DE3744427A1 - Stofflegemaschine mit schneideinrichtung - Google Patents
Stofflegemaschine mit schneideinrichtungInfo
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- D06H7/02—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely
Description
Die Erfindung betrifft eine Stofflegemaschine mit
einer Führung längs welcher eine Stoffbahn in Auslege
richtung verläuft und mit einer Schneideinrichtung
umfassend eine auf einer Seite der Führung angeordnete
und sich quer zur Auslegerichtung erstreckende
Gegenschneidklinge und ein auf der gegenüberliegenden
Seite mit seiner Drehachse angeordnetes, quer zur
Auslegerichtung stehendes sowie mittels eines Vorschub
antriebs über die Breite der Führung hinweg ver
fahrbares Messerrad, welches zum Durchtrennen der
Stoffbahn rotiert und mit einem rundumlaufenden
außenliegenden Schneidbereich an einer quer zur
Auslegerichtung verlaufenden Kante der Gegenschneid
klinge anliegt.
Bei den bekannten Stofflegemaschinen mit Schneid
einrichtung verläuft die Kante der Gegenschneidklinge
in einem Winkel zu einer senkrecht auf der Drehachse
stehenden Ebene der Schneidklinge und liegt am Außen
umfang der Schneidklinge nahezu punktförmig an.
Die Kante verläuft dabei in einem Winkel zu einer im
Anlagepunkt zwischen Kante und Messerrad an das
Messerrad gelegten Tangente, so daß sich zwischen dem
Außenumfang des Messerrads und der über dieses über
stehenden Kante ein Schneidspalt bildet. Eine in diesen
Schneidspalt eingeführte Stoffbahn wird durch die
Scherwirkung zwischen dem Messerrad und der Kante
geschnitten, wobei bei dieser Anordnung mit einer Ge
genschneidklinge nur ein Schneiden in einer Richtung
möglich ist.
Eine derartige Ausrichtung der Kante relativ zum
Messerrad hat den Nachteil, daß eine Anordnung der
Gegenschneidklinge mit einer derart ausgerichteten
Kante einen relativ hohen konstruktiven Aufwand
erfordert, und daß durch das punktförmige Anliegen
des Messerrads an der Kante ein hoher Verschleiß
sowohl im Bereich des Messerrads als auch im Bereich
der Kante eintritt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Stofflegemaschine der gattungsgemäßen Art derart zu
verbessern, daß die Schneideinrichtung möglichst
wenig verschleißträchtig und konstruktiv möglichst
einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Stofflegemaschine der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Schneidbereich eine im wesentlichen
senkrecht zur Drehachse des Messerrads verlaufende
Schneidfläche ist und daß die Schneidfläche und die
Kante parallel zueinander ausgerichtet sind sowie
linienförmig aneinander anliegen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin
zu sehen, daß durch das linienförmige Anliegen der
Kante an der Schneidfläche ein wesentlich geringerer
Verschleiß eintritt und trotzdem eine ausreichend
gute Schneidwirkung über lange Zeit erreichbar ist.
Es ist sogar so, daß sich bei dieser Anordnung der
Kante relativ zu der Schneidfläche sowohl das Schneid
rad im Bereich seiner Schneidfläche, insbesondere an
deren äußerstem am Umfang liegenden Rand,sowie auch
die Kante der Gegenschneidklinge durch den zwischen
diesen auftretenden Verschleiß im Dauerbetrieb
ständig selbst nachschleifen und dadurch der Verschleiß
nicht dazu führt, daß die Schneideinrichtung durch
den auftretenden Verschleiß stumpfer wird, sondern
im Gegenteil dazu führt, daß sie sich aufgrund
des auftretenden Verschleißes selbständig nach
schleift.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung, bei welcher
die erfindungsgemäßen Vorteile in vollem Umfang zum
Tragen kommen, sieht vor, daß die Schneidfläche ein
Außenbereich einer senkrecht zur Drehachse des Messer
rads verlaufenden Stirnfläche desselben ist.
Des weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
insbesondere um in beiden Richtungen schneiden zu
können, wenn die Kante längs einer Sekante des
Messerrads verläuft und beiderseits über dieses über
steht.
