DE3742879A1 - Reissverschluss-verschluss-vorrichtung fuer koffer - Google Patents
Reissverschluss-verschluss-vorrichtung fuer kofferInfo
- Publication number
- DE3742879A1 DE3742879A1 DE19873742879 DE3742879A DE3742879A1 DE 3742879 A1 DE3742879 A1 DE 3742879A1 DE 19873742879 DE19873742879 DE 19873742879 DE 3742879 A DE3742879 A DE 3742879A DE 3742879 A1 DE3742879 A1 DE 3742879A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- latch
- zipper
- bracket
- base
- closed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/24—Details
- A44B19/26—Sliders
- A44B19/30—Sliders with means for locking in position
- A44B19/301—Sliders with means for locking in position at the end of their upward travel with any suitable device, e.g. pull member combined with a press-button, a hook, a key-operated lock
Description
Die Erfindung betrifft Schlösser für Reißverschlüsse und
ähnliches und betrifft genauer ein Schloß für
Doppelreißverschlüsse von Koffern.
Weichwandige Koffer besitzen normalerweise einen
Doppelreißverschluß, dessen Gleitstücke miteinander
verschlossen sind, um einen Zugriff auf den Inhalt des
Koffers zu verhindern. In der einfachsten Form ist das
Schloß für einen Doppelreißverschluß ein Vorhängeschloß,
dessen Bügel durch die Öffnungen der Zugfahnen der
Gleitstücke der Reißverschlüsse hindurchgesteckt wird.
Weiterentwickelte Schlösser für Doppelreißverschlüsse sind
zum Beispiel in den US-Patentschriften Nr. 43 66 684,
39 78 697 und 35 98 945 (alle angemeldet vom Anmelder der
vorliegenden Erfindung) und in den Patentschriften
40 31 723 und 33 19 743 beschrieben.
Das Schloß für einen Doppelreißverschluß gemäß der
vorliegenden Erfindung besitzt mehrere Vorteile gegenüber
bekannten vergleichbaren Schlössern. Wie die Vorrichtung
der zuvor erwähnten Patentschrift US 43 66 684, verwendet
die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Permutationsschloß mit einer Vielzahl von Einstellringen,
die drehbar auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, die
parallel zur Länge des Koffers verläuft, so daß die
Einstellringe zufriedenstellend abgelesen werden können.
Jedoch ist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einfacher herzustellen und zu gebrauchen und ist
in vieler Hinsicht sicherer. Obwohl die Erfindung in ihrer
prinzipiellen Verwendung bei einem Schloß für einen
Doppelreißverschluß beschrieben wird, ist doch
offensichtlich, daß die Vorrichtung der Erfindung breiter
einsetzbar ist.
In dieser Hinsicht weist die
Reißverschluß-Verschluß-Vorrichtung, in Übereinstimmung
mit der Erfindung, eine Einrichtung auf, die dafür
vorgesehen ist, an einem Koffer angebracht zu werden, um
einen zu öffnenden und zu verschließenden Hohlraum zu
bilden, wobei dieser Hohlraum so aufgebaut ist, daß sie
ein Gleitstück eines Reißverschlusses aufnehmen kann, und
Wandelemente besitzt, die den Hohlraum festlegen, zum
Aufnehmen und Einschließen des Gleitstücks des
Reißverschlusses in dem Hohlraum, wenn der Hohlraum
geschlossen ist, und zur Freigabe des Gleitstücks des
Reißverschlusses, wenn der Hohlraum geöffnet ist.
In anderer Hinsicht umfaßt die Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung einen Grundteil, der einen
freitragenden Bereich, der so geformt ist, daß er sich
unter einem Reißverschluß erstreckt und ein Gleitstück des
Reißverschlusses unterstützt, und eine Einrichtung, die
zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung
bewegbar ist und mit dem Grundteilbereich in der
geschlossenen Stellung zusammenarbeitet, um einen Hohlraum
festzulegen, der Wandelemente besitzt, die den Hohlraum
bestimmen, die das Gleitstück des Reißverschlusses in den
Hohlraum einschließt.
In einer weiteren Hinsicht umfaßt die Vorrichtung gemäß
der Erfindung einen Grundteil mit einem Paar
gegenüberliegender Enden und einem Paar gegenüberliegender
Seiten, einen Bügel, der zwischen einer geschlossenen und
einer geöffneten Stellung bewegbar ist, und der den
Grundteil in der geschlossenen Stellung umfaßt, wobei der
Bügel ein paar Arme, die drehbar an den gegenüberliegenden
Enden des Grundteils befestigt sind, und ein ausgehöhltes
Teilstück aufweist, das die Arme verbindet und das neben
einer der Seiten des Grundstücks angeordnet ist, wenn der
Bügel sich in der geschlossenen Position befindet, eine
Einrastvorrichtung zur lösbaren Halterung des Bügels in
der geschlossenen Position und eine Betätigungsvorrichtung
an der anderen Seite des Grundteils, die zu betätigen ist,
um die Einrastvorrichtung zu lösen.
In einer anderen Hinsicht umfaßt die Vorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Permutationsschloß und eine
Einrastvorrichtung, die dadurch überwacht wird, wobei das
Permutationsschluß eine Vielzahl von Einstellelementen
umfaßt, die auswählbar in die Einstellung GESCHLOSSEN und
ÖFFNEN einzustellen sind, ein Riegelteil, das drehbar und
verschiebbar gelagert ist, wobei das Riegelteil eine erste
Drehstellung besitzt, wenn eines der Einstellelemente sich
in der Einstellung GESCHLOSSEN befindet und eine zweite
Drehstellung, wenn alle Einstellelemente sich in ihrer
Einstellung ÖFFNEN befinden, und eine Vorrichtung zur
Verhinderung der Verschiebung des Riegelteils, wenn das
Riegelteil sich in der ersten Stellung befindet, aber zur
Freigabe der Verschiebung, wenn sich das Riegelteil in der
zweiten Stellung befindet, wobei die Einrastvorrichtung
eine Einrastklinke umfaßt, die zwischen einer
eingerasteten und einer ausgerasteten Stellung bewegbar
ist, wobei das Riegelteil eine Einrichtung besitzt, die
mit der Einrastklinke in Eingriff zu bringen ist, wenn das
Riegelteil sich in der zweiten Position befindet, um die
Einrastklinke in ihre ausgerastete Stellung zu bringen,
als Reaktion auf eine Verschiebung des Riegelteils.
