DE376727C - Aus Dauermagneten bestehendes Triebwerk, das eine Anzahl aufeinanderfolgender Umdrehungen auszufuehren vermag, nachdem es durch eine geringe Anstosskraft in Gang gesetztworden ist - Google Patents

Aus Dauermagneten bestehendes Triebwerk, das eine Anzahl aufeinanderfolgender Umdrehungen auszufuehren vermag, nachdem es durch eine geringe Anstosskraft in Gang gesetztworden ist

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K53/00Alleged dynamo-electric perpetua mobilia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Aus Dauermagneten bestehendes Triebwerk, das eine Anzahl aufeinanderfolgender Umdrehungen auszuführen vermag; nachdem es durch eine geringe Anstoßkraft in Gang gesetzt worden ist. Gegenstand der Erfindung ist einTriebwerk, zu dessen Bewegung die von permanenten Magneten ausgeübte anziehende und abstoßende Kraft ausgenutzt wird. Zu diesem Zweck ist eine Anzahl permanenter Magnete in einem Kreise stehend angeordnet, über dessen Polen sich eine ungleiche Anzahl von permanenten Magneten bewegt, die an einem drehbaren Speichenrad ebenfalls in einem Kreise so angeordnet sind, daß sie ihre Pole den Polen der feststehenden Magnete (den Standmagneten) zukehren. Die beweglichenMagnete(Laufmagnete) sind an dem sie tragenden Rahmen gelenkig angeordnet und können durch Führungsrollen, die in einer feststehenden Kurvennut gleiten, so gesteuert werden, daß sie in der Totpunktlage ihren einen Pol um den in der Laufrichtung davorliegenden ungleichnamigen Pol des Standmagneten herumbewegen, worauf sie infolge der Schrägstellung ihrer Pole dem Standmagneten, den sie soeben passiert haben, gleichnamige Pole zukehren, so daß sie nunmehr von diesem abgestoßen werden. Die Laufmagnete können entweder an Rahmen, die um senkrechte Achsen drehbar sind, befestigt oder pendelnd aufgehängt sein. Die gleichnamigen Pole sowohl der Stand- als auch der Laufmagnete sind in gleicher Weise .angeordnet, d. h. also innen- oder außenliegend.
  • Damit die Vorrichtung in Gang gerät, muß deren beweglicher Teil einen kleinen Anstoß von Hand erhalten oder gegenüber den ruhenden Magneten um einen kleinen Winkel in eine solche Lage gedreht werden, in welcher eine magnetisehe Antriebskraft vorhanden ist. Wird die Vorrichtung mit möglichst geringer Reibung ausgeführt, so vermag sie eine Reihe von Umdrehungen auszuführen.
  • Diese Wirkung kommt offenbar dadurch zustande, daß hier die magnetische Antriebskraft nicht stoßweise, sondern mehr gleichmäßig über einen längeren Zeitraum verteilt wirkt, weil die beweglich gelagerten, umlaufenden Dauermagnete durch eine Kurvenführung in den Totpunktlagen, wo ihr Abstand von den Standmagneten am kleinsten ist, derart verschwenkt werden, daß eine kräftigere Abstoßung zwischen den Polen beider Magnete und damit ein neuer Antriebsstoß entsteht. Ein magnetisches Triebwerk gemäß der Erfindung kann deshalb zum Antrieb von Vorrichtungen dienen, die nur eine Reihe von Umdrehungen auszuführen brauchen und für ihre Bewegung eine geringe Antriebskraft erfordern. - .
  • Abb. z zeigt einen Teil des Triebwerks im Grundriß und Abb. 2 in Vorderansicht.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Bewegung eines Laufmagneten in bezug auf die benachbarten Standmagnete.
  • Auf einer kreisförmigen Grundplatte x sind die Joche der Standmagnete .2 unter Zwischenfügung von Isolierstücken 3 so befestigt, daß z. B. sämtliche Nordpole außen oder innen liegen, und daß die Verbindungslinien der Pole eines jeden Magneten Sehnen des Kreises bilden, auf dem die Standmagnete angeordnet sind. In einem zentralen Spurlager 5 und einem Lagerbock 6 ist eine `Felle 7 drehbar gelagert, die mittels Speichen 8 eine Kreisscheibe 9 trägt, an der die Laufmagnete io beweglich angeordnet sind. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Laufmagnete io an Achsen i1 pendelnd aufgehängt, die parallel zu den Verbindungslinien der Pole der Standmagneten liegen. jeder der Laufmagnete To besitzt eine Führungsrolle 12, die in einer Kurvennut 13 läuft, die sich in einer in Höhe der Standmagnetpole angebrachten Ringscheibe 14. befindet. Diese Kurvennut ist so gestaltet, daß die Laufmagnete in der wirksamen Stellung sich zwischen den Polen zweier benachbarter Standmagnete bewegen, beim Passieren der Standmagnete dagegen um den einen Pol desselben herum bewegt werden.
  • Die Wirkungsweise des Triebwerks ist aus der Abb. 3 ersichtlich.
  • Angenommen der Laufmagnet To bewege sich in der Richtung des Pfeiles und habe soeben den Standmagnet I passiert und nähere sich dem Magnet IL. Infolge der Schrägstellung der Pole der Stand- und Laufmagnete stehen daher die gleichnamigen Pole dieser Magnete einander gegenüber und stoßen sich ab. Die am Laufmagnet angebrachte Führungsrolle 12, die in der Kurvenmit 13 läuft, steuert ihn dann so, daß bei der Annäherung des Laufmagneten an den Standmagnet 1I, z. B. der Südpol des Laufmagneten mehr in den Bereich des Nordpols des Standmagneten 1I gebracht wird, während sich die Nordpole weiter entfernen, so daß der Südpol des Laufmagneten von dem Nordpol des Standmagneten II um so stärker angezogen wird, als er sich von dem Standmagneten I entfernt und die abstoßende Kraft desselben geringer wird. Die Gestalt der Kurvennut bewirkt aber, daß der Südpol des Laufmagneten nicht mit dem Nordpol des Standmagneten in Berührung kommt und kleben bleibt, sondern daß er in einem Bogen um den Nordpol herumgeführt wird, so daß nunmehr nach dem Passieren des Standmagneten II die gleichnamigen Pole des Laufmagneten und des Standmagneten einander zugekehrt sind, wie vorher bei dem Standmagneten I, worauf das Spiel wieder von neuem beginnt.
  • Da die Anzahl der Laufmagnete von der der Standmagnete verschieden ist, befindet sich immer nur ein Laufmagnet in der unwirksamen Stellung, in der er sich um den Standmagneten bewegt, während die anderen Magnete wirksam sind und das Triebwerk in Bewegung erhalten. Zwecks größerer Leistung- können mehrere Triebwerke neben- oder übereinanderliegend angeordnet und zu einem Aggregat vereinigt werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Aus Dauermagneten bestehendes Triebwerk, das eine Anzahl aufeinanderfolgender Umdrehungen auszuführen vermag, nachdem es durch eine geringe Anstoßkraft in Gang gesetzt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Anzahl kreisförmig verteilter Standmagnete eine ungleiche Anzahl von an einem drehbaren Kranz beweglich befestigter Laufmagnete angeordnet ist, die mittels in einer Kurvennut laufender Führungsrollen so gesteuert werden, daß sie bei ihrem Umlauf den in der Laufrichtung davorliegenden Standmagneten ungleichnamige Pole, den dahinterliebenden Standmagneten aber gleichnamige Pole zukehren, so daß sie gleichzeitig von den ersteren angezogen, von den letzteren dagegen abgestoßen werden, wobei der jeweils einem Standmagneten unter Zukehrung ungleichnamiger Pole sich nähernde Laufmagnet um den einen Pol des Standmagneten herumbewegt wird, bis sich die gleichnamigen Pole der Stand- und Laufmagnete gegenüberstehen.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien der Pole der einzelnen Stand- und Laufmagnete Sehnen der Kreise bilden, auf denen sie angeordnet sind.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Magnete, d. h. die Stand- und die Laufmagnete so angeordnet sind, daß die gleichnamigen Pole dieselbe Lage in bezug auf die Drehachse haben. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufmagnete an je einem um eine senkrechte Achse schwingbaren Rahmen befestigt sind. Ausführungsform nach Anspruch i bis -, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufmagnete an parallel zu den Polverbindungslinien der einzelnen Magnete liegenden .:ochsen pendelnd aufgehängt sind. f>. Ausführungsform nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Triebwerke in Neben- oder L'bereinanderanordnung miteinander vereinigt sind.
DEK82853D 1922-08-01 1922-08-01 Aus Dauermagneten bestehendes Triebwerk, das eine Anzahl aufeinanderfolgender Umdrehungen auszufuehren vermag, nachdem es durch eine geringe Anstosskraft in Gang gesetztworden ist Expired DE376727C (de)

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