DE376447C - Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) fuer Spinnereimaschinen

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DE376447C
DE376447C DEST30894D DEST030894D DE376447C DE 376447 C DE376447 C DE 376447C DE ST30894 D DEST30894 D DE ST30894D DE ST030894 D DEST030894 D DE ST030894D DE 376447 C DE376447 C DE 376447C
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roller
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zupfstreckwerk
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Zupfstreckwerk (Walzenstreckwerk mit Gleitverzug) für Spinnereimaschinen. In der Beschreibung zum Patent 374770 ist darauf hingewiesen worden, daß im Gegensatz zu den Streckwerken mit mehrstufigem Verzug auch das Baumwollstreckwerk für einstufigen Verzug eingerichtet werden kann und dann nur aus zwei Bestandteilen sich zusammensetzt, nämlich aus dem naschlaufenden Vorder- oder Lieferwalzenpaar, welches den verfeinerten Faden aus dem dargebotenen Streckband mit erheblicher, sprunghaft gesteigerter Geschwindigkeitszunahme stetig herauszieht (herauszupft) und dicht anschließend einer die Lunte gleichmäßig und langsam zuführenden Luntenspeisevorrichtung, welche die vom Lieferwalzenpaar erfaßten Fasern unverletzt zum Auszug freigibt, dagegen die noch nicht erfaßten Fasern unverschoben im Streckbande so lange zurückhält, bis auch ihre Spitzen in den Bereich der Lieferwalzen treten.
  • Es ist ferner darauf hingewiesen worden, daß dieser Arbeitsgang durch den Faserauszug bzw. für die Zurückhaltung der Fasern einen bestimmten Bremswiderstand in der Luntenspeisevorrichtung benötigt, welcher von der Beschaffenheit, besonders der Faserlänge und der jeweils zu streckenden Fasermenge, also der Garn- und Vorgarnnummer und anderen Einflüssen abhängig ist. Demzufolge soll dieser Bremswiderstand, um den verschiedenen Anforderungen im Spinnereibetriebe und für eine gleichmäßige und vollkommene Verstreckung zu genügen, gemäß dem Hauptpatent als neues TJerkmal vorteilhafterweise regelbar gestaltet sein.
  • Die bisher angewendeten Mittel, einen geeigneten Bremswiderstand in der Luntenspeisevorrichtung zu erreichen, sind Anklemmung zwischen mehreren Führungswalzen oder zwischen Laufbändern oder ruhenden Klemmteilen, in vereinzelten Fällen ist auch schon Ablenkung der Lunte aus der geraden Streckrichtung angewendet worden. Diese Brems- und Luntenführungsmittel sind bei den bisher bekannten Streckeinrichtungen wohl in verschiedener Anordnung zur Ausführung gelangt, dien Bremswiderstand aber in den erforderlichen Grenzen regelbar unter geeigneter Benutzung solcher Mittel durchzubilden, hat sich das Zupfstreckwerk, im Gegensatz zu anderen Streckwerkseinrichtungen, zur besonderen Aufgabe gestellt.
  • Die Bauart eines Streckwerkes, welches diesen im Hauptpatent schematisch dargestellten erfinderischen Gedanken in geringerer -oder größerer Vollkommenheit zur Ausführung bringt, kann an sich verschieden sein. Da nun gerade die zweckentsprechende Durchbildung der Bauart für den erzielten Streckerfolg von größter Wichtigkeit ist, kann die Streckwerkseinriehtung ebenfalls eine Erfindung. in sich schließen, besonders wenn damit, wie im vorliegendem Falle, die Erkenntnis einer neuen Wirkung v erkunden ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Bauweise des Streckwerkes soll den Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes bilden. Zum besseren Verständnis für die später erläuterte Bauart dieses Streckwerkes und um geeignete Richtlinien für dieselbe zu gewinnen, sei folgendes vorausgeschickt.
  • Zum Verstrecken von kurzem gegenüber langem Fasergut muß der Bremswiderstand der Luntenspeisevorrichtung verhältnismäßig stark sein, die Anklemmung muß unter größerem Druck und die Anklemmstellen näher zueinander stehen, damit vom L ieferwalzenpaar nicht erfaßte Fasern im Faserauszugsbereich, welches gleich den längsten Fasern des betreffenden Streckgutes ist und als vorderes Streckfeld bezeichnet werden soll, sicher zurückgehalten sind. Für langen Stapel sind dagegen geringer Klemmdruck, zum Teil etwas weitere Klemmentfernungen im vorderen Streckfelde anzuwenden, um fehlerfreies Garn zu erzielen, außerdem kann für diesen Fall die Ablenkung daselbst ermäßigt werden.
  • Starke Garn- und Vorgarmiuminern, (I. h. größere zu streckende Fasermengen erfordern ebenfalls größeren Bremswiderstand, der entweder auch durch vermehrte Kletnniung oder durch erhöhte Ablenkung erreicht werden kann. Auch die Verzugshöhe hat Einfiuß auf den Bremswiderstand.
  • Wie bekannt, erhält das Batiniwollvorgespinst, uni (las "Zerreißen des Vorgarnfadens beine Abzug von der Spule im Aufsteckrahmen zu verhüten, eine geringe Drehung.
  • Diese Vorgarndrehung erschwert bis ztt einem gewissen Grade die gleichmäßige felilcrfreie Verstreckung. also den tin.gestörten Faserauszug aus der Lunte. Es muß demzufolge das durch die Drehung gefestigte Fasergefüge des Streckbandes im hinteren Streckfelde, besonders bei kurzem Fasergut. welches in der Regel stärker gedreht ist, gelockert werden, um es für den ungehinderten Faserauszug im vorderen Streckfelde geeignet vorzubereiten. Das geschieht bekanntlich an) besten durch Anwendung eines geringen Vorverzuges bei weiter Klemmentfernung im hinteren Streckfelle. Dieser geringe Vorverzug, der nur einen kleinen Bruchteil über einen Verzug zu betragen braucht, ist verschwindend klein gegenüber dein vielfachen und bedeutenden Streckverzug im vorderen Streckfelde und kann daher als Teilbetrag des Gesamtverzuges nicht angesprochen werden, uni so mehr als er im Gegensatz zu den Streckwerken mit melirstufigern Verzug nur dem Zwecke der Vorgarnauflockerung dient.
  • Unter Berücksichtigung der vorerwähnten Anforderungen im praktischen Spinnereibetriebe wird das vorliegende Streckwerk, wie in dem Hauptpatent beschrieben, aus mehr als drei, also aus je vier oder mehr UnterzyIindern und Oberwalzen zusammengesetzt.
  • an denen der vordere Unterzylinder mit der vorderen, unter starker Belastung auf diesen laufenden Oberwalze als Lieferwalzenpaar dient, während die übrigen Unter- und oberen Druckwalzen je nach Bedarf gepaart oder ungepaart zueinander eingestellt die L untenspeisevorrichtung bilden. Um nun den Bremswiderstand in derselben den vielseitigen Anforderungen entsprechend regelbar zu gestalten, sind die oberen Druckrollen auf den in festen Lagern der Zylinderstanze angetrieben sich drehenden Unterzylindern stellbar eingerichtet, so daß die Klemmstellen der Ober- mit den Unterwalzen vermehrt oder vermindert und in veränderlichen Abständen zueinander eingestellt werden können, damit das Gewicht einzelner Oberrollen auf den Kleininstellen geeignet verteilt, die Strecklunte nach Bedarf belastet und zugleich die ebenfalls bremsend wirkende Ablenkung erhöht oder ermäßigt werden kann.
  • Ferner sei erläuternd darauf aufmerksam gemacht, (laß bei ihrem Durchgang durch die Luntenspeisevorrichtung die Strecklunte je nach dem Gewicht der oberen Druckrollen mehr oder weniger zusammengedrückt wird. Es entstehen dabei zwischen den Ober- und Unterwalzen spaltartige Öffnungen, die je nach dein Gewicht der betreffenden Oberrolle und je nach der Stärke des Vorgarnes, also der durchgeführten Fasermengen, enger oder «-eiter sind. Gleiche Fasermenge vorausgesetzt ist in einer engen Spaltöffnung ofenbar die Pressung, also auch der Breniswiderstan-a, ein größerer als in der weiten. Würde man nun umgekehrt eine der Oberwalzen so führen, <lad der Spalt mit der Unterwalze je nach Bedarf verengt oder erweitert eingestelit ist, so wird die Bremswirkung an dieser Kieninistelle eine starke oder schwächere sein und schließlich bei entsprechend weit eingestellter Spaltöffnung auf Null herabsinken.
  • Diese besondere Wirkung soll zur Regelung des Bremswiderstandes der Luntenspeisev orrichtung mit der anderer Brems- und Führungsmittel hier benutzt werden.
  • Die Art und Weise, wie die A'erstellung der oberen Druckrollen zur Erzielung dieser neuen \Virkung erfolgt tind die baulichen Hilfsmittel, mit denen der beabsichtigte Zweck zur Regelung des Bremswiderstandes in der 1_untenspeisevorrichtung erreicht wird, bilden den Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatentes.
  • Bei den bisherigen Streckwerken mit sowohl ein- als auch mehrstufigem Verzug wurden die Oberwalzen zugleich'- mit ihren Unterwalzen entweder gar nicht oder paarweise mit- bzw. gegeneinander verstellt, und zwar lediglich hur, um . die Klemmentfernungen der Faserlänge anzupassen. Dagegen sollen im vorliegenden Falle einzelne obere Druckrollen der Luntenspeisevorrichtung auf den in der Stanze unstellbar gelagerten Unterzylinder verschoben werden. Aus diesem Grunde ist die Verstellbarkeit des Streckwerkes ausschließlich in den Führungsrahmen der oberen Druckrollen verlegt. Der Zweck dieser Maßnahme beruht nicht nur in der Anpassung der Klemmentfernung an die Faserlänge, sondern es sollen die Klemmstellen selbst vermehrt oder vermindert, die Klemmdrucke ohne Gewichtsveränderung der Oberrollen erhöht oder "ermäßigt und größere oder geringere Ablenkung aus der geraden: Streckrichtung sowie Erweiterung einer Spaltöffnung an einer Klemmstelle benutzt werden, um den erforderlichen Bremswiderstand in der L untenzuführung so zu verändern, daß der gleichmäßige ungehinderte Faserauszug aus dem von ihr dargebotenen Faserbart außer der Faserlänge auch der Fasermenge, .der Höhe des Streckverzuges, der V orgarndrehung und anderen Einflüssen angepaßt sich vollzieht. Dies geschieht, um für alle im Spinnereibetriebe vorkommenden Fälle eine möglichst vollkommene Verstreckung zu erhalten.
  • Zugleich ist dabei beabsichtigt, die bisherige zeitraubende und umständliche Streckwerksverstellung beim Wechsel des verschieden gearteten Vorgarnes, indem sie nunmehr in den leicht zugänglichen Oberrollenrahmen verlegt ist, wesentlich zu vereinfachen.
  • Als Ausführungsbeispiel der Bauart des Streckwerkes stellt Abb. r das Lagerstück mit dem zugehörigen stellbaren Oberrollenführtingsrahmen in der Seitenansicht, Abb. 2 den Rahmen in der Mitte zwischen den Stanzen dar, und zwar in der Einstellung für starken Bremswiderstand der Luntenspeisevorrichtung; Abb.3 zeigt den Oberrollenführungsrahinen für geringen Bremswiderstand eingestellt; Abb. q. stellt das Streckwerk im Grundriß dar.
  • a, b sind das Lieferwalzenpaar. Die oberen Druckrollen c, e, q und g bilden in zunehmender Größe und Gewicht mit den angetriebenen Unterzylindern d, f und h die Luntenspeisevorrichtung. it, o, t und w sind geeignet angeordnete Putzwalzen für die oberen Druckrollen und dem unteren Lieferzvlinder. An den Druckrollenführungsrahmen i, in welchem die obere Einfuhrwalze g in üblicher Weise unverstellbar gelagert wird, ist unterhalb der Rahmenschieber zt, welcher die beiden vorderen Oberrollen a und c führt,, durch die Schraube 1 in bekannter Weisse stehbar angeschraubt. Dagegen tritt der obere Druckrollenschieber k als neues, eigenartig ausgebildetes Führungsmittel für die mittleren Oberrollen e und q neu hinzu. Derselbe ist durch die Schraube na. mittels eines Schlitzes mit dein Rahmen i verschiebbar verbunden r.nd trägt an seinem Ende die Stellschraube s, welche sich gegen einen durch den Schlitz hindurchragenden Zapfen v des Rahmens i stützt. Dieser Rollenschieber stellt abweichend von bekannten Einrichtungen das kennzeichnende und erfinderische Merkmal des Oberrollenführungsrahmens dar und gibt in seiner baulichen Ausbildung das Mittel vermöge seiner in ihn gelegten sehr fein einstellbaren Verschiebbarkeit den Bremswiderstand der Luntenspeisevorrichtung in einer neuen Weise zu regeln, wie nachfolgend genauer erläutert wird.
