DE376041C - Vorrichtung zum Stuetzen von Patienten waehrend der Narkose - Google Patents

Vorrichtung zum Stuetzen von Patienten waehrend der Narkose

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DE376041C
DE376041C DEK79504D DEK0079504D DE376041C DE 376041 C DE376041 C DE 376041C DE K79504 D DEK79504 D DE K79504D DE K0079504 D DEK0079504 D DE K0079504D DE 376041 C DE376041 C DE 376041C
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Germany
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patient
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during anesthesia
supports
patients during
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/10Parts, details or accessories

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stützen von Patienten während der Narkose. Bekanntlich tritt bei Patienten während der Narkose eine vollständige Muskelerschlaffung ein, die zur Folge hat, daß der Körper, sofern der Patient eine sitzende Stellung einnimmt, in sich zusammensinkt, so daß häufig der Patient vom Operationsstuhl heruntergleitet.
  • Um diesem übelstande vorzubeugen, hat man bereits auch für zahnärztliche und sonstige Spezialzwecke Narkosenstühle geschaffen, die durch entsprechende Ausbildung der einzelnen Teile die Möglichkeit geben, den Patienten in die horizontale Lage zu bringen.
  • Diese Operationsstühle stellen sich jedoch zunächst sehr teuer und sind deshalb nur wenig in Anwendung gekommen, weil das Umlegen für die Narkose umständlich ist und den Patienten unnötig nervös macht. Außerdem werden durch die wagerechte Lage des Patienten während der Narkose leicht Erstickungserscheinungen dadurch hervorgerufen, daß infolge der Körperlage des Patienten d:e Zunge nach hinten sinkt und den Kehlkopfeingang versperrt.
  • Vor allen Dingen ist es aber dem Zahnarzt, wie auch Spezialärzten für Ohren-, Augenu.dgl. Leiden wesentlich zweckdienlicher, den Patienten in sitzender Stellung vor sich zu haben. Die3 war bisher jedoch. nur dann möglich, wenn dem Arzt ein Assistent zur Verfügung stand, der den Patienten während des Rauschzustandes stützte.
  • Alle diese Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung in der Weise beseitigt werden, daß eine lösbar oder fest mit dem Operationsstuhl verbundene Stützvorrichtung vorgesehen ist, welche die Achseln des Patienten untergreift und eine Stellvorrichtung besitzt, welche die Lage der Stützen den verschiedenen Größen der Patienten anzupassen ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i in schaubildlicher Ansicht eine Ausführungsform und Abb. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei konsolenartigen Trägern, deren unter die Achseln des Patienten greifender Teil i, im nachstehenden Achselauflage genannt, kurvenförmig ausgebildet ist und nach unten gegen die Anlageschiene 2 durch eine Stütze 3 verstärkt ist. Am -oberen Ende besitzt die Schiene 2 einen durch eine Ausnehmung gebildeten Steg, an welchem ein Tragriemen 4. o. dgl. befestigt ist, der zwecks Einstellung der verschiedenen Höhen aus zwei Teilen liesteht und durch eine Schnalle 5 beliebig verkürzt oder verlängert werrlen kann.
  • Da es jedoch häufig vorkommt, (laß der l':itient, bevor der völlige Rauschzustand erreicht wird, Bewegungen ausführt, @lie gegehrnei,;-falls (las Heraustreten der Schultern aus der Achselauflage i ernii')glichen, so ist der kurvenförmige Teil t der Konsole oberhalb mit einem Riemen 6 versehen, welcher sich im Gehrauchszustande auf (die Schulter des Patienten legt und so denselben zum Verharren in der gewünschten Stellung zwingt. Dieser Riemen (; ist zweckmäßig mit dem Tragriemen 4. durch eine Schnalle 7 beweglich verbunden, er kann jedoch auch unmittelbar all der Konsole befestigt werden. Das freie Ende des Riemens 6 greift durch eine Spannschnalle 8, uin (den Riemen 6 entsprechend der Schulterstärke (des Patienten gleichfalls einstellbar zu machen. Auch ist es naturgemäß möglich, die Achselauflage i der Konsole zli polstern, uni nachträgliche Schmerzen all den Auflageflächen zu verhindern.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Konsolen werden mittels des Riemens 1. all der die Kopfstütze des Stuhles tragenden Stange aufgehängt, wobei es zweckmäßig ist, (die Kopfstütze, welche in der Höhe verstellbar ist, so weit als möglich zu senken. Hierauf wird durch Anheben und Feststellen der Kopfstütze in der notwendigen Höhe die Stützvorrichtung gleichfalls hochgezogen, so (laß sie sich unter die Achsel des Patienten legt. Sollte (lies Einstellen der Kopfstütze für die richtige Lage der Stützvorrichtung noch nicht genügen, so kann durch Verkürzen oller Verlängern des Riemens d jede gewünschte Höhe (der Stützvorrichtung erreicht werden. Hierauf wird der Riemen 6 oberhalb der Schulter entlang und in die Schnalle 8 eingeführt, wo er befestigt wird.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriel:enen nur dadurch, daß hier nicht die zusätzliche Höheneinstellung der Stützvorrichtung durch Elen Tragriemen erreicht wird, sondern durch Anheben der Achselauflage i, die mittels Scharnier 9 an dem Konsolenteil 2 befestigt ist. Dieser Teil 2 ist jedoch mit einer Anzahl von Widerlagern, z. B. Rasten einer Zahnstange io versehen, gegen welche sich die Stütze 3 mit ihrem freien Ende legt. Das andere Ende der Stütze 3 ist mittels eitles Scharnieres ii an der Achselauflage i angelenkt. Zweckmäßig ist es, hei rlieser @usfüluungsform eine kleine Feder 12 vorzusehen. welche beim Anheben des Teiles i, (der eilte Fingerauflage 13 besitzt, bewirkt, (laß #lie Mütze 3 selbsttätig in die einzelnen Rasten der "Zahnstange io einspringt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung entspricht der in Abb. i beschriebenen, nur daß flas Einstellen der Stützvorrichtung nach entsprechender Einstellung der Kopfstütze le(lilich dadurch erreicht wird, (laß man mit der Hand unter die Fingerstützen 13 greift und ,die Achselauflage i anhebt, bis sie sich fest unter (die Achsel (des Patienten legt.
  • Die Polsterung der Stützvorrichtung khmite inan auch dadurch erreichen, daß man itinerhalli (des Teiles i einen Riechen o. rlgl. befestigt, der jedoch kürzer gehalten ist als (die Rundung der Achselauflage i.
  • Auch ist es naturgemäß ohne weiteres möglich, diese Vorrichtung fest mit dem Op;-rationsstuhle zu verbinden, indem man die Stützvorrichtung derart an den Operationsstuhl anbringt, (laß hei Nichtgebrauch derselben die einzelnen Konsolen ahgeklappt werden können, und zwar entweder nach oben oller seitlich, wie es selbstverständlich auch möglich wäre, rlie Stützvorrichtung all einstellbaren Kniehebeln anzubringen, (die an irgendeinem Teil des Operationsstuhles drehbar angebracht-sind.

