DE376597C - Einrichtung zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder oder Verzierungen auf Koerpern mittels des Spritzverfahrens - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder oder Verzierungen auf Koerpern mittels des SpritzverfahrensInfo
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- DE376597C DE376597C DEH87625D DEH0087625D DE376597C DE 376597 C DE376597 C DE 376597C DE H87625 D DEH87625 D DE H87625D DE H0087625 D DEH0087625 D DE H0087625D DE 376597 C DE376597 C DE 376597C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/02—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
- B05B13/04—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation
- B05B13/0426—Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the spray heads being moved during spraying operation with spray heads moved along a closed path
Landscapes
- Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
Bei der Vorrichtung zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder oder Verzierungen mittels des
Spritzverfahrens nach dem Patent 349521 werden die anzuspritzenden Gegenstände unter
einer oder mehreren Schablonen periodisch bewegt, und während dieser Bewegung werden die
Schablonen gereinigt.
Diese Anordnung gestattet, Gegenstände mit ebener Fläche sehr bequem zu dekorieren. Bei
Gegenständen körperlicher Art, welche vielfach unebene Flächen aufweisen, gelingt indessen
das Dekorieren der Gegenstände mit der beschriebenen Anordnung nicht so gut.
Die Aufgabe, körperliche Gegenstände mittels des Spritzverfahrens mit mehrfarbigen Bildern oder Verzierungen zu versehen, läßt sich indessen leicht lösen, wenn man die im folgenden beschriebene Anordnung benutzt. Die Neuerung besteht darin, daß die zu dekorierenden Gegenstände ortsfest gelagert werden, während die zur Erzeugung von Dekorationen dienenden Farbzerstäuber und Schablonen periodisch über oder vor die zu dekorierenden Gegenstände geführt werden. Nachdem der Farbzerstäuber mit der Schablone jeweils seinen Arbeitsgang beendet hat, wird die Schablone einem Schablonenreiniger zugeführt, welcher diese mechanisch und pneumatisch von der anhaftenden Farbe u. dgl. reinigt. Damit die Reinigung eine ganz gründliche ist, werden die Mundstücke der Reinigungsvorrichtung nach den zu reinigenden Schablonen geformt.
Die Aufgabe, körperliche Gegenstände mittels des Spritzverfahrens mit mehrfarbigen Bildern oder Verzierungen zu versehen, läßt sich indessen leicht lösen, wenn man die im folgenden beschriebene Anordnung benutzt. Die Neuerung besteht darin, daß die zu dekorierenden Gegenstände ortsfest gelagert werden, während die zur Erzeugung von Dekorationen dienenden Farbzerstäuber und Schablonen periodisch über oder vor die zu dekorierenden Gegenstände geführt werden. Nachdem der Farbzerstäuber mit der Schablone jeweils seinen Arbeitsgang beendet hat, wird die Schablone einem Schablonenreiniger zugeführt, welcher diese mechanisch und pneumatisch von der anhaftenden Farbe u. dgl. reinigt. Damit die Reinigung eine ganz gründliche ist, werden die Mundstücke der Reinigungsvorrichtung nach den zu reinigenden Schablonen geformt.
Mit einer derartigen Anordnung kann man Gegenstände, wie Teller, Schüsseln, Tassen,
Vasen, Figuren, Dosen, Spielwaren u. dgl. in allen Stellungen, ob liegend oder stehend, dekorieren.
Die neue Anordnung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Die Abbildungen zeigen, wie der Apparat die Gegenstände von oben dekoriert. In gleicher
Weise mit wagerecht angeordneter Streudüse a (Winkeldüse) und senkrecht angeordneter Schablone
kann man Gegenstände in stehendem Zustande seitlich dekorieren.
Man kann auch den oder die gesamten Farbzerstäuber mit Schablonen wagerecht und
in jeder Schräglage anordnen, um die Anwendungsmöglichkeiten bedeutend zu vergrößern.
Abb. ι zeigt den Apparat von oben gesehen, Abb. 2 zeigt ihn im Schnitt A-B. Der gesamte
Antrieb geschieht von Hand oder durch Kraftbetrieb, welcher die Antriebswelle c mit einer
Winkelzahnradtintersetzung d, e. treibt. Das
*) Frühere Zusatzpatente: 352042, 353'iyB,
große Zahnrad e hat seitlich einen Sperrklinkenträger f, welcher drei Sperrklinken g, h, i trägt.
Diese drei Klinken werden dauernd im Kreise bewegt und setzen die einzelnen Arbeitsgänge
je nach Bedarf in Tätigkeit. Der Nockenträgerring k besitzt Nocken, welche je nach Bedarf
die Klinken g, h, i ausheben. Die Mitnehmernocken sind auf den Teilen angebracht, welche
die einzelnen Arbeitsgänge betätigen. Die ίο Arbeitsgänge sind folgende: Die Klinke h setzt
das Antriebszahnrad I für die Spritzdüse α solange
in Betrieb, bis der gesamte Farbzerstäuber einmal um seine eigene Achse bewegt wird und
hierbei Farbe gespritzt hat Die Nocke auf dem Nockenring k löst die Klinke h aus. Hiermit
ist der erste Arbeitsgang, das Farbspritzen, beendet. Das große Zahnrad I greift in ein kleines
Zahnrad n, an welchem der gesamte Farbzerstäuber angebracht ist Nachdem der Farbzerstäuber
seine Farbe bei einmaliger Umdrehung gespritzt hat, setzt die Klinke i die
Scheibe 0 in Drehung. Diese Scheibe 0 ist mit der unteren Scheibe fi durch die Büchse w starr
verbunden Hierbei wird die Auflage q, auf welche der zu dekorierende Gegenstand aufgesetzt
ist, nach unten gezogen, damit der Schablonenträger s sich frei bewegen kann.
Der Schablonenreiniger t, u wird durch Nocken auf der unteren Scheibe f mit geöffnet. Die
Klinke g, welche durch die äußere Büchse ν mit der Zerstäuberträgerscheibe m in starrer
Verbindung steht, führt den Schablonenträger s zwischen die geöffneten Schablonenreiniger t, u
ein. Der zweite Arbeitsgang tritt nochmals in Tätigkeit undschließtdenSchablonenreinigeri,«.
Durch die Antriebe χ, ζ und 1 werden die Reiniger t und u gedreht, schaben, bürsten usw. |
die Schablonen mechanisch rein und die ent- '■ fernten Farbreste werden durch die Abzugs- j
rohre 2 und 3 abgesogen. Der zweite Arbeits- ! gang öffnet wieder den Schablonenreiniger t, u, 1
und der dritte Arbeitsgang führt durch Klinke g den gesamten Zerstäuber mit Schablone b unter '
den nächsten zu dekorierenden Gegenstand, j Hiermit ist das Arbeitsverfahren für das Be- I
spritzen eines Körpers aus einer Düse beendet, und der erste Arbeitsgang beginnt wieder.
Abb. ι zeigt im Kreise vier Zerstäuber angeordnet.
Dadurch können mehrfarbige Bilder erzeugt werden. Es. können im Kreise mehr oder weniger Zerstäuber angeordnet sein. In
Abb. ι steht unter den Farbzerstäubern bzw. deren Düsen α jeweils ein Körper, der bemalt
werden soll. Nachdem beispielsweise die Düse a in der Stellung I den Körper bespritzt hat,
dreht sich die Anordnung beispielsweise im Sinne des Uhrzeigers. Die Düse wird jetzt,
während der zu bemalende Gegenstand fest stehen bleibt, in die Stellung II gebracht, nachdem
bei dieser Bewegung die Schablone durch den Reiniger R gelaufen ist. In der Stellung II
bespritzt die Düse α einen zweiten Körper mit derselben Farbe, während in die Stellung I
eine andere Düse beispielsweise mit anderer Farbe gerückt ist. Aus der Stellung II geht
die Düse α dann in die Stellung III über, nachdem sie auf dem Weg von II zu III den
Reiniger P durchlaufen hat. Während des Reinigens der Schablonen in den Reinigern R, P
usw. kann die Fortschaltung der Düsen und Schablonenbewegung ausgesetzt werden, und es
kreist_ nur jeweils der Reiniger, je nach der Gestaltung und Lage der zu reinigenden Schablonenflächen.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder oder "Verzierungen auf Körpern
mittels des Spritzverfahrens nach Patent 349521, dadurch gekennzeichnet, daß die
Farbzerstäuber mit den Schablonen in starrer Verbindung stehen und periodisch von einem Körper zum anderen fortbewegt
werden, während die mit Farbe zu versehenden Körper stillstehen. 8g
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen
zwischen einen Schablonenreiniger periodisch geführt und beiderseitig gereinigt werden.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 tvnd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schieber, Bürsten und Saugschlitze der Schablonenreiniger (t und u) je nach Bedarf
während ihrer Tätigkeit sich um die eigene Achse drehen, auf und nieder bewegen oder
irgendeine andere geeignete Bewegung ausführen, so daß sie sich während des Reinigens
an die Schablone fügen.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 und. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schablonen sowie die Zerstäuber in jede Stellung, senkrecht, wagerecht oder schräg
gebracht werden, um die Körper von allen Seiten zu bespritzen.
Hierzu ι Blau Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH87625D DE376597C (de) | 1921-11-05 | 1921-11-05 | Einrichtung zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder oder Verzierungen auf Koerpern mittels des Spritzverfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH87625D DE376597C (de) | 1921-11-05 | 1921-11-05 | Einrichtung zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder oder Verzierungen auf Koerpern mittels des Spritzverfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376597C true DE376597C (de) | 1923-06-01 |
Family
ID=7165034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH87625D Expired DE376597C (de) | 1921-11-05 | 1921-11-05 | Einrichtung zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder oder Verzierungen auf Koerpern mittels des Spritzverfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376597C (de) |
-
1921
- 1921-11-05 DE DEH87625D patent/DE376597C/de not_active Expired
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