Insbesondere bei Ausführungsformen, bei welchen in
beiden Richtungen geschnitten werden soll, hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, wenn sich die Kante parallel
zu der Querrichtung erstreckt, längs welcher das
Messerrad verfahrbar ist, so daß der zwischen dem
Messerrad und der Kante gebildete Schneidspalt in
beiden Richtungen gleich groß ist und folglich auch
in beiden Richtungen mit gleichen Schneidbedingungen
gearbeitet werden kann.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel ist grundsätzlich nicht festgelegt, ob die
Gegenschneidklinge mit dem Messerrad gemeinsam ver
fahrbar sein soll, so wie das beim Stand der Technik
der Fall ist, oder ob die Gegenklinge stationär
angeordnet sein soll. Ein besonders bevorzugtes, vor
allem konstruktiv einfach aufgebautes Ausführungs
beispiel sieht vor, daß die Gegenklinge eine maschinen
fest angeordnete und sich parallel zur Querrichtung
über die Führung hinweg erstreckende Leiste ist,
so daß lediglich noch das Messerrad in Querrichtung
relativ zu der Gegenklinge verfahrbar ist. Diese
stationäre Anordnung der Gegenklinge begünstigt auch
die Schneidwirkung, da die in der
Stofflegemaschine stationär angeordnete Stoffbahn
auf der Gegenklinge liegenbleiben kann und das Messer
rad gegenüber beiden verschoben wird.
Hinsichtlich der Ausbildung der Kante hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn diese durch eine der
Führung zugewandte Fläche und eine quer zur Auslege
richtung stehende Frontfläche gebildet ist, wobei
die Fläche und die Frontfläche vorteilhafterweise
einen Winkel von kleiner oder gleich 90° mitein
ander einschließen.
Ferner ist es, um ein stetiges Anliegen der Schneid
fläche an der Kante zu gewährleisten, günstig, wenn
die Schneidfläche und die Frontfläche einen spitzen
Winkel einschließen, der vorzugsweise im Bereich von
wenigen Grad liegt. Damit ist ohne große konstruktive
Maßnahmen sichergestellt, daß die Schneidfläche
stets direkt an der Kante anliegt und nicht durch
Ungenauigkeiten beim Aufbau oder beim Betrieb ein
Zwischenraum zwischen der Kante und der Schneidfläche
entstehen kann.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, um eine
ausreichende und ständige Anlage des Messerrads mit
seiner Schneidfläche zu gewährleisten, wenn das Mes
serrad federbeaufschlagt an der Kante angelegt ist.
Im Hinblick auf die Ausbildung des Messerrades selbst
sind die unterschiedlichsten Ausführungsformen denk
bar, so ist beispielsweise vorgesehen, daß eine
Umfangsfläche des Messerrades mit der Schneidfläche
einen Winkel von < 90° einschließt. In diesem Fall
handelt es sich bei dem Messerrad um ein sogenanntes
Scherenschnittmesserrad.
Alternativ dazu ist es jedoch ebenfalls denkbar,
wenn die Umfangsfläche des Messerrades mit der Schneid
fläche einen Winkel von ungefähr 90° einschließt,
in diesem Fall handelt es sich um ein sogenanntes
Rollscherenmesserrad.
Bei der bisherigen Erläuterung einzelner Ausführungs
beispiele wurde nicht näher darauf eingegangen, wie
bei der erfindungsgemäßen Lösung das Messerrad rotierend
angetrieben sein soll. So hat es sich aus Gründen
eines möglichst einfachen und kostengünstigen Aufbaus
als vorteilhaft erwiesen, wenn das Messerrad mit dem
Verschiebeantrieb gekoppelt rotierend antreibbar ist.
Die einfachste derartige Möglichkeit sieht vor, daß
das Messerrad direkt durch einen Motor antreibbar ist.
Alternativ dazu ist jedoch ebenfalls denkbar, daß das
Messerrad durch einen Schleppantrieb antreibbar ist,
d.h. daß das Messerrad selbst durch einen Antrieb in
Querrichtung verschoben wird und durch diese Ver
schiebung des Messerrades indirekt dann auch das
Messerrad selbst rotierend angetrieben ist. Damit
wird erreicht, daß die bewegten Teile eine geringe
Masse aufweisen und insbesondere der schwere Antrieb
nicht bewegt werden muß, so daß ein schnelles Schnei
den möglich ist.
Ein derartiger Schleppantrieb kann in der unter
schiedlichsten Art und Weise ausgestaltet sein.
