DE3744648A1 - Farbbandkassette - Google Patents
FarbbandkassetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für einen
Thermodrucker, in dem der Druck durch Übertragung der
Farbe von einem Farbabschmelzband erfolgt.
Bekannte Thermodrucker verwenden Farbabschmelzbänder, die
in Kassetten untergebracht sind. Die Kassetten sind auf
dem Druckwagen angeordnet, der sich längs der Druckzeile
bewegt. Der Druckvorgang erfolgt im allgemeinen während
der Wagenbewegung von links nach rechts. Dabei wird das
Farbabschmelzband vom rechten Bandwickel abgespult, am
Druckkopf vorbeigeführt und auf das linke Bandwickel auf
gespult. Um ein sauberes Druckbild zu gewährleisten, muß
die Farbbandgeschwindigkeit der Geschwindigkeit des Druck
wagens entsprechen, so daß das Farbband relativ zum Auf
zeichnungsträger unverändert bleibt. Das bedeutet, daß
beim Drucken während der Wagenbewegung von rechts nach
links der Farbbandtransport ebenfalls entgegengesetzt,
also von links nach rechts, erfolgen muß. Dieser Notwen
digkeit trägt beispielsweise die DE-OS 34 26 752 Rechnung,
in der vorgeschlagen wird, mindestens zwei baugleiche
Teilfarbbandkassetten mit je einer eigenen Vorrats- und
Aufwickelspule und einer eigenen Bandführung zu verwenden,
die wahlweise auf Umschlag oder deckungsgleich unmittelbar
aufeinander zusammenfügbar und auf einen auf die Druck
stelle höhenverstellbaren Träger des Wagens aufsetzbar
sind. Durch die Höhenverstellung wird erreicht, daß das
gewünschte Farbband vor die Druckstelle geführt und
gleichzeitig der Bandantrieb von der Aufwickelspule der
einen Kassette zur Aufwickelspule der anderen Kassette
wechselt. Dabei ist bei jeder Kassette nur eine Bandspule
antreibbar. Man geht bei dieser DE-OS also davon aus, daß
jedes Farbabschmelzband nur einmal verwendbar ist.
In jüngster Zeit setzen sich jedoch immer mehr solche
Farbabschmelzbänder durch, die mehrfach verwendet werden
können. Um beim Druck während des Rückspulens die erfor
derliche Transportrichtung des Farbbandes vor dem Druck
kopf beizubehalten, wurde bereits vorgeschlagen, die Farb
bandkassette nach Beendigung eines Abspulvorganges zu
wenden (EP 1 54 990, EP 1 54 989, IP 60-15 188).
Das bedeutet, daß die Bedienkraft nach jedem Abspulvorgang
die Kassette von Hand wenden muß.
Je geringer der Bandvorrat in der Kassette ist, desto
früher ist das Wenden notwendig. Eine Erhöhung des Band
vorrates ist aber nicht erstrebenswert, weil durch die
größere Masse die Trägheit des Druckwagens zunimmt und
damit eine Verringerung der Druckgeschwindigkeit in Kauf
genommen werden müßte.
Aus dem Stand der Technik über Farbbandkassetten ist es
weiterhin bekannt, in einem Kassettengehäuse zwei Farb
bandspulen axial fluchtend übereinander anzuordnen und am
Ende eines aus dem Kassettengehäuse herausragenden Armes
ein Ablenkteil vorzusehen, durch welches das Farbband
umgelenkt und zur Aufwickelspule geführt wird (DD-PS 96
670, DE-OS 18 13 193, US-PS 38 04 227). Dieses Kasset
tenprinzip ist entworfen und konstruiert für eine gestell
feste Anordnung in Typenhebelschreibwerken und somit für
eine Verwendung auf Druckwagen nicht geeignet. Außerdem
sind diese Lösungen ausschließlich für mechanische An
schlagdrucker vorgesehen, bei denen die Farbbandführung
ein Freilegen eines Farbbandabschnittes in dem Bewegungs
raum des Anschlagelementes ermöglichen muß. Eine Rich
tungsumkehr des hier eingesetzten Karbonbandes ist nicht
möglich und nicht nötig. Die zweite Spule dient aus
schließlich zur Bevorratung des abgenutzten Farbbandes.
Das Ziel der Erfindung ist weitere Erhöhung des Gebrauchs
wertes von Thermoabschmelzbandkassetten und damit die
Verbesserung der Arbeitsbedingungen beim Einsatz von sol
chen Thermodruckern.
Die Aufgabe der Erfindung war es, eine Kassette für mehr
fach verwendbare Farbabschmelzbänder zu schaffen, die auf
dem Druckwagen aufsetzbar ist und nicht manuell gewendet
werden muß.
Unter Verwendung des Prinzips zweier axial übereinander
liegender Farbbandspulen bzw. -wickel wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Kassette minde
stens zwei Farbbandführungselemente angeordnet sind, durch
die je ein Farbbandabschnitt des oberen und des unteren
Wickels in einer vom Wickel abgehobenen Lage in der Ebene
seines Wickels geführt ist, daß das Kettengehäuse zwi
schen den beiden Farbbandführungselementen eine Aussparung
für den Druckkopf aufweist, die die beiden geführten Farb
bandabschnitte offenlegt, so daß jeder der beiden Farb
bandabschnitte - z. B. durch Heben bzw. Senken der Farb
bandkassette - getrennt in Druckposition bringbar ist.
Innerhalb des Kassettengehäuses ist neben der Aussparung
ein Ablenkteil zur Richtungsumkehr des Farbbandes angeord
net. Die Ablenkung des Farbbandes erfolgt derart, daß die
Transportrichtung der geführten Farbbandabschnitte entge
gengesetzt zueinander verläuft.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der geöffneten Kassette,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kassette mit Blick auf die
freiliegenden Farbbandabschnitte,
Fig. 3a u. b eine Prinzipdarstellung zu den Hubstellungen der
Kassette mit den Eingriffsverhältnissen des
Antriebsorgans,
Fig. 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Farb
bandumlenkeinrichtung in der Kassette,
Fig. 5 ein Beispiel für die vorteilhafte Gestaltung des
Kassettenkörpers,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Kassette.
Die Verwendung von farbübertragenden Mitteln auch beim
Thermodruck ist weit verbreitet. In der Regel wird hier
ein farbbeschichteter Folienträger verwendet, der beim
Thermodruck partiell durch Wärmeeinwirkung seine Farbe an
den Aufzeichnungsträger übergibt. Je nach Gerätegrundprin
zip ist dieser Folienträger als schmales Transferband
gestaltet, welches entlang der Druckzeile vor einem meist
nach dem Spaltenprinzip arbeitenden Druckkopf geführt ist
oder es hat eine flächenhafte Gestaltung und erstreckt
sich über die gesamte Druckbreite. Die letztere Form ist
vorwiegend bei Punktzeilendruckern anzutreffen und soll
hier nicht berücksichtigt sein.
Zur Erreichung eines möglichst großen Farbvorrates und
wegen der funktionellen Probleme der Wärmeübertragung wird
als Farbträger beim Transferband eine möglichst dünne
Folie verwendet. Diese nur wenige Mikrometer starke Folie
gestattet jedoch keine große Formstabilität des Bandes.
Andererseits erfolgt die Übertragung der anhaftenden
Transferfarbe durch Abschmelzprozesse. Das Papier als
Aufzeichnungsträger hat zur abschmelzenden Farbe eine
höhere Affinität als die Transferfolie selbst, wodurch die
Übertragung überhaupt erst zustande kommt. Man muß aber
davon ausgehen, daß noch eine Resthaftung der abgeschmol
zenen Farbe zur Folie besteht, so daß nach dem Druck das
Band erst von der Aufzeichnungsstelle zu lösen ist. Dies
führt naturgemäß zu erheblichen Problemen bei der Farb
bandführung bei einem bewegten Druckkopf.
