DE3743884A1 - Optischer datenprozessor - Google Patents
Optischer datenprozessorInfo
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- DE3743884A1 DE3743884A1 DE19873743884 DE3743884A DE3743884A1 DE 3743884 A1 DE3743884 A1 DE 3743884A1 DE 19873743884 DE19873743884 DE 19873743884 DE 3743884 A DE3743884 A DE 3743884A DE 3743884 A1 DE3743884 A1 DE 3743884A1
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
- G11B7/09—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
Landscapes
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Datenprozessor zum
Aufzeichnen und Auslesen von Daten auf bzw. aus optischen
Platten mittels eines fokussierten Strahls.
Dateisysteme zum Ablegen oder Speichern einer erheblichen
Zahl von Vorlagen oder Dokumenten und Zeichnungen sind in
verschiedener Form entwickelt worden und befinden sich im
praktischen Einsatz. Bei solchen Systemen werden die Daten
von Vorlagen oder Dokumenten optisch zweidimensional abge
tastet und in Form von elektrischen Daten gesammelt, um
dann auf einem Bildaufzeichnungselement (image recorder)
aufgezeichnet zu werden. Die aufgezeichneten Daten werden
herausgegriffen und ggf. in Form einer festen oder einer
"weichen" bzw. flüchtigen Kopie reproduziert. Bei Datei
systemen dieser Art wird neuerdings für ein solches Bild
aufzeichnungselement eine optische Plattenvorrichtung
(optischer Informationsprozessor) eingesetzt.
Die optische Plattenvorrichtung verwendet eine optische
Platte für die Datenaufzeichnung auf einer Spiralspur.
Bei Datenaufzeichnung oder -reproduktion bzw. -wiedergabe
wird ein optischer Kopf durch einen Linearmotor angetrie
ben und geradlinig in Radialrichtung der Platte bewegt.
Bei der optischen Plattenvorrichtung tritt unweigerlich ein
Fehler bei der Montage eines Objektes am optischen Kopf auf;
aufgrund dieses Fehlers wird der optische Strahl ungenau auf
eine Ziel- oder Sollposition auf der optischen Platte ge
worfen, wenn die Fokussierung oder Spur(nach)führung
(tracking) des Objektivs durchgeführt wird. Zur Vermei
dung dieses Problems wird die Differenz zwischen zwei Ar
ten von Meßsignalen für Fokussierung berechnet. Der auf
dem Differenzsignal beruhende Strom wird durch eine
Schwingspule für den Antrieb oder die Ansteuerung des
Objektivs geleitet, wodurch das Objekt in die richtige
Brennpunkt- oder Fokusposition getrieben wird. Ebenso
wird eine Differenz zwischen zwei Arten von Meßsignalen
für Spur(nach)führung berechnet. Der auf dem Differenz
signal basierende Strom wird der Objektiv-Treiberspule
zugeführt, um das Objektiv in eine richtige Spurführungs
stellung zu bewegen.
Die Fokussier- und Spurführungssteuerungen müssen gegenüber
der Meßpegeldifferenz des im Aufzeichnungs- und Wieder
gabemodus von der optischen Platte reflektierten Signals
stabil sein. Zur Erzielung einer stabilen Steuerung wird
eine Teilerstufe zum Normieren (Normalisieren) des Trei
bersignals (zum Dividieren der Differenz der beiden ver
schiedenen Meßsignale durch ihre Summe) benutzt. Zusätz
lich wurde zu diesem Zweck eine Maßnahme zur Beseitigung
des physikalischen Fehlers, wie Empfindlichkeitsfehler
von Detektoren und Fehler aufgrund ungenauer Lage des Ob
jektivs bei dessen Montage, getroffen. Dabei wird die
Versatzkorrekturspannung dem Treibersignal hinzuaddiert.
Bei der erwähnten optischen Plattenvorrichtung sind jedoch
die beiden Meßsignale (detect signals) im Aufzeichnungs
modus des optischen Dateisystems erheblich größer als die
entsprechenden Signale im Auslesemodus; die ersteren Si
gnale erreichen dabei häufig eine Größe entsprechend einem
Mehrfachen der Größe der letzteren Signale. Die Differenz
dieser Signale zwischen Aufzeichnungs- und Auslesemodus
hat einen geringen Einfluß auf die Differenz zwischen den
beiden Meßsignalen, aber einen großen Einfluß auf deren
Summe. Im Extremfall beträgt die Sunme im Aufzeichnungs
modus ein Mehrfaches derjenigen im Auslesemodus. Wenn die
Verstärkung (gain) des Systems so eingestellt ist, daß
das Sunmensignal bei der Netzspannung (power voltage)
nicht gesättigt ist, ist das Summensignal im Auslesemodus
zu klein, so daß der Betrieb der Teilerstufe instabil wer
den kann. Eine Teilerstufe, die in Abhängigkeit von dem
zu kleinen Sunmensignal stabil zu arbeiten vermag, kann
zwar realisisert werden, jedoch mit großem Aufwand.
Zur Berücksichtigung der starken Zunahme der erfaßten Licht
menge im Aufzeichnungsmodus muß die Teilerstufe mit einem
weiten Dynamikbereich und einer hohen Rechengenauigkeit
ausgelegt werden. Dies deutet auf Schwierigkeiten bezüglich
der praktischen Anwendung und auf hohe Herstellungskosten
für die Vorrichtung hin.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines opti
schen Datenprozessors, der keine schwierig anzuwendenden
und aufwendigen Teile benötigt und eine stabile (zuver
lässige) auf genaue Fokussier- und Spur(nach)führsteuerung
durchzuführen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem optischen Datenprozessor zum
Aufzeichnen und Reproduzieren bzw. Wiedergeben von Daten
auf einem bzw. aus einem optischen Speichermedium, umfas
send eine Einrichtung zum Erzeugen und Emittieren eines
Aufzeichnungslichtstrahls für die Aufzeichnung der Daten
auf dem optischen Speichermedium und eines Wiedergabelicht
strahls für die Wiedergabe der Daten aus dem optischen
Speichermedium, eine Einrichtung zum Fokussieren des von
der Emittiereinrichtung emittierten Lichtstrahls auf das
optische Speichermedium, eine Einrichtung zum Erfassen
oder Detektieren des vom optischen Speichermedium reflek
tierten Lichtstrahls und zur Gewinnung erster und zweiter
Detektions- oder Meßsignale (detect signals), von denen
das erste Meßsignal ein(e) Ausmaß oder Größe der Verschie
bung eines Brennpunkts des Lichtstrahls in einer positiven
Richtung von einem genauen Brennpunkt auf dem optischen
Speichermedium und das zweite Meßsignal eine Größe der
Verschiebung des Brennpunkts des Lichtstrahls in einer
negativen Richtung vom genauen Brennpunkt auf dem opti
schen Speichermedium repräsentieren, eine Einrichtung
zur Gewinnung eines der Größe der Verschiebung des Brenn
punkts des Lichtstrahls entsprechenden Ansteuer- oder
Treibersignals durch Verarbeitung der Meßsignale von der
Detektoreinrichtung und eine Einrichtung zum Fokussieren
des Lichtstrahls auf dem genauen Brennpunkt auf dem op
tischen Speichermedium nach Maßgabe des von der Verarbei
tungseinrichtung erhaltenen Treibersignals, erfindungsge
mäß dadurch gelöst, daß die Verarbeitungseinrichtung die
ersten und zweiten Meßsignale von der Detektoreinrichtung
abnimmt, die Meßsignale mit einem ersten Verstärkungsgrad
verstärkt, wenn die Emittereinrichtung den Wiedergabe
lichtstrahl emittiert, die Meßsignale mit einem zweiten,
vom ersten Verstärkungsgrad verschiedenen Verstärkungs
grad verstärkt, wenn die Emittereinrichtung den Aufzeich
nungslichtstrahl emittiert, und die Meßsignale zur Ablei
tung oder Gewinnung des Treibersignals zweckmäßig verar
beitet.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B schematische Darstellungen bzw. Schalt
bilder einer optischen Plattenvorrichtung als
Ausführungsbeispiel eines optischen Daten
prozessors gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer optischen Plattenvor
richtung als anderes Ausführungsbeispiel eines
optischen Datenprozessors gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Kassette, in welcher
eine optische Platte untergebracht ist, und
Fig. 4 ein Schaltbild eines Verstärkers gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1A und 1B veranschaulichen schematisch einen er
findungsgemäßen optischen Datenprozessor, beispielsweise
eine optische Plattenvorrichtung. Eine optische Platte
(Aufzeichnungsträger) 1 wird durch einen nicht darge
stellten Motor angetrieben und mit konstanter Linearge
schwindigkeit gegenüber einem optischen Kopf 3 bewegt.
