
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Gemäß, Abb. 2 liegen, die beiden Streifen z und ra auf .konzentrischen
Kreisen, und auf einem dritten im mittleren Abstand! liegenden Kreise ist ein Streifen
--, verlaufend angenommen. Auf einem ersten Radius liegen die Punkte Ä,
A, A, aufeinem . .zweiten Radius die Punkte G, M, P und auf einem ,dritten
Radius die Punkte g, na, p. Der mittlere Radius bildet
mit den beiden
äußeren Radien gleiche Scheitelwinkel a. Auf den Streifen i und ia trägt man vom
Streifen 2 die Längen A m und A M
ab, dann A R und)
G D gleich MG und PM. Man locht den Streifen: an den so erhaltenen
Punkten und. erhält damit den Einheitsstreifen (Abb. i) mit neun Löchern.
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Die Abb. 3 und q. zeigen Gewindebolzen 3 und.. mit den Muttern 5.
Diese Bolzen dienen zum Verbinden der Streifen und halten sie gleichzeitig in Stellung
und- auch in einem geeigneten Abstande, wenn dies die Konstruktion erfordert.
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Die Abb. 5 und 2 zeigen, wie ein Streifen verlängert werden kann,
und zwar um eine seiner drei Nutzlängen A P, A M und A G.
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D:e Abb. 6 und 7 zeigen, wie ein Streifen um die Hälfte seiner
drei Nutzlängen verlängert werden kann.
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Die Abb. 8 zeigt, wie flach gelegte Streifen in Form eines Musters
oder einer Zeichnung vereinigt und hierbei wie ein. Gewebe verflochten werden können.
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Die Abb. 9 zeigt, wie hochkant gestellte Streifen ebenfalls in. Form
einer Zeichnung oder eines Musters vereinigt werden können.
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Die Abb. io bis 15 und 2 zeigen, wie hochkant angeordnete Streifen
zu einfachen oder doppelten Schienen oder Geleisen vereinigt werden können. Die
Schienen haben gleichbleibenden Abstand und verlaufen nach geornetrischen Linien.
D:e Krüm.m.ungsradien dieser Geleise ändern. sich im Verhältnis ihrer Breite, welche
beliebig gewählt werden kann.
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Die Abb. 16 zeigt, wie man ein Geleise durch teilweise Verdoppelung
verlängern kann, indem .das linke Ende der rechten Schiene über das rechte Ende
der linken Schiene gelegt wird.
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Die Abb. 17 zeigt, wie man Geleise von gleicher Breite fortlaufend
verbinden kann. Die Enden D des einen Geleises werden auseinandergebogen und die
Bolzen A R am Ende des anderen Geleises in die Löcher 167 G des ersteren
eingeführt.
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Die Abb. 18 bis 22 zeigen einige Formen von Geleisen, Schienen oder
Rahmen ohne Ende, mit deren Hilfe man Gittereinfassungen von verschiedener Form
herstellen kann.
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Die Geleise, Schienen oder Rahmen dienen nicht nur dazu, den herzustellenden
Gegenständen die Form zu geben und diese Formen zu verändern, sondern sie dienen
auch dazu, den Gegenständen innere oder äußere Vorsprünge zu geben.
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Geleise, Schienen oder Rahmen nach Abb.18 bis 22 können die Mittelkreise
(Meridiane) von Rotationskörpern bilden, wobei Kreise bzw. Geleise, Schienen oder
Rahanen. diese Mittelkreise schneiden können, sei es nun bei Kugeln oder Kuppeln
oder sonstigen dergleichen Körpern.
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A'bb.23, die eine Art Halle oder Galerie darstellt, zeigt, wie hochkant
gestellte Streifen mit verschiedenem Abstand verbunden werden können.
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Mit den Streifen können auch schneckenartig gewundene Gegenstände
hergestellt werden.
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Die Abb. 2q., die eine Schaukel darstellt, zeigt, wie man Konstruktionen
herstellen kann, die nur aus geradlinig verlaufenden Teilen bestehen.
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Die Abb.25 zeigt einen dehnbaren Zaun, der durch Verbinden der ,beiden
Enden -eines rautenförmigen Gitters hergestellt werden kann oder dadurch, daß man
j e zwei benachbarte Ecken der Figur nach Abb. ß auseinanderbeivegt. Statt die Streifen
in Höhe der Löcher R zu verbinden, hätte man sie auch in Höhe der Löcher A verbinden
können und hätte alsdann einen Zylinder mit geradem statt gewölbtem Mantel erhalten.
je nach der Anzahl der verwendeten Streifen und je nach Wahl der Verbindungsstellen
:erhält man Zusammensetzungen von ganz verschiedener Form, die jedoch alle dehnbar
sind.
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Wenn man auf die Dehnbarkeit verzichtet und an .dem in Abb. 25 gezeigten
Gitterwerk in einer oder mehreren, Ebenen Gebilde der in den Abb. 18 bis a2 gezeigten
Form befestigt, erhält man Gegenstände in Form von Körbchen der verschiedensten
Art.