In bekannten Einrichtungen wird das Problem so gelöst, daß
trotz bewegtem Druckkopf die Relativbewegung des Bandes
zum Papier gleich Null ist. Entweder steht das Band,
welches sich längs der gesamten Druckzeile erstreckt,
während des Druckes still und wird während des Kopfrück
laufes um eine Zeilenlänge transportiert, oder der Druck
wagen mit dem Druckkopf trägt eine antreibbare Farbband
kassette, deren Bandgeschwindigkeit der Wagengeschwindig
keit entspricht, bei der die Bandlaufrichtung jedoch ent
gegengesetzt zur Wagenbewegungsrichtung ist. Somit wird
das Band vor dem Kopf vom Vorrat abgewickelt, steht in der
jeweiligen Druckposition relativ zum Papier still und wird
nach der Druckstelle in der Kassette aufgewickelt.
Da bei den bislang angewendeten Thermotransferbändern der
gesamte Farbvorrat eines beheizten Flächenabschnittes
übertragen wurde, konnte das Band nur für die einmalige
Benutzung vorgesehen werden. Der verbrauchte Farbbandan
teil wurde in einem Depot, welches zumeist als Aufwickel
spule ausgebildet ist, gesammelt. Nachteilig an diesem
Konzept ist die geringe Nutzungsdauer eines solchen Farb
vorrates, der aufgrund von Masse- und Platzlimitierung auf
wenige Druckseiten beschränkt ist. Neuartige Entwicklungen
von Thermotransferbändern zielen auf die mehrfache Ab
druckfähigkeit. Derartige Multi-Using-Bänder können im
wiederholten Hin- und Herlauf betrieben werden. Hier al
lerdings ergibt sich das schwierige Problem der Beachtung
der oben beschriebenen Bandlaufrichtungsvorschrift. Eine
Endlosbandführung mit ungeordneten Faltlagen scheidet
aufgrund der geringen mechanischen Beanspruchbarkeit des
beschichteten Transferbandes aus.
Die im folgenden zu beschreibende Erfindung demonstriert
an einem Ausführungsbeispiel eine Einrichtung, die ein
solches Multi-Using-Band mehrfach benutzt, deren Bandlauf
richtung den oben beschriebenen Notwendigkeiten entspricht
und die sich ohne manuellen Eingriff des Bedieners steuern
läßt. Der Einfachheit halber wird nachstehend die Bezeich
nung "Farbband" anstelle von "Transferband" oder "Multi-
Using-Band" verwendet. Im heutigen Stand der Technik sind
solche Bänder meist ohne Verwendung herkömmlicher Spulen
lediglich auf einen Kern aufgewickelt. Deshalb wird nach
stehend die Bezeichnung "Farbbandwickel" verwendet. Natür
lich ist davon auszugehen, daß die Erfindung sich auch auf
solche Farbbandkassetten bezieht, die herkömmliche Farb
bandspulen verwenden.
Eine Draufsicht des im folgenden zu beschreibenden Ausfüh
rungsbeispieles ist in der Fig. 1 dargestellt. Die Farb
bandkassette 1 enthält zwei Farbbandwickel 2, 3, die axial
fluchtend und dicht benachbart übereinander angeordnet
sind. Jeder der beiden Wickel befindet sich auf einem
Wickelkern 4 bzw. 5. Jeder Wickelkern kann durch ein
Antriebsorgan angetrieben werden, so daß ein jeder als
Aufwickelkern und der jeweils andere als Abwickelkern
dient. Das Farbband 6 wird dabei von dem einen Wickel zum
anderen über eine Reihe von Umlenkelementen geführt und
gelangt in einen Kassettenabschnitt an der Peripherie der
Kassette, in dem sich die Druckposition befindet. Die
Größe des Kassettenraumes ist dabei so dimensioniert, daß
er in beiden Wickelräumen einen vollen Farbbandwickel 2, 3
aufnehmen kann, wenn also der gesamte Farbbandvorrat sich
auf einem der beiden Wickelkerne 4, 5 befindet.
Die Axialanordnung der beiden Wickel 2, 3 hat zunächst
gegenüber der gebräuchlichen Nebeneinanderanordnung auch
platzmäßige Vorteile. Einer geringen Vergrößerung der
Bauhöhe steht eine erhebliche Verkleinerung der Baubreite
gegenüber. Dadurch kann entweder der notwendige Bewegungs
freiraum für den sich bewegenden Druckwagen verkleinert
werden, was positive Auswirkungen auf die Gesamtgeräte
breite hat, oder aber es läßt sich die Bandvorratsmenge
erhöhen.
In der Fig. 1 ist mit Pfeilen die Bewegung des Bandes in
einer Richtungsphase dargestellt. Dies wird auch in der
Fig. 2 deutlich, welche die um 90° gedrehte Farbbandkas
sette 1 zeigt. Das Farbband 6 wird in dieser Darstellung
von dem unteren Wickel 2 abgewickelt und wird durch ein
erstes Farbbandführungselement 8 in den durch eine Ausspa
rung 10 in der Kassette geschaffenen Druckraum an der
Peripherie der Kassette geführt, in dessen Bereich sich
der Thermodruckkopf 11 hinter dem Farbband 6 befindet.
Das Farbband 6 befindet sich in diesem Bereich zwischen
dem Druckkopf 11 und dem hier nicht dargestellten Auf
zeichnungsträger und weist letzterem seine farbbeschich
tete Seite zu. Ein zweites Farbbandführungselement 9 ent
läßt das Farbband 6 aus dem offenliegenden Druckraum und
führt es einem sich im Kassetteninnenraum befindlichen
Umlenkteil 12 zu. Durch dieses wird das Farbband 6 mit
Hilfe zweier um 45° gegen die Laufrichtung geneigter Um
lenklinien 13 um zweimal 180° umgelenkt und läuft nach
Verlassen dieses Umlenkteils 13 in der Ebene des hier in
dieser Darstellungsphase oben liegenden Farbbandwickels 3
entgegengesetzt zur ursprünglichen Laufrichtung zum Druck
raum zurück. Im Bereich des Druckraumes liegen damit zwei
Farbbandabschnitte 14, 15 frei, die sich dicht benachbart
in einer Ebene befinden und entgegengesetzte Laufrichtun
gen haben. Das rücklaufende Band wird danach zum Auf
wickelkern 5 geführt.
Die Fig. 2 macht durch den flächenhaften Pfeil 7 die
Laufrichtung des Druckwagens mit dem Thermodruckkopf 11
und der Farbbandkassette 1 deutlich. Der mit gleicher
Geschwindigkeit zurücklaufende und damit zum Papier
stehende Farbbandabschnitt 15 kann zum Drucken genutzt
werden. Die Druckebene ist durch die Strichpunktlinie mit
dem Doppelwinkel gekennzeichnet.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Arbeitsphase
dient der obere Wickel 3 zum Aufwickeln und muß angetrie
ben werden. Den Antreibseingriff in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel stellt die Fig. 3 dar. Hier ist ein in
seiner Lage fest positioniertes Antriebsritzel 16 darge
stellt, welches sich beim Drucken in eine konstante Rich
tung dreht. Die Kassette 1 ist in Relation zu dem Ritzel
16 so gestaltet, daß sie in jeweils eine von zwei Höhenpo
sitionen spulenaxial gebracht werden kann. Dabei ist das
Antriebsritzel 16 nur auf einen der Wickelkerne 4, 5 wirk
sam. Die Wickelkerne 4, 5 sind so ausgebildet, daß ein
zeitweiliger Formschluß mit dem Antriebsritzel 16 bewirkt
werden kann. Natürlich ist auch ein Reibschluß denkbar.
Die Fig. 3 zeigt die Kassette in beiden Höhenpositionen,
wobei Fig. 3a den Bewegungsverhältnissen aus den Fig. 1
und 2 entspricht. Durch die Strichpunktlinie mit den Dop
pelwinkeln ist die Druckebene und damit die Lage des
Druckkopfes zur Kassette dargestellt. Wenn nun der obere
Farbbandwickel 3 voll und der untere leer ist, wird dieser
Zustand durch hier nicht dargestellte und nicht
beschriebene Mittel erfaßt (z. B. durch die bekannten Band
endeindikatoren), und es erfolgt nach Beendigung des
Druckes der aktuellen Zeile ein Anheben der Kassette in
die obere Höhenposition. Der Zustand ist in Fig. 3b darge
stellt. Nun kommt das Antriebsritzel 16 in Eingriff mit
dem unteren leeren Wickelkern 4, der nunmehr zum Aufspulen
dient, während vom oberen, jetzt noch vollen Bandwickel 3,
abgespult wird. Die mit den Bandlaufpfeilen in Fig. 2 ge
zeigten Transportrichtungsverhältnisse kehren sich um, der
Thermodruckkopf 11 steht hinter dem unteren freiliegenden
Farbbandabschnitt 14, welcher nunmehr die erforderiche
richtige Laufrichtung besitzt.
Auf diese Weise kann ein mehrfach hin- und herlaufendes
"Multi-Using-Band" benutzt werden, wenn zu jeder Bandende
umschaltung die Kassette in die jeweils andere Höhenposi
tion gebracht wird. Es ist leicht einzusehen, daß sich das
Anheben der gesamten Kassette um einen Betrag von etwa
8 mm technisch mit einfachen Mitteln auch ohne manuellen
Bedienereingriff realisieren läßt. Die Fachliteratur und
der Stand der Technik weisen hierzu schon mehrere Lösungen
auf. Deshalb ist eine solche Hebeeinrichtung hier nicht
näher erläutert.
Im folgenden soll etwas näher auf konstruktive Details
einer bevorzugten Ausführungsform der zu beschreibenden
Erfindung eingegangen werden.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist der Kassettenkörper auf einfache
Art dreiteilig ausführbar. Durch eine Grundplatte 17, eine
Deckplatte 18 und eine Zwischenwand 19 ist der Kassetten
raum in eine obere und eine untere Kammer geteilt, die
jeweils einen der beiden Wickel 2, 3 aufnehmen. Eine Lage
rung der Wickelkerne 4, 5 läßt sich einfach durch einen
jeweiligen kreisrunden Druchbruch 20 in diesen drei Gehäu
seteilen realisieren, in den jeweils ein Bund 21 des
Wickelkerns 4 bzw. 5 mit Spiel eingreift. Die Mantelfläche
der Kassette sollte zum Schutz der Funktion mit Wänden 22
geschlossen sein. Die Wände 22 können entweder, wie hier
dargestellt, Bestandteil der Zwischenwand 19 sein - dann
können Deck- und Grundplatte gestaltidentisch sein - oder
zu Deck- und Grundplatte 17, 18 zugeordnet sein. Gleiches
gilt für die Zuordnung der Farbbandführungselemente 8, 9.
Das Umlenkteil 21 kann auch durch zwei schräg angeordnete
Stifte realisiert werden. Zur Umlenkung sind aber auch
abgerundete Kanten 13 einer entsprechend geformten Fläche
12 nutzbar. Eine vorteilhafte Gestaltung einer solchen
Fläche 12 ist in den Fig. 4 und 5 näher dargestellt. Hier
ist das Umlenkteil 12 einstückiges Bestandteil der Zwi
schenwand 19. Es ist vorteilhaft, die umlaufende Wand 22
an dieser Stelle durch eine Aussparung 23 zu unterbrechen,
so daß das Umlenkteil 12 freiliegt und von außen zugäng
lich ist. Dies ermöglicht ein einfaches Bestücken der
Kassette 1 mit den beiden durch das Band verbundenen
Spulen, bevor sie durch Deck- und Grundplatte verschlossen
wird.