Die optische Platte 1 ist so aufgebaut, daß die Oberfläche
eines kreisförmigen Substrats oder Schichtträgers aus
Glas oder Kunststoff kreisringförmig mit einem Metall
wie Tellur oder Wismut beschichtet ist.
Der optische Kopf 3 für das Aufzeichnen und Auslesen von
Daten befindet sich unterhalb der Rückseite bzw. Unter
seite der optischen Platte 1. Der optische Kopf 3 ent
hält einen Halbleiter-Laser (Lichtquelle) 11, der einen
divergierenden Laserstrahl L emittiert. Zum Einschreiben
bzw. Aufzeichnen von Daten auf einer Aufzeichnungsfolie
1 a der optischen Platte 1 wird die Intensität oder Stärke
des Laserstrahls L mittels der aufzuzeichnenden Daten mo
duliert. Zum Auslesen oder Wiedergeben der Daten aus der
Aufzeichnungsfolie 1 a wird ein Laserstrahl L einer festen
Intensität benutzt bzw. emittiert.
Der vom Halbleiter-Laser 11 emittierte Laserstrahl L wird
durch eine Kollimatorlinse 13 kollimiert und zu einem
polarisierenden Strahlteiler 14 übertragen, an welchem
der Laserstrahl L reflektiert wird. Der reflektierte Laser
strahl L wird über ein 1/4-Wellenlängenplättchen 15 auf
ein Objektiv 16 geworfen, welches den Laserstrahl L auf
dem Aufzeichnungsfilm 1 a der optischen Platte 1 fokussiert.
Das Objektiv 16 ist bewegbar gehaltert, so daß es auf der
optischen Achse und in einer Richtung orthogonal dazu be
wegbar ist. Wenn sich das Objektiv 16 in einer vorbestimm
ten Stellung befindet, wird der Strahlfleck (beam waist)
des vom Objektiv 16 emittierten konvergierten Laserstrahls
L so auf die Oberfläche der Aufzeichnungsfolie 1 a der op
tischen Platte 1 geworfen, daß auf dieser Aufzeichnungs
folie 1 a ein kleinstmöglicher Strahlfleck erzeugt wird.
Unter diesen Bedingungen befindet sich das Objektiv 16
im Fokussier- oder Scharfstell- und Spurnachführzustand,
in welchem ein Auslesen und Einschreiben von Daten zulässig
ist.
Der an der Aufzeichnungsfolie 1 a der optischen Platte 1
reflektierte divergierte Laserstrahl L wird durch das
Objektiv 16 in ein Bündel paralleler Strahlen umgewandelt.
Das Bündel L paralleler Strahlen fällt durch das 1/4-Wel
lenlängenplättchen 15 hindurch und trifft wieder auf den
polarisierten oder polarisierenden Strahlteiler 14 auf.
Da der Laserstrahl L durch das 1/4-Wellenlängenplättchen
15 hindurchtritt und wieder zu diesem zurückkehrt, ist
die Polarisationsebene gegenüber derjenigen des durch den
Strahlteiler 14 reflektierten Lichtstrahls um 90° gedreht.
Der Laserstrahl L mit um 90° gedrehter Ebene passiert den
polarisierenden Strahlteiler 14, ohne durch diesen re -
flektiert zu werden.
Der durch den Strahlteiler 14 hindurchtretende Laserstrahl
L wird in zwei Strahlen aufgeteilt, von denen der erste
für ein Spurfehlermeßsystem und der zweite für ein De
fokussiermeßsystem benutzt wird. Dies erfolgt durch einen
halbdurchlässigen Spiegel oder sogenannten Halbspiegel 17.
Der erste Strahl L trifft über eine erste Kondensorlinse
18 auf einen ersten Photosensor 19 auf, der aus Photo
zellen 19 a und 19 b zum Umwandeln des durch die erste
Kondensorlinse 18 projizierten Lichts in elektrische Signale
aufgebaut ist. Die Photozellen 19 a und 19 b liefern Si
gnale "γ" bzw. "δ".
Der zweite, durch den Halbspiegel 17 geteilte Laserstrahl
L wird auf eine Meßschneide (Lichtausziehelement) 20 ge
worfen, welche nur die Komponente des zweiten Laserstrahls
L auszieht, die den von der optischen Achse entfernten
Bereich passiert. Ein zweiter Photosensor 22 besteht aus
Photozellen 22 a und 22 b zum Umwandeln des durch eine
zweite Kondensorlinse 21 hindurchgetretenen Laserstrahls
in elektrische Signale. Die Photozellen 22 a und 22 b lie
fern Ausgangssignale "α" bzw. "b".
Von den Ausgangssignalen des optischen Kopfes 3 werden
die Signale "γ" und "δ" von den Photozellen 19 a bzw.
19 b zum Korrigieren des Spurfehlers (detracking) und
für Signalwiedergabe oder -reproduktion benutzt. Die
Signale "α" und "β" von den Photozellen 22 a bzw. 22 b
werden für Fokussierkorrektur, d. h. zum Korrigieren des
Defokussierzustands, benutzt.
Die Ausgangssignale "α" und "β" von den Photozellen 22 a
bzw. 22 b werden Verstärkerkreisen 31 bzw. 32 (vgl. Fig.
1B) eingespeist. Diese Verstärkerkreise 31 und 32 ver
stärken diese Ausgangssignale von den Photozellen 22 a
bzw. 22 b mit einem Verstärkungsgrad, der in Abhängigkeit
vom Vorliegen oder Fehlen eines Signals "a" variiert,
das für einen Aufzeichnungszustand (inrecord) repräsen
tativ ist und von einer noch zu beschreibenden Zentral
einheit (CPU) 70 geliefert wird.
Der Verstärkerkreis 31 besteht aus einem Differentialver
stärker 51, einer Reihenschaltung aus Widerständen 52 und
53, die zwischen der Ausgangsklemme und der invertie
renden Eingangsklemme des Differentialverstärkers 51 an
geordnet ist, sowie einem zum Widerstand 53 parallelge
schalteten Analogschalter 54. Die nichtinvertierende
Eingangsklemme des Differentialverstärkers 51 liegt an
Masse.
Der Verstärkerkreis 32 besteht aus einem Differentialver
stärker 55, einer Reihenschaltung aus Widerständen 56 und
57, die zwischen der Ausgangsklemme und der invertierenden
Eingangsklemme des Differentialverstärkers 55 angeordnet
ist, sowie einem zum Widerstand 57 parallelgeschalteten
Analogschalter. Die nichtinvertierende Eingangsklemme des
Differentialverstärkers 55 liegt an Masse.
Die Analogschalter 54 und 58 werden durch das Aufzeichnungs
zustandssignal (in-record signal) "a" von der Zentralein
heit 70 geschlossen und geöffnet. Wenn die Analogschalter
54 und 58 geschlossen sind, sind die Verstärkungsgrade der
zugeordneten Verstärker 31 bzw. 32 klein. Wenn diese Schal
ter offen sind, sind die Verstärkungsgrade dieser Verstär
kerkreise groß. Insbesondere im Auslese- oder Wiedergabe
modus werden diese Signale mit vorgegebenen Verstärkungs
graden verstärkt. Im Aufzeichnungsmodus werden die Ver
stärkungsgrade auf 1/A reduziert, wenn der Detektions
oder Meßpegel des Detektors das A-fache desjenigen im Auf
zeichnungsmodus beträgt.
Das Ausgangssignal vom Verstärkerkreis 31 wird an die
nichtinvertierende Eingangsklemme eines Differentialver
stärkers 33 als Subtrahierstufe angelegt. Das Ausgangs
signal vom Verstärkerkreis 32 wird der invertierenden
Eingangsklemme des Differentialverstärkers 33 einge
speist. Die Ausgangssignale der Verstärkerkreise 31 und
32 werden der Eingangsklemme einer Addierstufe 34 als
Addierkreis zugeführt. Die Ausgangssignale des Differential
verstärkers 33 und der Addierstufe 34 werden einer Norm(a
lis)ierstufe (normalizer) 35 eingespeist.
Die Normierstufe 35, die eine Teilerstufe enthält, divi
diert das Signal vom Differentialverstärker 33 durch das
Ausgangssignal von der Addierstufe 34. Insbesondere divi
diert die Teilerstufe ein Differenzsignal "α-β" durch
das addierte Signal "α+β" zwecks Ableitung eines nor
mierten Signals "α-β"/"α+β" als Defokussier-Meß
signal. Auch wenn der Meßpegel des Photosensors aufgrund
einer Änderung der Intensität des Laserstrahls L unter
schiedlich wird oder abweicht, beispielsweise dann, wenn
die Betriebsart des Systems vom Aufzeichnungsmodus auf
den Auslesemodus und umgekehrt übergeht, liefert die Nor
mierstufe stets den festen Meßpegel (detect level).
Es sei angenommen, daß im Wiedergabemodus die Verstärker
stufen 31 und 32 die Signale "α" und "β" mit einem Ver
stärkungsgrad B verstärken und das Differenzsignal
"Bα-Bβ=B(α-β) und das Sunmensignal "Bα+Bβ=
B(α+β) betragen. Infolgedessen entspricht das normierte
Signal "B(α -β)/B(α +β)=(α -β)/(α +β). Im Auf
zeichnungsmodus verstärken die Verstärkerkreise 31 die
Signale "α" und "β" mit dem Verstärkungsgrad B/A. In
diesem Modus beträgt das Meßsignal das A-fache desjenigen
im Wiedergabemodus. Das Ausgangssignal des Verstärker
kreises 31 entspricht daher "B/A(Aα)=Bα", so daß das
Ausgangssignal des Verstärkerkreises 32 gleich "B/A(Aβ)=
Bβ" ist. Infolgedessen entsprechen das Differenzsignal
"Bα-Bβ=B(α-B)" und das Summensignal "Ba+B β=
B(α+β)". Das normierte Signal entspricht B(α-β)/B(α+
β)=(a-β)/(α+β). Hierdurch wird aufgezeigt, daß
auch bei einer Änderung oder Abweichung des Meßpegels
des Photosensors aufgrund einer Änderung der Intensität
des Laserstrahls, beispielsweise bei einem Übergang der
Systemarbeitsweise vom Aufzeichnungsmodus auf den Aus
lesemodus und umgekehrt, die Normierstufe stets den
festen Meßpegel liefert.
Das Ausgangssignal von der Normierstufe 35 wird der einen
Klemme einer Addierstufe 36 zugeführt, deren andere Klemme
mit einem Bezugssignal von einem Bezugssignalgenerator 37
gespeist wird. Letzterer erzeugt eine Vorspannung (Abwei
chung- oder Versatzkorrekturspannung) Δ x als Bezugssignal
zum optimalen Positionieren des Strahlflecks (Brennpunkt)
durch das Objektiv 16. Die Größe dieses Signals wird bei
der Einstellung der Vorrichtung gesetzt oder vorgegeben.
Die Addierstufe 36 addiert das Defokussiermeßsignal von
der Normierstufe 35 und die Versatzkorrekturspannung vom
Bezugssignalgenerator 37. Das Ausgangssignal der Addier
stufe 36 wird einem Phasenkompensator 38 eingespeist, wel
cher die Phasenverschiebung des Signals von der Addier
stufe 36 kompensiert und das betreffende Signal zu einem
Treiber 39 gemäß Fig. 1A liefert. Der Treiber 39 speist
den Strom auf der Grundlage des vom Phasenkompensators
38 gelieferten Signals der Spule 24 ein, um das Objektiv
16 in der Richtung senkrecht zur Aufzeichnungsfläche der
Aufzeichnungsfolie 1 a der optischen Platte 1 anzutreiben.
Infolgedessen wird das Objektiv 16 zum Kompensieren des
Defokussierzustandes (Verschiebung gegenüber der Fokus
sierstellung bzw. dem Brennpunkt) angesteuert.
Die Ausgangssignale "γ" und "δ" von den Photozellen 19 a
bzw. 19 b werden Verstärkern 41 bzw. 42 (vgl. Fig. 1B)
eingespeist. Diese Verstärker 41 und 42 verstärken je
weils die Signale von den Photozellen 19 a bzw. 19 b mit
Verstärkungsgraden, die vom Vorhandensein oder Fehlen
des Aufzeichnungszustandssignals "a" von der Zentralein
heit 70 abhängen. Der Verstärker 41 besteht aus einem
Differentialverstärker 61, einer Reihenschaltung aus
Widerständen 62 und 63, die zwischen die Ausgangsklemme
und die invertierende Eingangsklemme des Differential
verstärkers 61 geschaltet sind, sowie einem zum Wider
stand 63 parallelgeschalteten Analogschalter 64. Die
nichtinvertierende Eingangsklemme des Differentialver
stärkers 61 liegt an Masse. Der Verstärker 42 besteht aus
einem Differentialverstärker 65, einer Reihenschaltung aus
Widerständen 66 und 67 zwischen der Ausgangsklemme und der
invertierenden Eingangsklemme des Differentialverstärkers
65 sowie einem zum Widerstand 67 parallelgeschalteten Ana
logschalter 68. Die nichtinvertierende Eingangsklemme des
Differentialverstärkers 65 liegt an Masse.
Die Analogschalter 64 und 68 werden durch das Aufzeichnungs
zustandssignal (in-record signal) "a" von der Zentralein
heit 70 geschlossen und geöffnet. Wenn diese Schalter ge
schlossen sind, sind die Verstärkungsgrade der betreffen
den Verstärker klein. Wenn diese Schalter offen sind, wer
den bzw. sind diese Verstärkungsgrade groß. Im Aufzeich
nungsmodus werden die Verstärkungsgrade zu 1/A reduziert,
wenn der Detektions- oder Meßpegel des Detektors das A-fache
desjenigen im Aufzeichnungsmodus beträgt.
Das Ausgangssignal vom Verstärker oder Verstärkerkreis 41
wird an die nichtinvertierende Eingangsklemme eines Dif
ferentialverstärkers 43 als Subtrahierstufe angelegt. Das
Ausgangssignal vom Verstärker oder Verstärkerkreis 42 wird
der invertierenden Eingangsklemme des Differentialverstär
kers 43 eingespeist. Die Ausgangssignale der Verstärker 41
und 42 werden an die Eingangsklemme einer Addierstufe 44
angelegt. Die Ausgangssignale des Differentialverstärkers
43 und der Addierstufe 44 werden einer Normierstufe 45 ein
gespeist.
Die eine Teilerstufe (oder einen Teilerkreis) enthaltende
Normierstufe 45 dividiert das Signal vom Differentialver
stärker 43 durch das Ausgangssignal von der Addierstufe
44. Insbesondere dividiert die Teilerstufe ein Differenz
signal "γ-δ" durch das addierte Signal "γ+δ" zwecks
Gewinnung eines normierten Signals "γ-δ"/"γ+δ" als
Spurfehler-Meßsignal. Auch wenn der Meßpegel des Photosen
sors aufgrund einer Änderung oder Abweichung der Intensität
des Laserstrahls L unterschiedlich wird, beispielsweise bei
einem Übergang der Systembetriebsart vom Aufzeichnungsmodus
auf den Auslesemodus und umgekehrt, liefert bzw. gewähr
leistet die Normierstufe stets den festen Meßpegel.
Es sei angenonmen, daß im Wiedergabemodus die Verstärker
41 und 42 die Signale "γ" und "w" mit einem Verstärkungs
grad B verstärken, das Differenzsignal gleich "Bγ-Bδ=
B(γ-δ)" ist und das Summensignal "Bq+Bδ=B(γ+δ)"
entspricht. Das normierte Signal entspricht daher
"(γ-δ)/Bγ+δ)=(q-δ)/(γ+δ)". Im Aufzeich
nungsmodus verstärken die Verstärker 41 und 42 die Signale
"γ" und "δ" mit dem Verstärkungsfaktor B/A. In diesem
Modus beträgt das Detektions- oder Meßsignal das A-fache
desjenigen im Wiedergabemodus. Demzufolge entspricht das
Ausgangssignal des Verstärkerkreises 41 "B/A(Aγ)=Bγ",
so daß das Ausgangssignal des Verstärkerkreises 42
"B/A(Aδ)=Bδ" entspricht. Infolgedessen betragen das
Differenzsignal "Bq-Bδ=B(γ-δ)" und das Summen
signal "Bγ+Bδ=B(γ+δ)". Das normierte Signal
entspricht "B(γ-δ)/B(γ+δ)=(γ-δ)/(γ+δ).
Hierdurch wird angezeigt, daß selbst dann, wenn der De
tektions- oder Meßpegel des Photosensors unterschiedlich
wird, weil die Intensität des Laserstrahls L unterschied
lich wird bzw. abweicht, beispielsweise bei einem Über
gang der Systembetriebsart vom Aufzeichnungsmodus auf
den Auslesemodus und umgekehrt, die Normierstufe stets
den festen Meßpegel liefert.
Das Ausgangssignal der Normierstufe 45 wird der einen
Klemme einer Addierstufe 46 aufgeprägt, an deren andere
Klemme das Bezugssignal von einem Bezugssignalgenerator
47 angelegt wird. Der Bezugssignalgenerator 47 erzeugt
eine Vorspannung (Abweich- oder Versatzkorrekturspannung)
Δ y als Bezugssignal zum optimalen Positionieren des
Strahlflecks (Spurposition) durch das Objektiv 16. Die
Größe dieses Signals wird bei der Einstellung der Vorrich
tung gesetzt bzw. vorgegeben.
Die Addierstufe 46 addiert das Spurfehler-Meßsignal von
der Normierstufe 45 und die vom Bezugssignalgenerator 47
gelieferte Versatzkorrekturspannung. Das Ausgangssignal
der Addierstufe 46 wird einem Phasenkompensator 48 einge
speist, welcher die Phasenverschiebung des Signals von
der Addierstufe 46 kompensiert und das betreffende Signal
zu einem Treiber 49 (Fig. 1A) liefert.
Der Treiber 49 speist einen Strom auf der Grundlage des
vom Phasenkompensator 48 zugeführten Signals der Spule
23 ein, um das Objektiv 16 in einer Richtung waagerecht
zur Aufzeichnungsfolie 1 a der optischen Platte 1 anzu
treiben. Infolgedessen wird das Objektiv 16 zum Kompen
sieren des Spurfehlers (Verschiebung oder Versatz gegen
über der Spurposition) angesteuert.
Die Zentraleinheit (CPU) 70 bewirkt die Steuerung des Ge
samtsystems. Die Zentraleinheit 70 spricht auf das von
einer nicht dargestellten externen Vorrichtung gelieferte
Aufzeichnungssignal an und gibt das Aufzeichnungszustands
signal "a" und Aufzeichnungsdaten "b" zu einem Einstell
teil 71 für die Einstellung oder Vorgabe der Aufzeichnungs
lichtmenge aus. Weiterhin überträgt die Zentraleinheit 70
ein Steuersignal "c" zu einem Einstellteil 72 für die
Wiedergabelichtmenge, wenn sie ein Wiedergabeanforde
rungssignal von der externen Vorrichtung empfängt.
Im Reproduktions- oder Wiedergabemodus empfängt der Wie
dergabelichtmengen-Einstellteil 72 das Steuersignal "c"
von der Zentraleinheit 70 und gibt ein Ansteuer- oder
Treibersignal zur Basis eines NPN-Transistors 73 aus,
dessen Kollektor über einen Widerstand 74 an Masse liegt. Der
Transistor 73 führt die Stromverstärkung in Abhängigkeit vom
Ansteuersignal vom Einstellteil 72 aus. Der Transistor 73
liefert den verstärkten Strom zum Halbleiter-Laser 11, so
daß dieser den Wiedergabelaserstrahl auf die optische Platte
1 wirft.
Im Aufzeichnungsmodus liefert der Aufzeichnungslichtmengen-
Einstellteil 71 ein Ein/Aus-Steuersignal zur Gateelektrode
eines Feldeffekttransistors (FETs) 75 in Abhängigkeit vom
Aufzeichnungszustandssignal "a" und von den Aufzeichnungs
daten "b", die von der Zentraleinheit 70 geliefert werden.
Die Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 75 liegt an
Masse. Die Drainelektrode des Feldeffekttransistors 75 und
der Kollektor des Transistors 73 sind gemeinsam über einen
Widerstand 76, den Halbleiter-Laser 11 und einen Widerstand
77 in dieser Reihenfolge an die Stromversorgung (Vcc) an
geschlossen. Der Feldeffekttransistor 75 wird durch ein
Steuersignal vom Aufzeichnungslichtmengen-Einstellteil 71
durchgeschaltet, so daß dem Halbleiter-Laser 11 der erfor
derliche Strom zugeführt wird.
Das von der Zentraleinheit 70 gelieferte Aufzeichnungszu
standssignal (in-record signal) "a" wird zu den Analog
schaltern 54, 58, 64 und 68 in den Verstärkerkreisen 31,
32, 41 bzw. 42 übertragen. Die Analogschalter 54, 58, 64
und 68 werden durch das Signal "a" geöffnet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des optischen Datenprozes
sors mit dem beschriebenen Aufbau erläutert. Wenn von der
nicht dargestellten externen Vorrichtung ein Wiedergabe
anforderungssignal geliefert wird, gibt die Zentraleinheit
70 das Steuersignal "c" zum Wiedergabelichtmengen-Einstell
teil 70 aus. Bei Eingang dieses Signals speist dieser Ein
stellteil 72 die Basis des Transistors 73 mit einem Treiber
oder Ansteuersignal auf der Grundlage des zugeführten
Steuersignals "c". Der Transistor 73 führt die Stromver
stärkung entsprechend dem Ansteuersignal aus. Als Ergebnis
emittiert der Halbleiter-Laser 11 einen kontinuierlichen
Laserstrahl niedriger Intensität bzw. Stärke.
Wenn ein Aufzeichnungssignal von der externen Vorrichtung
geliefert wird, gibt die Zentraleinheit 70 zum Aufzeich
nungslichtmengen-Einstellteil 72 die modulierten Auf
zeichnungsdaten "b" und das Aufzeichnungszustandssignal
"a" aus. Bei Empfang dieses Signals und derDaten liefert
der Einstellteil 71 ein auf dem modulierenden Signal be
ruhendes Steuersignal zum Feldeffekttransistor 75, der
durch das zugeführte Steuersignal intermittierend
(interruptedly) durchgeschaltet und gesperrt wird. Dabei
wird ein großer Strom intermittierend zum Halbleiter-
Laser 11 geliefert, der seinerseits einen Laserstrahl
einer hohen Intensität oder Stärke emittiert. Auf die
beschriebene Weise emittiert der Halbleiter-Laser 11 den
Laserstrahl hoher Intensität als Aufzeichnungsstrahl und
den Laserstrahl niedriger Intensität als Wiedergabelaser
strahl.
Der Laserstrahl L wird durch die Kollimatorlinse 13 kolli
miert, zum polarisierten oder polarisierenden Strahlteiler
14 geliefert, durch letzteren reflektiert und durch das
1/4-Wellenlängenplättchen 15 geworfen, um in das Objektiv
16 einzutreten. Der Laserstrahl wird schließlich durch das
Objektiv 16 auf die Aufzeichnungsfolie 1 a der optischen
Platte 1 fokussiert.
Unter diesen Bedingungen wird bei der Informationsaufzeich
nung durch den mit niedriger Intensität ausgestrahlten
Laserstrahl bzw. den Aufzeichnungslaserstrahl ein Grübchen
bzw. ein sogenanntes Pit auf der (betreffenden) Spur der
optischen Platte 1 ausgebildet. Für die Datenwiedergabe
wird der Laserstrahl niedriger Intensität bzw. der Wieder
gabelaserstrahl auf die optische Platte 1 geworfen. Der
von der optischen Platte reflektierte Wiedergabelaserstrahl
wird durch das Objektiv 16 kollimiert und wiederum über das
1/4-Wellenlängenplättchen 15 zum polarisierenden Strahl
teiler 14 zurückgeworfen. Die Polarisationsebene des
Laserstrahls L ist dabei gegenüber derjenigen des Laser
strahls nach dem Durchgang durch den Strahlteiler 14 ge
dreht. Diese Laserstrahlen passieren den polarisierenden
Strahlteiler 14, ohne durch bzw. an diesem reflektiert
zu werden.
Der durch den Strahlteiler 14 hindurchfallende Laserstrahl
L wird in zwei Strahlen oder Bündel aufgeteilt, von denen
der erste Strahl für ein Spurfehler-Meßsystem und der
zweite Strahl für ein Defokussier-Meßsystem dient. Dies
geschieht durch den Halbspiegel 17. Der erste Strahl L
trifft über die erste Kondensorlinse 18 auf den ersten
Photosensor 19 auf.
Der durch den Halbspiegel 17 abgetrennte zweite Laser
strahl L wird auf die Meßschneide (Lichtausziehelement)
20 geworfen, welche nur die Komponente des zweiten Laser
strahls L auszieht, die den von der optischen Achse ent
fernten Bereich passiert. Nach dem Durchgang durch die
zweite Kondensorlinse 21 wird der Laserstrahl auf den
zweiten Photosensor 22 geworfen. Die Photozellen 22 a,
22 b, 19 a und 19 b liefern dabei Ausgangssignale auf der
Grundlage der auftreffenden Laserstrahlen. Diese Signale
werden den Verstärkern 31, 32, 41 und 42 eingegeben. In
diesem Fall sind die Analogschalter 54, 58, 64 und 68
durch das Aufzeichnungszustandssignal "a" geschlossen wor
den. Die Verstärkungsgrade der betreffenden Verstärker 31,
32, 41 und 42 betragen das 1/A-fache derjenigen im Auf
zeichnungsmodus, wenn der Detektions- oder Meßpegel des
Photosensors das A-fache desjenigen im Wiedergabemodus
beträgt.
Im folgenden ist die Fokussieroperation für den Fall,
daß sich der optische Datenprozessor unter den angegebenen
Bedingungen befindet, erläutert. Die Ausgangssignale von
den Verstärkern 31 und 32 werden dem Differentialverstär
ker 33 bzw. der Addierstufe 34 zugeführt. Der Differential
verstärker 33 berechnet die Differenz zwischen den Meß
signalen von den Photozellen 22 a und 22 b zur Ableitung
eines Signals "α-β", das wiederum der Normierstufe
35 eingespeist wird. Die Addierstufe 34 summiert die Meß
signale zur Ableitung von "α+β", wobei dieses Signal
wiederum der Normierstufe 34 eingespeist wird. Die Nor
mierstufe 35 dividiert das Differenzsignal durch das
Summensignal zur Ableitung von "α-β"/"α+β", das
ein den Defokussierzustand (defocus) repräsentierendes
normiertes Signal darstellt. Das normierte Signal wird
der Addierstufe 36 eingespeist.
Die Addierstufe 36 addiert die Vorspannung (Versatzkorrek
turspannung) Δ x zum Defokussier-Meßsignal von der Nor
mierstufe 35 zwecks Ableitung von "{(α-β)/(α+β)}
+Δ", wobei dieses letztere Signal wiederum dem Phasen
kompensator 38 eingespeist wird. Das Signal erfährt durch
den Phasenkompensator 38 eine Phasenkompensation und wird
dann dem Treiber 39 zugeführt. Nach Maßgabe des Signals
vom Phasenkompensator 38 speist der Treiber 39 einen er
forderlichen Strom der Spule 24 ein. Das Objektiv 16 wird
daraufhin für Scharfstellung oder Fokussierung in lot
rechter Richtung angesteuert. Der vom Objektiv 16 abge
bildete Strahlfleck kann mittels der Korrektur durch die
Vorspannung für die Fokussierung genau positioniert wer
den, auch wenn das Objektiv 16 gegenüber der richtigen
Stellung versetzt ist.
Im folgenden ist die Spurführungsoperation (tracking
operation) beschrieben. Die Ausgangssignale von den Ver
stärkern 41 und 42 werden dem Differentialverstärker 43
bzw. der Addierstufe 44 zugeführt. Der Differentialver
stärker 43 berechnet die Differenz zwischen den Meßsignalen
und den Photozellen 19 a und 19 b zwecks Ableitung eines
Signals "γ-δ", das seinerseits der Normierstufe 45 ein
gespeist wird. Die Addierstufe 44 summiert die Meßsignale
zur Ableitung von "q+δ", wobei dieses letztere Signal
wiederum der Normierstufe 45 eingespeist wird. Die Nor
mierstufe 45 dividiert das Differenzsignal durch das Sum
mensignal zur Ableitung von "γ-δ"/"γ+δ", was wie
derum ein den Spurfehler (detracking) repräsentierendes
normiertes Signal darstellt. Das normierte Signal wird der
Addierstufe 46 eingegeben.
Die Addierstufe 46 addiert die Vorspannung (Versatzkor
rekturspannung) Δ y zum Spurfehler-Meßsignal von der Nor
mierstufe 45 zur Ableitung von "{(γ-δ)/(γ+δ)}
+Δ y"; dieses letztere Signal wird wiederum dem Phasen
kompensator 48 eingespeist. Das Signal erfährt durch den
Phasenkompensator 48 eine Phasenkompensierung und wird
dann dem Treiber 49 zugeführt. In Abhängigkeit vom Signal
vom Phasenkompensator 48 führt der Treiber 49 der Spule
23 einen erforderlichen Strom zu. Dadurch wird das Objek
tiv 16 zur Durchführung der Spurnachführung in Horizontal
richtung angesteuert. Der vom Objektiv 16 abgebildete
Strahlfleck kann mittels der Korrektur durch die Vorspan
nung für die Spurnachführung genau positioniert werden,
auch wenn das Objektiv 16 gegenüber der richtigen Stel
lung versetzt bzw. verschoben ist.
Wenn dabei die gewonnenen Meßpegel zwischen dem Aufzeich
nungsmodus und dem Wiedergabemodus unterschiedlich sind,
sind dabei die physikalischen Inhalte der Versatzkorrek
turspannung Δ x oder Δ y unveränderlich, wodurch eine
stabile bzw. zuverlässige Steuerung gewährleistet wird.
Auf diese Weise sind genaue Fokussierung und Spurnachführung
möglich.
Wie vorstehend beschrieben, wird in einem vom Aufzeichnungs
modus verschiedenen Modus der Halbleiter-Laser 11 mit einem
kleinen Strom gespeist. Der Halbleiter-Laser 11 emittiert
daher in diesem Modus einen schwachen Laserstrahl bzw.
Wiedergabelaserstrahl L. Letzterer wird, ebenso wie der
Aufzeichnungsstrahl, auf die optische Platte 1 geworfen.
Der reflektierte Laserstrahl wird durch das Objektiv 16
kollimiert und über das 1/4-Wellenlängenplättchen 15
zum polarisierten oder polarisierenden Strahlteiler 14
geleitet. Dabei läuft der zum Strahlteiler 14 geleitete
Laserstrahl L durch das Plättchen 15 zurück. Dabei wird
seine Polarisationsebene im Vergleich zu derjenigen bei
Reflexion durch den Strahlteiler 14 um 90° gedreht. Der
Laserstrahl L passiert daher den Strahlteiler 14, ohne
durch diesen reflektiert zu werden. Nach dem Durchgang
durch den Strahlteiler 14 wird der Laserstrahl L über die
Kondensorlinse 18 auf den ersten Photosensor 19 geworfen.
Bei Eingang dieses Laserstrahls liefern die Photozellen
19 a und 19 b das Signal auf der Grundlage des aufgestrahlten
Laserstrahls. Diese Signale werden den Verstärkern 41 und
42 eingespeist.
Im folgenden ist die Datenwiedergabe mittels des optischen
Datenprozessors beschrieben. Die Zentraleinheit 70 liefert
ein Steuersignal "c" zum Wiedergabelichtmengen-Einstellteil
72. Der Halbleiter-Laser 11 emittiert (daraufhin) kontinu
ierliche schwache Laserstrahlen L. Die Photozellen 22 a,
22 b, 19 a und 19 b liefern die Ausgangssignale zu den Ver
stärkern 31, 32, 41 bzw. 42, wie im Aufzeichnungsmodus.
Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch das Aufzeichnungszustand
signal "a" von der Zentraleinheit 70 nicht ausgegeben.
Infolgedessen befinden sich die Analogschalter 54, 58,
64 und 68 im Offenzustand, und die betreffenden Verstär
ker 31, 32, 41 bzw. 42 sind auf bestimmte Verstärkungs
grade gesetzt.
Die Fokussierung erfolgt mittels der Ausgangssignale von
den Verstärkern 31 und 32, während die Spurnachführung
durch die Verstärker 41 und 42 bewirkt wird. Die Ausgangs
signale von den Photozellen 19 a und 19 b werden durch einen
nicht dargestellten Digitalumsetzer digitalisiert bzw.
digital umgesetzt, und die Daten werden ausgelesen oder
reproduziert.
Bei der beschriebenen Anordnung gemäß der Erfindung wird
der vom Halbleiter-Laser emittierte Laserstrahl durch das
Objektiv auf die optische Platte fokussiert. Aus dem an
der optischen Platte reflektierten Laserstrahl werden
mindestens zwei Signalarten abgegriffen, die im Aufzeich
nungsmodus durch Verstärker mit jeweils einem bestinmten
Verstärkungsgrad verstärkt werden. Im Reproduktions- oder
Wiedergabemodus werden diese Signale mit dem Verstärkungs
grad 1/A verstärkt, wenn der Detektions- oder Meßpegel
des Photosensors im Aufzeichnungsmodus das A-fache desje
nigen im Wiedergabemodus beträgt. Nachdem das verstärkte
Signal normiert worden ist, wird es zum Bezugssignal
addiert und für die Ansteuerung des Objektivs benutzt.
Mit anderen Worten: die Verstärkungsgrade der Verstärker
werden entsprechend der jeweiligen Betriebsart, d.h. in
Abhängigkeit vom Aufzeichnungs- und Wiedergabemodus ge
ändert, um die verstärkten Meßgrößen praktisch konstant
zu halten. Hierdurch wird der Arbeitspunkt der Teiler
stufe im wesentlichen fest eingestellt.
Wenn die Verstärkungen der Verstärker 31 und 32 so vor
gegeben sind, daß "Aufzeichnungsmodusverstärkung/Wieder
gabemodusverstärkung=1/A" gilt, entspricht das Aus
gangssignal der Normierstufe 35: "(Aufzeichnungszustand)
=(α-β)/(α+β)" und "(Wiedergabe)=(α/A-β/A)/
(α/A+b/A)=(α-β)/(α+β)" und (Aufzeichnungszu
stand)=(Wiedergabe). Wenn die Verstärkungen der Verstär
ker 41 und 42 so vorgegeben sind, daß "Aufzeichnungsmodus
verstärkung/Wiedergabemodusverstärkung=1/A" gilt, ent
spricht das Ausgangssignal der Normierstufe 45:
"(Aufzeichnungszustand)=(γ-δ)/(q+δ)" und
"(Wiedergabe)=(γ/A-δA)/(γ/A+δ/A)=(γ-δ)/(γ+w)"
und (Aufzeichnungszustand)=(Wiedergabe).
Die obige technische Tatsache zeigt an, daß für die Nor
mierstufe oder die Teilerstufe kein weiter Dynamikbereich
erforderlich ist, d. h. eine Teilerstufe hoher Präzision
nicht benötigt wird. Aus diesem Grund werden die schwierig
anzuwendenden und aufwendigen Teilerstufen nicht benötigt;
vielmehr können dabei stabile und genaue Fokussierung und
Spurnachführung realisiert werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Ausgangs
signale der Photozellen 22 a, 22 b, 19 a und 19 b durch Ver
stärker bzw. Verstärkerkreise 31, 32, 41 bzw. 42 ver
stärkt und dann Differentialverstärkern 33 und 43 sowie
Addierstufen 34 und 44 zugeführt. Wahlweise können gemäß
Fig. 2 die Ausgangssignale der Photozellen 22 a, 22 b, 19 a
und 19 b Differentialverstärkern 33′, 43′ sowie Addier
stufen 34′ und 44′ eingespeist werden. Nach der Verstär
kung durch die Verstärker oder Verstärkerkreise 31,,
32′, 41′ und 42′ werden diese Signale Normierstufen 35′
und 45′ eingespeist. Wenn die Verstärkungen der Verstärker
31′ und 32′ so vorgegeben sind, daß "Aufzeichnungsmodus
verstärkung/Wiedergabemodusverstärkung=1/A" gilt, ent
spricht das Ausgangssignal der Normierstufe 35′:
"(Aufzeichnungszustand)=(a-β)/(α+β)" und "(Wieder
gabe)={(α-β)/A}/{(α+β)/A}=(α-b)/(α+β)
und (Aufzeichnungszustand)=(Wiedergabe).
