DE376469C - Geschlossene Filtriervorrichtung mit Filterelementen, die herabsenkbar in einem unten zu oeffnenden Behaelter aufgehaengt sind - Google Patents
Geschlossene Filtriervorrichtung mit Filterelementen, die herabsenkbar in einem unten zu oeffnenden Behaelter aufgehaengt sindInfo
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- B01D29/39—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
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Description
- Geschlossene Filtriervorrichtung mit Filterelementen, die herabsenkbar in einem unten zu öffnenden Behälter aufgehängt sind.
- Die Erfindung bezieht sich auf Filtriervorrichtungen, deren hängende Filterelemente in dem sie umschließenden Gehäuse so aufgehängt sind, daß sie zwecks Reinigung durch eine am Boden des Behälters angeordnete, durch eine Klappe zu verschließende Öffnung nach unten herausgesenkt werden können. Die Erfindung hat eine Anordnung zum Gegenstande, bei der das Herabsenken und das Anheben der Elemente sowie das Auslaugen in besonders vorteilhalter Weise durch eine hydraulische Einrichtung geschieht.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Ein zweckmäßigerweise kegelförmig ausgebildeter, aufrechtstehender Behälter I ist an seinem unteren Ende mittels einer Klappe 2j die schwenkbar angeordnet ist, verschlossen. In dem Behälter I sind Filterelemente 4 an eine.
- Frischwasserzuleitung 5 angeschlossen. Die Elemente 4 sind zu einer Gruppe vereinigt, die nach Öffnung der Verschlußklappe 2 in ihrer Gesamtheit herabgelassen werden und aus dem Behalter I austreten kann, so daß eine Abreinigung bequem erfolgen kann.
- Die Senkbarkeit der Elementengruppen geschieht zweckmäßigerweise durch folgende Einrichtung.
- Mit der Frischwasserzuleitung 5 steht eine nach oben ragende, durch den oberen Flansch einer Windhaube 3z geführte Kolbenstange 6 mit einem Kolben 7 in Verbindung. der in einem auf der Windhaube 3a angeordneten hydrauli schen Druckzylinder g geführt ist. Ein dieht über dem unteren Zylinderflansch angeordneter Stutzen II dient zum Eintritt von Druckwasser in den Zylinder 9, durch das der Kolben 7 und mit ihm die Filterelemente 4 in der Hochlage gehalten werden. Durch Ablassen des Druckwassers mittels eines Dreiwegbahnes 0. dgl. werden die Elemente gesenkt und treten aus dem Behälter I unten aus.
- Es ist vorteilhaft, die Ko]benstange 6 gleichzeitig zur Zuführung des zur Auslaugung dienenden Frischwassers zu benutzen. Zu diesem Zwecke ist sie hohl ausgeführt, und im oberen Zylinderflansch I2, der mit einem Anschlag 8 für die obere Endlage des Kolbens 7 versehen ist, ist ein Frischwassereintrittstutzen I3 angeordnet. Das durch diesen Stutzen eingeführte Frischwasser wird durch eine Durchbohrung im Kolben 7, die hohle Kolbenstange 6 und das Verteilungsrohr 5 nach den einzelnen Filterelementen geführt.
- Zweckmäßig ist es, die Aufhängung der Elemente 4 an dem Verteilungsrohr 5 gelenkig zu bewirken, so daß die einzelnen Elemente auseinandergeklappt werden können, da sich dadurch das Abreinigen noch weiter erleichtert.
- Die Windhaube 3e mit ihrem Windeintrittstutzen 10 dient dazu, eine Reinigung der Kammer durch Ausblasen zu ermöglichen oder zu unterstützen.
- Seitlich am oberen Teil des Behälters 1 ist der Eintrittstutzen 20 für die zu filtrierende Flüssigkeit angeordnet. Das Filtrat wird mittels der mit den Filterelementen 4 verbundenen, herausziehbaren Ablaßhähne 21 in die Filtratrinne I7 abgelassen. Auf der Bodenklappe 2 ist eine Siebplatte 14 angeordnet, die mit Filterstoff bespannt ist. Das durch diesen Bodenfilter dringende Filtrat wird durch den unten an der Klappe 2 angeordneten, mit einem Abfiußrohr I6 verbundenen Stutzen 15 in die Filtratrinne I7 abgelassen.
