DE374843C - Vorrichtung zur Verstellung des Dochttraegers bei Laternen o. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Verstellung des Dochtträgers bei Laternen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, bei Laternen für Beleuchtungszwecke den Lampendocht bzw. den Dochtträger von außen zu regulieren, ohne befürchten zu müssen, daß durch Zittern o. dgl. Unregelmäßigkeiten eintreten könnten.
• Die neue Vorrichtung, bei welcher weder ein Schlüssel noch eine Zahnstange zur Anwendung gelangt, ist von bedeutender Haltbarkeit und einfachster Konstruktion. Außerdem besitzt sie den Vorteil, daß sie bei fast allen Arten von Laternen angewendet werden kann, ohne deren Aussehen ungünstig zu beeinflussen.
• Erfindungsgemäß ist bei der neuen Vorrichtung im wesentlichen am Dochtträger eine Schraube angeordnet, welche durch die Drehung einer Schraubenmutter längsverschoben wird, welche nur gedreht aber nicht längsverschoben werden kann, wobei diese Schraubenmutter mit dem außerhalb des Laternenkörpers liegenden Brennstoffbehälter in fester Verbindung steht, so daß die Verstellung des Dochtträgers durch einfaches Drehen des Brennstoffbehälters bzw. gegenseitiges Verdrehen des letzteren und des Lampenkörpers bewerkstelligt werden kann.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Dieselbe besteht hiernach aus einem Gewindering A, welcher auf einem aus drei beweglichen Teilen bestehenden Gewindeansatz oder NippelB des Lampenkörpers sitzt und mit dem Brennstoffbehälter C verbunden ist. Infolge der Mehrteiligkeit des Gewindeansatzes B kann der Brennstoffbehälter am Lampenkörper verdreht werden, ohne seine Stellung zu demselben zu verändern, d. h. sich weiter gegen denselben oder von demselben loszuschrauben. Im Innern der Lampe ist ein Konus F fest angeordnet, welcher eine Spiralfeder E einschließt. Diese hält den Kopfteil D des Dochtträgers gegen Drehung gesichert, aber infolge ihrer Nachgiebigkeit längsverschiebbar fest. Am Kopfteil D des Dochtträgers sitzt die Schraube H, welche mit der Mutter G in Gewindeeingriff steht, die an dem mit dem Brennstoffbehälter C fest verbundenen übrigen Teil des Dochtträgers sitzt, `Fenn die einzelnen Teile in dieser Weise befestigt sind, so wird, wenn man den Brennstoffbehälter C im einen oder anderen Sinne dreht bzw. letzteren und den Lampenkörper gegeneinander verdreht, ein Anheben oder Senken, d. h. die Verstellung oder Regelung des Dochtes bewirkt, ohne daß man gezwungen wäre, die Laterne zu öffnen und ohne befürchten zu müssen, daß durch Stöße, Zittern o. dgl. Unregelmäßigkeiten eintreten.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Verstellung des Dochtträgers bei Laternen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am Dochtträger eine Schraube (H) angeordnet ist, welche durch die Drehung einer Schraubenmutter (G) achsial verschoben wird, die nur gedreht aber nicht längsverschoben werden kann, wobei diese Schraubenmutter (G) mit dem außerhalb des Laternenkörpers liegenden Brennstoffbehälter (C) in fester Verbindung steht, so daß die Verstellung des Dochtträgers durch einfaches Drehen des Brennstoffbehälters (C) bzw. gegenseitiges Verdrehen des letzteren und des Lampenkörpers bewerkstelligt werden kann. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter (C) durch einen Gewindering (A) mit einem aus beweglichen Abschnitten bestehenden Gewindeansatz (B) des Laternenkörpers verbunden ist, derart, daß der Brennstoffbehälter (C) am Lampenkörper verdreht werden kann, ohne seine Stellung zu demselben zu verändern. 3. Vorrichtung nach Anspruch x und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (H) an einem durch eine Spiralfeder (G) längsverschiebbar aber nicht drehbar mit einer konischen Metallhülse (F) des Lampenkörpers verbundenen Kopfteil (D) des Dochtträgers und die Schraubenmutter (G) an dem mit dem Brennstoffbehälter (C) fest verbundenen übrigen Teil des Dochtträgers angeordnet ist.