Die einfachste Form eines derartigen Schleppantriebs
sieht vor, daß dieser ein außerhalb der Führung
maschinenfest angeordnetes und sich parallel zu dieser
in Querrichtung erstreckendes Schleppglied umfaßt,
und ein derartiges Schleppglied kann beispielsweise
als Seil, Kette oder auch Zahnstange ausgebildet sein.
Obwohl das Messerrad selbst auch nur durch Reibschluß
angetrieben werden könnte, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn das Messerrad durch ein formschlüssig
in das Schleppglied eingreifendes Schlepprad ange
trieben ist, welches dann seinerseits mit dem
Messerrad verbunden ist.
In all den vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spielen wurde offengelassen, wie
das Messerrad relativ zur Gegenklinge angetrieben
werden soll. Hierbei hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, wenn dieses mit der Drehrichtung eines
sich in Verschieberichtung auf der Gegenklinge ab
wälzenden Rades angetrieben ist.
Bei der bisherigen Beschreibung einzelner Ausführungs
beispiele wurde nicht näher darauf eingegangen, in
welcher Art und Weise das Messerrad in der Querrichtung
verschiebbar sein soll. So ist bei einem hinsichtlich
seiner konstruktiven Merkmale besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß das Messerrad an
einem längs einer maschinenfesten Führungsbahn ver
schiebbaren Schlitten gehalten ist. Bei dieser Führungs
bahn handelt es sich im einfachsten Fall um eine
Führungsleiste, welche vom Schlitten umgriffen ist,
wobei vorzugsweise der Schlitten mit Rollen auf
dieser Führungsleiste läuft.
Dieser Schlitten läßt sich am einfachsten relativ
zur Führungsbahn dadurch bewegen, daß dieser durch
ein mit dem Verschiebeantrieb verbundenes Zugglied,
beispielsweise einem Zahnriemen oder einem Zugseil,
bewegbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbei
spiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht von oben auf
ein Legeaggregat eines ersten Ausführungsbei
spiels einer erfindungsgemäßen Stofflegema
schine mit Schneideinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch ein zweites
Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch ein drittes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein als Ganzes mit 10 bezeichnete Lege
aggregat einer Stofflegemaschine 12, welches in
Richtung des Pfeiles 14 höhenverschieblich an einem
Maschinengestell 16 der Stofflegemaschine gehalten
ist.
An diesem Legeaggregat 10 ist, wie in Fig. 1 und 2
dargestellt, ein Einlauftrichter 18 vorgesehen, durch
welchen eine Stoffbahn 20 von einer zeichnerisch
nicht dargestellten Vorgabewalze kommend in das Lege
aggregat 10 einführbar ist. An diesen Einlauftrichter
18 schließt sich eine Legeschaufel 22 an, welche eine
Stoffbahnführungsfläche 24 für die Stoffbahn 20 bildet,
längs welcher diese in dem Legeaggregat so lange
geführt ist, bis diese im Bereich einer Auslegekante
26 das Legeaggregat 10 verläßt und in einem Bogen 28
in Richtung eines Lagenstapels 30 fällt, in welchem
die Stoffbahn 20 dann als oberste Lage 32 ausgelegt
wird.
An der Auslegekante 26 ist unterhalb der Stoffbahn
führungsfläche 24 als Teil eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schneideinrichtung eine
Leiste 34 vorgesehen, welche sich parallel zur
Auslegekante 26 der Legeschaufel 22 erstreckt und
in Auslegerichtung 36 der Stoffbahn 20 über die
Auslegekante 26 übersteht. Diese Leiste 34 erstreckt
sich in Querrichtung 39 zur Auslegerichtung 36
über eine gesamte Breite der Auslegekante 26. Die
Leiste 34 weist eine der Stoffbahn 20 und somit
auch der Stoffbahnführungsfläche 24 zugewandte und
über einen geringen Bereich die Stoffbahnführungs
fläche 24 selbst bildende Fläche 37 auf, mit welcher
eine quer zu dieser verlaufende vordere Frontfläche
38 der Leiste 34 eine Schneidkante 40 bildet. Die
Frontfläche 38 ist dabei vorzugsweise in einem
spitzen Winkel zur Fläche 37 angeordnet.