Die Erfindung wird weiter beschrieben in Verbindung mit
den zugehörigen Zeichnungen, die eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
Es zeigt:
Fig. 1 bruchstückartig eine Draufsicht, die einen Teil
eines Koffers mit einer darauf angebrachten
Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, die die
Gleitstücke eines Doppelreißverschlusses
aufnimmt,
Fig. 2 eine vergrößerte Längsschnittansicht entlang der
Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der
Erfindung, bei der ein Bügel, der einen Teil der
Vorrichtung bildet, aus einer geschlossenen
Position (Fig. 1) in eine geöffnete Position
bewegt wurde, um die Reißverschlußgleitstücke
freizugeben,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der
Vorrichtung, gesehen von rechts in Fig. 2,
Fig. 5 und 6 diagonale Querschnittsansichten entlang der
Linie 5-5 in Fig. 2, die unterschiedliche
Betriebszustände der Vorrichtung
veranschaulichen, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die bestimmte
Teile der Erfindung und deren Funktion
veranschaulichen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen umfaßt die
Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung ein Grundteil 12 und
einen Bügel 14, der an dem Grundteil zwischen einer
geschlossenen Position, dargestellt in Fig. 1, und einer
geöffneten Position, dargestellt in Fig. 3, drehbar
befestigt ist. In der geschlossenen Position umfaßt der
Bügel das Grundteil, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Bügel
setzt sich zusammen aus zwei Armen 16 und aus einem
ausgehöhlten Teilstück 18, das die beiden Arme verbindet.
Die Arme 16 sind drehbar über Drehzapfen 20 an dem
Grundteil befestigt.
Der Bügel 14 wird lösbar in der geschlossenen Position
durch eine Einrastvorrichtung gehalten, die eine
Einrastklinke 22 und ein paar Rückhalteelemente 24
aufweist, die mit der Einrastklinke in Eingriff zu bringen
sind. Die Einrastklinke ist vorzugsweise eine Platte, die
drehbar an dem Grundteil 12 befestigt ist, und die
Endbereiche 22 A aufweist, die mit den Rückhalteelementen
24 zusammenwirken. Siehe Fig. 7. Die Einrastklinke 22 ist
federnd im Eingriff mit den Rückhalteelementen 24,
vorgespannt durch eine Blattfeder 26 und wird aus dem
Eingriff mit den Rückhalteelementen 24 durch eine
Handbetätigung 28 gelöst. Die Rückhalteelemente 24 sind
auf den entsprechenden Armen 16 des Bügels 14 befestigt
und der Bügel (der als Teil der Einrastvorrichtung gesehen
werden kann) wird in seiner geschlossenen Position
gehalten, wenn die Einrastklinke 22 mit den
Rückhaltelementen in Eingriff steht. Eine
Verriegelungsvorrichtung überwacht die Fähigkeit der
Handbetätigung 28, die Einrastklinge 22 aus dem Eingriff
mit den Rückhaltelementen 24 zu lösen. Das Grundteil 12,
der Bügel 14 und die Handbetätigung 28 sind so
dimensioniert, daß sie einen Aufbau schaffen, der es einem
Benutzer der Vorrichtung gemäß der Erfindung gemöglicht,
den Bügel anzuheben, indem er mit den Fingern einer Hand
das ausgehöhlte Teilstück 18 und gleichzeitig mit dem
Daumen das Betätigungselement 28 ergreift und das
Betätigungselement 28 in Richtung auf das ausgehöhlte
Teilstück 18 drückt. Weitere Einzelheiten der oben
genannten Teile der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
deren Funktion werden im folgenden beschrieben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird bevorzugt (aber
nicht ausschließlich) dazu eingesetzt, ein Schloß für
einen Doppelreißverschluß eines Koffers 32 zu schaffen,
wie in Fig. 1 dargestellt. Zu diesem Zweck ist das
Grundteil 12 in der Mitte der Vorderwand des Koffers 32 A
des Koffers in der Nähe des Deckels 32 B des Koffers, mit
Hilfe von Nieten 12 A befestigt, wie in den Fig. 4 bis 6
dargestellt ist. Auf bekannte Art und Weise ist der Deckel
dafür vorgesehen, am Boden des Koffers mit Hilfe eines
Doppelreißverschlusses 34 sicher befestigt zu werden, der
sich von der hinteren Wand des Koffers um die Seitenwände
des Koffers, bis zur Mitte der Vorderwand des Koffers
erstreckt, wobei die Bänder des Reißverschlusses auf
herkömmliche Art am Deckel und am Boden des Koffers
angebracht sind. Die hintere Wand des Deckels ist an der
hinteren Wand des Bodens des Koffers über Scharniere auf
bekannte Art befestigt.
Der Doppelreißverschluß 34 weißt vorzugsweise ein Paar
getrennte Reißverschlüsse auf, die in der Vorrichtung 10
gemäß der Erfindung enden. In einigen Fällen kann aber ein
Einzelreißverschluß verwendet werden. Auf jeden Fall
besitzt der Doppelreißverschluß ein Paar
Reißverschlußgleitstücke 36, die jeweils eine herkömmliche
Zugfahne 36 A aufweisen, die drehbar mit dem Gleitstück
verbunden ist, das die Verzahnung des Reißverschlusses
betätigt. Wenn die Gleitstücke der Reißverschlüsse in die
Mitte der Vorderseite des Koffers 32 gebracht werden,
können sie, wie im folgenden genauer beschrieben wird, in
dieser Position gehalten werden, wenn der Bügel 14 sich in
seiner geschlossenen Position befindet (Fig. 1).