Claims (3)

  1. P-'TENT-ANSPRtiCFIr: i. Vorrichtung zum -7,tiitzeil der Patienteil während der Narkose, gekennzeictiliet durch die Anordnung voll Tragstützen ( i für die Achsel des Patienten, welche (furch eine Stellvorrichtung in geeigneter Höhe einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Stellvorrichtung für beide Tragstützen aus einem zweckmäßig die Kopfstütze umgreifenden Riemen (.1) besteht.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß (die zusätzliche Höheneinstellung der Stützvorrichtung durch Ausschwingen der Tragstützeil (i) mittels Scharniere (9) o. (1g1. erfnlgt, welch letztere (durch nachstellhare Stützen (3) feststellbar sind. .1. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die Tragstützen (i) mit je einem Verschlußrieinen (6) versehen sind, welcher die Schulter des Patienten in der Tragstütze festhält.
DEK79504D 1921-10-13 1921-10-13 Vorrichtung zum Stuetzen von Patienten waehrend der Narkose Expired DE376041C (de)

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DE376041C true DE376041C (de) 1923-05-22

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ID=7233580

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DE (1) DE376041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4488715A (en) * 1983-02-28 1984-12-18 Comeau Perry J Apparatus for supporting the arm of a patient on an operating table

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4488715A (en) * 1983-02-28 1984-12-18 Comeau Perry J Apparatus for supporting the arm of a patient on an operating table

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