DE3828094C2 - - Google Patents
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- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C5/00—Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
Description
Die Erfindung betrifft einen Breithalter für Schlauchware mit einem
Rahmen, an dem beidseits rechts und links jeweils wenigstens eine
Rollenanordnung befestigt ist, die jeweils mindestens eine äußere
Führungsrolle aufweist, um die die Schlauchware gelegt ist und die die
Schlauchware breithalten, wobei über die Schlauchware an der
Führungsrolle eine auf Drehung angetriebene Treibrolle anliegt, die über
einen Reibungsschluß die Führungsrolle antreibt und dadurch die
Schlauchware transportiert, und mit wenigstens einer Stützrolle, die den
von der Schlauchware auf die Führungsrolle ausgeübten Zug aufnimmt.
Einen derartigen Breithalter beschreibt die europäische
Offenlegungsschrift 2 67 880. Dort liegt die Treibrolle - über die
Schlauchware - an der Außenseite der Führungsrolle an. Damit geht aber
der Nachteil einher, daß der über die Schlauchware auf die Führungsrolle
ausgeübte Zug dazu führt, daß im Betrieb häufig kein ausreichender
Reibungsschluß mehr zwischen den beiden Rollen herrscht, so daß die
Führungsrolle und damit die Warenbahn nicht mehr einwandfrei
kontinuierlich angetrieben werden. Offenbar um diese Schwierigkeit zu
vermeiden liegen dort geneigte Stützrollen an der Innenseite eines
wulstförmigen Profils der Führungsrolle an, jedoch vergrößern diese
Stützrollen nur noch die Problematik: sie werden ebenfalls über
Reibungsschluß angetrieben, wobei deren Lager belastet werden, was
wiederum eine entsprechende Verzögerungskraft auf die transportierte
Schlauchware ausübt, die dann beim Transport zusätzlich sich wellt bzw.
auswölbt.
Die DE-OS 28 23 978 beschreibt einen Breithalter für Schlauchware, bei
der an der Innenseite des Breithalters jeweils ein Paar der
Führungsrollen vorgesehen ist, die über eine gemeinsame Treibrolle
angetrieben werden, die, ähnlich wie bei der vorstehend diskutierten
europäischen Offenlegungsschrift, wie Schlauchware an der Außenseite der
Führungsrollen anliegt. Auch hier besteht daher das Problem, daß der im
Betrieb von der Schlauchware auf die Führungsrollen ausgeübte Zug den
Reibungs- und Kraftschluß zwischen den Rollen unterbricht.
Zum Stand der Technik sei auch noch hingewiesen auf die europäische
Offenlegungsschrift 2 04 660, die einen Breithalter mit endlosen
Transportriemen beschreibt, die mit Vorschubrollen lösbar in einem
Antriebseingriff stehen. Hier sind Maßnahmen vorgesehen, um die Breite
des Breithalters bei durchlaufender Schlauchware von außen ungehindert
verändern zu können.
Der Erfindung liegt, ausgehend von einem Breithalter mit den eingangs
genannten Merkmalen, die Aufgabe zugrunde, diesen so auszugestalten, daß
der Breithalter die Schlauchware einwandfrei transportiert, wobei er
auch problemlos auf gegebenenfalls unterschiedliche Schlauchwarenbreiten
einstellbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
die Treibrolle, bezogen auf den Rahmen, an der Innenseite zweier
beabstandeter Führungsrollen anliegt und von einer Stützrolle gestützt
ist, die an der den Führungsrollen abgewandten Seite am Umfang der
Treibrolle anliegt, wobei die Achse der Führungsrollen und der
Stützrollen parallel verlaufen.
Der von der Schlauchware auf die Führungsrolle ausgeübte Zug verstärkt
somit allenfalls den Reibungsschluß und Kraftschluß zwischen der
Treibrolle und der Führungsrolle, so daß die Schlauchware durch den
Breithalter kontinuierlich und ohne Stockungen transportiert wird, und
zwar über ihre gesamte, jeweils im Breithalter befindliche Fläche. Die
Führungsrolle und die Stützrolle liegen in ein und derselben Ebene, so
daß ein Verzug durch winkelig angreifende Stützrollen, wie beim
gattungsbildenden Stand der Technik, ebenfalls nicht mehr möglich ist.
