DE3744996C2 - Tapete - Google Patents

Tapete

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DE3744996C2
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Saburo Baba
Manabu Imoto
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tapete mit einer ausgezeichneten Abschirmwirkung gegen elektromagnetische Wellen.
Mit der jüngsten Entwicklung elektronischer Einrichtungen und Geräte wurde eine Tapete erforderlich, die wirksam die elektronischen Einrichtungen und Zubehörteile gegen unerwünschte Einflüsse statischer Elektrizität und elektromagnetischer Wellen abschirmt und schützt.
In einer für das Abschirmen elektronischer Einrichtungen und Zubehörteile gegen die statische Elektrizität bekannten Weise werden verschiedene elektrisch leitende Bögen benutzt, die ein elektrisch leitendes Material enthalten, wie beispielsweise Kohlepulver, Kohlefasern, Metallfolie oder Metallpulver. Diese herkömmlichen elektrisch leitenden Bögen zeigen aber nicht immer eine zufriedenstellende Abschirmwirkung gegen elektromagnetische Wellen, um die elektronischen Einrichtungen und Zubehörteile zu schützen.
Die DE-OS 29 09 998 beschreibt ein Abdeckungsmaterial für Wände und Decken aus vier miteinander verbundenen Schichten, von denen die Oberflächenschicht aus Vinylharz, die nächste aus Papier, die dritte aus Aluminiumfolie und die vierte wiederum aus Papier bestehen. Dieses Abdeckungsmaterial schirmt elektromagnetische Wellen nur unzureichend ab.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Tapete mit ausgezeichneter Abschirmwirkung gegen statische Elektrizität und elektromagnetische Wellen zu bekommen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
Die amorphes Metall enthaltende Kernschicht, die für die vorliegende Erfindung brauchbar ist, kann aus wenigstens einer amorphen Metallschicht allein oder wenigstens einer amorphen Metallschicht und wenigstens einer auf wenigstens einer Oberfläche der amorphen Metallschicht gebildeten elektrisch leitenden Metallisierungsschicht bestehen.
Die elektrisch leitende Metallisierungsschicht umfaßt vorzugsweise wenigstens ein Element aus der Gruppe Kupfer, Nickel, Kobalt, Eisen, Aluminium, Gold, Silber, Zinn, Zink und der Legierungen, die wenigstens ein Element aus der obenerwähnten Metallgruppe enthalten.
Das für die Erfindung brauchbare amorphe Metall ist nicht auf eine spezielle Metalltype beschränkt, solange das amorphe Metall eine zufriedenstellende Wirkung zur Abschirmung der elektronischen Einrichtungen und Zubehörteile gegenüber statischer Elektrizität und gegenüber elektromagnetischen Wellen zeigt, und kann aus handelsüblichen amorphen Metallen ausgewählt werden. Das für die Erfindung brauchbare amorphe Metall umfaßt vorzugsweise eine Hauptkomponente, die aus wenigstens einem Element aus der Gruppe Fe, Co, Ni, Pd, Cu, Nb und Ti besteht, und eine weitere Komponente, die wenigstens ein Element aus der Gruppe B, Si, C, Co, Ni, Cr, Zr, Nb, Cu, Ti und Mo umfaßt, wobei letztere Komponente nicht die in der Hauptkomponente enthaltenen Metalle enthält.
Geeignete Beispiele der amorphen Metalle, die für die Erfindung brauchbar sind, sind eine amorphe Legierung, die aus 81% Eisen, 13,5% Bor, 3,5% Silicium und 2% Kohlenstoff besteht, eine amorphe Legierung, die aus 78% Eisen, 13% Bor und 9% Silicium besteht, eine amorphe Legierung, die aus 87 Teilen Eisen, 14 Teilen Bor, 1 Teil Silicium und 18 Teilen Kobalt besteht, und eine amorphe Legierung, die aus 40% Eisen, 2,8% Nickel, 4% Molybdän und 18% Bor besteht.
Die für die Erfindung brauchbaren amorphen Metalle enthalten auch amorphe Legierungen auf Kobaltbasis, wie beispielsweise solche, die aus 78% Kobalt, 10% Silicium und 12% Bor (78Co-10Si-12B), aus 56% Kobalt, 26% Chrom und 18% Kohlenstoff (56Co-26Cr-18C), aus 90% Kobalt und 10% Zirkonium (90Co-10Zr), aus 44% Kobalt, 36% Molybdän und 20% Kohlenstoff (44Co-36Mo-20C) und 34% Co, 28% Cr, 20% Mo und 18% C (34Co-28Cr-20Mo- 18C) bestehen, amorphe Legierungen auf Nickelbasis, die beispielsweise aus 90% Nickel und 10% Zirkonium (90Ni-10Zr), aus 78% Nickel, 10% Silicium und 12% Bor (78Ni- 10Si-12B) und aus 34% Nickel, 24% Chrom, 24% Molybdän und 18% Kohlenstoff (34Ni-24Cr-24Mo-18C) bestehen, amorphe Metalle auf Bleibasis, die beispielsweise aus 80% Blei und 20% Silicium (80Pb-20Si) bestehen, amorphe Metalle auf Kupferbasis, die beispielsweise aus 80% Kupfer und 20% Zirkonium (80Cu-20Zr) bestehen, amorphe Metalle auf Niobbasis, die beispielsweise aus 59% Niob und 50% Nickel (50Nb-50Ni) bestehen, und amorphe Metalle auf Titanbasis, die beispielsweise aus 50% Titan und 50% Kupfer (50Ti- 50Cu) bestehen.
Die amorphen Metalle werden gewöhnlich in der Form von Bändern mit einer schmalen Breite von 2,54 cm bis 10,16 cm geliefert. Demnach umfaßt in der Tapete nach der Erfindung die Kernschicht mehrere amorphe Metallbänder, die parallel zueinander angeordnet sind, um einen amorphen Metallbogen mit einer erwünschten Breite von beispielsweise 5 bis 20 cm zu ergeben. Die Metallbänder erstrecken sich zweckmäßig in Längs- oder Querrichtung der Tapete.
Die Metallbänder brauchen nicht miteinander verbunden zu sein oder können an ihren Längskantenabschnitten durch Verlöten oder mit einem Klebstoffmaterial verbunden sein. Das Klebstoffmaterial ist vorzugsweise elektrisch leitend.
Der amorphe Metallbogen kann aus einem amorphen Metallpulver hergestellt werden oder kann ein gewebter, gestrickter oder nichtgewebter flächengebildeartiger Bogen aus amorphen Metalldrähten sein.
Das amorphe Metall ist ein ausgezeichnetes magnetisches Material, und daher zeigt die Kernschicht eine ausgezeichnete Abschirmwirkung gegen ein Magnetfeld.
Wenn wenigstens eine Oberfläche des amorphen Metallbogens mit einem elektrisch leitenden Metall metallisiert ist, hat die resultierende Tapete eine ausgezeichnete Abschirmwirkung gegen ein elektrisches Feld zusätzlich zu einer ausgezeichneten Abschirmwirkung gegenüber einem Magnetfeld. Das heißt, die Tapete zeigt dann eine ausgezeichnete Abschirmwirkung gegenüber elektromagnetischen Wellen über einen weiten Bereich von niedriger Frequenz bis zu hoher Frequenz.
Die metallisierte elektrisch leitende Metallschicht ist auch wirksam zur Verbesserung der Lötverbindung des amorphen Metallbogens. Das Metallisieren des amorphen Metallbogens kann nach irgendwelchen bekannten Metallisierungsverfahren und mit irgendwelchen bekannten elektrisch leitenden Metallmaterialien erfolgen, die beispielsweise in den japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen Nr. 61-195 992, 61-195 993 und 61-166 986 beschrieben sind.
Die Kernschicht in der Tapete nach der Erfindung kann irgendeine erwünschte Dicke haben, die je nach der Type und der Verwendung der Tapete varriiert werden kann.
Die Dicke der Tapete ist vorzugsweise 1000 µm oder weniger, stärker bevorzugt im Bereich von 1 bis 500 µm, noch stärker bevorzugt im Bereich von 5 bis 100 µm, am meisten bevorzugt im Bereich von 10 bis 50 µm.
Wenn die Dicke stärker als 1000 µm ist, zeigt die Kernschicht manchmal eine übermäßige große Starrheit und Steifheit und die resultierende Tapete eine schlechte Drapierbarkeit und einen hohen Widerstand gegen Deformation, und beim Schneiden oder Brechen bildet der abgeschnittene Abschnitt eine gefährlich scharfe Kante.
Die Dicke der elektrisch leitenden Metallisierungsschicht liegt vorzugsweise bei 0,1 µm oder mehr, stärker bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 5 µm.
Die Tapete nach der Erfindung besitzt vorzugsweise eine Abschirmwirkung gegen elektromagnetische Wellen von 10 dB oder mehr, stärker bevorzugt von 30 dB oder mehr, noch stärker bevorzugt von 60 dB oder mehr und am meisten bevorzugt von 90 dB oder mehr.
Die Oberflächen der amorphen Metallschicht können mit einer dünnen Schutzschicht überzogen werden, die beispielsweise aus einem rostverhindernden Mittel besteht.
Der flexible Polymerüberzug umfaßt vorzugsweise wenigstens ein Material aus der Gruppe Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk, wie beispielsweise Neoprenkautschuk, Chloroprenkautschuk, Silikonkautschuk und chlorsulfonierter Polyethylenkautschuk, sowie synthetischer Polymerharze, wie beispielsweise Polyvinylchloridharze, Ethylen-Vinylacetatcopolymerharze, Polyacrylharze, Silikonharze, Polyurethanharze, Polyethylenharze, Polypropylenharze, Polyesterharze und fluorhaltige Polymerharze.
Er hat eine Dicke, die geeignet und ausreichend ist, um der resultierenden Tapete das erwünschte Ausmaß an wasserabstoßenden Eigenschaften, Flexibilität, Feuerfestigkeit und mechanischer Festigkeit zu verleihen. Diese Dicke ist beispielsweise 0,05 mm oder mehr, vorzugsweise 0,05 bis 10 mm.
Der flexible Polymerüberzug kann durch Beschichten einer Oberfläche der Kernschicht mit einem Film, einer Lösung, einer Emulsion oder einer Paste des Polymermaterials durch eine Bedeckungs-, Kalandrier-, Beschichtungs- oder Eintauchmethode gebildet werden. Der flexible Polymerüberzug kann übliche Zusätze, wie beispielsweise einen Weichmacher, einen Stabilisator, ein Färbemittel, ein Ultraviolettstrahlen absorbierendes Mittel, ein feuerfest machendes Mittel oder ein feuerhemmendes Mittel, enthalten.
In der Tapete nach der Erfindung hat der flexible Polymerüberzug gewöhnlich eine Dicke von 50 µm oder mehr, vorzugsweise von 50 bis 5000 µm, stärker bevorzugt von 100 bis 3000 µm, noch stärker bevorzugt von 200 bis 2000 µm.