Ungefähr senkrecht zur Fläche 37 und somit auch
senkrecht zur Stoffbahnführungsfläche 24 ist ein
Messerrad 42 angeordnet, welches um eine der Leiste
34 bezüglich der Stoffbahnführungsfläche 24 gegenüber
liegend angeordnete Achse 44 drehbar ist und sich
in radialer Richtung über die Auslegekante 26, die
Frontfläche 38 übergreifend erstreckt, so daß das
Messerrad 42 mit einer der Schneidkante 40 zuge
wandten und im wesentlichen senkrecht zur Achse 44
verlaufenden Schneidfläche 46 an der Schneidkante 40
anliegt, wobei die Schneidfläche 46 einen äußeren
Umfangsbereich einer senkrecht zur Achse 44 ausge
richteten Stirnfläche 48 des Messerrades 42 ist.
Das Messerrad 42 ist als Scherenschnittmesser ausge
bildet, d.h. daß eine Umfangsfläche 50 des Messerrads
in einem Winkel von < 90° zur Schneidfläche 46 ausge
richtet ist.
Das Schneidrad 42 ist auf einem koaxial zur Achse 44
angeordneten Bolzen 52 drehbar gelagert, der
seinerseits an einem Führungsarm 54 gehalten ist,
welcher sich ungefähr parallel zum Messerrad 42
ausgerichtet von der Achse 44 ausgehend in die
entgegengesetzte Richtung zur Leiste 34 nach oben
erstreckt. Dieser Führungsarm 54 ist seinerseits an
einem als Ganzes mit 56 bezeichneten Schlitten ge
halten, welcher einander zugewandte, im Abstand von
einander angeordnete Führungsnuten 58 und 60 aufweist.
Diese Führungsnuten 58 und 60 umgreifen eine
ungefähr senkrecht zum Lagenstapel 30 ausgerichtete,
im Querschnitt rechteckförmige Führungsleiste 62
von gegenüberliegenden Seiten her, wobei die Führungs
leiste 62 über einen senkrecht in entgegengesetzte
Richtung zum Führungsarm 54 von dieser abstehenden
und zwischen den Führungsnuten 58 und 60 angeordneten
Mittelsteg 64 an einer Frontwand 66 des Legeaggregats
10 gehalten ist.
Damit der Schlitten 56 auf der Führungsleiste 62
leicht gleitet, sind jeder Nutwand der Führungsnuten
58 und 60 Rollen 68 zugeordnet, welche mit ihren
Umfangsflächen 70 über die jeweilige Nutwand ins
Innere der jeweiligen Führungsnut 58 bzw. 60 über
stehen, so daß der Schlitten 56 durch die Rollen 68
auf der Führungsleiste 62 gleitet.
Die Bewegung des Schlittens 56 längs der sich parallel
zur Auslegekante 26 in Querrichtung erstreckenden
Führungsleiste 62 erfolgt über einen als umlaufendes
Trumm die Führungsleiste 62 umgebend angeordneten
Zahnriemen 72, welcher über an beiden gegenüberliegenden
Enden 74 der Führungsleiste angeordnete Umlenkrollen
76 und 78 geführt ist und somit sich mit seinen
geraden Abschnitten 79 und 80 oberhalb bzw. unterhalb
der Führungsleiste 62 und parallel zu dieser erstreckt.
Dieser Zahnriemen 72 ist mit seinem unteren geraden
Abschnitt 80 mit dem Schlitten 56 beispielsweise
mittels einer Schraube 82 verbunden, während der
obere gerade Abschnitt 79 relativ zum Schlitten 56
frei bewegbar ist.
Ein Antrieb des Zahnriemens 72 erfolgt bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen
Motor 84, welcher die Umlenkrolle 78 antreibt und
somit je nach Drehrichtung den Schlitten 56 in Fig. 1
von rechts nach links oder von links nach rechts
in Querrichtung 39 verfährt.
Um eine gute Schneidwirkung des Messerrads 42 zu
erreichen, ist dieses in Richtung der Schneidkante
40 federbeaufschlagt, wozu zwischen dem Messerrad 42
und dem Führungsarm 54 eine den Bolzen 52 umgebende
Feder 86 vorgesehen ist und das Messerrad 42 in
Richtung der Achse 44 verschieblich auf dem Bolzen 52
gehalten ist.