Bei der einfachsten Anordnung mit einer einzigen Führungsrolle und einer
einzigen Stützrolle wird man diese so anordnen, daß die Stützrolle
rechtwinklig zur Transportrichtung der Schlauchware sich hinter der
Führungsrolle befindet. Bevorzugt wird allerdings eine Anordnung, wobei
die Führungsrollen aus jeweils zwei im Abstand angeordneten Rollen
bestehen, hinter denen symmetrisch die Stützrolle angeordnet ist. Hier
ordnet man eine einzige Stützrolle den beiden Führungsrollen zu und die
beiden Führungsrollen bewirken einen besonders glatten und faltenfreien
Transport der Warenbahn durch den Breithalter. An dieser Stelle sei
bemerkt, daß der erfindungsgemäße Breithalter vorzugsweise bei einer
Maschine Anwendung findet, mit der die Schlauchware merzerisiert wird,
und zwar am Eingang einer solchen Maschine.
Aus demselben Grunde wird es bevorzugt, wenn in Transportrichtung der
Schlauchware hintereinander wenigstens zwei der Rollenanordnungen an
beiden Seiten des Rahmens vorgesehen sind. Diese an sich bekannte
Maßnahme bewirkt einen besonders glatten, ungehinderten und
kontinuierlichen Transport der Schlauchware durch den Breithalter.
Bezüglich der Anordnung der Treibrollen wird es bevorzugt, wenn
beidseits der durch die Führungsrolle und die Stützrolle definierten
Ebene je eine Treibrolle vorgesehen ist, deren Drehachsen parallel zu
dieser Ebene verlaufen. Man wählt also eine Anordnung der Treibrollen
senkrecht zu den Stütz- und Führungsrollen, so daß die Führungsrollen
über den Umfang der Treibrollen sich an der Stützrolle abstützen.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Seite des Rahmens ein eigener Antrieb für die Treibrollen
dieser Seite vorgesehen ist. Dadurch wird eine Änderung der
Arbeitsbreite des Breithalters wesentlich erleichtert.
Für den kraft- und reibschlüssigen Eingriff der Rollen aneinander wird
bevorzugt, wenn die Rollen an ihren Umfängen Schrägflächen zur
reibschlüssigen Kraftübertragung zwischen den Rollen haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisiert eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Flachbreithalters;
Fig. 2 die Seitenansicht nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig.
1,
Fig. 3 schematisiert die Darstellung nach Fig. 2 unter Weglassung der
Führungs- und Antriebselemente,
Fig. 4 eine Ansicht einer Rollenanordnung des Flachbreithalters mit
zugehörigen Bauelementen;
Fig. 5 die Schrägansicht der Lagerplatte nach Fig. 4 in Richtung des
Pfeiles V,
Fig. 6 die Seitenansicht der Lagerplatte in Richtung des Pfeiles VI in
Fig. 4,
Fig. 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 1 durch die
Rollenanordnung;
Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 1.
Der gezeigte Breithalter, auch Flachbreithalter genannt, ist an der
Einlaufseite einer Mercerisiermaschine angeordnet. (vgl. Fig. 1). Er
besteht aus einem portalförmigen Rahmen 1, der im wesentlichen U-förmig
ist, wobei die beiden U-Schenkel durch einen gegenseitigen Abstand
voneinander einnehmende parallel zueinander angeordnete Gestellseiten 1a
und 1b ausgebildet sind. Die beiden Gestellseiten 1a, 1b werden durch
eine Quertraverse 2 miteinander verbunden.
Zwischen den beiden Gestellseiten 1a, 1b ist ein Verwindungsgestell 3
angeordnet, welches einen Verstellantrieb zur Breitenverstellung
aufweist. Hierzu ist an der einen Seite ein Motor 4 angeordnet, der in
nicht näher dargestellter Weise eine im Inneren des Verwindungsgestells
3 angeordnete Spindel 5 drehend antreibt.
In jedem Flachbreithalter 7a, 7b ist jeweils (nicht dargestellt) eine
Spindelmutter angeordnet, welche von der Spindel 5 durchgriffen wird.
Durch Drehantrieb des Motors 4 werden damit die Flachbreithalter 7a, 7b
in den Pfeilrichtungen 6 verstellt.
Die Verstellung erfolgt so, daß die Flachbreithalter 7a, 7b immer genau
parallel zueinander liegen.
In ihrem oberen Ende sind die Flachbreithalter 7a, 7b über eine
Lagerstelle 28 mit jeweils einer Verbindungslasche 10 verbunden, wobei
die beiden Verbindungslaschen in einer weiteren Lagerstelle 29 gelenkig
miteinander verbunden sind. Die Verbindungslaschen bilden also eine
Zwangsführung für eine auflaufende Warenbahn 11, so daß verhindert wird,
daß die Warenbahn in diesem Bereich zwischen den Flachbreithaltern 7a,
7b durchhängt oder einen Bauch bildet. Die Warenbahn 11 wird hierbei in
Pfeilrichtung 9 transportiert.
Fig. 1 zeigt den großen Verstellbereich des Verbindungsgestells 3, wo
gezeigt ist, daß die Flachbreithalter 7a, 7b bis zu einer Stellung 7a′,
7b′ zusammengefahren werden können, wobei eine minimale Warenbreite von
z. B. 270 mm erreicht werden kann und eine maximale Warenbreite
entsprechend den konstruktiven Gegebenheiten. Wichtig ist also hier, daß
minimale Warenbreite erreicht werden können, weil die vorher
beschriebenen, zum Stand der Technik gehörenden teleskopierbaren Stangen
entfallen können. Die minimale Warenbreite ist eigentlich nur dadurch
begrenzt, daß sich dann in der eingefahrenen Stellung (zusammengefahrene
Stellung) die beiden einander gegenüberliegenden Flachbreithalter 7a, 7b
berühren.
Der Einfachheit halber wird im folgenden nur die eine Seite der
Anordnung nach Fig. 1 beschrieben, weil die gesamte Anordnung
symmetrisch zur Mittellinie 8 ist. Die im folgenden gegebene
Beschreibung gilt also für den gegenüberliegenden Teil z. B. für den
Flachbreithalter 7b in gleicher Weise.
Die Fig. 1 zeigt, daß jeder Flachbreithalter 7 einen Kettenabtrieb 12
trägt wobei eine Kette über Umlenkrollen und Führungsrollen (Vergleiche
hierzu Fig. 2) Treibrollen 18 antreibt.
Jeder Flachbreithalter 7 weist in gegenseitigem Abstand
übereinanderliegend jeweils eine Lagerplatte 14 auf, wobei auf der
Lagerplatte drei Rollen drehbar und unverschiebbar angeordnet sind,
nämlich Führungsrollen 15, 16, und eine Stützrolle 17.
Wie in Fig. 1 schematisiert dargestellt, greift in den Zwischenraum
zwischen den Rollen 15, 16, 17 jeweils eine Treibrolle 18 an, die über
eine Antriebswelle und ein zugeordnetes Kettenrad von dem Kettenantrieb
12 drehend angetrieben wird. Der Kettenantrieb 12 ist Teil eines
Lagergestells 21a, 21b, wobei dieses Lagergestell 21 fest mit der
besagten Spindelmutter auf dem Verbindungsgestell 3 angeordnet ist.
Die alleinige Verbindung zwischen dem Lagergestell 21 und dem breiten
verstellbaren Flachbreithalter 7 erfolgt allein über die drehend
angetriebenen Treibrollen 18.
Dadurch wird stets gewährleistet, daß der Flachbreithalter 7 einen genau
definierten Abstand zum Lagergestell 21 aufweist und hierdurch wird die
geometrische Zuordnung stets aufrechterhalten, ohne daß man jetzt
teleskopierbare Verbindungsstangen benötigt, die den einen
Flachbreithalter mit dem gegenüberliegenden Flachbreithalter verbinden.
Der Transport der Warenbahn erfolgt derart, daß die Warenbahn 11 über
nicht angetriebene Führungsrollen 13 über den Flachbreithalter 7 läuft,
dort über die Rollen 15, 16, 17 geführt wird und, weil die Treibrolle 18
jeweils in den Zwischenraum zwischen den Führungsrollen 15, 16, 17
angreift, erfolgt dort der kraftschlüssige Antrieb der Warenbahn über die
nicht direkt angetriebenen Rollen 15, 16, 17.
Dadurch, daß stets an einem Flachbreithalter mindestens zwei im Abstand
voneinander angeordnete Lagerplatten 14 mit zugeordneten Rollen 15, 16, 17
vorgesehen sind, könnte es auch sein, daß man entweder die obere
Führungsrolle 15 bei der oberen Lagerplatte 14 entfallen läßt und bei
der unteren Lagerplatte die Führungsrolle 16 oder umgekehrt, bei der
oberen Lagerplatte 14 die Führungsrolle 16 und bei der unteren
Lagerplatte 14 die untere Führungsrolle 15.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Breithalters nach Fig. 1, und zwar
von der rechten Seite her gesehen, wobei erkennbar ist, daß die
Warenbahn 11 über die relativ schmal ausgebildete Verbindungslasche
auf dem Flachbreithalter 7 läuft. An der Unterseite nach Durchlauf über
den Flachbreithalter 7 wird die Warenbahn um die Umlenkrolle 30
umgelenkt, läuft hier über eine weitere Rolle 31 (vergleiche Fig. 3),
wird dort in Pfeilrichtung 34 nach oben gelenkt, läuft dort in Pfeil
richtung 35 um eine obere Umlenkrolle 33 hinüber und läuft dann über
eine untere Umlenkrolle 32, wo sie wiederum umgelenkt wird. Die
Warenbahn 11 läuft also mäanderförmig durch ein nicht näher
dargestelltes Behandlungsbad.
Die Fig. 2 zeigt ferner, daß der Kettenantrieb 12 aus einem Motor 22
besteht, der ein Antriebsrad 26 antreibt, über welches die Kette über
Kettenspannräder 25 und Umlenkräder 27 in einem geschlossenen Kreislauf
geführt wird. Es ist ferner erkennbar, daß die Welle 19 der Treibrolle
18 jeweils über den Kettenantrieb angetrieben ist.
Aus Fig. 2 ist auch erkennbar, daß das Maschinenteil 1, 2 über weitere
Traversenen 23, 24 mit der dahinterliegenden Behandlungseinheit verbunden
ist.
Fig. 4 zeigt schematisiert die Draufsicht auf eine Lagerplatte 14, wobei
noch darauf hingewiesen wird, daß parallel zur Zeichenebene der Fig. 4
unterhalb der dargestellten Rollen 15 bis 18 eine genau symmetrisch
gleiche Anordnung vorgesehen ist, wie sich z. B. auch aus der Fig. 6
ergibt, wo man sieht, daß bei einer Lagerplatte 14 insgesamt zwei
einander gegenüberliegende Treibrollen 18 in einander zugewandte
Zwischenräume von zugeordneten Rollen 15 bis 17 eingreifen.
Es ist erkennbar, daß jeweils die Führungsrollen 15, 16 drehbar auf dem
Flachbreithalter 7a gelagert sind und an dem Flachbreithalter oben eine
dreiecksförmige Lagerplatte 14 angeschweißt ist, auf welcher drehbar die
dritte Rolle 17 angeordnet ist.
Hierbei ist wesentlich, daß die Treibrolle 18 stets einen
gleichbleibenden Abstand zu den darunterliegenden und senkrecht dazu
angeordneten Rollen 15, 16, 17 aufweist, wobei dieser Abstand fest
eingestellt ist und je nach Dicke der zu transportierenden Ware
verändert werden kann.
Die Fig. 4 zeigt ferner, daß die Mittellinien der drei Rollen 15, 16, 17
ein gleichschenkeliges Dreieck mit Dreiecksschenkeln 52, 53 bilden.
Bereits schon vorher wurde darauf hingewiesen, daß diese geometrische
Anordnung zwar bevorzugt wird, aber nicht notwendigerweise so beibehalten
werden muß; es wäre also auch möglich, z. B. - entsprechend der vorher
gehenden Darstellung - eine der Führungsrollen 15 oder 16 fallen zu
lassen oder eine asymmetrische Anordnung zu machen, wobei immer nur
stets sichergestellt werden muß, daß die beiden Führungsrollen 15, 16 in
der Grundlinie des Dreiecks liegen und die innere Stützrolle 17 kann
dann auch in der Spitze eines ungleichschenkeligen Dreiecks liegen.
Wichtig ist also stets nur, daß ein Zwischenraum zwischen den drei
Rollen 15, 16, 17 geschaffen wird, in den die Treibrolle 18 mit
ausreichender Tiefe eingreift, so daß dort ein kraftschlüssiger Kontakt
und eine Umlenkung d.h. also die Bildung von Schrägflächen, zur Führung
der Warenbahn 11 definiert werden.
Die Fig. 5 zeigt das Eindringen der beiden einander gegenüberliegenden
Treibrollen 18 in den Zwischenraum zwischen den Rollen 15, 16, 17, wobei
die Rollen 16 nicht sichtbar unterhalb der Führungsrollen 15 angeordnet
sind.
Die Ware wird in Pfeilrichtung 46. transportiert. Die Schrägflächen
36, 37 der Rollen liegen zugeordnete Schrägflächen 38, 39 der Treibrolle
18 gegenüber, daß dadurch Berührungsflächen 41, 42, 43 gebildet werden.
Man erkennt, daß die Treibrolle 18 eine relativ kurze Schrägfläche 39
mit einer zugeordneten Schrägfläche der Rolle 17 einschließt, wobei die
beiden Schrägflächen genau parallel zueinander sind und einen
gegenseitigen Abstand voneinander aufweisen.
