DE378157C - Einrichtung zum Versenken einer geradlinig vorziehbaren Aufstellplatte fuer Schreibmaschinen o. dgl. in Moebeln - Google Patents

Einrichtung zum Versenken einer geradlinig vorziehbaren Aufstellplatte fuer Schreibmaschinen o. dgl. in Moebeln

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Publication number
DE378157C
DE378157C DED41901D DED0041901D DE378157C DE 378157 C DE378157 C DE 378157C DE D41901 D DED41901 D DE D41901D DE D0041901 D DED0041901 D DE D0041901D DE 378157 C DE378157 C DE 378157C
Authority
DE
Germany
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mounting plate
furniture
guide
parallelogram
parallelogram guide
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Expired
Application number
DED41901D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kramer
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Deutsche Werke AG
Original Assignee
Deutsche Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/03Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves
    • A47B21/0314Platforms for supporting office equipment

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. JULI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 378157 ~
KLASSE 34 i GRUPPE 4
(D 4igoi
Deutsche Werke Akt-Ges. in Berlin*).
Einrichtung zum Versenken einer geradlinig vorziehbaren Aufstellplatte für Schreibmaschinen ο. dgl. in Möbeln,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Gesetz, betreffend den Schutz von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf Ausstellungen, vom 18. März 1904 die Priorität auf Grund der Ausstellung
in Leipzig vom 5. März 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung ' und Senken der Aufstellplatte dienende Parzum Versenken einer geradlinig vorziehbaren j allelogrammführung nach vorn umlegbar an-Aufstellplatte für Schreibmaschinen 0. dgl. in ! geordnet ist und sowohl mit dem Möbel als
Möbeln und kennzeichnet sich dadurch, daß 5 eine in an sich bekannter Weise zum Heben
auch mit der Aufstellplatte in schlittenartiger Verbindung steht. 10
'*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Paul Kramer in Berlin-Steglit\.
Gegenüber bekannten Einrichtungen mit nach hinten umlegbarer Parallelogrammführung und schlittenartiger Verbindung derselben entweder nur mit der Aufstellplatte oder dem Möbel hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß wegen der günstigeren Einschubverhältnisse Höhe bzw. Tiefe des Versenkraumes kleiner sein können, und daß sich die Maschine sanfter und zwangloser heben ίο und senken läßt, weil die Hände am Kopfteil der Parallelogrammführung angreifen und auf diese Weise das Maschinengewicht günstig abfangen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. 1 bis 3 zeigen die Anordnung der Aufstellplatte bei einem tiefgebauten Schreibtisch, die Abb. 7 bis 9 bei einem weniger tiefgebauten Schreibmaschinentisch. Abb. 4 stellt die in Gebrauchsstellung überführte Platte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in größerem Maßstabe dar. Die Abb. 5 und 10 veranschaulichen zu den beiden Ausführungsbeispielen gehörende Verriegelungsvorrichtungen. Abb. 6 veranschaulicht einen vergrößerten Schnitt nach A-B der Abb. 4.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 bis 6 ruht auf zwei im rechten Schrankteil eines tiefgebauten Schreibtisches wagerecht befestigten Laufleisten α ein Grundschlitten b, dessen Auszugsbewegung durch Auftreffen eines mit ihm verbundenen Klotzes c auf einen in der Zeichnung nicht ersichtlichen Anschlag im Innern des Schreibtisches begrenzt wird. Im Grundschlitten b läuft schlittenartig mittels Feder und Nut eine Parallelogrammführung, die aus Fußteil d, Kopfteil c und den Verbindungsrahmen f besteht. Letztere sind in den in Abb. 4 durch bogenförmige Pfeile angedeuteten Richtungen schwenkbar, wobei das Kopfteil e und die von ihm getragene Platte g zum Aufstellen einer Schreibmaschine o. dgl. parallel zum Fußteil d gehoben bzw. gesenkt werden. Das Fußteil d läßt sich so weit aus dem Grundschlitten b herausziehen, daß beide vorn bündig abschließen. Die Aufstellplatte g ist im Kopfteil e mittels in Nuten laufender Rollen h schlittenartig beweglich angeordnet.
Am vorderen Ende der inneren Schrankseiten befinden sich senkrechte Nuten i, in denen bei voll ausgezogener Auf stellplatte g deren Rollen I auf und nieder steigen, wenn ein Heben oder Senken der Platte g erfolgt. Kopfteil e der Parallelogrammführung und Aufstellplatte g vollführen hierbei winkelrecht zueinander verlaufende Bewegungen. Während nämlich die Platte g in Richtung des gestrichelten Pfeiles sich abwärts bewegt (Abb. 4), läuft das Kopf teil e in Richtung .
des strichpunktierten Pfeiles unter gleichzeitigem Senken wagerecht nach rechts. Beim Heben der Platte g sind die Bewegungsrichtungen umgekehrt.
In Verbindung mit der bis jetzt beschriebenen Einrichtung werden die nachstehend erläuterten Feststell- und Verriegelungsvorrichtungen benutzt, die aus den Abb. 4 bis (> ersichtlich sind. Es bedeutet m einen am hinteren Ende des Fußteiles d der Parallelogrammführung angebrachten, in unbeeinflußtem Zustande durch eine Druckfeder in der in Abb. 5 ersichtlichen Stellung gehaltenen Abstopfhebel, dessen oberes Ende durch einen unterhalb der Aufstellplatte g drehbar gelagerten Handhebel η angehoben werden kann, während das andere Ende durch Einschnappen in entsprechende Kerben der linken Laufleiste α die Stellungen sowohl des voll ausgezogenen als auch des ganz eingeschobenen Fußteiles d und Grundschlittens b sichert. Die in Abb. 5 sichtbaren abgefederten Haken 0 sind am Fußteil d mit geringer Drehbeweglichkeit angeordnet und dienen dazu, das gesenkte Kopfteil e in der Stellung der Abb. 2 abzuspannen, damit es nicht infolge des großen, durch die weit vorn stehende Schreibmaschine hervorgerufenen Momentes kippt. Sie können durch zwei an den Längsseiten des Kopfteiles e um Punkte ρ drehbare, abgefederte Hebel q gelöst werden, deren hintere Enden auf von den Haken abstehende Nasen drücken, während ihre vorderen Enden durch am Kopfteil e beweglich angeordnete Handhaben r (Abb. 6) entgegen der Wirkung der Hebelfedern k angehoben werden können. Die hinteren Enden der Hebel q dienen gleichzeitig_ noch dem weiteren Zweck, die aufgerichtete Parallelogrammführung zu verriegeln, indem vorstehende Nasen q1 in entsprechende Aussparungen von an der Innenseite des Schrankteiles angebrachten Leisten 5 eingreifen.
Das Ausziehen der Platte g geht auf folgende Weise vor sich: Durch Drehen des Handhebels η in Pfeilrichtung (Abb. 3) bringt man den Abstopfhebel tn außer Eingriff mit der linken Lauf leiste a, so daß alle auf den Lauf leisten ruhenden Teile nach vorn gezogen werden können. Im Verlaufe dieser Bewegung wird Grundschlitten b zuerst angehalten, indem sein Klotz c gegen einen entsprechenden Anschlag im Innern des Schrankteiles stößt. Es läßt sich jetzt nur noch das Fußteil ei weiter nach vorn ausziehen, bis der unter der linken Lauf leiste α schleifende Abstopfhebel m in deren zweite Kerbe springt. Jetzt haben die Teile die in Abb. 2 dargestellte Stellung.
Löst man nunmehr die Haken 0 durch Betätigung der Hebel q mittels der Handhaben r,
dann lassen sich das Kopfteil c der Parallelogrammführung und die Aufstellplatte g hochheben, wobei letztere infolge der Rollenführung i, I ohne Lagenveränderung in der Auszugsrichtung einfach hochsteigt, während das Kopfteil e nach rückwärts läuft, bis es in der Endstellung durch Einschnappen der Nasen q1 in Leistens verriegelt wird (Abb. 3 und 4). Beim Versenken der Platte spielen sich die Bewegungsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Nach Lösen der Verriegelung q1, s durch Lüften der Handhaben r läßt sich das Kopfteil e nach vorn ziehen und senkt sich dann infolge des Eigen- bzw. Maschinengewichtes nach unten. Beim Übergang in die Stellung (Abb. 2) fassen die Haken ο des Fußteiles d über die ihnen entsprechenden Stifte des Kopfteiles e, so daß Kopf- und Fußteil fest verspannt werden. Nun wird durch Drehen des Handhebels η der Abstopfhebel in aus der vorderen Kerbe der Laufleiste α gehoben, worauf man das Fußteil d auf dem Grundschlitten b bzw. letzteren auf den Laufleisten α nach hinten verschieben kann, bis Hebel m in die in Abb. 5 ersichtliche hintere Kerbe der linken Laufleiste α einspringt.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem beschriebenen dadurch, daß zwischen Auf stellplatte g und Kopfteil e der Parallelogrammführung noch ein Zwischenschlitten t geschaltet ist. Durch diese. Vermehrung der ausziehbaren Glieder ist es möglich, die Aufstellplatte auch bei einem \veniger tiefgebauten Möbel, nämlich bei dem in Abb. 7 bis 9 dargestellten Schreibmaschinentisch, genügend weit ausziehbar anzuordnen. Der Zwischenschlitten t führt sich im Kopfteil e der Parallelogrammführung mittels Schwalbenschwanzes und ist in seiner Auszügsbewegung durch nicht dargestellte Halteklötze begrenzt. Die Feststell- und Verriegelungsvorrichtungen sind dieselben wie bei dem ersten Beispiel, von dem die Bezugszeichen übertragen sind und bedeutet eine die herausgezogene Auf stellplatte g nach hinten abschließende Klappe, welche bei zu versenkender Aufstellplatte hochgestellt wird.
Die Anzahl der ausziehbaren Glieder zwisehen Auf stellplatte g und Parallelogrammführung bzw. zwischen dieser und den Laufleisten α kann beliebig sein, ebenso ihre Anordnung entweder nur am Kopfteil e oder Fußteil d der Parallelogrammführung. Statt Nuten und Rollen kann man natürlich Nuten und Federn zum senkrechten Führen der Aufstellplatte benutzen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Versenken einer geradlinig vorziehbaren Aufstellplatte für Schreibmaschinen o. dgl. in Möbeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise zum Heben und Senken der Aufstellplatte (g) dienende Parallelogrammführung (dj e, f) nach vorn umlegbar angeordnet ist und sowohl mit dem Möbel als auch mit der Aufstellplatte- (g) in schlittenartiger Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines oder mehrerer schlittenartig ausziehbarer Glieder (&) zwischen der Parallelogrammführung (d, e, f) und dem Möbel.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung eines oder mehrerer schlittenartig ausziehbarer Glieder (t) zwischen Parallelogrammführung (d, e, f) und Aufstellplatte (g).
4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke senkrechter Führung der Aufstellplatte (§■) während ihres Hebens und Senkens durch die Parallelogrammführung (d, e, f) in der Nähe der Türöffnung des Möbels senkrechte Nuten (i) o. dgl. angeordnet sind, welche entsprechenden, an der Aufstellplatte befestigten Leitvorrichtungen, wie Rollen (/) usw. als Führung dienen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußteil (d) der Parallelogrammführung ein abgefederter, durch einen Handhebel (n) der Aufstellplatte (g) lösbarer Abstopfhebel (m) angeordnet ist, der durch Einspringen in entsprechend vorgesehene Kerben das ausgezogene bzw. eingeschobene Fußteil gegenüber dem Möbel selbsttätig verriegelt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch abgefederte, Fuß- und Kopfteil {d, e) der zusammengelegten Parallelogrammführung abspannende Haken (0), welche durch am Kopfteil (e) vorgesehene Hebel (q) gelöst werden können.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Lösen der Abspannhaken (o) dienenden Hebei (q) gleichzeitig als selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtungen (q1) für die hochgestellte Parallelogrammführung ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED41901D 1922-03-05 1922-06-14 Einrichtung zum Versenken einer geradlinig vorziehbaren Aufstellplatte fuer Schreibmaschinen o. dgl. in Moebeln Expired DE378157C (de)

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