DE9010747U1 - Ausleger für Oberleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Ausleger für Oberleitungen elektrischer Bahnen

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DE9010747U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

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Siemens Aktiengesellschaft
Ausleger für Oberleitungen elektrischer Bahnen 5
Die Erfindung betrifft einen Ausleger fur Oberleitungen elektrischer Bahnen.
Bei den bekannten Auslegern für Oberleitungen elektrischer
Bahnen hnndelt es sich um Rundstabs aus glasfasprverstSrktsm Kunststoff, deren Glasgehalt ca. 70 Gewichtsprozent und deren Polyesterharzgehait ca. 3G Gewichtsprozent beträgt. Die Gisäfasern verlaufen hier: i oarai-el zur Längsrichtung des Form- ~"} kör;:< -s. Der Harzanteil reicht üis *n dis Oberflache und oxldet dort einen dünnen, den Rundste umschließenden Harzfilm. UV-Strahlung u.id Witterungseinflüsse fühun bei längerer Betriebsdauer zu einer partiellen Ablösung aiii, düi .en Harzfilmes und damit zu einer Freilegung und zu einem Austreten von Glasfasern aus dem Rundstab. Dadurch wird der Rundstab langsam zerstört.
Eine dickere Harzsch^cht würde zu einer längeren Lebensdauer des Rundstabes führen. Die Herstellung solcher Rundstäbe mit dickeren Harzschichten war bisher nicht möglich, weil Verfahren zum besonders haftungssicheren Aufbringen zusätzlicher harzschichten bisher nicht bekannt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Ausleger für \J Oberleitungen elektrischer Bahnen zu schaffen, die längere Betriebsstandzeiten aufweisen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausleger bilden Faserbündel, Gewebeauflage und Kunstharz einen Verbund, der überraschend eine äußerst haftungssichere, dickere Harzschicht aufweist. Der
Df / Th - 17.07.1990
,'.'..'&Ugr; ' :..::.GR*e£:d'3381 DE Verbund ist dadurch jetzt wesentlich rssistenter gegen UV-Strahlung und Witterungseinflüsse als zuvor. Der Ausleger weist darüber hinaus durch die erfindungsgemäQe Bildung des Verbundes zwischen Gewebeauflage, Fasern und Kunstharz eine erhöhte Quer-Stabilität auf. Aufgrund der erhöhten Querstabilität treten Risse im Formkörper, die durch die Klemmkraft aufgeschraubter Armaturen entstehen kennens praktlr-ch licht mehr auf.
Vr: ' -?ilhaf te Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter-'.G ansprüchen beschrieben.
Ein Ausleger gemäß Anspruch 2 weist einen besonders satten Harzverguß auf. Ein Ausleger nach Anspruch 6 zeichnet sich durch eine glatte Oberfläche aus und besitzt damit eine nochmals verbesserte Witterungsbeständigkeit.
Die Gewebeauflage kann aus demselben Material wie das Kunstharz bestehen. Gemäß den Ansprüchen 4 und 7 kann dies z.B. Polyester sein. Der Verbund ist in diesem Fall besonders einfach herzustellen.
Bei Auslegern nach den Ansprüchen 7 bis 10 sind als Verguß verschiedene Kunstharze vorgesehen. So ist z.B. Epoxidharz besonders witterungsbeständig und Ausleger aus Epoxidharz besitzen eine sehr hohe Festigkeit. Außerdem sind die Ausleger auch aus anderen Kunstharzen, z.B. Vinylester und Methpcrylatbasis, herstellbar. Ein Ausleger nach Anspruch 11 weist eine verbesserte Flammwidrigkeit mit geringerer Rauchentwicklung auf.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung (»ines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den Unteransprüchgn. Es zeigen:
.' "*.y :..' *. tiR §Sf '&bgr;·3381 DE
&bull; ■ - *
FIG 1 einen Abschnitt eines nach dem erfindungsgemSßen
Verfahren hergestellten Auslegers in Seltenansicht, teilweise aufgebrochen,
FIG 2 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht des Auslegers.
In FIG 1 und 2 ist der erfindungsgemSGe Ausleger folgendermaGen aufgebaut: Ein Bündel 1 aus Glasfasern 2 ist von einer Gewebeauflage 3, vorzugsweise ein Polyester-Vlies mit porenförmigsn Öffnungen 5, fest (z^B = unter Druckanwendung) umschlossen. Dieses Gebilde wurde anschließend mit Kunstharz 4 (vorzugsweise Polyesterherz) vergossen. Der sich ergebende Verbund ist in den FIG 1 und 2 dargestellt. Aus FIG 1 sieht man dabei noch, daß sich die Glasfasern 2 in Richtung der Längsachse 7 des Formkörpers 8 erstrecken. Die Harzoberfläche 6 1st glatt ausgebildet. Durch den speziellen Verbund aus Glasfaserbündeln 1, Gewebeauflage 3 und Harzverguß A ergibt sich eine dicke, auf dem Glasfaserbündel 1 gut haftende Harzschicht mit den eingangs bereits beschriebenen Vorteilen einer lang anhaltenden Schutzwirkung.
Anstelle eines Polyestervlieses kann z.B. auch eine Gewebeauflage aus Polyamid verwendet werden. Als Kunstharz kann auch Epoxid, Vinylester oder Methacrylatbasis vorgesehen sein. Die Gesamtschichtdicke aus Gewebeauflage 3 und Harzfilm 6 beträgt ca. 200 &mgr;&igr;&pgr; gegenüber bisher maximal ca. 10 pm, so daß man bei den erfindungsgemäßen Auslegern eine wesentlich längere Lebensdauer erhält.

Claims (15)

.'.'..' *./, '-'""GR 09 G 3381 DE Schutzansprüche
1. Ausleger für Oberleitungen elektrischer Bahnen bestehend aus
- mindestens einem Bündel (1) aus Fasern (2),
- einer Gewebeauf.I age '3), die das Faserbündel (1) wenigstens teilweise umschließt sowie
- einem Verquß aus Kunstharz (A), der mit der Gewebeauflage (3) und dem Faserbündel (1) einen Verbund bildet.
2. Ausleger nach Anspruch 1, wobei die GewebeauflSyE \3, "it Öffnungen (b) zur Aufnahme des Kunstharzes (A) versehen ist und der Verguß aus Kunstharz (A) wenigstens mit Teilen der Gewebeauflage (3) durch die Öffnungen (5) hindurch wenigstens teil- ~) weise mit dem Faserbündel (1) einen Verbund bildet.
3. Ausleger nach Anspruch 2, wobei die öffnungen (5) Poren id der Gewebeauflage (3) sind.
A. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Gewebeauflage (3) aus Polyester besteht.
5. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
.._i &igr; jj. r u&mdash;_.. &pgr; &ldquor;&ldquor;«* (t\ one Pnluaniiri
WUUCJ. UXC ucwcucavj &igr; J. ay<- \ ^ &igr; <jw~ ■ w &mdash; 7&mdash; .·· &mdash; &mdash;
6. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Kunstharz (A) einen Film (6) auf der Oberfläche der Gewebeauflage (3) bildet.
7. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei ais Kunstharz Polyester vorgesehen ist.
8. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei als Kunstharz Epoxid vorgesehen ist.
9. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei als Kunstharz Vinylester vorgesehen ist.
5 " "gR Ö9 &Pgr; 3381 DE
10. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei als Kunstharz Methacrylatbasis vorgesehen ist.
11. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, wobei dem Kunstharz Aluminiumhydroxid beigemischt ist.
12. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, wobei er eine Längsachse (7) besitzt und die Fasern (2) in Richtung der Längsachse angeordnet sind.
13., Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, wobei er eine Längsachse (7) besitzt und Fasern (2) sowohl in Richtung der Längsachse als auch in Richtung der Querachse angeordnet sind.
14. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis T3, wobei das Faserbündel aus Glasfasern besteht.
15. Ausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Verbund aus Faserbündel (1), Gewebeauflage (3) und
VerguG aus Kunstharz (4) als Rundstab ausgebildet ist.
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