DE378035C - Treibschraube mit veraenderlicher Fluegelsteigung - Google Patents

Treibschraube mit veraenderlicher Fluegelsteigung

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DE378035C
DE378035C DEV15703D DEV0015703D DE378035C DE 378035 C DE378035 C DE 378035C DE V15703 D DEV15703 D DE V15703D DE V0015703 D DEV0015703 D DE V0015703D DE 378035 C DE378035 C DE 378035C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

Description

  • Treibschraube mit veränderlicher Flügelsteigung. Die -Erfindung betrifft Treibschrauben mit veränderlicher Steigung und veränderlichem Durchmesser.
  • Derartige Schrauben sind in unzureichender Ausführung bekannt: Zweck der Erfindung ist, solche Schrauben in einer Weise herzustellen, die praktischen Bedürfnissen wirklich entspricht, insbesondere toten Gang im Einstellgetriebe zu beseitigen, die gewöhnlich infolge der hohen Fliehkräfte entstehenden Schwierigkeiten zu -vermeiden, eine sichere Befestigung der Flügel zu gewährleisten und durch sichere Beherrschung der Flügelbewegungen die Betriebssicherheit zu erhöhen.
  • Demgemäß besteht die Erfindung in folgenden Einzelheiten a) einer Einrichtung, bei der die auf die Flügel wirkende Fliehkraft in einfachen Spannungselementen Widerstand findet, derart, daß ein Ausgleich eintritt, b) einer Einrichtung, bei der die Flügelzapfen in radialen Hülsen der Nabe liegen und sich unter der Fliehkraftwirkung in radialer Richtung bewegen können, und diese Bewegung unter der Kontrolle der Spannungselemente zur Gewinnung eines vergrößerten, wirksamen Schraubendurchmessers nutzbar gemacht ist, c) der Nutzbarmachung der radialen Bewegung in der Nabe unter der Fliehkraftwirkung mittels zusammenarbeitender, -Schraubenelemente zur Änderung der Steigung durch Drehen der Schraubenflügel um ihre Achsen, d) der Verwendung von Keilelementen unter der Wirkung der Fliehkraft zur Sicherung der Flügelzapfen.
  • Des weiteren besteht die Erfindung in der Verbindung der inneren Enden der Spannungselemente mit einem achsial auf der Nabe verschiebbaren Ring in solcher Weise, daß durch die Achsialverschiebung des Ringes der wirksame Durchmesser und die wirksame Steigung der Schraube innerhalb bestimmter Grenzen geändert werden können.
  • Endlich besteht die Erfindung auch in der-Verbindung der genannten Einrichtungen oder Vorrichtungen mit zwangläufig arbeitenden Vorrichtungen zum Regeln der wirksamen Steigung der Schraube.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsart dargestellt-, es sind Abb. Z Aufriß der Schraube in teilweisem Schnitt und mit abgebrochenen Flügeln, Abb. z gleiche Darstellung der Schraube in abgeänderter Ausführungsform, Abb. 3 Endansicht mit halbem Deckel entfernt, Abb. 4. abgeänderte - Ausführungsform bei hohler Schraubenwelle, Abb. 5 Grundriß des Vorderteils eines Flugzeuges mit der Vorrichtung zum Ändern der Steigung, Abb. ö Schnitt zur näheren Darstellung eines zur Einrichtung nach Abb. 5 gehörenden Drucklagers, Abb. 7 bis 9 gehören zu der in Abb. i dargestellten Einstellvorrichtung, und zwar Abb. 7 Querschnitt der Vorrichtung, Abb. 8 Darstellung eines Sonderteils, Abb. 9 Grundriß wie Abb. 5.
  • In der dargestellten Ausführungform besitzt die Nabe H der Schraube vier seitliche Stutzen zur Aufnahme von vier Flügeln R. Diese Stutzen 2 besitzen zylindrische Teile ,3 von geringeremDurchmesser mitdarineingesetztengeteiltem Muttergewinde, dessen eine Hälfte mit dem Teil 3 fest verbunden ist, während sich die andere an einer Büchse 4 befindet, so daß das Gewinde in genauer Berührung mit dem Bolzengewinde 6 gehalten werden kann und toter Gang nicht vorhanden ist. Das Bolzengewinde t> befindet sich auf einem zylindrischen Fortsatz 7 am inneren Ende einer Hülse 8 in der Hülse 2. Die Hülse 8 umgibt als Schutz den hölzernen Endzapfen 9 des Schraubenflügels. Der Zapfen ist doppelkegelförmig abgedreht, ein stark kegliger Teil schließt sich unmittelbar an die schraubenförmigen Flügel an; und von der Stelle 12 mit größtem Durchmesser geht der andere Kegelteil 14 bis an das innere Ende 15, das gegen den Boden der Hülse 8 anliegt. Ein kegelförmiger Raum bleibt frei zwischen der langen Kegelfläche 14 des Zapfens und der Zylinderfläche der Hülse B. Dieser freie Raum ist durch eine Keilhülse i6 mit von beiden Rändern aus geführten Einschnitten 17 ausgefüllt, so daß sich die Hülse zusammendrücken und ausdehnen läßt. In die Hülse 3 ist über den Hals des Flügels eine aus zwei Teilen bestehende keilförmige Hülse 18 eingeschraubt, so daß der "Zapfen des Flügels fest umschlossen ist. Ein durch die Hülse 8, die Keilhülse ih und den Zapfen gehender t)uerstift 20 tritt durch zwei der erwähnten Schlitze und sichert den Verband der Teile derart, daß der Flügel mit den beiden Hülsen der Fliehkraft frei zu folgen vermag, nicht aber gegen die Hülse drehbar ist.
  • In der Hülse 2 können Löcher zum Eintreiben und Herausnehmen des Stiftes 2o von solcher Form und Bemessung vorgesehen sein, daß der Flügel die nötigen achsialen und Drehbewegungen ausführen kann. In dem Falle gibt man dem Stift eine solche Länge, daß er ständig aus den Löchern vorsteht, und der Flügel im Falle einer Störung in der Vorrichtung nicht abfliegen kann. Kommen die Flügel unter Fliehkraftwirkung, so legt sich der Keil fest gegen die lange Kegelfläche des Zapfens an und hält den Flügel sicher in seiner Lage, wobei er jede Lockerung, beispielsweise infolge Schrumpfens des Holzes, aufhebt. In der dargestellten Ausführungsart geht der Stift 2o nicht durch die Nabe, und die Keilhülse ih ist so kurz, daß der Stift durch sie ebenfalls nicht durchgeführt ist.
  • Auf andere Art läßt sich eine Drehbewegung des Flügels infolge radialer Verstellung statt durch die Hülsenanordnung auch dadurch erreichen, daß man den Stift in spiralförmigen Schlitzen der Hülse 2 führt und eine Einrichtung zum Nachstellen bei Spielraum und Abnutzung vorsieht In der Zeichnung ist diese Ausführungsform nicht dargestellt.
  • Die Hülsen 2 kann man vorteilhaft in einer geringen Winkelstellung gegen eine rechtwinklig zur Schraubenwelle liegende Ebene anordnen, so daß dem Flügel eine achsiale Komponente der Fliehkraft in Gegenwirkung auf den Druck gegeben wird und der Flügel dadurch von der Biegebeanspruchung infolge des achsialen Drukkes entlastet wird. Weiter kann man auch die Hülsen 2 und die Flügelachsen in einem schwachen Winkel zu den radialen Ebenen der Wellenachse anordnen und dadurch gleicherweise die Flügel der Biegebeanspruchung zufolge des Drehmoments entziehen.
  • Der mit Bolzengewinde versehene Fortsatz 7 bildet ein Lager für den einer kurzen Stange angehörenden Kugelkopf 22, der thinten gegen einen in den Fortsatz eingeschraubten Gewindering 24 anliegt. Das andere Ende der Stange z3 umfaßt mit einer Gabel ?5 eine Nase 2() des auf der mittleren Hülse 28 der Nabe achsial verschiebbaren Ringes 27 und ist mit der Nase durch einen Querstift 3o vereinigt. Alle vier Flügel sind in gleicher `reise mit dem Ringe 27 verbunden, und der Ring setzt dem Fliehkraftzuge der Flügel den Hauptwiderstand entgegen. Dieser Ring 27 kann auch noch mit einer Feder ,5i versehen werden, welche die achsialen Komponenten der durch Fliehkraft in den Flügeln erzeugten Kräfte ausgleicht.
  • Der Ring 27 trägt eine Anzahl Bolzen 31, die durch das Nabengehäuse gehen und in einen geflanschten Ring 32 geschraubt sind, der außerhalb der Nabe auf der Schraubenwelle achsial verschiebbar angeordnet ist und Kugeldrucklager trägt, so daß achsiale Kräfte in beiden Richtungen mittels eines nicht drehbaren Ringes 33 zwischen den Drucklagern auf ihn einwirken können. Die Lager sind unabhängig von dem Drucklager der Schraubenwelle, das in der Zeich- nung nicht dargestellt ist. Zapfen 34 am Ringe 33 sind durch einen Hebel lt mit einer Gewindestange gelenkig verbunden, Abb. 5, die durch eine geeignet gelagerte geteilte yIutter geht und 11 mittels eines Handrades ,n gedreht werden kann.
  • Ist die Schraubenwelle hohl, beispielsweise wenn sie mit der Motorwelle gekuppelt wird, so geht die Gewindestange unmittelbar durch die hohle Welle bis auf ein kleineres Kugeldruck-12 Lager in einem Fortsatze des Ringes 27. Eine derartige Ausführung ist in Abb..I dargestellt. Der Ring 27 ist mit einem zylindrischen Fortsatze a ausgestattet, in dessen Muttergewinde eine Druckhülse b eingeschraubt ist, die am anderen Ende das Kugeldrucklager c aufnimmt. Dieses Lager steht durch die geflanschte Hülse d mit einer Hülse " in Verbindung, die ihrerseits starr mit der Stange f verbunden ist. Die Stange geht durch die hohle Welle ^ der Maschine, ist am anderen Ende mit Gewinde versehen und kann einen Druck auf den schnell umlaufenden Ring 27 in beiden Richtungen ausüben, ohne dabei selbstzu kreisen. Die Bolzen 31 besitzen am äußeren Ende Köpfe zur Aufnahme des Druckes der Feder bei stillstehender Schraubenwelle.
  • Eine Art, das Getriebe zu bedienen, die namentlich zu der in Abb. 2 dargestellten Bauart paßt, ist in Abb. 5 dargestellt. Der wagerecht vor dem Flugzeug liegende Hebel k ist an einem Ende i angelenkt und greift mit dem gegabelten anderen Ende j an die geteilte Mutter k. Seine verstärkte Mitte ist mit dem ruhenden Ring 33 der Schraube beweglich durch Büchsen z verbunden, die schiebbeweglich im Hebel angeordnet sind. In diesen Buchsen sitzen die Zapfen 34. des Ringes 33. Durch die Mutter k geht die Gewindestange m, die durch das Drucklager ra und ein zweites am Instrumentbrett P des Flugzeuges befestigtes Lager o geführt ist. Das Handrad g der Stange ist vom Sitze des Fliegers erreichbar.
  • Das Ende der Gewindestange nz mit dei geteilten Mutter und dem Drucklager ist in Abb. 6 vergrößert dargestellt. Der Hauptteil der Mutter k greift mit Zapfen s in die Büchsen t der Gabel des Hebels ein. Ein Ende der Mutter ist verstärkt und besitzt Muttergewinde zur Aufnahme des Stopfbüchendeckels 2e, der mit Innengewinde auf das Stangengewinde aufgeschraubt ist. Das Außengewinde des Deckels kann Linksgewinde sein oder eine andere Steigung haben als sein Innengewinde, um eine Differentialeinstellung zu bieten. Ein Stift v dient zur Sicherung. Der Druck der Gewindestange wird vom Kragen ze- aufgenommen, der einerseits gegen das Lager n, anderseits gegen die nach innen geflanschte Mutter y anliegt.
  • Die Ausführungsform nach Abb. z, 7 bis 9 besitzt besonders vorteilhafte Einrichtungen für die achsiale Bewegung des Ringes 27 und des mit ihm starr verbundenen ßlanschringes 32. Über dem Ringe 32 liegt ein Drucklager 61, das einerseits gegen die Schulter des Flanschringes und anderseits gegen einen Kragen 62 einer die Welle umgebenden Hülse anliegt. Diese Hülse ist frei verschiebbar in einem Gehäuse 63 an , ;eordnet; ein Zapfen 64 in einem Schlitz am Rande der Hülse verhindert aber ihre Drehung. .Mit der Hülse ist eine Kurvenfläche 65 verbunden, die gegen eine gleiche Fläche einer zweiten konachsialen Hülse 66 anliegt. Auf der äußeren Fläche der Hülse 66 sind Zähne vorgesehen, die in eine in Lagern 69, 7o des Gshäuses, Abb. 7, laufende Schnecke 68 eingreifen. Das Lager 69 ist abnehmbar eingerichtet, und ein Kugeldrucklager 71 dient zur Aufnahme des Enddrucks der Schnecke. Die zweite Hülse 6f> läßt sich im Umfangsinne in einem Lager 72 des Gehäuses verstellen; ein Gewindekragen 73, der durch eine Schraube 7.4 gesichert ist, verhindert aber achsiale Verschiebungen der Hülse. Die zweite Hülse ist mit einer Ausbohrung zur Aufnahme eines Drucklagers 75 versehen, das in einer Richtung gegen einen Kragen der Hülse und anderseits gegen eine Schulter eines zur Einstellung dienenden Teiles 76, falls ein solcher benutzt wird, oder gegen einen auf einen Teil der Hauptnabe aufgesetzten Kragen anliegt. Die Füße77 desGehäusessindaufeinemfeststehenden Teile des Fahrzeuges befestigt und besitzen Löcher für Befestigungsbolzen 78, die in einem das Gestell des Flugzeugs überspannenden Joch 79 liegen. Diese Bolzen sind mit Unterlegscheiben und Splinten versehen. Eine Hohlspindel 8o auf der Schneckenspindel liegt in einem von dem Joch getragenen äußeren Lager 81 und trägt eine Scheibe 82, über die ein Kabel zur Gegenscheibe 83 läuft, deren Welle in einem Stück 84 gelagert ist. Ein Handrad 85 dieser Welle liegt im Handbereich des Fliegers, der damit die Schnecke in beiden Richtungen in Bewegung setzen kann.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Dreht der Flieger die Schnecke in einer Richtung, so wird die zweite Kurvenfläche in kreisende Bewegung versetzt, und da sie sich achsial nicht verschieben kann, treibt sie die andere Kurvenfläche achsial und gegen den achsialen Druck des Flanschringes nach links oder läßt sie unter der Wirkung dieses Druckes nach rechts gehen, je nach der Richtung, in der der Flieger das Handrad dreht.
  • Auf diese Weise läßt sich die Steigung der Schraube in bestimmten Grenzen ändern. Steht die Schraube durch Abstellen oder bei Versagen der Maschine still, so geht der Flanschring unter der Wirkung der. Hauptausgleichfeder nach links, bis er von der hinteren Fläche der Hauptnabe angehalten wird. In dem Falle stehen die beiden Kurvenflächen getrennt, ohne ihre Winkelstellung zu verändern, daher kommen sie, wenn die Schraube wieder angelassen wird und eine zur Überwindung der Ausgleichfeder genügende Fliehkraftwirkung oder Geschwindigkeit erreicht hat, nochmals in genau denselben Relativstellungen wie vor dem Stehenbleiben der Schraube in Eingriff miteinander. Die Schraube läuft also mit der gleichen Steigung, die sie vor dem Anhalten besaß, wieder an, vorausgesetzt, daß das Handrad nicht gedreht worden ist: Die auf den Flanschring wirkende achsiale Kraft läßt man innerhalb angemessener Änderungen in der Schraubengeschwindigkeit nach rechts wirken. Dies erreicht man durch eine solche Bemessung der Ausgleichsfeder, dal' die Fliehkraftkomponente unter allen Laufverhältnissen den Federdruck übertrifft. Dann hat irgendein Spielraum in den arbeitenden Teilen der beschriebenen Vorrichtung keine Wirkung auf die Schraubensteigung.
  • Die Rabenhülse erhält zweckmäßig einen Verstärkungsflansch 52 am offenen Ende, der durch Ausbohrung leichter gemacht werden kann und damit einen geeigneten Ausgleich in der Konstruktion schafft. Ein leichter Deckel 5 ; dient als Verschluß der offenen Nabe. Auch kann man den Rabenumfang mit einem leichten Mantel 54 abdecken, um den Luftdruck gegen die Hülsen auf der Nabe zu verringern. Weiter kann man auch das Ende der Nabe durch eine kegelförmige abnehmbare Scheibe oder Kappe 5;9 verkleiden, um den Luftwiderstand herabzusetzen.
  • In Fällen, wo man nicht die Steigung der Schraube, sondern nur ihren wirksamen Durchmesser ändern will, kann man die zum Drehen der Flügel dienenden Schraubenelemente fortlassen. In anderen Fallen wird man dagegen die vereinigte Wirkung des erhöhten wirksamen Durchmessers zusammen mit der Steigungsänderung brauchen, und hier bietet die Erfindung einen Weg für alle erdenkbaren Verbindungen der beiden Erfordernisse.
  • Es ist nicht wesentlich, daß die radiale und die Drehbewegung der Flügel voneinander abhängen, beispielsweise kann die radiale Bewegung durch die beschriebenen Vorrichtungen herbeigeführt werden, aber die Schraubenelemente zur ! Erzielung der Drehbewegung der Flügel lassen sich durch andere geeignete Mittel ersetzen, hn Falle von in Flüssigkeiten arbeitenden Schrauben kann die Bauart wesentlich abgeändert werden. Beispielsweise kann die Art der Befestigung der Flügel an der Nabe unnötig i werden. I

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibschraube mit veränderlicher Flügelstellung, gekennzeichnet durch eine Nabe mit annähernd radialen Hülsen, schiebbeweg- j lich in den Hülsen sitzende Schraubenflügelzapfen, einen achsial zur Nabe verschiebbaren Ring einerseits an den Ring, anderseits an das Flügelende anfassende, verbindende Spannungsglieder und eine Vorrichtung zum Einstellen des Ringes gegen die Nabe und zum Begrenzen seiner Bewegung unter der resultierenden achsialen Komponente zufolge Fliehkraftwirkung auf die Flügel zwecks Änderung des wirksamen Durchmessers der Flügel.
  2. 2. Schraube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zusammenarbeitende Schraubenelemente auf den Zapfen der Flügel und den Rabenhülsen, wobei eine relative Bewegung von einer Änderung der wirksamen Steigung der Klingen begleitet ist. Schraube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zylindrische Innenfläche in jeder Hülse, eine lange, gegen das Zapfenende hin abfallende Keilfläche, einen Hals von verkürztem Durchmesser sowie eine kurze geneigte Schulter am äußeren Ende des Zapfens, einen zweiteiligen, auf die Schutzhülse aufgeschraubten und auf die kurze Schulter passenden Ring und eine ausdehnbare Keilhülse zwischen dem inneren Kegelende des Flügelzapfens und der zylindrischen Innenfläche der Schutzhülse. .I. Schraube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine konachsiale Federanordnung zwischen der Nabe und dem Ring, die der resultierenden achsialen .Kraftwirkung auf den Ring infolge der Fliehkraftwirkung auf die Flügel, die durch die Spannungselemente darauf übertragen wird, entgegenwirkt. ! 5. Schraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem konachsial zur Schraubenwelle fest am Ring sitzenden Druckelement, einem nicht drehbaren, aber achsial verstellbaren Element, einem Kugeldrucklager zwischen beiden und einer Vorrichtung zur achsialen Verstellung des nicht drehbaren Elements besteht. b. Schraube nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch ein drehbares, achsial nicht verstellbares Element, in Berührung mit dem nicht drehbaren, achsial verstellbaren Element, Kurvenflächen auf den beiden Elementen, ein Kugeldrucklager zwischen dem drehbaren Element und einer Schulter auf der Schraubenwelle, und durch eine Vorrichtung zum Verstellen des drehbeweglichen Elements.
DEV15703D 1917-11-30 1920-07-10 Treibschraube mit veraenderlicher Fluegelsteigung Expired DE378035C (de)

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