DE378058C - Elektrischer Regler mit zwei elektromagnetisch betaetigten Organen - Google Patents

Elektrischer Regler mit zwei elektromagnetisch betaetigten Organen

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DE378058C
DE378058C DEU7091D DEU0007091D DE378058C DE 378058 C DE378058 C DE 378058C DE U7091 D DEU7091 D DE U7091D DE U0007091 D DEU0007091 D DE U0007091D DE 378058 C DE378058 C DE 378058C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/20Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance
    • H02P9/22Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance comprising carbon pile resistance

Description

  • Elektrischer Regler mit zwei elektromagnetisch betätigten Organen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein , elektrischer Regler mit zwei elektromagnetisch i betätigten Organen, deren eines auf kleine I oder plötzliche Änderungen ih der magnetisierenden Kraft und deren anderes auf weite oder andauernde Änderungen empfindlich an- i spricht.
  • Von den bekannten Reglern dieser - Art unterscheidet sich der neue dadurch, daß eine Regelungsvorrichtung für den Einfluß dieser magnetisch betätigten Organe empfindlich ist, die getrennt -magnetisiert werden und individuell für dieselbe magnetisierende Betriebskraft empfänglich sind, so daß eine Feinregeleng für einen weiten Bereich von Span- ; nungs- oder Stromänderungen gesichert ist. ; Auf der Zeichnung ist der neue Regler in zwei beispielsweisen Ausführungsarten dargestellt. Es ist Abb. i ein Grundriß, Abb. a eine Seitenansicht der einen und Abb. 3 eine Seitenansicht der anderen Ausführungsart.
  • Die beiden magnetisierbaren, parallel angeordneten Kerne i tragen Solenoide 2 und ihre Enden sind auf einer Seite gegen den auf einem Winkelhebel 4 sitzenden Anker 3 gerichtet. Eine auf dem freien Hebelarm lastende Feder 5 bewirkt, daß der Anker in einem Abstand von den Kernenden gehalten wird. Die Stellung des Ankers wird durch das Anziehungsvermögen der Kerne i, dein die Feder 5 entgegenwirkt, bestimmt. Die Kernenden auf der anderen Seite sind gegen einen Anker 6 gerichtet, dessen Endflächen entsprechend den Abschrägungen der Kerne t keilförmig gestaltet sind und der auf einem Lei 8 drehbar gelagerten Hebel 7 angeordnet ist. Dieser Hebel liegt mit seinem Arm 9 gegen ein Ende einer komprimierbaren Säule io an, deren anderes Ende gestützt ist. Wird der Anker 6 gegen die Kerne hin angezogen, so läßt offenbar der Druck auf die nachgiebige Säule io nach, wodurch deren Widerstand erhöht wird. Eine Feder i i am Hebel 7 wirkt der Anziehungskraft der Kerne t entgegen und hält den Hebel unter Druck; anderseits ist der Hebel mit einem Bremstopf 12 verbunden, der die Bewegung des Hebels 7 und damit die Wirkung des Ankers 6 dämpft. Den Hebel d. und Anker 3 auf der anderen Seite läßt man ungebreinst, damit sie augenblicklich bei einer Änderung in der Anziehung der Kerne i, die der magnetischen Wirkung der Solenoide entspricht, ansprechen.
  • Die Wirkungsweise des Reglers in der beschriebenen Ausführungsart ist folgende: Die Solenoide 2 werden in einen elektrischen Stromkreis geschaltet, auf dessen 1 _iiifluß die zusainmendrückbare Säule io ansprechen soll. Wenn ein geringerer als der vorbestinnnte magnetisierende Strom in den Solenoiden 2 fließt, so werden beide Anker 3 und 6 in Abstand von den Kernen gehalten, wobei die Reluktanz des die Kerne i und den Anker 3, 6 einschließenden, magnetischen Stromkreises einen Höchstgrad hat. Wenn eine vorbestininite inagnetisiereilde Wirkung der Solenoide 2 überschritten wird, so spricht der ungebreinste Anker 3 augenblicklich im Sinne der Herabsetzung der Reluktanz des magnetischen Stromkreises des Reglers an, und der durch den Topf 12 gebremste Anker 6 unterstützt danach die Wirkung des Ankers 3 und übt in der geänderten Stellung einen geringeren Druck auf die Säule io aus. Während der Hebel ? seine neue Stellung einnimmt und damit die Reluktanz des magnetischen Stromkreises ändert, tritt der Anker 3 allmählich von den Kernen i -zurück, wobei eine Ausgleichstellung ohne jedes Pendeln erreicht wird. Der Regler ist demnach aperiodisch. Die Teile sind so gestaltet und angeordnet, daß der Anker 3 im Betriebe niemals mit den Kernen in Berührung kommt, sondern sich immer in Bereitschaft befindet, die Reluktanz seines magnetischen Stromkreises zu regeln.
  • Im Betriebe wird die Säule to derart in den Stromkreis geschaltet, daß Änderungen in ihrem Widerstande ein Ansprechen in dem elektrischen Stromkreis, der überwacht «erden soll, herbeiführen. Der Umstand, daß der Anker 3 ungebremst ist, hat ein nach praktischen Begriffen augenblickliches Einstellen der magnetischen Reluktanz des Reglers zur Folge, wobei der Hebel sowohl auf sehr beträchtliche als auch auf ganz geringe Änderungen in Tätigkeit treten kann und dabei unmittelbar und mit voller Sicherheit in die Stellung zur Ausübung des gehörigen Drucks auf die Säule übergeht.
  • Den Anker 6 kann man mit einer magnetischen Einstellung in Gestalt eines Bügels 13 versehen. dessen aus biegsameni, inagnetischein Material bestellenden Arme 14 gegeneinander eingebogen und voneinander abgebogen werden können, um die Reluktanz des die Kerne i und die Anker 3, 6 einschließenden Stromkreises zu erhöhen oder herabzusetzen, so daß mit diesem einfachen Hilfsmittel eine feine Regelung der magnetischen R eluktanz herbeigeführt werden kann.
  • Die Ausführungsart des Reglers nach Abb. 3 stimmt in wesentlichen Teilen mit der beschriebenen überein. Der Anker 3 ist aber anders angeordnet. Er sitzt auf einem bei 1:I gelagerten Hebel 13 und wird durch zwei Federn 15 in einem Abstand von den Kernen i gehalten. Die Federn greifen an den einen Arm des Hebels an, während der ander_ Hebelarm mit einer Nase 16 gegen die Säule io anliegt, in der gleichen Weise wie der Arm 9 des Hebels 7. Beide Hebel wirken daher zusammen und unterstützen sich in der Änderung des Druckes der nachgiebigen Säule io. Hebel 13 und Anker 3 sind auch hier ungebremst und sprechen bei Änderungen in der Anziehkraft der Kerne i, die der magnetisierenden Wirkung der Solenoide 2 entspricht, augenblicklich an.
  • `Fenn weniger als ein vorbestimmter magnetisierender Strom in den Solenoiden 2 fließt, so werden beide Anker 3, 6 in Abstand von den Kernen gehalten und die Reluktanz des magnetisierenden Stromkreises hat einen : Höchstgrad. Äußern die Solenoide 2 eine verhältnismäßig große magnetisierende Wirkung; so wird der Anker 6- angezogen und unter der Bremswirkung des Topfes i2 sicher in eine Stellung übergehen, hei der der Druck , auf das rechtsseitige Ende der Säule i o nachläßt und cler Widerstand der Säule wächst. :lucli der Anker 3 tritt in Tätigkeit und geht, da er nicht gebremst wird, schnell zurück, wobei er so geringe Änderungen im Wider- ; Stande der nachgiebigen Säule bewirkt, als nötig sind, um einen Gleichgewichtszustand zti erzeugen.
  • Bezüglich der Ahh. 2 und 3 ist folgendes a zu beachten: Der Einfluß des Ankers 3 auf die Regelmittel in Abb. 2 ist indirekt, d. h. die Bewegeng des Ankers 3 beeinflußt die Bewegung des Ankers 6, und dieser wirkt auf die zusammendrückbare Säule io, so daß also fliese Zusammendrückung durch Anker 3 nicht weniger als durch Anker 6 beeinflußt wird. Die magnetisierenden Organe wirken zwar nicht direkt mechanisch auf die Säule in Abb. i und 2, dennoch aber steuern sie die Ausdehnung oder Zusammendrückung der Säule direkt, so daß der Regler ihrem Einfluß unterworfen ist.
  • Was Abb. 3 anbetrifft, so wirkt der ungedämpfte linke Bewegungshebel in dieser Abb. 3 direkt dahin, den Widerstand in Abhängigkeit von kleinen Schwankungen zu verändern, während der ungedämpfte rechte Hebel auf stärkere oder dauernde Änderungen anspricht.
  • Der Regler besitzt demnach eine Einrichtung zum Regeln für kleinste Wechsel in elektrischen Funktionen wie auch eine weitere Vorrichtung zum selbsttätigen Wiedereinstellen jener Einrichtung zum Regeln bei Funktionsänderungen über einen weiten Bereich. In anderen Worten, der Regler verfügt über eine Vorrichtung für vergleichsweise genaue Regelung über einen weiten Änderungsbereich und eine mit ersterer vereinigte, dem K onius eines Meßgeräts vergleichbare Vorrichtung für Feinregelung bei jeder Stellung der ersteren Vorrichtung. Eine empfindliche Feinregelung über einen weiten Bereich ist auf diese Weise, ohne komplizierte Konstruktionsmittel zu verwenden, erreicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Regler mit zwei elektromagnetisch betätigten Organen, deren eines auf kleine oder plötzliche Änderungen in der magnetisierenden Kraft und deren anderes auf weite oder andauernde Änderungen empfindlich anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelungsvorrichtung für den Einfluß dieser magnetisch betätigten Organe empfindlich ist, die getrennt magnetisiert werden und individuell für dieselbe magnetisierende Betriebskraft empfänglich sind, so daß eine Feinregelung für einen weiten Bereich von Spannungs- oder Stromänderungen gesichert ist.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Regelungsvorrichtung in Gestalt einer zusammendrückbaren Säule, deren Tätigkeit durch die elektromagnetisch betriebenen Organe überwacht wird, von denen eins schnell wirkt bei der Änderung der magnetischen Reluktanz der elektromagnetischen Kraftgeber dieser Organe.
  3. 3. Regler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusammendrückbare Säule unter der Einwirkung eines gebremsten Organs in einem magnetischen Stromkreis, der das schnellwirkende Organ einschließt, welches die magnetische Reluktanz des Stromkreises schnell regelt. d..
  4. Regler nach Anspruch r, gekennzeichnet durch zwei inagnetisierbare Kerne in Verbindung mit zwei Ankern, die in Abstand von den Kernen gehalten werden und einen magnetischen Stromkreis für die Kerne schließen können, und von denen einer gebremst und mit der zusammendrückbaren Säule in Eingriff ist, während der andere angebremst ist.
  5. 5. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ungedämpfte Anker mit einer der Anziehwirkung der Kerne entgegenwirkenden Feder zur Änderung der Wirkung des Ankers auf die Reluktanz des magnetischen Stromkreises der Kerne versehen ist.
  6. 6. Regler nach Anspruch 3, :dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kerne wagerecht und parallel zur Säule angeordnet sind, so daß die zu beiden Enden der Kerne liegenden Anker auf plötzliche Stöße in senkrechter Richtung nicht bereitwillig ansprechen.
  7. 7. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gebremste Anker finit einem biegsamen magnetischen Bügel zur Regelung der Reluktanz des magnetischen Arbeitsstromkreises versehen ist. B. Regler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Kerne mit abgeschrägten Enden gegenüber den entsprechend abgeschrägten Enden eines Ankers, der mit einem biegsamen magnetischen Bügel zur Änderung der Reluktanz zwischen den Kernen und dem Anker versehen ist. g. Regler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusammendrückbare Säule zwischen zwei elektromagnetisch betätigten Organen, deren eines gebremst, das andere nicht gebremst ist. io. Regler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei magnetisierbar e Kerne und zwei Anker über den Kernenden, die nacheinander einen Druck auf die Enden der Säule ausüben können.
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