An diesem Messerrad 42 ist auf seiner dem Einlauf
trichter 18 zugewandten Seite über eine Zwischenhülse 88
ein Zahnrad 90 drehfest gehalten, welches einen kleine
ren Durchmesser als das Messerrad 42 aufweist und
damit parallel zum Messerrad 42 auf der bezüglich der
Stoffbahn 20 gegenüberliegenden Seite der Legeschaufel
22 angeordnet ist. Dieses Zahnrad 90 kämmt mit einem
auf seiner der Legeschaufel 22 gegenüberliegenden
Seite angeordneten Zwischenzahnrad 92, welches seiner
seits wiederum mit einer Zahnstange 94 in Eingriff
ist, welche sich parallel zur Legeschaufel in Quer
richtung 39 über die gesamte Breite derselben erstreckt
und vorzugsweise an einer der Legeschaufel 22 zuge
wandten Unterseite der Frontwand 66 gehalten ist, so
daß diese Zahnstange 94 bezüglich des Zwischenzahn
rads 92 auf der der Legeschaufel 22 oder dem Zahnrad 90
gegenüberliegenden Seite verläuft. Dieses Zwischen
zahnrad 92 ist seinerseits wiederum drehbar an einem
fest mit der Achse 44 verbundenen Lagerarm 96 ge
halten, welcher sich im wesentlichen parallel zum
Führungsarm 54 von der Achse 44 in Richtung von der
Legeschaufel 22 weg erstreckt.
Durch das Zwischenzahnrad 92 dreht sich das Messerrad
42 beim Verschieben des Schlitten 56 so, wie wenn es
sich auf der Leiste 34 abwälzen würde.
Die vorliegende Erfindung funktioniert folgendermaßen:
Der durch den Motor 84 hin und her bewegbare Zahnriemen schleppt den Schlitten 56 und somit auch das fest an diesem gehaltene Messerrad 42, welches über das in die Zahnstange 94 eingreifende Zwischenrad 92 und das mit diesem verbundene Zahnrad 90 angetrieben ist, so daß ein Schneiden der Stoffbahn zwischen der mit der Schneidfläche 46 zusammenwirkenden Umfangsfläche 50 des Messerrads 42 und der Schneidkante 40 der Leiste 34 erfolgt.
Der durch den Motor 84 hin und her bewegbare Zahnriemen schleppt den Schlitten 56 und somit auch das fest an diesem gehaltene Messerrad 42, welches über das in die Zahnstange 94 eingreifende Zwischenrad 92 und das mit diesem verbundene Zahnrad 90 angetrieben ist, so daß ein Schneiden der Stoffbahn zwischen der mit der Schneidfläche 46 zusammenwirkenden Umfangsfläche 50 des Messerrads 42 und der Schneidkante 40 der Leiste 34 erfolgt.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in
Fig. 3, sind, soweit dieses dieselben Teile wie das erste
Ausführungsbeispiel zeigt, dieselben Bezugszeichen ver
wendet. Es wird daher auf die Beschreibung zum ersten
Ausführungsbeispiel verwiesen.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist als Schlepp
glied keine Zahnstange 94 mehr vorgesehen, sondern eine
Kette 94′ und als Schlepprad anstelle des Zahnrads 90 ein
Kettenrad 90′ drehfest mit der Hülse 88 verbunden. Um
dieselbe Drehrichtung des Messerrads 42 zu erreichen, ist
die Kette 94′ auf der der Stoffbahn 20 zugewandten Seite
des Kettenrades 90′ angeordnet.
Ein drittes Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 4,
ist, insoweit als dieselben Teile wie beim ersten Aus
führungsbeispiel verwendet sind, mit denselben Bezugs
zeichen versehen, so daß bezüglich deren Beschreibung
auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen wird.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim
zweiten Ausführungsbeispiel das Messerrad 42′ als Rol
lenscherenmesser ausgebildet, d.h. daß die Umfangs
fläche 50′ in einem rechten Winkel zur Schneidfläche 46
verläuft. Außerdem entfällt beim zweiten Ausführungsbei
spiel der Zahnriemen 72 und somit auch die für diesen
erforderlichen Umlenkrollen 76 und 78. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist der Motor 84′ unmittelbar an dem Füh
rungsarm 54 angeordnet und treibt seinerseits über ein
Ritzel 100 ein fest mit dem Messerrad 42 verbundenes
Zahnritzel 102 an. Entsprechend der Drehung des Messerrads
42 erfolgt über das mit diesem fest verbundenen Zahnrad 90
sowie das Zwischenzahnrad 92 ein Verschiebeantrieb des Mes
serrads 42′ dadurch, daß sich das Zwischenzahnrad 92 auf
der Zahnstange 94 abwälzt und damit den gesamten Schlit
ten 56 ebenfalls verschiebt.
