DE376059C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
- Publication number
- DE376059C DE376059C DEB97844D DEB0097844D DE376059C DE 376059 C DE376059 C DE 376059C DE B97844 D DEB97844 D DE B97844D DE B0097844 D DEB0097844 D DE B0097844D DE 376059 C DE376059 C DE 376059C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tines
- cone
- axis
- potato harvester
- earth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/12—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine der bekannten Gattung mit
einem Schleuderrad, dessen Achse annähernd senkrecht steht. Man pflegt diesem Schleuderrad
eine Griffstellung zu geben, d. h. seine Achse erhält eine geringe Neigung nach vorn,
so daß die Zinken von vorn mit ihren Spitzen voran in das Gut eingreifen und die Kartoffeln
gewissermaßen unterfangen. Die ίο Erde wird durch den Zinkenstern annähernd
in Horizontalschichten abgeschleudert.
Bei dem Erfindungsgegenstand besitzt die Welle des Schleuderrades neben der Griffstellung
noch eine Neigung quer zur Fahrtrichtung, und zwar von der Abwurfseite hinweg.
Die stark divergierenden Zinken sitzen auf einem Kegel, der mit der Spitze abwärts gerichtet
ist.
Die Erde fällt zwischen den Zinken durch, das Kraut wird durch die stark divergierenden
Zinken annähernd zur höchsten Zinkenlage mitgenommen und dann erst abgeschleudert.
Es bleibt also einigermaßen die beim Wachstum vorhandene Übereinandersehichtung
von Kartoffeln, Erde und Kraut während des Zinkenangriffes erhalten. Durch die eigenartige Bauart des die Zinkengruppen
tragenden Körpers wird das Wickeln des Krautes hintangehalten, es wird bei der dargestellten
Ausführungsfnrm nach rechts gedrückt und /um Abfallen gezwungen. so daß
der Raum hinter dorn Schar unbestreut bleibt. Obwohl die vi>n ihrer Drehachse am weite-Men
abstehenden Zinken die gr'">l.ite Geschwini'igkeit
bei der ArbeH besilzen. schleudern sie das gehobene Gut doch nicht am weitesten,
denn diese Zinken tauchen auch am tiefsten ■ in die von dem Pflugschar aufgeworfene Erdmasse
ein und schleudern somit eine schwerere > Erdmasse ab, welche des größeren Kraftverbrauchs
wegen im \~erhältnis nicht weiter fliegt, als die von den übrigen Zinken mit
geringerer Geschwindigkeit abgeschleuderten kleineren Erdmassen.
Alle diese Vorteile sind nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zinken bei der Ar- '
beit Kegel erzeugen, deren Spitzen der Spitze des den Zinkenträger bildenden Kegels auf
derselben Achse entgegengesetzt gerichtet sind. Die Zinkenspitzen streichen bei der Arbeit
über das Pflugende und beschreiben hier- :
bei ebenfalls einen Kegelmantel. Bei der Drehbewegung schiebt sich die Erde zum Teil
erst auf die Zinken auf und rutscht dann ab. Es findet dadurch ein Lockern und Anlüften
! der Erdmasse durch zwei verschiedene Reib-J bewegungen auf den Zinken statt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeii spiel des Schleuderrades in Abb. 1 in Ansicht
j und in Abb. 2 im Schnitt wiedergegeben.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein mit seiner Spitze nach unten gerichteter Kegel α mit Gruppen von Zinken b verj
sehen, welche wie oben angegeben wirken sollen und dabei Erzeugende von Kegeln sind.
Die Drehachse c des Kegels α ist nun derart
gewählt, daß die Spitzen der Zinken h bei der ι Arbeit über das Pflugschar und dessen Ende d
streichen, oder mit anderen Worten, die Achse , besitzt außer der Griffstellung eine Neigung
von der Abwurfseite hinweg.
Durch die beschriebene Kegelstellung der Zinken wird in einfachster Weise das Losschleudern
des Krautes gewährleistet. Wo ein Umwickeln des Krautes um die Achse nicht befürchtet wird, können die Zinken
auch in anderer Weise mit der Achse zusammenhängen, also z. B. an einzelnen Armen,
Scheiben o. dgl. befestigt werden.
Je nach der Wahl des Körpers a, d. h., ob
ein spitzer oder stumpfer Kegel gewählt ist, ist auch die Drehachse r am !Rahmen c zu befestigen.
Sie ist sowohl zur Hau pt well? / gene
itjfl". aN auch mit ihii'in inneren Ende y vmi
<.k-ni Pfiu«schar d abgewendet. Ihr Antrieb
kann durch ein Kegelrad /; geschehen, welches in ein Kegelrad/ der Hauptwelle/ eingreift.
Die Befestigung am Rahmen e kann beliebig ausgeführt werden, günstig ist die Anordnung
einer Kugellagerung k.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kartoffelerntemaschine mit die Erde annähernd in Horizontalschichten abschleuderndem Zinkenstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (c) des die stark divergierenden Zinken (b) tragenden, mit der Spitze abwärts gerichteten Kegels (ä) außer der Griffstellung auch eine Neigung von der Abwurfseite hinweg· besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB97844D DE376059C (de) | Kartoffelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB97844D DE376059C (de) | Kartoffelerntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376059C true DE376059C (de) | 1923-05-23 |
Family
ID=6989284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB97844D Expired DE376059C (de) | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376059C (de) |
-
0
- DE DEB97844D patent/DE376059C/de not_active Expired
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