Im folgenden wird auf weitere Einzelheiten der Vorrichtung
gem. der Erfindung eingegangen. Das Grundteil 12 bildet
ein Gehäuse eines rechteckigen Aufbaus, das
gegenüberliegende Seitenwände und gegenüberliegende
Stirnwände besitzt. Die gegenüberliegenden Stirnwände sind
in der Fig. 2 durch das Bezugszeichen 38 und die
gegenüberliegenden Seitenwände sind in den Fig. 5 und 6
durch die Bezugszeichen 40 und 42 gekennzeichnet. Das
Gehäuse umfaßt einen Rahmen 44, der den Bodenbereich des
Gehäuses bildet und eine hohle Abdeckung 46, die den
oberen Bereich des Gehäuses bildet (die Stirnwände und die
Seitenwände eingeschlossen). Die Abdeckung 46 und der
Rahmen 44 sind durch Nieten (nicht dargestellt)
miteinander verbunden.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung bildet der
Bügel 14 eine zum Grundteil 12 hin offene Rille, wenn der
Bügel sich in seiner geschlossenen Stellung befindet. Die
drehbare Befestigung des Bügels an dem Grundteil umfaßt
die Drehzapfen 20, die einstückig an den Armen 16
ausgebildet sind und die sich in entsprechenden Öffnungen
der Stirnwände 38 des Gehäuses erstrecken. Um das Einfügen
der Drehzapfen zu ermöglichen, können die Öffnungen sich
bis zum Boden der Stirnwände 38 erstrecken und der Rahmen
angeformte Wiederlager 46 A aufweisen, die aus dem Rahmen
hervorragen, um die Drehzapfen 20, wie in Fig. 4
dargestellt, zu lagern. Die Rückhalteelemente 24 können
abgeschrägte Platten sein, die auf angeformten Nietpfosten
48 im Inneren der Arme 16, wie dargestellt, befestigt sind.
Die Einrastklinke 22 besitzt Endbereiche 22 A, die in
dreiseitigen Schlitzen 50 in den jeweiligen Stirnwänden
38, wie in Fig. 4 dargestellt, gelagert sind, und besitzt
Kerben 22 B, die Positioniervorsprünge 51, die an die
Abdeckung 46 des Gehäuses gebunden sind. Siehe Fig. 2 und
7. Jeweils eine Kante der Schlitze 50 kann nach außen in
Form einer Nase 50 A (Fig. 3) ausgeweitet werden, um einen
Anschlag für die Drehbewegung der Einrastklinke 22 zu
bilden und eine andere Kante der Schlitze in Form einer
Nase 50 B, die so geformt ist, um die genaue Bewegung des
jeweiligen Endbereichs 22 A der Einrastklinke zu führen.
Die Blattfeder 26 ist so gebogen, daß deren mittlerer
Bereich mit der Einrastklinke 22, wie in den Fig. 3 und 7
dargestellt, und ihre Enden mit der inneren Oberfläche der
Seitenwand 22, wie in Fig. 5 dargestellt, in Eingriff
stehen. Die Feder 26 besitzt einen hervorstehenden
Kantenbereich 26 A, der zwischen die Vorsprünge 51 paßt.
Die Einrastklinke 22 ist zwischen einer eingerasteten
Stellung, dargestellt in Fig. 4, und in einer
ausgerasteten Stellung, dargestellt in Fig. 6, bewegbar.
In der ausgerasteten Stellung gibt die Einrastklinke die
Rückhalteelemente 24 frei, um zu ermöglichen, daß der
Bügel, wie in Fig. 6 durch die Strichpunktdarstellung
angedeutet, angehoben wird. Wenn der Bügel 14 aus der
geöffneten Stellung aus Fig. 3 in die geschlossene
Stellung aus Fig. 1 bewegt wird, greifen die abgeschrägten
Rückhalteelemente 24 in die Endbereiche 22 A der
Einrastklinke 22 und bewegen die Einrastklinke in ihre
ausgerastete Stellung, bis die Rückhalteelemente 24 sich
neben den Endbereichen 22 A befinden. Daraufhin kehrt die
Einrastklinke in ihre eingerastete Stellung, aufgrund der
Einwirkung der Feder 26 zurück.
In der bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird die
Möglichkeit, die Einrastvorrichtung durch die
Handbetätigung 28 zu lösen, kontrolliert durch ein
Permutationsschloß 30. Das Permutationsschloß weist eine
Vielzahl von Einstellringen 52 auf, die nebeneinander
drehbar auf einer Achse 54 (siehe Fig. 2) befestigt sind.
Die Einstellringe ragen durch Schlitze in der Abdeckung 46
des Gehäuses, wie in den Fig. 2, 5 und 6 dargestellt,
hindurch. Jeder Einstellring besitzt eine Hülse 56, die
den Einstellring drehbar auf der Achse 54 trägt und
normalerweise mit dem Einstellring zusammen drehbar ist.
Die Hülsen sind normalerweise mit den Einstellringen über
Zähne (nicht dargestellt) verbunden, wenn die Hülsen sich
in der in der Fig. 2 dargestellten Position befinden.
Dabei werden sie durch die Einwirkung einer Spiralfeder 58
mit den Einstellringen in Eingriff gehalten, die die Achse
an einem Ende umgibt und die die Hülsen 56 Ende an Ende in
Anschlag bringt. Die Achse ist in dem Gehäuse zwischen
angeformten Stützen 60 an der Abdeckung 46 und angeformten
Stützen 62 auf dem Rahmen 44 gelagert.
Wie in Fig. 5 dargestellt, besitzt jede Hülse 56 einen
kreisförmigen Flansch 56 A mit einem abgeflachten Bereich
56 B. Wenn die Einstellringe verdreht werden, um die Hülsen
so zu stellen, daß die abgeflachten Bereiche 56 B alle, wie
in Fig. 6 dargestellt, ausgerichtet sind, befindet sich
das Schloß in der Einstellung ÖFFNEN. Wenn irgendein
Einstellring aus der Stellung der Fig. 6 verdreht wird
(wie in Fig. 5 z. B. dargestellt), befindet sich das Schloß
in der Einstellung GESCHLOSSEN. Die Einstellung zum Öffnen
des Schlosses kann verändert werden, nachdem das Schloß in
die Einstellung ÖFFNEN gebracht wurde, indem eine
Verstellvorrichtung 64 für das Einstellgeheimnis betätigt
wird, die auf der Achse 54 befestigt und quer zu der Achse
bewegbar ist (in die Ebene der Fig. 2 und entlang der
Ebene der Fig. 3). Die Verstellvorrichtung 64 für das
Einstellgeheimnis besitzt einen Schlitz, um eine derartige
Bewegung in bezug auf die Achse zu ermöglichen und ragt
aus einem Schitz in der Abdeckung 46, wie in Fig. 2
dargestellt, hervor. Die Verstellvorrichtung für das
Einstellgeheimnis besitzt eine Nockenoberfläche, die mit
einem an der Achse 54 angeformten Ansatz in Eingriff
steht, um die Achse und die Hülsen 56 in der Fig. 2 nach
links zu bewegen, wodurch die Feder 58 zusammengepreßt
wird. Eine derartige Bewegung der Hülsen entlang der Achse
löst die Verzahnung der Hülsen aus dem Eingriff mit der
Verzahnung der Einstellringe und ermöglicht eine
Verdrehung der Einstellringe relativ zu den Hülsen, um ein
neues Einstellgeheimnis für das Schloß auszuwählen. Wenn
die Verstellvorrichtung 64 für das Einstellgeheimnis in
ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, koppelt die Feder
58 die Hülsen 56 wieder mit den Einstellringen 52, wodurch
das neue Einstellgeheimnis des Schlosses eingerichtet
wird. Die Einstellringe 52 werden lösbar in den
aufeinanderfolgenden Drehstellungen durch die Einwirkung
einer Feder 68 gehalten, die mit Kerben 70 zwischen der
Indexierung auf dem Umfang des Einstellrings
zusammenarbeitet.
Permutationsschlösser der beschriebenen Art sind wohl
bekannt und werden genauer z. B. in der US-Patentschrift
Nr. 43 89 863 beschrieben, die vom Anmelder der
vorliegenden Erfindung angemeldet wurde.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist die
Handbetätigung 28 Teil eines Riegelteils 72 (am besten zu
sehen in Fig. 7 des Permutationsschlosses). Der Riegelteil
ist ganz allgemein eine rechteckige Platte, die eine
Vielzahl von Schlitzen 74 besitzt, durch die die
Einstellringe 52 und das Verstellelement 64 für das
Einstellgeheimnis, wie in den Fig. 2, 5 und 6 dargestellt,
hindurchragen. In herkömmlichen Permutationsschlössern von
der Art, beschrieben in dem US-Patent Nr. 43 89 863 wird
der Riegelteil des Schlosses drehbar gelagert. Der
Riegelteil 42 wird aber in dem Gehäuse 12 sowohl drehbar
als auch verschiebbar gelagert. Für diesen Zweck (und
andere) erstreckt sich der Riegelteil durch einen Schlitz
76 in der Seitenwand 40 des Gehäuses, wie in den Fig. 5
und 6 dargestellt. Die obere Kante des Schlitzes besitzt
eine abgerundete Oberfläche 76 A, die mit dem Riegelteil in
Eingriff steht. Der Riegelteil besitzt Kanten 72 A (Fig.
7), die mit der inneren Oberfläche der Seitenwand 40 an
den gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 76 in Eingriff
stehen, um die Bewegung des Riegelteils aus dem Gehäuse
heraus zu begrenzen und besitzt Kanten 72 B, die die
Verschiebung des Riegelteils in dem Schlitz 76 führen.
Der Riegelteil 72 weist eine Anzahl von Stegen 78 auf, die
so angeordnet sind, daß sie mit den Flanschen 56 A und den
abgeflachten Bereichen 56 B der Hülsen 56 in Eingriff
stehen, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Der Riegelteil wird
gegen die Hülsen 56 (und die Achse 54) durch eine oder
mehrere Federn gepreßt, wie z. B. die Spiralfeder 80, die
in einer angeformten Hülse 81 des Rahmens 44 befestigt
ist, und die zwischen dem Riegelteil und dem Rahmen, wie
aus den Fig. 2, 5 und 6 hervorgeht, zusammengepreßt wird.
Der Riegelteil 72 besitzt Kantenbereiche 82 an der Seite
des Riegelteils, die der Handbetätigung 28 gegenüberliegt,
wobei diese Kantenbereiche so angeordnet sind, daß sie mit
der Einstellklinke 22 in Eingriff stehen und diese
bewegen, wenn das Permutationsschloß sich in der
Einstellung ÖFFNEN befindet. In diesem Fall sind alle
abgeflachten Bereiche 56 B, wie in Fig. 6 dargestellt,
ausgerichtet, wodurch es möglich wird, daß die Feder 80
den Riegelteil in die in Fig. 6 dargestellte Stellung
dreht. Wenn das Permutationsschloß sich in der Einstellung
GESCHLOSSEN befindet, wird der Riegelteil durch einen oder
mehrere Flansche 56 A in der in Fig. 5 dargestellten
Stellung gehalten. In dieser Stellung stehen die
Kantenbereiche 82 des Riegelteils mit Anschlägen 84 in
Eingriff, die an dem
Rahmen 44 angeformt ausgebildet sind, wodurch eine
Verschiebung des Riegelteils in das Gehäuse 12 verhindert
wird.
In Fig. 5 befindet sich die Einrastklinke 22 in ihrer
eingerasteten Stellung, in der die Einrastklinke mit den
Rückhalteelementen 24, wie in Fig. 4 dargestellt, in
Eingriff steht, wodurch ein Anheben des Bügels 14
verhindert wird. In Fig. 6 wurde der Riegelteil 42 zur
Achse 54 hin durch die Feder 80 gedreht und wurde durch
Druck auf das Betätigungselement 28 in das Gehäuse
hineinbewegt, um so die Einstellklinke in ihre
ausgerastete Stellung zu bewegen. Wenn der Riegelteil sich
in der in Fig. 6 dargestellten Stellung befindet, können
die Einstellringe 52 nicht verdreht werden, da die
Kantenbereiche 82 des Riegelteils über die Anschläge 84
hinwegbewegt wurden. Dadurch wird die Drehbewegung des
Riegelteils weg von der Achse 54 verhindert, die
erforderlich ist, um eine Verdrehung der Einstellringe und
der Hülsen zu ermöglichen. Die Feder 26, die auf die
Einrastklinke 22 einwirkt, wirkt auf den Riegelteil 72, um
den Riegelteil aus dem Gehäuse herauszubewegen, wenn die
Handbetätigung 28 nicht in das Gehäuse 12 hineingerdrückt
wird. Wenn das Permutationsschloß dann in die Einstellung
GESCHLOSSEN gebracht wird, kehrt der Riegelteil 72 in die
Stellung der Fig. 5 zurück.
Wie vorher festgestellt, wird die Vorrichtung der
Erfindung bevorzugt eingesetzt als Schloß eines
Doppelreißverschlusses. In herkömmlichen Schlössern für
Doppelreißverschlüsse wird eine Öffnung in den Zugfahnen
der Reißverschlüsse über einer Stütze angeordnet, die am
Grundteil des Schlosses angebracht ist, und eine
Vorrichtung ist vorgesehen, um zu vermeiden, daß die
Zugfahnen von dieser Stütze entfernt werden, wenn das
Schloß geschlossen ist. Bei der vorliegenden Erfindung
kann eine derartige Stütze eingesetzt werden, die von
einem Bereich 86 (Fig. 3) des Grundteils hervorragt und
die Öffnungen 36 B der Zugfahnen können über dieser Stütze
plaziert werden. Die Entfernung der Zugfahnen von der
Stütze würde verhindert werden durch eine Blockierung des
hohlen Teilstücks 18 des Bügels 14, der die Stütze
abdeckt, wenn der Bügel sich in seiner geschlossenen
Position befindet. Es wird jedoch bevorzugt die
Vorrichtung so aufzubauen, daß die Gleitstücke 36 der
Reißverschlüsse (und genauer die Gleitstückkörper)
eingeschlossen sind, ohne daß ein Eingriff zwischen den
Öffnungen 36 B und einer Stütze erforderlich ist. Dies wird
erzielt durch eine geeignete Anordnung des Bügels 14 und
des Rahmens 44 (genauer des Grundteilbereichs 86) und
indem Flügel 86 A vorgesehen werden, die sich in
entgegengesetzte Richtungen vom Grundteilbereich 86 aus,
wie in den Fig. 2 bis 6 dargestellt, erstrecken.
Um den Reißverschluß zu verschießen ist es lediglich
erforderlich die Gleitstücke 36 in eine Position neben den
Bereich 86 des Grundteils zu ziehen (mit Hilfe der
Zugfahnen 36 A), wenn sich der Bügel 14 in der geöffneten
Position der Fig. 3 befindet. Die Zugfahnen 36 A werden auf
die Gleitstücke zurückgeklappt, so daß die Zugfahnen sich
in einer Stellung befinden, in der die Gleitstücke zum
Wiederöffnen des Reißverschlusses gezogen werden können.
Der Bügel 14 wird in die geschlossene Stellung der Fig. 1
gebracht und dann die Einstellringe des
Permutationsschlosses in eine Einstellung GESCHLOSSEN
verstellt. Die vollständigen Gleitstücke (die
Gleitstückkörper und die Zugfahnen zusammen) sind dann in
Hohlräumen 88 eingeschlossen, die durch Wände der Flügel
86 A und des ausgehöhlten Teilbereichs 18 des Bügels
gebildet werden, bis die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in der vorher beschriebenen Art betätigt wird, um ein
Anheben des Bügels und das Freigeben der Gleitstücke zu
ermöglichen. Die Flügel 86 A, die bevorzugt, wie
dargestellt, zugespitzt sind, stützen die Gleitstücke 36
und verhindern ein Eindrücken des Materials des weichen
Koffers, was eine Freigabe der Gleitstücke aus dem Bügel
erlauben könnte. Um sicherzustellen, daß die Gleitstücke
36 über die Flügel 86 a gezogen werden, sind die Flügel
frei tragend an dem Grundteilbereich 86 angeformt, wie aus
den Figuren hervorgeht. Dies bewirkt, daß die Flügel 86 A
unter den Reißverschluß geführt werden, so daß die
Gleitstücke 36 über die Flügel als Lagerung gezogen
werden, wie durch die Strichpunktlinien in den Fig. 3, 4
und 6 angedeutet ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, besitzen die Bereiche
des Rahmens 44, die sich hinter den Stirnwänden 38
erstrecken, angeformte Vorsprünge 44 A, die unter die Arme
16 des Bügels passen, um das Einführen eines dünnen
Werkzeugs zu verhindern, das eingesetzt werden könnte, um
auf die Einrastklinke 22 einzuwirken und den Bügel ohne
Gebrauch des Permutationsschlosses zu lösen. Die
Gleitstücke 36 unter dem ausgehöhlten Teilbereich 18 des
Bügels verhindern normalerweise, daß ein Werkzeug entlang
der Seitenwand 42 eingeführt wird, um auf die Endbereiche
22 A der Einrastklinke einzuwirken. Der Aufbau der Rille
des ausgehöhlten Teilstücks des Bügels (genauer die Wand
der Rille, die der Seitenwand 42 am nächsten kommt), kann
aber ausgedehnt werden oder Wände können dem Grundteil
hinzugefügt werden, um so jeden Zugriff auf die
Endbereiche 22 A der Einrastklinke abzuhalten.
Die Vorrichtung der Erfindung besitzt eine besonders
erwünschte Eigenschaft wenn ein Permutationsschloß
eingesetzt wird, um das Lösen der Einrastvorrichtung mit
Hilfe der Handbetätigung 28 zu überwachen. Diese
Eigenschaft ermöglicht, daß der Bügel 14 in seine
geschlossene Position zurückgebracht wird, selbst wenn das
Schloß sich in der Einstellung GESCHLOSSEN befindet. So
kann das Schloß, nachdem die Einstellung ÖFFNEN
eingestellt wurde und der Bügel angehoben wurde, sofort in
die Einstellung GESCHLOSSEN versetzt werden, um eine
Beobachtung des Einstellgeheimnisses des Schlosses zu
verhindern. Wenn sich das Schloß in der Einstellung
GESCHLOSSEN befindet, wie in Fig. 5 gezeigt, kann die
Handbetätigung 28 die Einrastklinke 22 nicht bewegen. Die
Einrastklinke 22 ist jedoch frei beweglich in ihre
ausgerastete Stellung, unabhängig von der Handbetätigung.
Die Vorrichtung der Erfindung ist demnach einfacher zu
gebrauchen als vergleichbare bekannte Vorrichtungen, denen
diese Eigenschaft fehlt.
Obwohl, wie zuvor beschrieben, die Vorrichtung der
Erfindung so aufgebaut ist, daß sie mit einer Hand
betätigt werden kann, vermeidet die Tatsache, daß die
Handbetätigung 28 gedrückt werden muß, um ein Anheben des
Bügels 14 zu ermöglichen, eine unbeabsichtigte Freigabe
der Gleitstücke der Reißverschlüsse. Dies könnte
auftreten, falls die Bewegung des Bügels 14 aus seiner
geschlossenen Position allein von der Einstellung des
Permutationsschlosses in die Einstellung ÖFFNEN abhängt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der Erfindung geht
hervor, daß die Erfindung eine Verschluß- und
Verriegelungsvorrichtung schafft, die einfach herzustellen
und zu gebrauchen ist und deren Gebrauch sicher ist.
Während eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
gezeigt und beschrieben wurde, ist für einen Fachmann
offensichtlich, daß Veränderungen in dieser
Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von den
Grundsätzen und dem Gegenstand dieser Erfindung
abzuweichen, deren Umfang in den vorangegangenen
Ansprüchen festgelegt wurde.
Claims (30)
1. Vorrichtung mit einem Permutationsschloß und einer
dadurch überwachten Einrastvorrichtung, wobei das
Permutationsschloß eine Vielzahl von Einstellelementen
aufweist, die auswählbar in eine Einstellung ÖFFNEN
und in eine Einstellung GESCHLOSSEN einzustellen ist
mit einem Riegelteil, der drehbar und verschiebbar
gelagert ist, wobei der Riegelteil eine erste
Drehstellung einnehmen kann, wenn eines der
Einstellelemente sich in der Einstellung GESCHLOSSEN
befindet und eine zweite Drehstellung, wenn alle
Einstellelemente sich in der Einstellung ÖFFNEN
befindet, und mit einer Vorrichtung, die die
Verschiebung des Riegelteils verhindert, wenn der
Riegelteil sich in der ersten Stellung befindet aber
die Verschiebung zuläßt, wenn sich der Riegelteil in
seiner zweiten Stellung befindet, wobei die
Einrastvorrichtung eine Einrastklinke umfaßt, die
zwischen einer eingerasteten und einer ausgerasteten
Stellung zu bewegen ist, wobei der Riegelteil eine
Einrichtung besitzt, die mit der Einrastklinke in
Eingriff gebracht werden kann, wenn der Riegelteil
sich in der zweiten Stellung befindet, um als Reaktion
auf die Verschiebung des Riegelteils die Einrastklinke
in ihre ausgerastete Stellung zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastklinke zwischen der eingerasteten und
der ausgerasteten Stellung drehbar, federvorgespannt
in der eingerasteten Stellung und in der Lage ist,
sich aus der eingerasteten Stellung in die
ausgerastete Stellung, unabhängig von dem
Riegelelement zu bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellelemente Einstellringe aufweisen, die
drehbar Seite an Seite auf einer Achse gelagert sind,
wobei jeder Einstellring eine Hülse mit einem
Flanschbereich und einem abgeflachten Bereich
aufweist, wobei die abgeflachten Bereiche ausgerichtet
sind, wenn die Einstellelemente sich in der
Einstellung ÖFFNEN befinden, wobei der Riegelteil an
eine Vielzahl von Ausnehmungen, die die entsprechenden
Einstellringe aufnehmen, und eine Vielzahl von Stegen
aufweist, die so angeordnet sind, daß sie mit den
Flanschbereichen und den abgeflachten Bereichen der
jeweiligen Hülsen in Eingriff stehen, wobei der
Riegelteil eine Federvorrichtung aufweist, der den
Riegelteil gegen die Hülsen drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastklinke drehbar gelagert ist und eine
Federvorrichtung aufweist, die die Einrastklinke in
der eingerasteten Stellung vorspannt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellringe die Hülsen, die Achse, den
Riegelteil, die Einrastklinke und die Federvorrichtung
in einem Gehäuse befestigt sind, das Schlitze
aufweist, durch die die Einstellringe herausragen und
bei der die Vorrichtung, die die Verschiebung des
Riegelteils verhindert, einen Anschlag umfaßt, der mit
dem Riegelteil in dem Gehäuse in Eingriff gebracht
werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastvorrichtung ebenfalls einen Einrastteil
aufweist, der zwischen einer geöffneten und einer
geschlossenen Stellung zu bewegen ist, wobei der
Einrastteil in der geschlossenen Stellung gehalten
wird, wenn die Einrastklinke sich in der eingerasteten
Stellung befindet und in die geöffnete Position
freigegeben wird, wenn die Einrastklinke sich in der
ausgerasteten Stellung befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung dafür vorgesehen ist, Gleitstücke
eines Reißverschlusses aufzunehmen und bei der der
Einrastteil einen U-förmigen Bügel mit Armen,
die drehbar an dem Gehäuse befestigt sind und ein
ausgehöltes Teilstück umfaßt, das die Arme verbindet,
wobei das Gleitstück des Reißverschlusses durch den
Bügel eingeschlossen wird, wenn der Bügel sich in der
geschlossenen Drehstellung befindet und freigegeben
wird, wenn sich der Bügel in der geöffneten
Drehtstellung befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Arme ein Rückhaltelement aufweist und
bei der die Einrastklinke eine Platte umfaßt, die
Endbereiche besitzt, die mit den Rückhalteelementen in
Eingriff gebracht werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegelteil auf einer Seite des Gehäuses eine
Handbetätigung aufweist und bei der der Bügel so
angepaßt ist, daß er das Gehäuse mit dem ausgehöhlten
Teilstück an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung so bemessen ist, daß der Benutzer
das ausgehöhlte Teilstück mit den Fingern einer Hand
erfassen kann, um das ausgehöhlte Teilstück anzuheben,
während der Daumen der Hand die Handbetätigung in das
Gehäuse hineindrückt.
11. Vorrichtung mit einem Grundteil, das zwei
gegenüberliegende Enden und zwei gegenüberliegende
Seiten besitzt mit einem Bügel, der zwischen einer
geschlossenen und einer geöffneten Stellung zu bewegen
ist und der den Grundteil in der geschlossenen
Stellung umfaßt, wobei der Bügel ein Paar Arme, die
drehbar an den gegenüberliegenden Enden des Grundteils
befestigt sind, und ein ausgehöhltes Teilstück
aufweist, das die Arme miteinander verbindet und das
neben einer der Seiten des Grundteils angeordnet ist,
wenn sich der Bügel in der geschlossenen Stellung
befindet, mit einer Einrastvorrichtung zur lösbaren
Halterung des Bügels in der geschlossenen Position und
einer Betätigungsvorrichtung auf der anderen Seite des
Grundteils, die zu betätigen ist, um die
Einrastvorrichtung zu lösen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung für eine Bewegung in
Richtung auf das ausgehöhlte Teilstück des Bügels
gelagert ist, um die Einrastvorrichtung zu lösen und
bei der der Bügel und die Betätigungsvorrichtung so
dimensioniert sind, daß sie es ermöglichen, daß die
Finger einer Hand den Bügel durch Einwirken auf das
ausgehöhlte Teilstück anheben, während der Daumen der
Hand die Betätigungsvorrichtung in Richtung auf das
ausgehöhlte Teilstück drückt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiter ein Schloß auf dem Grundteil aufweist,
der das Lösen der Einrastvorrichtung durch die
Betätigungsvorrichtung verhindert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastvorrichtung eine Einrastklinke, die auf
dem Grundteil befestigt ist und die durch die
Betätigungsvorrichtung bewegbar ist und eine
Rückhaltevorrichtung an dem Bügel aufweist, die mit
der Einrastklinke in Eingriff gebracht werden kann.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastklinke drehbar auf dem Grundteil
gelagert ist und Endbereiche besitzt, die sich in der
Nähe der Arme des Bügels befinden und bei der die
Rückhaltvorrichtung Rückhaltelemente aufweist, die an
den Armen befestigt sind und mit den Endbereichen in
Eingriff gebracht werden können.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastklinke drehbar auf dem Grundteil
zwischen einer eingerasteten und einer ausgerasteten
Stellung gelagert ist und sich federvorgespannt in der
eingerasteten Stellung befindet, wobei die Vorrichtung
weiter ein Permutationsschloß auf dem Grundteil
aufweist, das verhindert, daß die
Betätigungsvorrichtung die Einrastklinke in ihre
ausgerastete Stellung bewegt, wobei die Einrastklinke
in die ausgerastete Stellung zu bewegen ist,
unabhängig von der Betätigungsvorrichtung, um zu
ermöglichen, daß der Bügel in die geschlossene
Stellung bewegt wird, unabhängig von der Einstellung
des Permutationsschloßes.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Schloß für einen Reißverschuß ist und bei
der der Bügel eine Vorrichtung auf dem Grundteil
aufweist, die das Gleitstück des Reißverschlusses
einschließt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundteil eine Vorrichtung aufweist, die mit
dem Bügel zusammenarbeitet, um das Gleitstück unter
dem Bügel einzuschließen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung in spitz zulaufendes Element
umfaßt, das an dem Grundteil angeformt ist und dafür
vorgesehen ist, unter den Reißverschluß eingeführt zu
werden.
20. Vorrichtung zur wiederfreigebbaren Aufnahme eines
Gleitstücks eines Reißverschlusses mit einem
Grundteil, das einen spitz zulaufenden Bereich
aufweist, der so geformt ist, daß er sich unter einem
Reißverschluß erstreckt und ein Gleitstück des
Reißverschlusses darauf trägt und mit einer
Vorrichtung, die zwischen einer geöffneten und
geschlossenen Stellung bewegbar ist und mit dem
Grundteilbereich in der geschlossenen Position
zusammenarbeitet, um einen Hohlraum zu bilden, der
eine Vorrichtung besitzt, die die Wand des Hohlraums
bildet, die das Gleitstück des Reißverschlusses in dem
Hohlraum einschließt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundteilbereich an einem anderen
Grundteilbereich angeformt ist, bis zu dem das
Gleitstück gezogen werden kann.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch zwei spitz
zulaufende Grundteilbereiche, die sich in
entgegengesetzte Richtung von dem anderen
Grundteilbereich aus erstrecken, wobei die bewegbare
Vorrichtung mit den zwei Grundteilbereichen in der
geschlossenen Stellung zusammenarbeitet, um zwei
Hohlräume festzulegen, die Wände besitzen, die die
entsprechenden Gleitstücke der Reißverschlüsse darin
einschließen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbare Vorrichtung ein drehbar auf dem
Grundteil befestigtes Element umfaßt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiter eine Verschlußvorrichtung auf dem
Grundteil zur Aufnahme der bewegbaren Vorrichtung in
der geschlossenen Stellung umfaßt.
25. Reißverschuß-Verschluß-Vorrichtung mit einer
Vorrichtung, die dafür vorgesehen ist, an einem Koffer
angebracht zu werden, zur Bildung eines Hohlraums, der
geöffnet und geschlossen werden kann, wobei der
Hohlraum so geformt ist, daß er das Gleitstück des
Reißverschlusses darin aufnehmen kann und eine
Vorrichtung aufweist, die die Wände des Hohlraums
festlegen zur Aufnahme und zum Einschluß des
Gleitstücks des Reißverschlusses in dem Hohlraum, wenn
der Hohlraum geschlossen ist und zur Freigabe des
Gleitstücks des Reißverschlusses, wenn der Hohlraum
geöffnet ist.
26. Reißverschuß-Verschluß-Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß dabei die zuerst genannte Vorrichtung zwei
Hohlräume bildet, um zwei Gleitstücke eines
Reißverschlusses jeweils darin aufzunehmen.
27. Reißverschluß-Verschluß-Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Gleitstück der Reißverschlüsse einen
Gleitstückkörper umfaßt, der die
Reißverschlußverzahnung betätigt und eine Zugfahne,
die mit dem Gleitstückkörper verbunden ist, und bei
der jeder Hohlraum so geformt ist, daß er das gesamte
Gleitstück des Reißverschlusses aufnimmt.
28. Reißverschluß-Verschluß-Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zuerst genannte Vorrichtung ein Grundteil und
ein Element umfaßt, das auf dem Grundteil drehbar
zwischen einer ersten Stellung, in der die Hohlräume
offen sind und einer zweiten Stellung, in der die
Hohlräume geschlossen sind, gelagert ist, und die
weiter eine Vorrichtung umfaßt, die das Element lösbar
in der zweiten Stellung einrastet.
29. Reißverschluß-Verschluß-Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrastvorrichtung eine zugeordnete
Verschlußvorrichtung aufweist, die geöffnet werden
muß, um zu ermöglichen, daß das Element aus der
zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird.
30. Reißverschluß-Verschluß-Vorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußvorrichtung ein Permutationsschloß
umfaßt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/019,946 US4854139A (en) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Zipper locking apparatus for luggage cases |
US07/019,514 US4856306A (en) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Zipper locking apparatus for luggage cases |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742879A1 true DE3742879A1 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=26692291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742879 Withdrawn DE3742879A1 (de) | 1987-02-27 | 1987-12-17 | Reissverschluss-verschluss-vorrichtung fuer koffer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742879A1 (de) |
GB (1) | GB2201726A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014019513A1 (de) * | 2014-12-24 | 2016-06-30 | Sudhaus Gmbh & Co. Kg | Blockiervorrichtung für Reißverschlüsse |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2223055A (en) * | 1988-09-27 | 1990-03-28 | You Chiu Hui | A bag clasp |
US5689979A (en) * | 1996-05-06 | 1997-11-25 | Yu; Chen-Te | Zipper lock for luggage case capable of locking a binding strap |
US5927110A (en) * | 1997-11-04 | 1999-07-27 | Yu; Chun-Te | Zipper lock with a slidable button and a combination locking device |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3543545A (en) * | 1969-02-17 | 1970-12-01 | Kidde Co Presto Lock Div | Combination lock |
US4343163A (en) * | 1980-06-18 | 1982-08-10 | Presto Lock, Inc. | Combination lock with scramble feature |
-
1987
- 1987-12-17 DE DE19873742879 patent/DE3742879A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-02-22 GB GB08804045A patent/GB2201726A/en active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014019513A1 (de) * | 2014-12-24 | 2016-06-30 | Sudhaus Gmbh & Co. Kg | Blockiervorrichtung für Reißverschlüsse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2201726A (en) | 1988-09-07 |
GB8804045D0 (en) | 1988-03-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2005275C3 (de) | Abschließbar Verschluß | |
DE3246272C2 (de) | ||
DE2219714C2 (de) | Bandkassette | |
DE2741704C3 (de) | Mit zwei Zuglaschen versehener selbstsperrender Reißverschlußschieber | |
DE3413485C2 (de) | ||
DE3141989A1 (de) | Verriegelungssystem | |
DE3138677A1 (de) | Reissverschlusschieber-verriegelungsanordnung | |
DE2755041A1 (de) | Kombinationsschloss | |
DE2539966C3 (de) | Verschluß für Behältnisse | |
DE2621034A1 (de) | Verschluss fuer schmuckstuecke und dergleichen | |
DE2933401A1 (de) | Hardware fuer gepaeckstuecke u.dgl. | |
DE3122809A1 (de) | Hardware-anordnung fuer gepaeckstuecke oder dgl. | |
DE2940166A1 (de) | Permutationsschloss, insbesondere einstellringfeder fuer ein permutationsschloss | |
DE10130719A1 (de) | Griffvorrichtung | |
DE3110327A1 (de) | Kombinationsschloss | |
EP0133193A2 (de) | Mit Permutationsschloss ausgerüsteter Verschluss für Koffer oder dergleichen | |
DE2931698C2 (de) | Permutationsschloß, insbesondere für Taschen und Koffer | |
DE3742879A1 (de) | Reissverschluss-verschluss-vorrichtung fuer koffer | |
DE1532836C3 (de) | Verschluß für Gepackstucke | |
DE3153422C2 (de) | ||
DE102022206337A1 (de) | Kinderwagen und korb-klemmmechanismus | |
DE69818284T2 (de) | Mechanismus eines kombinationsschlosses | |
DE2261029A1 (de) | Schnallen-kombinationsschloss | |
DE859284C (de) | Schliessschieber fuer Reissverschluesse | |
DE3119258A1 (de) | Verriegelungssystem, insbesondere fuer gepaeckstuecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RIEDER, H., DR.RER.NAT. MUELLER, E., DIPL.-ING., P |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |