DE375663C - Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Elektrizitaetszaehler

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DE375663C
DE375663C DEL54253D DEL0054253D DE375663C DE 375663 C DE375663 C DE 375663C DE L54253 D DEL54253 D DE L54253D DE L0054253 D DEL0054253 D DE L0054253D DE 375663 C DE375663 C DE 375663C
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DEL54253D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Elektrizitätszähler, welcher den Verbrauch mehrerer Netze an einem einzigen Zählwerk anzeigt.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Abb. 1 in einer Ansicht von vorn und in Abb. 2 in einer Ansicht von der Seite.
a, b, c, d und e bedeuten Wechselstromtriebsysteme, welche auf je eine Ferrarissche Scheibe s einwirken. Diese Scheiben sind auf einer gemeinsamen Achse befestigt, und von dieser Achse aus wird das Zählwerk des Zählers angetrieben. Da die Konstruktion desselben für die Erfindung unwesentlich ist, ist dieses Zählwerk nicht dargestellt. Es kann ein Einfach-, ein Doppel- oder Dreifachtarifzählwerk und insbesondere auch mit Maximumzeiger oder Subtraktionsvorrichtung versehen sein. Die Bremsung der Geschwindigkeit der Scheiben erfolgt in üblicher Weise durch Stahlmagnete«, welche auf mindestens eine der Scheiben einwirken. Die erwähnten Triebsysteme sind an Trägern t montiert, welche ihrerseits mit einer Befestigungsschiene u verbunden sind. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Nieten, Schrauben oder insbesondere durch Schweißen erfolgen. Der Zähler ist in üblicher Weise in ein Gehäuse eingebaut.
An Stelle des beschriebenen Ausführungsbeispiels kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß beispielsweise 2 mal 2 Triebsysteme auf je eine gemeinsame Scheibe und das fünfte auf eine besondere Scheibe einwirkt, oder es können drei Triebsysteme auf eine und die beiden andern auf eine zweite Scheibe oder einzeln auf zwei Scheiben einwirken, oder es können zwei Triebsysteme auf eine gemeinsame und drei derselben auf je
eine besondere Scheibe einwirken. Selbstverständlich ist die besondere Form und Ausbildung1 der Triebsysteme und der Stahlmagnete für die Erfindung unwesentlich. An Stelle der in den Abbildungen als Ausführungsbeispiel dargestellten Formen können auch andere Konstruktionen Verwendung finden.
Die \'ereinigung der fünf Triebsysteme zu ίο einem gemeinsamen Zähler kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Man wird einen solchen Apparat anwenden, wenn beispielsweis der Verbrauch einer Drehstromdreileiteranlage und derjenige einer Drehstromvierleiteranlage auf einem gemeinsamen Zählwerk angezeigt werden soll, wenn also beispielsweise eine Fabrik für Beleuchtungszwecke 220 Volt und für Kraftzwecke 500 Volt zugeführt erhält. Tn solchen Fällen mußte man bisher zwei Zähler verwenden, deren Angaben zu addieren waren, um den Gesamtverbrauch zu erhalten. Wenn außer diesem beispielsweise auch der gemeinsame Maximalverbrauch beider Xetze bestimmt werden soll, so mußten die beiden Zähler unter Zwischenschaltung von Differentialgetrieben, Relais oder ähnlichen Einrichtungen auf ein gemeinsames Alaximumzählwerk einwirken, was mechanisch und elekirisch nur sehn schwierig auszuführen ist. Der neue Zähler gestattet jedoch die Anwen-• dung eines einzigen gebräuchlichen Maximumzählwerkes ohne weiteres.
Er wird weiterhin in Fällen angewendet, wo bisher auf der Hochspannungsseite gemessen werden mußte und kann in diesem Falle Strom- und Spannungswandler mit deren Zubehör einsparen.
Bei dem beschriebenen Beispiel ist angenommen, daß die Messung in der Drehstromvierleiteranlage durch drei in Stern geschaltete Triebsysteme erfolgt, während die Messung in der Drehstromdreileiteranlage durch zwei Triebsysteme in sogenannter Aronscher Schaltung erfolgt. Man kann mit einem Meßgerät, wie in der Erfindung beschrieben, jedoch auch den λ erbrauch in zwei Drehstromvierleiteranlagen messen, wenn der Verbrauch in der einen derselben, wie oben bereits erwähnt, durch drei in Stern geschaltete Triebsysteme bestimmt wird, während der Verbrauch in der zweiten Vierleiteranlage durch zwei Triebsysteme bestimmt wird, welche so geschaltet werden, daß das Hauptstromfeld des einen Triebsystems durch den Strom in Spulen erzeugt wird, welche in die Hauptleiter I und III geschaltet sind, während die Spannungsspule dieses Triebsystems zwischen Leiter I und dem Nulleiter liegt. Das Hauptstromfeld des zweiten Triebsystems wird erzeugt durch den Strom in Spulen, welche in die Leiter II und III geschaltet sind, während die Spannungsspule dieses Systems z\vischen Leiter II und Null liegt.
Wenn man diese Schaltung bei zwei weiteren Triebsystemen anwenden wollte, so könnte der Verbrauch in zwei Drehstromvierleiteranlagen mit vier Triebsystemen gemessen werden, und das fünfte Triebsystem bleibt für einen beliebig anderen Verwendungszweck frei.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vereinigung mehrerer Triebsysteme zu einem gemeinsamen Zähler der Verbrauch mehrerer Xetze an einem einzigen Zählwerk gemessen wird.
2. Elektrizitätszähler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein gemeinsames bewegliches System, welches das Zählwerk antreibt, fünf Wechselstromtriebsysteme einwirken, wovon zwei die Energie eines Drehstromdreileiternetzes und die anderen drei diejenige eines Drehstromvierleiternetzes registrieren.
3. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1 mit fünf Wechselstromtriebsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dieser Triebsysteme die Energie eines Zwei- go phasennetzes und die anderen drei diejenige eines Drehstromvierleiternetzes registrieren.
4. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1 mit fünf Wechselstromtriebsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dieser Triebsysteme die Energie eines Einphasendreileiternetzes und die drei übrigen diejenige eines Drehstromvierleiternetzes registrieren.
5. Elektrizitätszähler nach Anspruch r mit fünf Wechselstromtriebsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß drei dieser Triebsysteme die Energie eines Drehstromvierleiternetzes und die beiden übrigen eben- lo.s falls die Energie eines Drehstromvierleiternetzes registrieren, wobei die Spannungswicklungen dieser beiden Triebsysteme je zwischen einer Phase und dem Nulleiter liegen und die.Hauptstromwickhingen je aus zwei Hälften bestehen, von denen je eine in der Phase liegt, von welcher die Spannung abgenommen ist, während die anderen Hälften in derjenigen Phase liegen, an welcher keine Spannungswicklung angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL54253D 1920-11-30 1921-11-01 Elektrizitaetszaehler Expired DE375663C (de)

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