Der flexible Polymerüberzug kann eine Struktur mit einer einzelnen Schicht oder eine Struktur mit zwei oder mehr Schichten haben. Beispielsweise kann der flexible Polymerüberzug aus einer Grundschicht, die ein flexibles wasserabstoßendes Polymer aufweist und gewöhnlich auf die Kernschicht auflaminiert ist, sowie einer Oberflächenschicht bestehen, die ein schmutzabstoßendes, witterungsbeständiges Polymer umfaßt, wobei diese Oberflächenschicht auf dem flexiblen Grundpolymer ausgebildet ist und eine Oberflächenschicht der resultierenden Tapete liefert.
Das schmutzabstoßende, witterungsbeständige Polymer wird vorzugsweise unter fluorhaltigen Polymeren und Polyacrylpolymeren ausgewählt.
Allgemein zeigt das fluorhaltige Polymer ausgezeichnete feuerhemmende Eigenschaft, schmutzabstoßende Eigenschaft und Witterungsbeständigkeit. Die fluorhaltigen Polymere haben jedoch schlechte Affinität zu gewöhnlichen Kunststoffklebemitteln, und daher ist es sehr schwierig, die fluorhaltige Polymeroberflächenschicht an die flexible wasserabstoßende Polymergrundschicht mit den gewöhnlichen Klebstoffen zu binden, es sei denn, daß der verbindende Oberflächenabschnitt der fluorhaltigen Polymeroberflächenschicht modifiziert wird.
Wenn die bindende Oberfläche des fluorhaltigen Polymerfilmes modifiziert wird, indem man ihn mit einer Koronaentladung oder einem Niedertemperaturplasma behandelt, zeigt die modifizierte Oberfläche eine erhöhte Bindungsaktivität und verbesserte Affinität zu dem Klebstoff, wie beispielsweise Polyvinylchloridharzen, Epoxyharzen, Polyacrylharzen oder Polyesterharzen. Daher kann der modifizierte fluorhaltige Polymerfilm fest an die Grundschicht mit dem Klebemittel gebunden werden.
Die Koronaentladungsbehandlung erfolgt beispielsweise unter einer Spannung von 100 bis 200 V mit einer statischen Kapazität von 40 bis 100 µF und mit einem Kurzschlußstrom von 1 bis 2 A.
Die Modifizierung des fluorhaltigen Polymerfilms kann auch durch andere als die obenerwähnten Behandlungstypen bewirkt werden, wenn sie wirksam sind, um seine Bindungseigenschaften zu verbessern.
Die fluorhaltigen Polymere können aus Fluorethylenpolymeren, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen, Polyfluorchlorethylenpolymeren, wie beispielsweise Polytrifluorchlorethylen und Polydichlordifluorethylen, und anderen fluorhaltigen Polymeren, wie beispielsweise Polyvinylfluorid und Polyvinylidenfluorid ausgewählt werden.
Die obenerwähnten fluorhaltigen Polymere haben einen hohen Schmelzpunkt und eine schlechte Verarbeitbarkeit, wie beispielsweise schlechte Kalandriereigenschaften. Daher werden die fluorhaltigen Polymermaterialien gewöhnlich durch Schmelzen des Polymers und anschließendes Extrudieren einer Schmelze durch ein filmbildendes T-Mundstück oder durch Heißpressen eines Polymerpulvers in einer Form zu einem Film geformt. Das Formungsverfahren für das fluorhaltige Polymer ist jedoch nicht auf jene oben beschriebenen Methoden beschränkt.
Der für die Erfindung brauchbare Film des fluorhaltigen Polymers hat gewöhnlich eine Dicke im Bereich von 0,001 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 5 bis 50 µm. Die Dicke des Films ist jedoch nicht auf den obenerwähnten Wert beschränkt, solange der Film wirksam eine hohe Witterungsbeständigkeit, Schmutzbeständigkeit und Dauerhaftigkeit des resultierenden zusammengesetzten Bogens ergibt.
Der fluorhaltige Polymerfilm kann eine weitere Polymerkomponente enthalten, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat, die zugemischt ist. Auch kann der fluorhaltige Polymerfilm mit einem anderen Film laminiert werden, wie beispielsweise mit einem Polymethylmethacrylatfilm.
Die fluorhaltige Polymeroberflächenschicht wird vorzugsweise durch Laminieren eines fluorhaltigen Polymerfilmes mit einer glatten Oberfläche auf der flexiblen wasserabstoßenden Polymergrundschicht ausgebildet. Der fluorhaltige Polymerfilm hat vorzugsweise eine Zugfestigkeit von 9,8×10⁶ Pa oder mehr.
Die fluorhaltige Polymeroberflächenschicht kann durch Aufbringung einer Lösung oder Emulsion eines fluorhaltigen Polymers auf der oberen Oberfläche der flexiblen Polymergrundschicht erhalten werden.
Die schmutzabstoßende, witterungsbeständige Polymeroberflächenschicht kann aus einem Polyacrylharz bestehen und kann durch Auflaminieren eines Polyacrylpolymerfilmes auf die flexible wasserabstoßende Polymergrundschicht mit einem Klebemittel oder durch Aufbringung einer Lösung oder Emulsion eines Polyacrylpolymers auf der Grundschicht und Verfestigenlassen der resultierenden Lösungs- oder Emulsionsschicht ausgebildet werden.
Der für die Erfindung brauchbare Polyacrylpolymerfilm hat vorzugsweise eine Zugfestigkeit von 9,8×10⁶ Pa oder mehr, ein Gewicht von 1 bis 50 g/m², stärker bevorzugt von 3 bis 30 g/m², und eine Dicke von 3 µm oder mehr, stärker bevorzugt von 3 bis 50 µm, noch stärker bevorzugt von 4 bis 30 µm, doch ist er nicht auf die obenerwähnte Festigkeit, das obenerwähnte Gewicht und die obenerwähnte Dicke beschränkt.
Der Polyacrylpolymerfilm kann mit Hilfe eines Aufblasens mit T-Mundstück oder nach einer anderen herkömmlichen filmbildenden Methode erzeugt werden. Der Polyacrylpolymerfilm ist entweder ein ungestreckter oder ein gestreckter Film. Der für die Erfindung brauchbare Polyacrylpolymerfilm hat vorzugsweise eine Dehnung beim Bruch von 100% bis 300%. Die für die Erfindung brauchbaren Polyacrylpolymere werden unter Polyalkylmethacrylatpolymeren, wie beispielsweise Homopolymeren von Methylmethacrylat, Ethylmethacylat, Propylmethacrylat und Butylmethacrylat, und Copolymeren zweier oder mehrerer der obenerwähnten Methacrylatmonomeren und eines oder mehrerer der Methacrylatmonomeren mit wenigstens einem Monomer aus der Gruppe der Alkylacrylate, Vinylacetat, Vinylchlorid, Styrol, Acrylnitril und Methacrylnitril, ausgewählt.
Die für die Erfindung brauchbare schmutzabstoßende, witterungsbeständige Polymeroberflächenschicht kann eine laminierte zusammengesetzte Schicht sein, die aus einer Polyvinylfluoridschicht und einer auf die andere auflaminierten Polyacrylpolymerschicht oder aus einer Polyfluoridschicht, einer Polyacrylpolymerschicht und einer Polyvinylchloridschicht, die übereinanderliegen und miteinander verbunden sind, besteht. In der obenerwähnten laminierten zusammengesetzten Schicht hat die Polyvinylidenfluoridschicht vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 3 µm, das Polyacrylpolymer hat vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 4 µm, und die Polyvinylchloridschicht hat vorzugsweise eine Dicke von 40 bis 45 µm.
Allgemein kann der flexible Polymerüberzug, der auf der Kernschicht aufzubringen ist, eine Anzahl von Perforationen zur Entfernung von Luftblasen oder anderen Gasblasen haben, die in der Überzugsschicht oder zwischen der Kernschicht und der Überzugsschicht gebildet wurden. Die Perforationen haben vorzugsweise einen Durchmesser von 0,1 bis 1 mm und eine Dichte von 10 bis 100 je 100 m² der Tapetenoberfläche.
Wenn der Polymerüberzug durch Auflaminieren eines flexiblen Polymerfilms auf der Kernschichtoberfläche ausgebildet wird, wird vorzugsweise der flexible Polymerfilm mit den Blasen entfernenden Perforationen versehen. Wenn der Polymerüberzug durch Überziehen der Oberfläche eines flexiblen Polymerfilmes mit einer Polymerlösung oder -emulsion aufgebracht wird, können die blasenentfernenden Perforationen in der Überzugsschicht durch Anstechen der Blasen vorgesehen werden.
In der Tapete der Erfindung enthält die amorphes Metall enthaltende Kernschicht wenigstens eine amorphe Metallschicht, die sehr dünn ist und somit eine relativ schlechte Zugfestigkeit und eine sehr geringe Einreißfestigkeit hat.
Wenn die amorphe Metallschicht aus mehreren amorphen Metallbändern aufgebaut ist, die miteinander verbunden sind oder nicht, besitzt sie eine gerichtete Eigenschaft und Ungleichmäßigkeit in ihrer mechanischen Festigkeit.
Die obenerwähnten Nachteile können beseitigt werden, indem man wenigstens eine verstärkende Faserflächengebildeschicht mit einer höheren Zugfestigkeit als jene der Kernschicht in die Tapete der Erfindung einarbeitet.
Vorzugsweise sind in der Tapete nach der Erfindung ein oder zwei Oberflächen der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht an eine oder zwei verstärkende Faserflächengebildeschichten gebunden, um eine Substratschicht zu ergeben, und ein oder zwei Oberflächen der Substratschicht sind mit ein oder zwei flexiblen Polymerüberzügen versehen.
Das für die Verstärkungsschicht nach der Erfindung brauchbare Faserflächengebilde kann unter jenen ausgewählt werden, die aus wenigstens einer Type Fasern oder Fäden gemacht sind, die aus Naturfasern, wie beispielsweise Baumwolle, Hanf und Flachs, anorganischen Fasern, wie beispielsweise Keramikfasern, Kieselsäurefasern, Kohlenstoffasern, Glasfasern, Asbestfasern und metallischen Fasern, regenerierten Fasern, wie beispielsweise Viskose-Kunstseide und Cupralfasern, halbsynthetischen Fasern, wie beispielsweise Cellulosedi- und -triacetatfasern, und synthetischen Fasern, wie beispielsweise Nylon-6-Fasern, Nylon-66-Fasern, Polyesterfasern (Polyethylenterephthalatfasern), aromatischen Polyamidfasern, Polyacrylnitrilfasern, Polyvinylchloridfasern, Polyolefinfasern und wasserunlöslichen Polyvinylalkoholfasern ausgewählt sind.
Das Faserflächengebilde kann gewebt, gestrickt oder nicht gewebt sein und aus Stapelfasern, gesponnenem Garn, mehrfädigen Garnen, einfädigen Garnen, gespaltenen Garnen und/oder Bändchengarnen gemacht sein.
Vorzugsweise ist das Faserflächengebilde ein Gewebe aus mehrfädigen Polyestergarnen und/oder Glasfasergarnen. Das Gewebe ist nicht auf irgendeine spezielle Webstruktur beschränkt, doch hat das Gewebe vorzugsweise eine Leinwandbindung oder ist ein spezielles Gewebe, in welchem eine Anzahl von Kettgarnen auf einer Anzahl von Schußgarnen derart angeordnet sind, daß die Kettgarne sich in einem rechten Winkel zu den Schußgarnen erstrecken und die Kettgarne und die Schußgarne an ihren Schnittpunkten mit vereinigten Garnen vereinigt sind. Dieses spezielle Gewebe ist sehr brauchbar als ein verstärkendes Faserflächengebilde zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit der resultierenden Tapete auf einen hohen Wert.
Wenn die resultierende Tapete eine hohe Flexibilität haben soll, hat das verstärkende Faserflächengebilde eine Struktur mit geringer Dichte. Wenn jedoch hohe mechanische Festigkeit erforderlich ist, hat vorzugsweise das verstärkende Faserflächengebilde eine Struktur hoher Dichte.
Da die amorphes Metall enthaltende Kernschicht eine relativ geringe Dehnung hat, ist es manchmal vorteilhaft, daß die verstärkende Faserflächengebildeschicht aus einem Flächengebilde mit geringer Dehnung gefertigt ist, wie beispielsweise aus einem Glasfaserflächengebilde.
Da die amorphes Metall enthaltende Kernschicht eine relativ hohe Starrheit und Steifheit besitzt, ist es manchmal bevorzugt, daß die verstärkende Faserflächengebildeschicht aus dem leichten weichen gewebten oder gestrickten Flächengebilde mit einer relativ geringen Dichtestruktur zusammengesetzt ist.
Die Kernschicht kann mit der verstärkenden Faserflächengebildeschicht nach irgendeiner bekannten Bindungsmethode verbunden sein. Gewöhnlich wird die Kernschicht mit der verstärkenden Schicht mit einem Klebemittel oder einem klebenden Polymermaterial verbunden. Sonst wird ein Oberflächenabschnitt des verstärkenden Faserflächengebildes geschmolzen, und das verstärkende Faserflächengebilde wird an die Kernschicht über deren geschmolzenen Oberflächenabschnitt gebunden.
Das heißt, das Klebemittel kann aus gewöhnlichen Klebemitteln ausgewählt werden, wie beispielsweise aus Isocyanatverbindungs- Klebemitteln, Epoxyverbindungs-Klebemitteln, Polyacrylharz-Bindemitteln, Polyurethanharz-Bindemitteln, Polyamidharz-Bindemitteln und Kautschuk (besonders Synthesekautschuk als Bindemittel). Das Klebemittel kann auch beispielsweise aus Acrylverbindungs-Bindemitteln, die wenigstens einen Rest aus der Gruppe der Amino- und Iminoreste enthalten, der Ethylenimin- und Alkylendiaminreste, der aziridinylresthaltigen Acrylatklebemittel, der aminoestermodifizierten Vinylpolymer/aromatischen Epoxyklebemitteln oder aminohaltigen Methacrylatklebemitteln ausgewählt werden.
Die verstärkende Faserflächengebildeschicht, die flexible Polymerüberzugsschicht und/oder Klebemittelschicht können elektrisch leitfähig oder elektrisch halbleitfähig sein oder elektrich isolierend sein.
Wenn eine verstärkende Faserflächengebildeschicht mit einer geringen Dehnung beim Bruch von 5% oder weniger verwendet wird, kommt die Dehnungseigenschaft und die Spannungs-Belastungskurve der verstärkenden Faserflächengebildeschicht nahe an jene der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht heran, und daher zeigt die resultierende Substratschicht dann verbesserte Zugfestigkeit.
Auch wenn die verstärkende Faserflächengebildeschicht mit einer kleinen Dehnung beim Bruch von 5% oder weniger oder gleich jener der amorphen Metallbänder an die amorphes Metall enthaltende Kernschicht gebunden wird, kann die amorphe Metallschicht einfach durch Anordnung mehrerer amorpher Metallbänder parallel zueinander ohne Verlöten oder Binden aneinander gebildet werden. Die resultierende Tapete, die die so angeordneten amorphen Metallbänder enthält, welche nicht verlötet oder aneinander gebunden sind, hat ein gutes Ausssehen.
Beispiele der Fasern geringer Dehnung sind folgende:
Die obenerwähnten Fasern mit geringer Dehnung haben auch eine unerwünscht niedrige Biegefestigkeit. Daher ist vorzugsweise das Faserflächengebilde mit geringer Dehnung aus einem Gemisch der Fasern mit geringer Dehnung und geringer Biegefestigkeit mit Fasern relativ hoher Dehnung und hoher Biegefestigkeit zusammengesetzt.
Beispiele der Fasern mit relativ großer Dehnung und großer Biegefestigkeit sind folgende:
Die verstärkende Faserflächengebildeschicht mit geringer Dehnung ist wirksam, um die mechanische Festigkeit der resultierenden Tapete in der Längsrichtung der darin enthaltenen amorphen Metallbänder zu verbessern, um dem Laminatbogen in der Querrichtung der amorphen Metallbänder zufriedenstellende mechanische Festigkeit zu verleihen und um die mechanische Festigkeit der Tapete gleichmäßig zu machen.
Vorzugsweise ist die für die Erfindung brauchbare verstärkende Faserflächengebildeschicht aus wenigstens einem Faserbogen, der Fasern oder Fäden mit einer Zugfestigkeit von 12,7×10⁸ Pa und einer Dehnung beim Bruch von 5% oder weniger hat, zusammengesetzt. Stärker bevorzugt ist es auch, daß der Faserbogen aus einem Gemisch von Fasern oder Fäden mit hoher Festigkeit mit einer Zugfestigkeit von 12,7×10⁸ Pa oder mehr und einer Dehnung beim Bruch von 5% oder weniger mit Fasern oder Fäden großer Dehnung mit einer Zugfestigkeit von weniger als 12,7×10⁸ Pa und einer Dehnung beim Bruch von mehr als 5% zusammengesetzt ist.
Wenn zwei verstärkende Faserflächengebildeschichten auf zwei Seiten der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht befestigt sind, ist vorzugsweise eine Flächengebildeschicht aus Fasern oder Fäden hoher Festigkeit mit einer Zugfestigkeit von 12,7×10⁸ Pa oder mehr und einer Dehnung beim Bruch von 5% oder weniger zusammengesetzt und die andere Schicht aus Fasern oder Fäden hoher Dehnung mit einer Zugfestigkeit von weniger als 12,7×10⁸ Pa und einer Dehnung bei Bruch von mehr als 5% zusammengesetzt.
Alternativ besitzt die verstärkende Flächengebildeschicht vorzugsweise wenigstens eine Faserschicht, die Fasern oder Fäden hoher Festigkeit mit einer Zugfestigkeit von 12,7×10⁸ Pa oder mehr und einer Dehnung beim Bruch von 5% oder weniger umfaßt, und wenigstens eine Faserschicht, die Fasern oder Fäden großer Dehnung mit einer Zugfestigkeit von weniger als 12,7×10⁸ Pa und einer Dehnung beim Bruch von weniger als 5% umfaßt.
Bei einer Ausführungsform hat der Papierbogen eine Floroberschicht. Diese kann aus wenigstens einer Type organischer Fasern einschließlich Naturfasern, wie beispielsweise Baumwolle, Wolle und Hanf, halbsynthetischen Fasern, wie beispielsweise Cellulosedi- oder -triacetat, und synthetischen Fasern, wie beispielsweise Polyesterfasern, Polyethylenfasern, Polypropylenfasern, Nylon-6-Fasern, Nylon-66-Fasern und Acrylnitrilfasern, hergestellt werden. Das Florflächengebilde kann eine kleine Menge anorganischer Fasern, wie beispielsweise Glasfasern, Kohlenstoffasern und Metallfasern, vermischt mit den organischen Fasern, enthalten. Die Fasern können in der Form einer Fasermasse, in der Form von Garnen einschließlich gesponnenen Garnen, mehrfädigen Garnen, Bändchengarnen, Spaltgarnen, runder regelmäßiger einfädiger Garne und flacher unregelmäßiger einfädiger Garne vorliegen.
Die Florflächengebilde oder Florgewebe können aus geschnittenen Florflächengebilden, Schleifenflorflächengebilden, genadelten Florflächengebilden und getufteten Florflächengebilden ausgewählt werden.
Die Floroberschicht kann elektrisch leitende Fasern, wie beispielsweise Kohlenstoffasern und Metallfasern, enthalten.
In einer anderen Ausführungsform der Tapete mit amorphem Metall nach der Erfindung ist wenigstens einer der flexiblen Polymerüberzüge eine poröse Überzugsschicht und ist flexibel und komprimierbar. Diese poröse Überzugsschicht ist wirksam, um der Tapete ein bevorzugtes weiches Anfühlen, einen erhöhten Kompressionsmodul und eine verbesserte Puffereigenschaft gegenüber Schlag und Druck zu verleihen.
Das heißt, wenn eine äußere Kraft, wie beispielsweise eine Biegekraft, Kompressionskraft, Einreißkraft oder Dehnungskraft, auf die Tapete ausgeübt wird, absorbiert die poröse Überzugsschicht wenigstens einen Teil der äußeren Kraft, um so die Dehnung und Kompression der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht zu vermindern und das Einreißen oder Brechen oder permanente Deformation der Kernschicht zu verhindern.
Die poröse Überzugsschicht besteht vorzugsweise aus wenigstens einem Material aus der Gruppe Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk, wie beispielsweise SBR-, NBR-, Acrylnitrilkautschuk, Polychloroprenkautschuk, Polyisobutylenkautschuk, fluorhaltiger Polymerkautschuk und Silikonkautschuk, und der flexiblen synthetischen Polymerharze, wie beispielsweise Polyethylenharze, Polyurethanharze, Polyvinylchloridharze und Polystyrolharze.
Das poröse Überzugsmaterial kann ein Hartschaum sein, solange er flexibel und komprimierbar ist, oder kann ein weicher Schaum sein. Vorzugsweise ist es ein weicher Schaum.
Die poröse Überzugsschicht hat vorzugsweise eine Porosität von 50 bis 99% (ein Schäumungsverhältnis von 2 bis 100), stärker bevorzugt von 80 bis 98% (ein Schäumungsverhältnis von 5 bis 10).
Gewöhnlich wird das Ausmaß des Schäumens der porösen Überzugsschicht auf ein Schäumungsverhältnis von 20 bis 60 eingesteuert.
Die poröse Überzugsschicht hat vorzugsweise auch einen Kompressionswiderstand von 10 kg/cm² oder weniger, stärker bevorzugt von 0,5 kg/cm², noch stärker bevorzugt von 0,1 kg/cm² bei einer Kompression von 25%.
Die Dicke der porösen Überzugsschicht ist nicht auf einen speziellen Wert beschränkt, doch hat die poröse Überzugsschicht vorzugsweise eine Dicke von 0,5 bis 100 mm, stärker bevorzugt von 1 bis 50 mm.
Die poröse Überzugsschicht kann durch Auflaminieren eines porösen Polymerbogens auf die amorphes Metall enthaltende Kernschicht oder durch Schäumen einer auf der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht gebildeten und ein Schäumungsmittel darin enthaltenden Polymerschicht bei einer höheren Temperatur als der Schmelzpunkt der Polymerschicht vorgesehen werden.
Die Auflaminierung des porösen Polymerbogens auf der Kernschicht kann unter Verwendung eines Klebstoffes oder durch Schmelzen eines laminierenden Oberflächenbereiches des porösen Polymerbogens bewirkt werden.
Der poröse flexible Polymerüberzug kann auf beiden Oberflächen oder auf einer Oberfläche der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht aufgebracht werden. Beispielsweise kann eine Oberfläche der Kernschicht mit einem porösen flexiblen Polymerüberzug und die gegenüberliegende Oberfläche der Kernschicht mit einem nichtporösen flexiblen Polymerüberzug versehen werden.
Bei den Tapeten nach der Erfindung hat die amorphe Metallschicht vorzugsweise eine Dicke von 200 µm oder weniger, stärker bevorzugt von 100 µm oder weniger, noch stärker bevorzugt von 1 bis 50 µm und am meisten bevorzugt von 5 bis 30 µm.
Der Papierbogen oder papierartige Bogen wird vorzugsweise an die amorphes Metall enthaltende Kernschicht über einen flexiblen Polymerüberzug der Kernschicht mit einer Dicke von vorzugsweise 0,05 mm oder mehr, stärker bevorzugt von 0,05 bis 1,0 mm, befestigt.
Diese Polymerbindungsschicht ist wirksam, um den Papierbogen oder papierartigen Bogen fest an die Kernschicht zu binden, um die Bindungsoberfläche der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht und damit die Oberfläche des resultierenden Laminatbogens glatt zu machen und um der resultierenden Tapete erhöhte mechanische Festigkeit und wasserabweisende Eigenschaft, feuerhemmende Eigenschaft und zufriedenstellendes Aussehen zu verleihen.
Die flexible Polymerbindungsschicht umfaßt vorzugsweise wenigstens ein Material aus der Gruppe Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk, wie beispielsweise Neoprenkautschuk, Chloroprenkautschuk, Silikonkautschuk und chlorsulfonierter Polyethylenkautschuk, der synthetischen Polymerharze, wie beispielsweise Polyvinylchloridharze, Ethylen-Vinylacetatcopolymerharze, Polyacrylharze, Silikonharze, Polyurethanharze, Polyethylenharze, Polypropylenharze, Polyesterharze, Ionomerharze, Polyamidharze und fluorhaltigen Polymerharze, der regenerierten Celluloseharze und Cellulosederivatharze, wie beispielsweise Cellulosediacetat und Cellulosetriacetat.
Der Ausdruck "Papierbogen", wie er hier verwendet wird, schließt einen Papierbogen, einen papierartigen synthetischen Polymerbogen, einen papierartigen Fasermaterialbogen oder eine Kombination wenigstens zweier der obenerwähnten Bögen ein.
Die Papierbogenschicht wird zum Anhaften an der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht direkt oder mit einem Klebemittel, welches das gleiche wie oben beschrieben ist, über eine flexible Polymerbindungsschicht gebracht.
Die Zeichnung zeigt eine Tapete nach der Erfindung im Querschnitt.
Wie in der Zeichnung gezeigt ist, wird eine amorphes Metall enthaltende Kernschicht 1 mit einer flexiblen Polymerpapierbogenschicht 10 über einen flexiblen Polymerüberzug 11a verbunden. Die gegenüberliegende Oberfläche der amorphes Metall enthaltenden Kernschicht wird zum Anhaften an einer Oberfläche einer Wand 11 über einen flexiblen Polymerüberzug 2b, der frei von der Papierbogenschicht ist, gebracht.
Wenn man eine elektromagnetische Wellen abschirmende Wand bekommen will, wird eine vorgefertigte Tapete nach der Erfindung zum Anhaften auf einer Wandoberfläche gebracht. Statt dessen kann eine Tapete nach der Erfindung direkt auf einer Wandoberfläche gebildet werden, indem man eine amorphes Metall enthaltenden Kernschicht oder eine Kombination einer amorphes Metall enthaltenden Kernschicht mit dem flexiblen Polymerüberzug auf einer Wandoberfläche zum Anhaften bringt und dann einen Papierbogen zum Anhaften auf dem Polymerüberzug bringt. Diese Methode ist wirksam, um eine gleichmäßig ausgebildete elektromagnetische Wellen abschirmende Wand zu bekommen.
Diese Methode gestattet es auch, den Papierbogen und den amorphes Metall enthaltenden Kernbogen getrennt zu lagern, so daß eine Anzahl von Kombinationen verschiedener Typen von Papierbögen mit verschiedenen Kernbögen möglich wird.
Beispiel 1
Beide Oberflächen eines amorphen Metallbandes, das aus einer amorphen Legierung von 81% Eisen, 13,5% Silicium und 2% Kohlenstoff besteht und mit einer Breite von 7,62 cm und einer Dicke von 25 µm wurden mit einer Dicke von 1 µm verkupfert.
Ein amorpher Metallbogen mit einer Breite von etwa 1 mm wurde aus 13 Stücken der verkupferten amorphen Metallbänder hergestellt, die parallel zueinander angeordnet waren und sich in der Längsrichtung des Bogens erstreckten und miteinander verlötet wurden. Der amorphe Metallbogen wurde auf seinen beiden Oberflächen mit Polyvinylchloridharzfilmen mit eine Dicke von 0,05 mm über Kleberschichten überzogen.
Der resultierende amorphes Metall enthaltende Kernbogen wurde zum Anhaften an einer Wandoberfläche eines Abschirmraumes gegen elektromagnetische Wellen gebracht.
Ein Papierbogen wurde dann zum Anhaften auf der Oberfläche des beschichteten Kernbogens auf der Wandoberfläche gebracht.
Die resultierende Tapete auf der Wandoberfläche hatte eine zufriedenstellende Abschirmwirkung gegen elektromagnetische Wellen.
Beispiel 2
Die gleiche Methode, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, wurde mit der Ausnahme durchgeführt, daß eine Oberfläche des amorphen Metallbogens mit einem verstärkenden Glasfasergewebe einer Dicke von 0,12 mm und mit einem Gewicht von 52 g/m² überzogen. Das Überziehen erfolgte über eine Kleberschicht, und die Oberfläche der verstärkenden Faserflächengebildeschicht und die gegenüberliegende Oberfläche der amorphen Metallbogenschicht wurden mit den gleichen Polyvinylchloridharzfilmen, wie sie in Beispiel 1 beschrieben sind, mittels Kleberschichten überzogen.
Die resultierende Tapete auf der Wandoberfläche zeigte eine zufriedenstellende Abschirmwirkung gegen elektromagnetische Wellen und zufriedenstellendes Aussehen.
Beispiel 3
Der gleiche amorphe Metallbogen, wie er in Beispiel 1 beschrieben ist, wurde mit einer dünnen Schicht von Kleber beschichtet und getrocknet. Eine Lösung eines Polyvinylchloridharzes wurde auf der getrockneten Kleberschicht verteilt und unter Bildung einer Polyvinylchloridharzschutzschicht mit einer Dicke von 15 µm getrocknet.
Der resultierende amorphes Metall enthaltende Kernbogen mit einer Länge von 100 mm wurde um einen Kern gewickelt. Es fanden sich in dem Kernbogen keine Brüche oder Risse.
Der Kernbogen wurde abgewickelt und mit dem gleichen Glasfasergewebe, Polyvinylchloridharzfilm und Papierbogen, wie in Beispiel 2 beschrieben, laminiert.
Die resultierende Tapete zeigte zufriedenstellende Abschirmwirkung gegen elektromagnetische Wellen und zufriedenstellende mechanische Festigkeit.

Claims (15)

1. Elektromagnetische Wellen abschirmende Tapete, bestehend aus einer Kernschicht aus wenigstens einer amorphen Metallschicht, wenigstens einem auf wenigstens einer Oberfläche der Kernschicht haftenden flexiblen Polymerüberzug sowie wenigstens einem durch den flexiblen Polymerüberzug an die Kernschicht gebundenen Papierbogen.
2. Tapete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht zusätzlich wenigstens eine elektrisch leitende Metallisierungsschicht auf wenigstens einer Oberfläche der amorphen Metallschicht aufweist.
3. Tapete nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Metallisierungsschicht Kupfer, Nickel, Kobalt, Eisen, Aluminium, Gold, Silber, Zinn, Zink und/oder Legierungen, die wenigstens eines der genannten Metalle enthalten, umfaßt.
4. Tapete nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die amorphe Metallschicht mehrere amorphe Metallbänder aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind.
5. Tapete nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die amorphen Metallbänder in ihren Längskantenabschnitten miteinander verlötet oder mit einem Bindemittel miteinander verbunden sind.
6. Tapete nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Polymerüberzug wasserabweisend ist.
7. Tapete nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Polymerüberzug eine auf die Kernschicht auflaminierte flexible wasserabstoßende Polymergrundschicht und eine auf dieser Polymergrundschicht ausgebildete schmutzabweisende, witterungsbeständige Polymeroberflächenschicht aufweist.
8. Tapete nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schmutzabweisende, witterungsbeständige Polymeroberflächenschicht wenigstens ein fluorhaltiges Polymer und/oder Polyacrylpolymer aufweist.
9. Tapete nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht eine Dicke von 1000 µm oder weniger hat.
10. Tapete nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Metallisierungsschicht eine Dicke von 0,1 µm oder mehr hat.
11. Tapete nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Polymerüberzug eine Dicke von 50 µm oder mehr hat.
12. Tapete nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die amorphe Metallschicht als Hauptkomponente wenigstens eines der Elemente Fe, Co, Ni, Pd, Cu, Nb und Ti und als eine von der Hauptkomponente verschiedene weitere Komponente wenigstens eines der Elemente B, Si, C, Co, Ni, Cr, Zr, Nb, Cu, Ti und Mo aufweist.
13. Tapete nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierbogen eine von Fasergarnen gebildete Floroberschicht besitzt.
14. Tapete nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Polymerüberzug porös ist.
15. Tapete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschicht beidseitig einen flexiblen Polymerüberzug besitzt, aber nur an einen der flexiblen Polymerüberzüge ein Papierbogen gebunden ist.
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