Die Spitze 40 der Treibrolle 18 ist abgerundet, um eine starke
Abknickung der Waren zu vermeiden. An die Spitze 40 schließt sich eine
länge Schrägfläche 38 an, der eine zugeordnete Berührungsfläche 41 der
Führungsrolle 15 gegenübersteht.
Der oberen Schrägfläche 39 ist eine zugeordnete Berührungsfläche 42 der
Rolle 17 zugeordnet.
Durch die Bildung dieser beiden Berührungszonen, nämlich der Zonen 39, 42
und 38, 41 wird also der kraftschlüssige Transport der Warenbahn in
Pfeilrichtung 46 gewährleistet.
Nachdem die Anordnung genau streng symmetrisch zu der Mittellinie 44
ist, kommt es hierbei zu einem geraden, verzugsfreien Transport der
Warenbahn 11 über den jeweiligen Flachbreithalter 7a, 7b.
An seinem vorderen Teil 45 ist der Flachbreithalter 7 abgerundet, um
hier auch wiederum eine scharfe Abknickung der Warenbahn 11 zu
vermeiden.
Im Flachbreithalter 7 ist eine Ausnehmung 47 vorgesehen (vergleiche Fig.
4 und 5) in welcher die Führungsrollen 15, 16 versenkt gelagert sind.
Die Fig. 6 zeigt eine um 90° gedrehte Darstellung, nämlich die
Draufsicht auf die Anordnung in Fig. 4 in Pfeilrichtung VI, wobei
erkennbar ist, daß die Ausnehmung 47 genau symmetrisch gegenüberliegend
in der Lagerplatte 14 vorgesehen ist.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII durch den
Flachbreithalter 7 mit der Lagerplatte 14. Hierbei ist erkennbar, daß
die einander gegenüberliegenden Führungsrollen 15 über Kugellager 49 in
dem Flachbreithalter 7 drehbar gelagert sind und die Führungsrollen 15
durch eine Schraube 50 gesichert sind.
Am hinteren Teil ist der Flachbreithalter 7 mit der Lagerplatte 14
verbunden, die ihrerseits ein Kugellager 58 trägt, in dem die beiden
Stützrollen 17 drehbar gelagert sind.
In Fig. 8 ist erkennbar, daß weitere Führungsrollen 13 über
entsprechende Bolzen 51 drehbar in dem Flachbreithalter 7 gelagert sind,
um einen reibungsarmen Warentransport zu gewährleisten.
Claims (6)
1. Breithalter für Schlauchware mit einem Rahmen, an dem beidseits
rechts und links jeweils wenigstens eine Rollenanordnung befestigt ist,
die jeweils mindestens eine äußere Führungsrolle aufweist, um die die
Schlauchware gelegt ist und die die Schlauchware breithalten, wobei über
die Schlauchware an der Führungsrolle eine auf Drehung angetriebene
Treibrolle anliegt, die über einen Reibungsschluß die Führungsrolle
antreibt und dadurch die Schlauchware transportiert, und mit wenigstens
einer Stützrolle, die an von der Schlauchware auf die Führungsrolle
ausgeübten Zug aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Treibrolle (18), bezogen auf den Rahmen (1), an der Innenseite
zweier beabstandeter Führungsrollen (15, 16) anliegt und von einer
Stützrolle (17) gestützt ist, die an der den Führungsrollen (15, 16)
abgewandten Seite am Umfang der Treibrolle (18) anliegt, wobei die
Achsen der Führungsrollen (15, 16) und der Stützrolle (17) parallel
verlaufen.
2. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beidseits der durch die Führungsrollen (15, 16) und
die Stützrolle (17) definierten Ebene (44) je eine Treibrolle (18)
vorgesehen ist, deren Drehachsen parallel zu dieser Ebene (44)
verlaufen.
3. Breithalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (15, 16) aus jeweils
zwei im Abstand angeordneten Rollen bestehen, hinter denen symmetrisch
die Stützrolle (17) angeordnet ist.
4. Breithalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in Transportrichtung (46) der
Schlauchware (11) hintereinander wenigstens zwei der Rollenanordnungen
(15, 16, 17, 18) an beiden Seiten des Rahmens (1) vorgesehen sind.
5. Breithalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Rahmens (1) ein
eigener Antrieb (22) für die Treibrollen (18) dieser Seite vorgesehen
ist.
6. Breithalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (15, 16, 17, 18) an ihren
Umfängen Schrägflächen (36-39) zur reibschlüssigen Kraftübertragung
zwischen den Rollen haben.
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1989
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