Claims (17)
1. Stofflegemaschine mit einer Führung, längs wel
cher eine Stoffbahn in Auslegerichtung verläuft,
und mit einer Schneideinrichtung, umfassend eine
auf einer Seite der Führung angeordnete, sich
quer zur Auslegerichtung erstreckende Gegen
schneidklinge und ein auf der gegenüberliegenden
Seite mit seiner Drehachse angeordnetes, quer
zur Auslegerichtung stehendes sowie mittels eines
Verschiebeantriebs über die Breite der Führung
hinweg verfahrbares Messerrad, welches zum
Durchtrennen der Stoffbahn rotiert und mit einem
rundumlaufenden außenliegenden Schneidbereich
an einer quer zur Auslegerichtung verlaufenden
Kante der Gegenschneidklinge anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneidbereich eine im
wesentlichen senkrecht zur Drehachse (44)
des Messerrads (42) verlaufende Schneidfläche
(46) ist und daß die Schneidfläche (46) und die
Kante (40) parallel zueinander ausgerichtet sowie
linienförmig aneinander anliegen.
2. Stofflegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidfläche (46) ein Außen
bereich einer senkrecht zur Drehachse (44) des
Messerrads (42) verlaufenden Stirnfläche (48)
desselben ist.
3. Stofflegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kante (40) längs einer
Sekante des Messerrads (42) verläuft und beider
seits über dieses übersteht.
4. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Kante (40) parallel zur Querrichtung (39) erstreckt,
längs welcher das Messerrad (42) verfahrbar ist.
5. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen
klinge eine maschinenfest angeordnete und sich
parallel zur Querrichtung (39) über die Führung
(22) hinweg erstreckende Leiste (34) ist.
6. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante
(40) durch eine der Führung zugewandte Fläche
(36) und eine quer zur Auslegerichtung (36)
stehende Frontfläche (38) gebildet ist.
7. Stofflegemaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidfläche (46) mit
der Frontfläche (38) einen spitzen Winkel ein
schließt.
8. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Messerrad (42) federbeaufschlagt an der Kante
(40) angelegt ist.
9. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Umfangsfläche (50) des Messerrads (42) mit der
Schneidfläche (46) einen Winkel von < 90°
einschließt.
10. Stofflegemaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Umfangsfläche (50) des Messerrads (42) mit der
Schneidfläche (46) einen Winkel von ungefähr
90° einschließt.
11. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Messerrad (42) mit dem Verschiebeantrieb (84)
gekoppelt rotierend antreibbar ist.
12. Stofflegemaschine nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Messerrad direkt durch einen
Motor antreibbar ist.
13. Stofflegemaschine nach einem der Ansprüche 11
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer
rad (42) durch einen Schleppantrieb (88-96)
antreibbar ist.
14. Stofflegemaschine nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schleppantrieb ein außerhalb
der Führung (22) maschinenfest angeordnetes und
sich parallel zu dieser in Querrichtung (39)
erstreckendes Schleppglied (94) umfaßt.
15. Stofflegemaschine nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Messerrad (42) durch ein
formschlüssig in das Schleppglied (94) eingreifendes
Schlepprad (92) angetrieben ist.
16. Stofflegemaschine nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer
rad (42) an einem längs einer maschinenfesten
Führungsbahn (62) verfahrbaren Schlitten (56)
gehalten ist.
17. Stofflegemaschine nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlitten (56) durch ein
mit dem Verschiebeantrieb (84) verbundenes Zug
glied (72) bewegbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744427 DE3744427A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Stofflegemaschine mit schneideinrichtung |
EP19880120769 EP0322628A3 (de) | 1987-12-29 | 1988-12-13 | Stofflegemaschine mit Schneideinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744427 DE3744427A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Stofflegemaschine mit schneideinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744427A1 true DE3744427A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6343796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744427 Withdrawn DE3744427A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Stofflegemaschine mit schneideinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0322628A3 (de) |
DE (1) | DE3744427A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106521921A (zh) * | 2016-12-18 | 2017-03-22 | 海宁依玖服饰有限公司 | 切布机 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BULLMER SPEZIALMASCHINEN GMBH, 7421 MEHRSTETTEN, D |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |