DE3438260A1 - Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung fuer ein optisches aufzeichnungs- und wiedergabegeraet - Google Patents
Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung fuer ein optisches aufzeichnungs- und wiedergabegeraetInfo
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Description
343826Q
Case FP601-8422
Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung für ein optisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
Die Erfindung betrifft eine Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung,
insbesondere für ein optisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
Bei einem Gerät zum optischen Aufzeichnen oder Wiedergeben einer Information, beispielsweise bei einem Kompaktplattenspieler
oder CD-Plattenspieler oder einem Bildplattenspieler,
ist es üblich, eine Fokussierungsservosteuerung vorzusehen, die einen Aufzeichnungs- oder Leselichtstrahl richtig auf
einem Aufzeichnungsträger fokussiert. Herkömmliche Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtungen, die in derartigen
Geräten verwandt werden, sind so aufgebaut, daß ein reflektierter Lichtstrahl durch eine Zylinderlinse auf einen
Lichtdetektor fällt, der aus einer Vielzahl von Lichtempfangselementen
aufgebaut ist, die symmetrisch bezüglich der Mitte des Lichtdetektors angeordnet sind. Das Fokussierungsfehlersignal
wird dadurch abgeleitet, daß zwei Summensignale voneinander abgezogen werden, von denen jedes dadurch erhalten
wird, daß die Ausgangssignale von zwei Lichtempfangselementen
addiert werden, die symmetrisch bezüglich der Mitte des Lichtdetektors angeordnet sind. Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung
besteht jedoch darin, daß unvermeidlich eine Abweichung des Fokussierungsfehlersignals erzeugt wird, wenn
die Richtung des Lichtstrahles tangential oder normal zu den Aufzeichnungsspuren zur Spurführungssteuerung oder zur
Bildverzerrungs- oder Zitterkorrektur verschoben wird.
Durch die Erfindung soll daher dieser Mangel herkömmlicher
Vorrichtungen beseitigt werden und soll somit eine
Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung geschaffen werden, die die Abweichung des Fokussierungsfehlersignals aufgrund einer
Abweichung der Lage des Lichtstrahles auf dem Lichtdetektor verringern kann. Die erfindungsgemäße Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung
ist dazu so aufgebaut, daß sie das Fokussierungsfehlersignal dadurch ableitet, daß zwei
Multiplikationssignale voneinander subtrahiert werden, die durch eine Multiplikation zwischen den Ausgangssignalen der
Lichtempfangselemente erhalten werden, die symmetrisch bezüglich
der Mitte des Lichtdetektors angeordnet sind.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders
bevorzuqte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Diagramm ein Beispiel eines optischen Systems, das in einem optischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät verwandt wird,
Fig. 2 ii einem Blockschaltbild ein Beispiel einer herkjmmlichen
Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung,
Fig. 3A-3C in Diagrammen die Form des Lichtstrahles auf der Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors in Fig. 2
unter den verschiedenen Fokussierungsverhältni ssen,
Fig. 4 in einem Blockschaltbild ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung,
Fig. 5 in einer graphischen Darstellung die Änderung des Fokussierungsfehlersignals bezüglich des
Fokussierungsfehlers,
Fig. 6 in einem Diagramm einen Zustand, bei dem die
Mitte des reflektierten Lichtstrahles von der Mitte der Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors
abweicht,
Fig. 7 in einer graphischen Darstellung die
Änderung des Fokussierungsfehlersignals bei den in Fig. 6 dargestellten Verhältnissen,
Fig. 8 in einem Blockschaltbild ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtuna und
Fig. 9 in einem Diagramm den Zustand, bei dem die
Lage der Mitte des Lichtstrahles extrem aus der Mitte der Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors
heraus verschoben ist.
Bevor die bevorzugten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beschrieben werden, wird zunächst anhand von Fig. 1 ein typisches optisches System beschrieben, das
bei einem optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät verwandt wird.
In Fig. 1 sind eine Lichtquelle 1 und ein von dieser Lichtquelle 1 ausgesandter Lichtstrahl 2 dargestellt. Der Lichtstrahl
2 wird von einem Strahlenteiler 3 reflektiert und auf
einen Aufzeichnungsträger 5 gerichtet. Eine Objektivlinse oder
ein Objektiv 4 fokussiert den am Strahlenteiler 3 reflektierten
Lichtstrahl auf der Informationsfläche 5a des Informationsträgers 5. Nach einer Reflektion an der Informationsfläche 5a geht der Lichtstrahl über im wesentlichen den
gleichen Weg wie der einfallende Lichtstrahl durch das Objektiv 4 und anschließend durch den Strahlenteiler 3. Danach
geht der reflektierte Lichtstrahl 6 durch eine Zylinderlinse 7, um eine Astigmatismus hervorzurufen. Nach dem Durch-
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gang durch die· Zylinderlinse 7 konvergiert der Lichtstrahl
an der Stelle eines Lichtdetektors 8. Zwischen zwei Fokuslinien, d.h. einer vertikalen Fokuslinie und einer
horizontalen Fokuslinie des astigmatischen Lichtstrahles, der durch die Zylinderlinse 7 hindurchgegangen ist, gibt es
eine Stelle, an der der Querschnitt des Lichtstrahles kreisförmig wird. Der Lichtdetektor 8 ist so angeordnet, daß
seine Lichtempfangsflache 8a an dieser Stelle liegt und einkreisförmiger
Lichtstrahl- vom Lichtdetektor 8 empfangen wird.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Lichtdetektor 8 vom sogenannten Quadranten-Typ und somit aus vier unabhängigen
Lichtempfangselementen 8. bis 8. aufgebaut, die Seite an
Seite so angeordnet sind, daß dazwischen zwei Grenzlinien verlaufen, die einander im wesentlichen im rechten Winkel
kreuzen.
Die Ausgangssignale der beiden Lichtempfangselemente 8. und
83 dieses Lichtdetektors, die diagonal oder symmetrisch bezüglich
der Mitte 0 der Lichtempfangsfläche 8a angeordnet
sind, liegen an einem Addierer 9. Andererseits liegen die Ausgangssignale der beiden Lichtempfangssignale 82 und 8^
an einem Addierer 10. Die Ausgangssummensignale der Addierer 9 und 10 liegen dann an einem Subtrahierer 11, in dem das
Differenzsign.il der Eingangssignale abgeleitet und seinerseits
als Fokussierungsfehlersignal ausgegeben wird.
Nach Maßgabe dieser Differenzausgangssignale wird die
Fokussierungssteuerung des in Fig. 1 dargestellten optischen Systems durchgeführt.
Eine derartige Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise. Wenn der Aufzeichnungsträger 5 sich in der fokussierten
Lage befindet, wird der reflektierte Lichtstrahl von den Lichtempfangsflächen 8a des Lichtdetektors 8 in einer Ver-
teilung empfangen, wie sie schematisch in Fig. 3B dargestellt ist. In diesem Zustand läßt sich das Fokussierungsfehlersignal
FE durch die folgende Gleichung (1) ausdrucken:
FE = (S1 + S3) - (S2 + S4) = Q (1),
wobei Si (i =1,2,S,4) ein niederfrequenter Anteil jedes der
Ausgangssignale der Lichtempfangselernente S1 bis 84 ist.
Wenn andererseits der Aufzeichnungsträger 5 von der fokussierten Lage abweicht, wird die Verteilung des
reflektierten Lichtstrahls polarisiert, wie es in Fig. 3A oder 3C dargestellt ist. Das Fokussierungsfehlersignal FE
hat daher einen Wert größer oder kleiner als 0 (FE >
0 oder FE < 0). Das bedeutet, daß die Richtung und die Größe des Fokussierungsfehlers durch das Vorzeichen und den Pegel
des Fokussierungsfehlersignals bestimmt sind.
Bei der herkömmlichen Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung
wird somit das Fokussierungsfehlersignal als Differenzsignal zwischen den beiden Summensignalen erhalten, die jeweils
dadurch erzeugt'werden, daß die Ausgangssignale von zwei
Lichtempfangselementen addiert werden, die symmetrisch bezüglich der Mitte des Lichtdetektors angeordnet sind. Wenn
daher der Lichtstrahl in eine Richtung tangential zur Aufzeichnungsspur oder in eine Richtung senkrecht dazu zum
Zweck der Spurführungssteuerung oder für eine Kompensation des Zittereffektes verschoben wird, kann das Fokussierunqsfehlersignal
ein Verschiebungspotential aufgrund einer Änderung in der Verteilung des Lichtstrahles auf der Lichtempf
angsf lache des Lichtdetektors enthalten.
Es gibt auch ein Verfahren, wie es in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56-42060 beschrieben ist, bei
dem der Abweichungspegel dadurch herabgesetzt wird, daß
die Abweichurg der Laae des Lichtstrahles aufgenommen und
das Fokussierungsfehlersignal über ein Detektorsignal
kompensiert wird, das durch die Aufnahme dieser Abweichung erhalten wire;.
Dieses Verfahren hat gleichfalls den Nachteil, daß eine Vielzahl von Schaltungsbauelementen, beispielweise
Subtrahierschaltungen und Multiplizierschaltungen, erforderlich sind. Der Schaltungsaufbau ist daher kompliziert,
was wiederum zu relativ hohen Kosten führt.
Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten herkömmlicher Vorrichtungen beseitigt werden und soll eine
Fokussierung5fehierdifferenzbildungsvorrichtung geschaffen
werden, bei der die Abweichung des Fokussierungsfehlersignals aufgrund einer Abweichung des Lichtstrahles auf der
Lichtempfangr.flache des Lichtdetektors erheblich verringert
ist.
Gemäß der Erfindung werden die Ausgangssignaie von zwei Lichtempfangselementen, die symmetrisch bezüglich der Mitte
der Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors angeordnet sind,
miteinander multi piiziert und wird das Fokussierungsfehlersignal
dadurch erhalten, daß die in dieser Weise erhaltenen zwei Multiplikationssignale voneinander abgezogen werden.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein erstes Auführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fokussierungs·
fehlerdetektorvorrichtung beschrieben.
Der in Fig. 4 dargestellte Lichtdetektor 8 ist identisch mit dem herkömmlichen Lichtdetektor und weist daher vier Lichtempfangselemente
S1 bis 84 auf. Die Ausgangssignale von
zwei Lichtemofangselementen S1 und 83, die symmetrisch bezüglich
der Mitte des Lichtdetektors 8 angeordnet sind, werden an einem Multiplikator 12 miteinander multipliziert.
" - zJ ·
In ähnlicher Weise werden die Ausgangssignale der beiden Lichtempfangselemente 8~ und 8., die gleichfalls symmetrisch
bezüglich der Mitte des Lichtdetektors 8 angeordnet sind, an einem Multiplikator 13 multipliziert. Jedes Ausgangssignal
der Multiplikatoren 12 und 13 liegt dann an einem Subtrahierer 14, der die beiden anliegenden Einganqssignale
voneinander subtrahiert. Anschließend wird ein Subtraktionssiqnal vom Subtrahierer 14 als Fokussierungsfehlerdetektorsignal
ausgegeben.
Der Pegel des Fokussierungsfehlerdetektorsignals läßt sich wie folgt berechnen:
FE = (S1 χ S3) - (S2 χ S4) (2),
wobei Si (i = 1,2,3,4) ein niederfrequenter Anteil der
Ausgangssignale jedes Lichtempfangselementes 8. bis 8- ist.
Fig. 5 zeigt den Pegel des Fokussierungsfehlersignals bezüglich der Höhe des Fokussierungsfehlers. Wie es in Fig. 5
dargestellt ist, können die Richtung und die Größe des Fokussierungsfehlers über das Vorzeichen und den Pegel des
Fokussierungsfehlersignals ermittelt werden. Weiterhin wird
der fokussierte Zustand immer durch eine Servosteuerung eines Bauteils, wie beispielsweise des Objektives 4 in Fig.
1 nach Maßgabe dieses Fokussierungsfehlersignals beibehalten.
Wenn bei einer derartigen Anordnung die Lage des Lichtstrahles in eine Richtung tangential zur Aufzeichnungsspur oder in
eine Richtung senkrecht dazu für eine Spurführungssteuerunq
oder eine Zitterkompensation verschoben wird, wird die Mitte des Lichtstrahles auf der Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors
8 aus der Mitte der Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors
heraus versetzt. Als ein Beispiel ist dieser Zustand in Fig. 6 dargestellt, in der die Mitte des Licht-
Strahles P auf der Lichtempfangsfläche 8a aus der Mitte 0
der Lichtempfangsfläche 8a des Lichtdetektors 8 heraus versetzt
ist.
Wenn unter diesen Umständen das Fokussierungsfehlersignal nach dem herkömmlichen Verfahren abgeleitet wird, wie es
durch die Gleichung (1) angegeben ist, wird unvermeidlich
selbst im fokussierten Zustand aufgrund der Abweichung der Mitte des Lichtstrahles auf der Lichtempfangsfläche eine
Signalabweichung erzeugt. Wenn angenommen wird, daß die Intensitätsverteilung des Lichtstrahles nahezu gleichmäßig
ist, wird diese Abweichung durch die Fläche eines rechteckigen Teil·; wiedergegeben, der in Fig. 6 durch schräg verlaufenden
Linien dargestellt ist, wobei die gestrichelten Linien,die die zwei Ränder des Rechteckes bilden, das
schraffiert dargestellt ist, jeweils eine Linie symmetrisch zur Grenzlinie XX1 oder YY1 des Lichtdetektors 8 bezüglich
der Mitte P des Lichtstrahles wiedergeben.
Im folgenden wird eine Maßnahme zum Erzielen eines Fokussierungsfehlersignals
beschrieben , das durch eine Abweichung der Lage der Mitte des Lichtstrahles nicht beeinflußt
wird. Bei dieser Maßnahme wird das Fokussierungsfehlersignal durch eine Subtraktion der Abweichung, die durch einen
Fehler in der Lage der Mitte des Lichtstrahles auf der Lichtempfangsfläche
verursacht wird, von dem Ergebnis des Arbeitsvorganges genäß Gleichung (1) des herkömmlichen Verfahrens
erhalten.
Wenn der nach Gleichung (1) erhaltene Signalpegel als FE1
bezeichnet wird, werden die folgenden Gleichungen erhalten:
FE = FE1 - D (3)
FE1 = (S1 + S3) - (S2 + S4) ... (4)t
wobei D die Höhe des Abweichungsanteils und FE das
Fokussierungsfehlersignal bezeichnen, das von der Abweichung in der Lage des Lichtstrahles nicht beeinflußt ist.
Wenn angenommen wird, daß die Höhe des Abweichungsanteils D
der Fläche des rechteckigen Teils entspricht, der schraffiert in Fig. 6 dargestellt ist, so läßt sich der Anteil D annähernd
in der folgenden Weise unter Verwendung einer einfachen geometr is ch-en Berechnung darstellen:
[(S1 + S4)-(S2 + S3)It(S1 + S2)MS3 + S4)]
(S1 + S2 + s.
Durch Einsetzen der Gleichung(5)in die Gleichung (3) wird
die folgende Gleichung (6) erhalten:
4[(S1 X S3) - (S2
S2 + S3 4) (6)
Es ist ersichtlich, daß der Ausdruck von Gleichung (6), d. h. das Ergebnis der Berechnung gemäß Gleichung (2) nach
der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ein Fokussierungsfehlersignal
liefert, in dem die Abweichung aufgrund einer Abweichung der Mitte des Lichtstrahles verringert ist und das
nicht durch eine Abweichugn der Lage des Lichtstrahles beeinflußt wird.
Fig. 7 zeigt die Änderung des Fokussierungsfehlersignals bezüglich der Abweichung der Lage des Lichtstrahles in dem
Fall, in dem eine Abweichung der Lage des Lichtstrahles vorliegt,
wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Die gestrichelte Linie b zeigt das Fokussierungsfehlersignal der herkömmlichen
Vorrichtung, in der eine Arbeitsabfolge nach Gleichung (1) abläuft. Wie es durch eine ausgezogene Linie a dargestellt
ist, hat das Fokussierungsfehlersignal der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine sehr kleine Abweichunq aufgrund der Abweichung der Mitte des Lichtstrahles auf der Lichtempfangsfläche
verglichen mit dem Fokussierungsfehlersignal der herkömmlichen Vorrichtung.
In Fig. 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung
dargestel1t.
Die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtunq enthält zusätzlich zu den in Fig. 4 dargestellten Schaltungsbauelementen einen
Addierer 15, an dem die Ausgangssignale der Lichtempfangselemente 8. bis 8. liegen, und eine Teilerschaltung 16, die
mit dem Subtrahierer 14 verbunden ist und das Ausgangssignal des Addierers 15 empfängt. Bei einer derartigen Anordnung
wird das Subtraktionsausgangssignal vom Subtrahierer 14 durch das Ausgangssignal des Addierers 15 an der Teilerschaltung
16 dividiert und als Fokussierungsfehlersignal ausgegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das
Fokussierungsfehlersignal durch die Gesamtlichtmenge, die
vom Lichtdetektor empfangen wird, normiert. Die Stabilität der Arbeit der Fokussierungsservosteuerung kann somit dadurch
verbessert werden, daß der Servoübertragungsfaktor gegenüber einer Schwankung der Intensität des reflektierten
Lichtes als Folge einer örtlichen Abweichung des Lichtreflektionsvermögens
des Aufzeichnungsträgers 5 konstant gehalten wird, die während der Herstellung hervorgerufen werden
kann.
Wenn darüberhinaus die Abweichung der Lage des Lichtstrahles
auf der Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors 8 extrem groß
ist und nur eines der Lichtempfanqselemente reflektiertes
Licht empfängt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, ist das Fokussierungsfehlersignal FE gemäß der Erfindung gleich 0
(FE = 0).
Obwohl es nicht wahrscheinlich ist, daß eine derartige
extreme Abweichung auftritt, kann die Servosteuerung dadurch sichergestellt werden, daß ein geeigneter Pegel des
Fokussiemjngsfehlersignals, das nach der mathematischen
Operation gemäß Gleichung (1) erzeugt wird, dem Fokussierungsfehlersignal zuaddiert wird, das durch die vorliegende
Vorrichtung erhalten wird.
Aus -dem obigen ist ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen
Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtunq die Ausgangssignale von zwei Lichtempfangselementen, die symmetrisch
bezüglich der Mitte des Lichtdetektors angeordnet sind, miteinander multipliziert werden und das Fokussierungsfehlersignal
dadurch abgeleitet wird, daß die in dieser Weise gelieferten Multiplikationssignale voneinander abgezogen
werden. Die Abweichung des Fokussierungsfehlersignals aufgrund einer Abweichugn der Mitte des Lichtes
von der Mitte des Lichtdetektors wird somit weitgehend bei Verwendung eines relativ einfachen
Schaltungsaufbaues und ohne zusätzliche optische Bauteile
herabgesetzt. Bei der erfindungsgemäßen Fokussierungsfehlerdetektorvorrichtung
ist darüberhinaus eine stabilie Steuerung der fokussierten Lage verwirklicht.
-40-
- Leerseite -
Claims (1)
- Dr. F. Zcimstein-sen* - DiC E.'AssmannDipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICECase FPG01-8422PIONEER ELECTRONIC CORPORATIONFokussierungsfehlerdetektorvorrichtung für ein optisches Aufzeichnungs- und WiedergabegerätPATENTANSPRÜCHEFokussierungsfehlerdetektorvorrichtung für ein optisches System zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer Information auf einen Aufzeichnungsträger und von einem Aufzeichnungsträger,gekennzeichnet durcheinen Lichtdetektor (8) mit vier unabhängigen Lichtempfangselementen (S1 bis 8.), die auf einer Seite von zwei Grenzlinien (XX1, YY1) angeordnet sind, die einander im wesentlichen unter einem rechten Winkel kreuzen, eine optische Einrichtung (1 bis4, 6,7), die einen reflektierten Lichtstrahl von einer Oberfläche des Aufzeichnungsträgers auf eine Lichtempfangsfläche des Lichtdetektors derart lenkt, daß ein astigmatischer Fokus gebildet wird,und eine Operationsschaltungeinrichtung zum Ableiten eines Fokussierungsfehlersignals, die Multiplikationseinrichtungen (12,13) zum Erzeugen von zwei Multiplikationssignalen durch Multiplizieren der Ausgangssignale von zwei Lichtempfangselementen miteinander, die symmetrisch bezüglich der Mitte des Lichtdetektors ange-ordnet sin1,und eine Subtrahiereinrichtung (14) enthält, die mit den Multiplikationseinrichtungen verbunden ist und ein Differenzsignal zwischen den Multiplikationssignalen erzeugt.Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durcheine -Summipreinrichtung (15), die mit den Lichtempfangselementen verbunden ist und ein Summensignal dadurch bildet, daß sie die Ausgangssignale der Lichtempfangselemente addiert,und eine Teilereinrichtung (16), die mit der Subtrahiereinrichtung verbunden ist, um das Differenzsignal durch das Summensignal zu teilen.
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