  • Die in Abb. r und :2 gezeichnete Einstellung der Oberrollen zeigt .die Luntenspeisevorrichtung in ihrem größten Bremswiderstand, wie er beim Spinnen starker Garne aus mäßig kurzer Baumwolle, z. B. den meisten ostindischen und kurzen bis mittellangen amerikanischen Baumwollarten, zu starken bis mittelstarken Garnen erforderlich ist. Mit zunehmender Faserlänge oder steigenden Streckverzügen, also für abnehmende Fasermenge, ist der Bremssviderstand zu ermäßigen.
  • Bekanntlich ist das Merkzeichen für zu starke Bremsung in der Luntenspeisevorrichrung beim Strecken irgendeines Vorgarnes zum Faden das Auftreten von aufgezwirnten ungleichen Stellen im Garn (auch unter der Bezeichnung Kracher) bekannt. Treten solche fehlerhafte Stellen im Garn auf, so ist der Schieber k nach rüclnvärts zu verstellen. Man löst die Schraube in und zieht mittels der Schraube s, welche als Mikrometerschraube ausgebildet sein kann, den Schieber k und mit ihm die von ihm geführten Druckrollen e und q rückwärts. Der Spalt zwischen der Oberrolle e und dem schwachen Unterzylinder d erweitert sich, die Klemmung und mit ihr der Bremswiderstand im F.aserauszugsbereich wird hierdurch vermindert und gibt die in demselben zu stark gebremsten, vom Vorderzylinder erfaßten Fasern je nach erfolgter Erweiterung der Spaltöffnung daselbst mehr und mehr zum unbehinderten Auszug aus dem nun leichter geklemmten Faserbart frei. Bei nötiger weiterer Zurückstellung des Schiebers k durch die Schraube s wird schließlich die betreffende Spaltöffnung größer, als die Vorgarndicke ist. Den Antrieb der Druckrolle e übernimmt nunmehr allein der dritte Unterzylinder f. Es findet von da ab an der früheren Klemmstelle kein Klemmen, sondern nur noch eine weniger bremsend wirkende Ablenkung aus der geraden Streckrichtung statt. Wird der Rahmenschieber k noch mehr zurückgestellt, so muß die Oberrolle q entfernt werden, wodurch wiederum eine Kleinnistelle ausschaltet. Würde dann für ein bestimmtes Fasergut die Klemmung etwas zu schwach, was durch starke und schwache Stellen im Garn ersichtlich wird, kann sie durch Vertauschung der leichten Rolle e mit der schwereren, zuvor abgehobenen Rolle q wieder etwas erhöht werden. Diese Rolle q ist deshalb nicht leicht, s,)ridern mäßig schwer gewählt, um sie für den kleinen Vorverzug zwischen ihr und der noch schwereren Einzugsrolle g zur Auflockerung von vorgedrehten Vorgarne geeignet zu machen. Bei größter Zurückstellung des l'ahinenschiebers k ist die Ablenkung in der Luntenführung schließlich ebenfalls nahezu aufgehoben. Nachdem bereits zwei Anklemtiistellen ausgeschaltet waren, hat der Bremswiderstand damit in der Luntenspeisevorrichtung nunmehr den niedrigsten Stand erreicht, wie er zum Strecken der längsten und feinsten Baumwollarten, z. B. langer ägyptischer und Sea-Island-Baumwolle, für hohe Garniiuinmern und hohe Verzöge erforderlich ist. Dieser niedrigste Bremswiderstand ist dann in der Hauptsache fast nur noch von der Wahl des ersten schwachen Druckwälzchens c abhängig, dessen Gewicht so zu wählen ist, wie es das Strecken langer Baumwollen in hohen Garnnaniinern bei hohen .Verzögen erfordert. Zwischen dieser Endstellung des Rahmenschiebers k (Abb. 3) und seiner Anfangsstellung (Abi). 2) liegen somit alle Einstellungen, welche zum Strecken der längsten bis Herab zu mäßig kurzen Baumwollarten geeignet sind.
  • Die Klemmentfernung ini vorderen Streckfeld zwischen dein Lieferwalzenpaar a, h und der zunächst liegenden Zuführwalzen r, d soll, gleicligiiltig ob innerhall) gewisser Grenzen lange oder kurze Batumvolle gestreckt wird, ci-falirtingsgeniäß iininer möglichst klein sein, ferner soll die Ablenkung, wenn solche angewen(letwird, an der unteren Walze d so eingerichtet sein, rlaß die Streckspanntingskc)inhoriente nie gegen (las obere Druckwälzchen i-, sondern regen Elen schwachen Unterzylinder d -erichtet ist. damit eine schädliche Drehungsanregung auf das schwache ollere 1)i,ucl:n-äizclien r -huch vorül ergleiten 1e, rasch aus-Gleichzeitig «-ira (lauiit eine günstige Streckwerksam Fadenaustritt erzielt.
  • 1)@t hei (lein @treckverfaliren vorliegender _\rt die Verunreinigung der leichten I)rticl;-rollen durch den in rler Batin woIlspinnerei tark auftretenden Faserflug Elen gleichn?iißigen Umlauf dieser Rollen und damit rlic° gleichmäßige Verstreckung beeinträchtigen könnte, ist eine sorgfältige Reinhaltung durch Anordnung mehrerer oberer Putzwalzen von großer Wichtigkeit. Außerdem muß besonders die Putzwalze o so einstellbar sein, daß sie das leichte Druckwälzchen c nur leicht berührt, nicht belastet, um deren gleichmäßigen Umlauf nicht zu stören, obgleich die Umlaufgeschwindigkeit beider Walzen die gleiche ist; der Antrieb dieser Putzwalzeo erfolgt von der nächstliegenden Oberrolle e.
  • Der Umbau älterer drei Walzenstreckwerke in solche der vorliegenden Art läßt sich in einfachster Weise bewirken, indem ein schwacher Unterzylinder dicht an den Vorderzylinder mittels eines besonderen kleinen Lagers in das Lagerstück zwischen Vorderzvlin(lerlager und dem Schieberlager des Einführzylinders so eingefügt wird, daß dieser schwache Unterzylinder um einige Millimeter in die bisherige Streckebene hineinragt, während der bisherige Oberrollenführungsrahinen entsprechend der vorerläuterten Bauweise des Zupfstreckwerkes abgeändert oder ganz ersetzt wird.

Claims (2)

  1. PATE NT-ANsPRtiCHE: i. Zupfstreckwerk nach Patent 374770, dadurch gekennzeichnet, daß der unverstellbare Teil (i) des Druckrollenführungsrahinens außer dein üblichen vors unten angeschraubten Führungsschieber (ic) für die vordere obere Lieferwalze (a) einen zweiten Schieber (k) zur Führung der mittleren Oberrollen (e, q) trägt, welcher oberhall) auf dein unverstellbaren Teil (i) steilbar befestigt ist, um mittels dieses Schiebers (k) die für die Beschaffenheit der Strecklunte erforderliche Einstellung des Streckwerkes leicht zugänglich, lerliglich nach dein Druckrollenführungsrahmen zu verlegen.
  2. 2. Zupfstreckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schieber (k) zur Führung der mittleren Druckrollen (c und e) durch Anordnung einer Stellschraube (s), die sich gegen den unstellbaren Führtingsrahmenteil (i) geeignet stützt, genau einstellbar ausgebildet ist, tini die Spaltöffnung zwischen (lein zweiten Unterzylinder (d) und der initt-1.(,ren Druckrolle (e) nach Bedarf zu erzum Zwecke, den Klemmdruck an dieser Klemmstelle bis heral) auf Null zu ermäßigen, wobei dann der Antrieb der Druckrolle mehr und mehr bis schließlich ;iliein von dem nachgeordneten dritten 1 "i)terzvlirirler (f) übernommen wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035024B (de) * 1951-11-08 1958-07-24 Louis Francois Guimbretiere Verfahren und Vorrichtung zum Verfeinern eines Bandes aus parallelen Fasern
DE1084177B (de) * 1956-08-01 1960-06-23 Wuertt Spindelfabrik G M B H Streckwerk fuer Spinnmaschinen
DE975631C (de) * 1949-09-23 1962-03-08 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Hochschwenkbarer Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer die Streckwerke von Spinnereimaschinen
DE1131569B (de) * 1959-04-10 1962-06-14 R L Manufacture Alsacienne De Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
DE1141570B (de) * 1959-09-04 1962-12-20 Sant Andrea Novara Streckwerk fuer Spinnmaschinen

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