- Zu Beginn einer Filtration werden die Filtratablaafhähne 21 geöffnet und die zu u filtrierende Masse durch den Einlaufstutzen 20 in den Behälter I eingelassen. Die Flüssigkeit dringt dann durch die Filtertücher in das Innere der Filterelemente 4, aus denen es durch die Ablaßhähne 21 in die Rinne 17 gelangt. Ein Teil der Flüssigkeit dringt durch das auf der Siebplatte 14 der Bodenklappe 2 ausgespannte Filtertuch und tritt durch den Stutzen 15 und das Auslaufrohr I6 in die Rinne I7.
- Zwecks Waschens des Filterrückstandes wird, nachdem dieFiltratablaufhähne geschlossen sind, durch den Stutzen I3, die hohle Kolbenstange 6 und das Verteilungsrohr 5 Frischwasser oder eine andere Flüssigkeit in das Innere der Filterelemente 4 eingeführt. Das Ävaschwasser durch dringt die Filtertücher und den Filterkuchen und tritt durch die Filterplatte I4 und den Stutzen 15 in die Rinne I7.
- Um den Filterrückstand zu entfernen, werden die Filtratablaßhähue 21 herausgezogen und die Bodenklappe. 2 nach Ausschwenken des Ablaufrohres 16 geöffnet. Dann wird ein mit dem Druckwasserstutzen 14 verbundener Dreiweghahn o. dgl. auf Ablaß gestellt und Druckluft durch den Stutzen 10 eingelassen. Dadurch senkt sich der Inhalt des Behälters I mit den Filterelementen so weit nach unten, bis der Kolben 7 den unteren Zylinderflansch berührt.
- Der noch nicht abgefallene oder noch zwischen den Filterelementen 4 haftende Filterrückstand kann in dieser Lage und beim Auseinanderschwenken der einzelnen Filterelemente 4 leicht entfernt werden. Für einen neuen Filtervorgang wird durch den Druckwasserstutzen 11 Druckwasser eingeführt. Dieses drängt den Kolben 7 in dem Zylinder g mit den an ihn hängenden Filterelementen 4 nach oben, bis er gegen einen am oberen Zylinderflansch angeordneten Anschlag 8 trifft. Das in dem Zylinder verbleibende Druckwasser hält den Kolben dann in dieser Lage. Die Bodenklappe 2 wird hierauf geschlossen, die Ablaßhähne 21 werden eingeschoben, und die Filtration wird in der beschriebenen Weise vorbereitet und wiederholt.
- PATENT-ANSPRÜCXE : I. Geschlossene Filtriervorrichtung mit Filterelementen, die herabsenkbar in einem unten zu öffnenden Behälter aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (4) an einem durch die Decke des Behälters (I) tretenden und in einem hydraulischen Druekzylinder (9) geführten Kolbengestänge (6, 7) hängen, so daß sie mitteledes hydraulischen Kolbens (7) gehoben und gesenkt werden können.
Claims (1)
- 2. Filtriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) hohl ausgeführt ist und als Rohr zur Zuführung der Auslaugeflüssigkeit dient.
Priority Applications (1)
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DED41416D DE376469C (de) | 1922-03-18 | 1922-03-18 | Geschlossene Filtriervorrichtung mit Filterelementen, die herabsenkbar in einem unten zu oeffnenden Behaelter aufgehaengt sind |
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DE376469C true DE376469C (de) | 1923-05-30 |
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Family Applications (1)
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DED41416D Expired DE376469C (de) | 1922-03-18 | 1922-03-18 | Geschlossene Filtriervorrichtung mit Filterelementen, die herabsenkbar in einem unten zu oeffnenden Behaelter aufgehaengt sind |
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1922
- 1922-03-18 DE DED41416D patent/DE376469C/de not_active Expired
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