DE377867C

DE377867C - Reklamevorrichtung in Gestalt einer schreibenden Hand

Info

Publication number: DE377867C
Application number: DEL54989D
Authority: DE
Original assignee: FERDINAND LOSSEN DR
Current assignee: FERDINAND LOSSEN DR
Priority date: 1922-02-19
Filing date: 1922-02-19
Publication date: 1923-06-28

Description

Reklamevorrichtung in Gestalt einer schreibenden Hand. Die Erfindung bezieht sich auf eine Reklamevorrichtung in Gestalt einer schreibenden Hand.
Bekannt ist, die schreibende Hand an Hebeln aufzuhängen und mittels eines Armes durch den Vorschub zweier Exzenter auf einer Spindel in einem Gestell hin und her zu führen und das Papier, auf welches die Hand schreibt, durch eine Zahnstange zu entfernen.
Das -Neue und Kennzeichnende der Erfin- Jung beruht darin, (laß die für Reklamezwecke beliebige Worte schreibende Hand durch vier Kurvenscheiben gesteuert wird, welche auf einer einzigen oder auf -zwei zwangläufig verbundenen senkrechten Wellen sitzen. Von diesen Scheiben bewirken zwei die Formgei)titig der Buchstaben, eine (las Aussetzen bzw. Aufhören der Schrift durch Anheben der Hand, die vierte den Vorschub längs der Zeile, nach deren Vollendung die Hand durch Federzug in (die Anfangsstellung zurückgeht, während (las Papier in Forin eines Streifens durch eine Klenimscheihenvorrichtung weitergeschoben wird. Für die Dauer des Schreibens kann das Papier durch belastete Kleir#inhiigel oder ähnliches festgehalten werden.
Dein Zeilenvorschub dient außer der vierten Kurvenscheibe die Lagerung der ganzen Vorrichtung in einem uin eine der senkrechten Wellen schwenkbaren ]Zahmen oder einer 1':r-Weiterung desselben zu einem Gelenkparallelograinni oder verschiebbaren Schlitten.
Die Bewegung der Hand geschieht durch N'erniittlung von schwenkbaren, an den Kurvenscheiben federnd anliegenden Hebeln, die einen unten ini -;cliweiikralimen o. <l-1. allseitig beweglich gelagerten Schaft ]weinthissen, dessen oberes Ende die Hand tragt.
Wird der Schaft und finit ihm die Hand -oder diese unmittelbar - durch Rollen und Winkelhebel seitens der dritten Scheibe @yehoben, so erfolgt das Aussetzen der Schrift.
Der wirtschaftliche Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Bauart, daher leichten Herstellung (der ganzen Vorrichtung und in der leichten Auswecliselharkeit (der schriftformenden Kurvenscheiben behufs Anbringung eines anderen Schriftsatzes, endlich in cler Möglichkeit, durch Änderung einer Hebelverbindung mit (denselben Scheiben einmal eine steile, (las andere Mal eine liegen 1e Schrift zu schreiben, was mit einem Griff tungestellt wird.
Eine der niögliclien Ausführungsarten ist auf (der Zeichming schematisch erläutert. Fs bezeichnet a (die senkrechte Welle, b-b den Schwenkrahmen, c die Zeilenvorschubscheibe, d und e die Schriftforniungsscheiben und f die Aushubscheibe. Es stellen g den Drehfunkt der an den letzteren drei Scheiben anlagernden Hebel und b den Zeilenvorschubliebel dar. Letzterer hat am freien Ende eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Anlehnung. Ihm entgegen wirkt die eingezeichnete Feder. Die Teile i, k, L gehören zu einem Winkelhebel mit Zugorganen, der von der Scheibe f gesteuert wird und die Hand mittels Schaftes in hebt.
Ahb. 2 zeigt die Seitenansicht unter Fortlassung einiger die Übersichtlichkeit beeinträchtigenden Teile. Auf beiden Zeichnungen sind Papiervorschub, Feststellvorrichtung und Antrieb und Lagerung der Welle a fortgelassen.
Zusammengehörige Scheiben und Hebel sind auf der "Zeichnung in gleichartig unterbrochenen Linien dargestellt.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Reklamevorrichtung in Gestalt einer schreibenden Hand, gekennzeichnet durch vier Kurvenscheiben (c, d, e, f) auf einer einzelnen oder zwei zwangläufig verbundenen senkrechten Wellen (a), von denen zwei Scheiben (d, e) durch Hebel einet, Schaft (m) bewegen, der die Hand führt, eine dritte Scheibe (f) durch Heben (der Hand (las Aussetzen der Schrift bewirkt und eine vierte (c) den Zeilenvorschub besorgt, wobei (die ganze Vorrichtung in einem um eine der senkrechten Wellen schwenkbaren Rahmen (b-b) gelagert ist, dessen Drehung die Kurvenscheibe (c) in einer Richtung und eine Feder in der anderen Richtung bewirkt.
2. Reklamevorrichtung nach Anspruch r, bei welcher an Stelle des Schwenkrahmens (b-1) ein Gelenkparallelogranini oder ein verschiebbarer Schlitten verwendet wird.
3. Reklamevorrichtung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Reibungsscheiben der Vorschub des Schriftträgers und (las Festhalten desselben während (des Schreibens durch belastete Kleininbügel erfolgt, welche während der Bewegung des Papieres abgehoben sind.