Claims (6)
1. Farbbandkassette für einen Thermodrucker, in dem der
Druck durch Übertragung der Farbe von einem Farbab
schmelzband erfolgt, wobei die beiden Farbbandwickel in
der Kassette axial fluchtend übereinander liegen, zum
wechselseitigen Transport des Farbbandes jeder Wickel
kern antreibbar gestaltet ist und eine Richtungsumkehr
des Farbbandes über ein Ablenkteil erfolgt, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß in der Kassette (1) mindestens zwei Farbbandfüh rungselemente (8; 9) angeordnet sind, durch die je ein Farbbandabschnitt (14; 15) des oberen und des unteren Wickels (2; 3) in einer vom Wickel abgehobenen Lage in der Ebene seines Wickels geführt ist,
- - daß das Kassettengehäuse zwischen den beiden Farb bandführungselementen (8; 9) eine Aussparung (10) für den Druckkopf aufweist, die die beiden geführten und zueinander benachbart in einer Ebene liegenden Farb bandabschnitte (14; 15) offenlegt, so daß jeder der beiden Farbbandabschnitte - z. B. durch Heben bzw. Senken der Farbbandkassette - getrennt in Druckposi tion bringbar ist und
- - daß das Ablenkteil (12) zur Richtungsumkehr des Farb bandes (6) innerhalb des Kassettengehäuses neben der Aussparung (10) angeordnet ist.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Kassettengehäuse aus einer Grundplatte
(17), einer Zwischenwand (19) und einer Deckplatte (18)
besteht, wobei die Zwischenwand (19) des Kassettenge
häuse in zwei Wickelräume teilt, und daß diese drei
Gehäuseteile (17; 18; 19) eine Aussparung (10) für den
Druckkopf und einen Durchbruch (20) zur Aufnahme der
Wickelkerne (4; 5) aufweisen und die Zwischenwand (19)
eine weitere Aussparung (23) für die Umlenkung des
Farbbandes (6) enthält.
3. Farbbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß an der Zwischenwand (19) das Umlenkteil (12),
die beiden Farbbandführungselemente (8; 9) und die Sei
tenwand (22) angeordnet ist.
4. Farbbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Grundplatte (17) und die Deckplatte (18)
identische Teile sind.
5. Farbbandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß an der Zwischenwand (19) das Umlenkteil (12)
und die beiden Farbbandführungselemente (8; 9) angeord
net sind.
6. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwand (19) des Kassettengehäuses vor
dem Umlenkteil (12) unterbrochen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29992687A DD257614A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-02-16 | Farbbandkassette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744648A1 true DE3744648A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=5586844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744648 Withdrawn DE3744648A1 (de) | 1987-02-16 | 1987-12-31 | Farbbandkassette |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63203366A (de) |
DD (1) | DD257614A1 (de) |
DE (1) | DE3744648A1 (de) |
PL (1) | PL270651A1 (de) |
YU (1) | YU11388A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4437623A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-25 | Esselte Meto Int Gmbh | Vorrichtung zur Aufnahme einer Hülse für ein oder mit einem abspulbaren Band |
-
1987
- 1987-02-16 DD DD29992687A patent/DD257614A1/de unknown
- 1987-12-31 DE DE19873744648 patent/DE3744648A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-01-22 YU YU11388A patent/YU11388A/xx unknown
- 1988-02-01 JP JP2181688A patent/JPS63203366A/ja active Pending
- 1988-02-15 PL PL27065188A patent/PL270651A1/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4437623A1 (de) * | 1994-10-21 | 1996-04-25 | Esselte Meto Int Gmbh | Vorrichtung zur Aufnahme einer Hülse für ein oder mit einem abspulbaren Band |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD257614A1 (de) | 1988-06-22 |
PL270651A1 (en) | 1988-12-08 |
YU11388A (en) | 1990-08-31 |
JPS63203366A (ja) | 1988-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |