DE378407C - Selbstschussvorrichtung zum Toeten von Tieren - Google Patents
Selbstschussvorrichtung zum Toeten von TierenInfo
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- DE378407C DE378407C DEG53952D DEG0053952D DE378407C DE 378407 C DE378407 C DE 378407C DE G53952 D DEG53952 D DE G53952D DE G0053952 D DEG0053952 D DE G0053952D DE 378407 C DE378407 C DE 378407C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M27/00—Apparatus having projectiles or killing implements projected to kill the animal, e.g. pierce or shoot, and triggered thereby
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIVl 13. JULI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 378407 -KLASSE 45 k GRUPPE 10
(G53952
Alfred Görlitzer in Querfurt Selbstschußvorrichtung zum Töten von Tieren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1921 ab.
Es sind Selbstschußvorrichtungen zum Töten von Tieren bekannt, bei denen ein
Schuß durch Bewegen eines Vermittlungsteiles dutch das Tier ausgelöst wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen.. kommt die
Schußwaffe häufig schon zu einem unerwünschten Zeitpunkt zur Wirkung, ohne das Raubtier zu treffen, oder der Schuß kommt
auch dann zur Auslösung, wenn ein Mensch oder ein Tier auf den Köder tritt.
Zur Vermeidung solcher unerwünschten Entladungen einer Schußwaffe wird der Erfindung
gemäß eine Vorrichtung benutzt, die nur dann zur Wirkung kommt, wenn der Fuchs oder ein anderes Raubtier den Köder
mit dem Maul erfaßt und an ihm zieht (zerrt). LTm diesen Zweck zu erreichen, ist der Köder
an dem einen, etwa wagerecht liegenden Schenkel eines Winkelhebels befestigt, der in
ίο dem Bereich des Streukegels der Schußwaffe
liegt. Der andere .Schenkel des Winkelhebels ist abwärts gerichtet und befindet sich unter
dem Fußboden in einer Hülse. Der abwärts gerichtete Schenkel des Winkelhebels ist durch
ein leichtes Drahtseil mit einem in der Xähe der Schußwaffe drehbar gelagerten zweiarmigen
Hebel verbunden, der nur eine kurze Schwingungsbahn hat. An dem freien Ende des einen Arms dieses Hebels ist eine Einkerbung
vorgesehen, in die die Verlängerung des Hahnes der Schußwaffe eingreift. Wird auf den den Köder tragenden Hebel getreten,
dann wird der Hahn nicht ausgelöst, weil er ; keine Abwärtsbewegung ausführen kann.
Wird dagegen der mit dem Köder versehene , Arm des Winkelhebels nur ein wenig ange- ;
hoben, so erfolgt die Freigabe des Hahnes und somit die Auslösung der Schußwaffe, die
alle Raubtiere trifft, die den Köder auch nur leicht anheben. Der Schuß ist in jedem Fall
ein Kopfschuß, der unmittelbar tödlich wirkt. Um eine Feineinstellung des den Hahn
auslösenden Winkelhebels anbringen zu können, ist zwischen den einen Arm des Hebels,
der zum Sperren des Hahnes der Schußwaffe dient, und das Drahtseil ein Schwinghebel geschaltet,
der durch eine Stiftschraube eingestellt werden kann.
Der Lauf der Schußwaffe ist an dem Gestell in der Weise befestigt, daß das Geschoß
unmittelbar oberhalb des Köders vorbeistreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindtmgsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι stellt einen Längsschnitt durch die Gesamtvorrichtung in der Ladestellung dar.
Abb. 2 veranschaulicht eine Seitenansicht der Vorrichtung in Ruhestellung. Abb. 3 ist ein Querschnitt der Seilführungshülse,
und die
Abb. 4 und 5 geben eine Seitenansicht der Vorrichtung in schußbereitem Zustande
wieder. ',
Mit α ist ein um den Zapfen α schwingbarer
Winkelhebel bezeichnet, an dessen hakenförmig gebogenem Schenkelende a" der Köder
befestigt wird. An den Schenkel a"' des Winkelhebels α ist das eine Ende eines Drahtseiles
b angeschlossen, dessen anderes Ende an dem einen Arm eines um einen Bolzen c"
drehbaren zweiarmigen Hebels c angeschlossen ist, dessen anderer Arm eine Einstellschraube
h trägt. Der den Bolzen c" tragende Teil c' ist durch einen Stab d mit dem einen
Arm eines um einen Bolzen e' schwingbaren zweiarmigen Hebels e verbunden, dessen anderer
Arm eine Einkerbung/' für eine Verlängerung/ des um einen Zapfen/" schwingenden,
unter der Wirkung einer Feder g stehenden Hahnes /' der Schußwaffe hat.
Durch die Schraube h wird eine Feineinstellung des um den Punkt c" schwingenden
Hebels c herbeigeführt.
Mit i ist ein Zapfen bezeichnet, um welchen der Lauf q der Schußvorrichtung schwingbar
gelagert ist, um die Patrone einführen zu können. Mit k ist eine Sperrvorrichtung für
die Nase I des Laufes bezeichnet, die unter der
Einwirkung einer Feder m steht, welche wiederum
durch einen Schieber η entriegelt werden kann.
Mit 0 ist ein Stift bezeichnet, der beim Aufschlagen des Hahnes den Spiegel der
Patrone trifft und letztere zur Entzündung bringt, p ist eine Kappe, die über den Lauf
und die ganze Einrichtung geschwenkt wird, um sie zu \-erdecken und gegen Witterungseinflüsse
zu schützen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstschußvorrichtung zum Töten von Tieren, bei der durch Zerren eines Tieres an dem Köder vermittels eines Zugmittels eine den Hahn in der gespannten Lage haltende Sperrvorrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Köders der annähernd wagerecht liegende Arm eines Winkelhebels (α) dient, dessen anderer Arm durch das Zugorgan (b) mit einem in seiner Schwingungsgröße durch eine Schraube (h) einstellbaren zweiarmigen Hebel (c) verbunden ist, der seinerseits an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels (e) gelagert ist, dessen anderer Arm zum Festhalten des Hahnes (/) der Schußwaffe in der gespannten Lage dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG53952D DE378407C (de) | 1921-05-28 | 1921-05-28 | Selbstschussvorrichtung zum Toeten von Tieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG53952D DE378407C (de) | 1921-05-28 | 1921-05-28 | Selbstschussvorrichtung zum Toeten von Tieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378407C true DE378407C (de) | 1923-07-13 |
Family
ID=7130639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG53952D Expired DE378407C (de) | 1921-05-28 | 1921-05-28 | Selbstschussvorrichtung zum Toeten von Tieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378407C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2592762A1 (fr) * | 1986-01-16 | 1987-07-17 | Hobeika Joseph | Dispositif pour la destruction des taupes |
-
1921
- 1921-05-28 DE DEG53952D patent/DE378407C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2592762A1 (fr) * | 1986-01-16 | 1987-07-17 | Hobeika Joseph | Dispositif pour la destruction des taupes |
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