Wenn die Verstärkungen der Verstärker 41′ und 42′′so vor
gegeben sind daß "Aufzeichnungsmodusverstärkung/Wieder
gabemodusverstärkung=1/A" gilt, entspricht das Ausgangs
signal der Normierstufe 45′: "(Aufzeichnungszustand)=
(γ-δ)/(γ+δ)" und "(Wiedergabe)={(γ-δ)/
A}/{(γ+δ)/A}=(γ-δ)/(γ+δ)" und (Aufzeich
nungszustand)=(Wiedergabe). Aus diesem Grund werden weder
ein weiter Dynamikbereich für die Normierstufe oder die Tei
lerstufe noch eine Teilerstufe hoher Präzision benötigt.
Aus diesem Grund können wiederum
die schwierig anzuwendenden und aufwendigen Teilerstufen
vermieden und stabile und genaue Fokussierung und Spurennach
führung realisiert werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen werden die Ver
stärkungsgrade der Verstärker bzw. Verstärkerkreise zwi
schen Wiedergabemodus und Aufzeichnungsmodus geändert.
Diese Verstärkungsgrade können jedoch auch in Abhängig
keit von der Reflexionsfähigkeit der Aufzeichnungsfolie
la der optischen Platte 1 geändert werden. In diesem Fall
ist die optische Platte 1 in einer in Fig. 3 dargestellten
Kassette 81 untergebracht. Die Kassette 81 ist an durch
International Organization for Standardization bestimmten
Stellen mit Identifizierlöchern (ID holes) 82 versehen. Der
Zustand des Identifizierlochs 821 wird mittels einer
nicht dargestellten Laservorrichtung ausgelesen, wobei
vorausgesetzt ist, daß die Reflexionsfähigkeit (reflectance)
der optischen Platte 1 durch einen offenen oder geschlossenen
Zustand des Identifizierlochs 821 dargestellt werden kann.
Wenn beim Auslesen ein offener Zustand des Identifizier
lochs 821 festgestellt wird, wird dadurch bestimmt, daß
die optische Platte 1 eine hohe Reflexionsfähigkeit (z. B.
in einem Bereich 27 bis 90%) aufweist. Wenn das Identi
fizierloch 821 als geschlossen festgestellt wird, wird
dadurch bestinmt, daß die optische Platte eine niedrige
Reflexionsfähigkeit (z. B. im Bereich von 10 bis 30%) auf
weist. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Auslesung (oder
Abtastung) durch die Lesevorrichtung stellt die Zentral
einheit 70 das Signal "a" ein, um damit die Verstärkungs
grade der Verstärker zu ändern. Wenn beispielsweise die
Reflexionsfähigkeit der optischen Platte 1 groß ist, wer
den die Verstärkungsgrade der Verstärker abgesenkt; im
Falle einer niedrigen Reflexionsfähigkeit werden die Ver
stärkungsgrade angehoben. Aufgrund dieser Steuerung oder
Einstellung kann ein zuverlässiger Betrieb sowohl des
Spurnachführ- als auch des Fokussiersteuersystems voraus
gesetzt werden.
Erfindungsgemäß können weiterhin die Verstärkungsgrade der
Verstärker oder Verstärkerkreise auf der Grundlage sowohl
der Reflexionsfähigkeit der optischen Platte als auch des
jeweiligen Modus (Aufzeichnungs- oder Wiedergabemodus)
des Prozessors gesteuert bzw. eingestellt werden. In die
sem Fall ist jeder Verstärker oder Verstärkerkreis so aus
gebildet, daß er eine größere Zahl von Verstärkungsgrad-
Umschaltelementen aufweist, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist. Gemäß Fig. 4 liefert die Zentraleinheit (CPU) 71 zwei
Arten von Signalen "a" und "a′" (wobei das Signal "a" den
Aufzeichnungsmodus des Prozessors und das Signal "a′" eine
hohe Reflexionsfähigkeit der optischen Platte angeben);
hierbei wird der Verstärkungsgrad des Verstärkers 83 auf
der Grundlage beider Signale "a" und "a′" geändert.
Offensichtlich können die Verstärkungsgrade erforderlichen
falls auch nach Maßgabe anderer Faktoren geändert werden.
Obgleich bei den beschriebenen Anordnungen eine Meßschneide
(knife edge) für Defokussiermessung benutzt wird, kann für
diesen Zweck auch die Astigmatismusmethode angewandt wer
den. Der Photosensor mit Doppelphotozellen kann auch durch
einen Photosensor eines anderen geeigneten Aufbaus ersetzt
werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird das Differenz
signal durch das Summensignal dividiert; falls jedoch eine
Änderung des Eingangssignals vorausbestimmt werden kann,
kann das betreffende Signal durch ein zweckmäßiges externes
Signal ersetzt werden. Wenn die Änderung des Eingangssi
gnals stufenweise erfolgt, wird anstelle der Teilerstufe
ein Dämpfungsglied zur schrittweisen Änderung der Servo
verstärkung benutzt.
Claims (8)
1. Optischer Datenprozessor zum Aufzeichnen und Reprodu
zieren bzw. Wiedergeben von Daten auf einem bzw. aus
einem optischen Speichermedium, umfassend eine Einrich
tung zum Erzeugen und Emittieren eines Aufzeichnungs
lichtstrahls für die Aufzeichnung der Daten auf dem
optischen Speichermedium und eines Wiedergabelicht
strahls für die Wiedergabe der Daten aus dem optischen
Speichermedium, eine Einrichtung zum Fokussieren des
von der Emittiereinrichtung emittierten Lichtstrahls
auf das optische Speichermedium, eine Einrichtung
zum Erfassen oder Detektieren des vom optischen Spei
chermedium reflektierten Lichtstrahls und zur Gewin
nung erster und zweiter Detektions- oder Meßsignale
(detect signals), von denen das erste Meßsignal ein(e)
Ausmaß oder Größe der Verschiebung eines Brennpunkts
des Lichtstrahls in einer positiven Richtung von einem
genauen Brennpunkt auf dem optischen Speichermedium
und das zweite Meßsignal eine Größe der Verschiebung
des Brennpunkts des Lichtstrahls in einer negativen Rich
tung vom genauen Brennpunkt auf dem optischen Speicher
medium repräsentieren, eine Einrichtung zur Gewinnung
eines der Größe der Verschiebung des Brennpunkts des
Lichtstrahls entsprechenden Ansteuer- oder Treibersi
gnals durch Verarbeitung der Meßsignale von der Detektor
einrichtung und eine Einrichtung zum Fokussieren des
Lichtstrahls auf dem genauen Brennpunkt auf dem optischen
Speichermedium nach Maßgabe des von der Verarbeitungsein
richtung erhaltenen Treibersignals,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungseinrichtung die ersten und zweiten Meß
signale von der Detektoreinrichtung abnimmt, die Meß
signale mit einem ersten Verstärkungsgrad verstärkt,
wenn die Emittiereinrichtung den Wiedergabelichtstrahl
emittiert, die Meßsignale mit einem zweiten, vom ersten
Verstärkungsgrad verschiedenen Verstärkungsgrad verstärkt,
wenn die Emittiereinrichtung den Aufzeichnungslichtstrahl
emittiert, und die Meßsignale zur Ableitung oder Gewin
nung des Treibersignals zweckmäßig verarbeitet.
2. Optischer Datenprozessor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Detektoreinrichtung weiterhin dritte
und vierte Meßsignale liefert, von denen das dritte Meß
signal einen Verschiebungsgrad des Brennpunkts in einer
positiven Richtung orthogonal zu der durch erstes und
zweites Meßsignal repräsentierten Richtung und das vierte
Meßsignal einen Verschiebungsgrad des Brennpunkts in einer
negativen Richtung orthogonal zu der durch erstes und
zweites Meßsignal repräsentierten Richtung repräsentie
ren,
die Verarbeitungseinrichtung die von der Detektoreinrich
tung erhaltenen (derived) dritten und vierten Meßsignale
mit dem ersten Verstärkungsgrad, wenn die Emittierein
richtung den Wiedergabelichtstrahl emittiert, und mit
dem zweiten Verstärkungsgrad verstärkt, wenn die Emittier
einrichtung den Aufzeichnungslichtstrahl emittiert, und
drittes und viertes verstärktes Signal zur Gewinnung
weiterer Ansteuer- oder Treibersignale verarbeitet, welche
dem Verschiebungsgrad des Brennpunkts in positiver und
negativer Richtung orthogonal zu den durch erste und zwei
te Signale repräsentierten Richtungen entsprechen,
und
die Einrichtung zum Fokussieren nach Maßgabe des Treiber
signals den Lichtstrahl nach Maßgabe der von der Verar
beitungseinrichtung erhaltenen (obtained) Treibersignale
so fokussiert, daß der von der Emittiereinrichtung
emittierte Lichtstrahl auf dem genauen Brennpunkt auf
dem optischen Speichermedium fokussiert ist.
3. Optischer Datenprozessor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung umfaßt:
Einheiten (31, 32) zum Verstärken der ersten und zwei
ten Meßsignale von der Detektoreinrichtung mit dem
ersten Verstärkungsgrad, wenn die Emittiereinrichtung
den Wiedergabelichtstrahl emittiert, und mit dem vom
ersten Verstärkungsgrad verschiedenen zweiten Verstär
kungsgrad, wenn die Emittiereinrichtung den Aufzeich
nungslichtstrahl emittiert, Einheiten (33, 34) zum Ab
leiten der Summe aus und der Differenz zwischen ersten
und zweiten Meßsignalen von den Verstärkereinheiten
(31, 32) sowie eine Einheit (35) zum Dividieren des
Differenzsignals durch das Summensignal zwecks Erzeu
gung des Ansteuer- oder Treibersignals.
4. Optischer Datenprozessor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung umfaßt:
Einheiten (33′, 34′) zum Berechnen der Summe aus und
der Differenz zwischen den ersten und zweiten Meßsi
gnalen von der Detektoreinrichtung, Einheiten (31′, 32′)
zum Verstärken der Summen- und Differenzsignale von
den Recheneinheiten (33′, 34′) mit dem ersten Ver
stärkungsgrad, wenn die Emittiereinrichtung den Wieder
gabelichtstrahl emittiert, und mit dem zweiten, vom
ersten Verstärkungsgrad verschiedenen Verstärkungsgrad,
wenn die Emittiereinrichtung den Aufzeichnungslicht
strahl emittiert, und eine Einheit (35′) zum Dividie
ren des verstärkten Differenzsignals durch das ver
stärkte Summensignal zwecks Erzeugung des Ansteuer
oder Treibersignals.
5. Optischer Datenprozessor nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung umfaßt:
Einheiten (31, 32, 41, 42) zum Verstärken der ersten bis
vierten Meßsignale von der Detektoreinrichtung mit dem
ersten Verstärkungsgrad, wenn die Emittiereinrichtung
den Wiedergabelichtstrahl emittiert, und mit dem zweiten,
vom ersten Verstärkungsgrad verschiedenen Verstärkungs
grad, wenn die Emittiereinrichtung den Aufzeichnungs
lichtstrahl emittiert, erste Recheneinheiten (33, 34)
zum Ableiten der Summe aus und der Differenz zwischen
den ersten und zweiten Meßsignalen von den Verstärker
einheiten (31, 32), eine erste Teilereinheit (35) zum
Abnehmen der Differenz- und Summensignale von den ersten
Recheneinheiten (33, 34) und zum Dividieren des Diffe
renzsignals durch das Summensignal zwecks Erzeugung
des Ansteuer- oder Treibersignals, zweite Recheneinhei
ten (43, 44) zum Berechnen der Summe aus und der Diffe
renz zwischen den dritten und vierten Meßsignalen von
den Verstärkereinheiten (41, 42) sowie eine zweite Tei
lereinheit (45) zum Abnehmen der Differenz- und Summen
signale von den zweiten Recheneinheiten (43, 44) und
zum Dividieren des Differenzsignals durch das Summen
signal zwecks Erzeugung des Treibersignals.
6. Optischer Datenprozessor nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit umfaßt:
erste Recheneinheiten (33′, 34′) zum Berechnen der Summe
aus und der Differenz zwischen den ersten und zweiten
Meßsignalen von der Detektoreinrichtung, erste Verstär
kereinheiten (31′, 32′) zum Verstärken der Sunmen- und
Differenzsignale von den ersten Recheneinheiten (33′,
34′) mit dem ersten Verstärkungsgrad, wenn die Emittier
einrichtung den Wiedergabelichtstrahl emittiert, und
mit dem zweiten, vom ersten Verstärkungsgrad verschie
denen Verstärkungsgrad, wenn die Emittiereinrichtung
den Aufzeichnungslichtstrahl emittiert, eine erste
Teilereinheit (35′) zum Abnehmen der Differenz- und
Summensignale von den ersten Verstärkereinheiten (31′,
32′) und zum Dividieren des Differenzsignals durch das
Summensignal zwecks Erzeugung des Treibersignals, zwei
te Recheneinheiten (43′, 44′) zum Berechnen der Summe
aus und der Differenz zwischen den dritten und vierten
Meßsignalen von der Detektoreinrichtung, zweite Ver
stärkereinheiten (41′, 42′) zum Verstärken der Summen
und Differenzsignale von den zweiten Recheneinheiten
(43′, 44′) mit dem ersten Verstärkungsgrad, wenn die
Emittiereinrichtung den Wiedergabelichtstrahl emittiert,
und mit dem zweiten, vom ersten Verstärkungsgrad ver
schiedenen Verstärkungsgrad, wenn die Emittiereinrich
tung den Aufzeichnungslichtstrahl emittiert, sowie eine
zweite Teilereinheit (45′) zum Abnehmen der Differenz
und Summensignale von den zweiten Verstärkereinheiten
(41′, 42′) und zum Dividieren des Differenzsignals
durch das Summensignal zwecks Erzeugung des Treiber
signals.
7. Optischer Datenprozessor nach einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerein
richtung (31, 32, 41, 42, 31′, 32′, 41′ und 42′) jedes
Meßsignal mit dem ersten Verstärkungsgrad, wenn die
Emittiereinrichtung den Wiedergabelichtstrahl emittiert,
und mit dem zweiten Verstärkungsgrad verstärkt, wenn
die Emittiereinrichtung den Aufzeichnungslichtstrahl
emittiert, und der zweite Verstärkungsgrad das 1/A-fache
des ersten Verstärkungsgrads (being 1/A of said first
amplification degree) beträgt, wenn der mittlere Pegel
jedes Meßsignals das A-fache desjenigen (is A times
that of) jedes Meßsignals, wenn die Emittiereinrichtung
den Wiedergabelichtstrahl emittiert, beträgt.
8. Optischer Datenprozessor nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einrichtung (70) zum Ausgeben
eines den Aufzeichnungszustand (the in-record) repräsen
tierenden Signals, wenn diese Einrichtung ein externes
Aufzeichnungssignal empfängt, vorgesehen ist und daß der
Verstärkungsgrad der Verstärkereinrichtung (31, 32, 41,
42, 31′, 32′, 41′, 42′) zu 1/A reduziert wird, wenn die
Verstärkereinrichtung das Aufzeichnungszustandssignal
(in-record signal) von der Signalausgabeeinrichtung
empfängt.
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Legal Events
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