DE374150C - Schlitten- oder Walzensteuerung mit besonderen Funkenziehern - Google Patents
Schlitten- oder Walzensteuerung mit besonderen FunkenziehernInfo
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- DE374150C DE374150C DEA37164D DEA0037164D DE374150C DE 374150 C DE374150 C DE 374150C DE A37164 D DEA37164 D DE A37164D DE A0037164 D DEA0037164 D DE A0037164D DE 374150 C DE374150 C DE 374150C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L9/00—Electric propulsion with power supply external to the vehicle
- B60L9/16—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
- B60L9/24—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
- B60L9/26—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
- Schlitten- oder Walzensteuerung mit besonderen Funkenziehern. . Es gibt Schlitten- . oder Walzensteuerungen, vorzugsweise an elektrischen Wechs:elstromlokomotiven, .welche den Zweck haben, die . Spannung .an den Hauptmotoren 4'er Lokomotiven und, damit die .F'ahrgeschwindigkeit zu regeln-. Ihr Antrieb erfolgt von Hand oder mittels Servomotor.
- Um eine plötzliche Ausschaltung des Hauptmotorstromes in Fällen der Gefahr oder im Verschiebedienst .bewerkstelligen zu können; wurde bisher entweder ein beson:de-1rer Niederspannungshauptschalter voTgesehen, :der in, irgendwelcher Weise .auf jeder beliebigen; Fahrstufe betätigt werden konnte, oder es wurde der Hauptölschalter hochspannurigsseitig hierzu benutzt. Im ersteren Falle sind teuere Zusatzapparate -erforderlich, im zweiten wird der ,ganze Lokomotivstrom unterbrächen und damit auch ,der Strom der Hilfskreise;. außerdem :entstehen durch das häufige Schalten .unnötige Beanspruchungen des Ölschalters und Transformators. .
- Erfindungsgemäß werden die :bereits vorhandenen Funkenzieher, welche den Zweck haben, den Lichtbogen von Jeri eigentlichen Kontakten f'ernzuhalten, gleichzeitig zum plötzlichen . Ausschalten auf jeder Stellung des Stufen- oder Walzenschalters benutzt. Dies kann :dadurch geschehen, daß die Funkenzieherkontakte aus ihrer Normalstellung heraus von den Gegenkontakten entfernt werden, oder umgekehrt, wobei der Antrieb auf mechanischem, pneumatischem, elektrischem oder elektropneumatischem Wege erfolgen kann. In allen Fällen jedoch ist dafür zu sorgen:, :daß die Normalstellung der Funkenzieherkontakte, d. h. clie Wiedereinschaltung erst dann wieder möglich ist, wenn der Schlitten.- oder Walzenschalter selbst in die Nullage zurückgeführt ist, der Motorstromkreis also auch bei anliegenden Funkenzieherkäntakten unterbrochen bleibt.
- Eine sehr einfache Lösung der vorliegenden Aufgabe Wist in Abb. i und a :dargestellt. Hierin bedeutet a die Spindel eines gewöhnlichen Schlitten- oder Walzenschalters, mit welchem. die Exzenter b verbunden sind, die in bekannter Weise eine Funkenziehergruppe c antreiben. Im Gegensatz zur Normalausführung sind hier die Steuerstangen d nicht aus einem Stück, sondern einknickbar ausgeführt. Das Einknicken wird verhindert bzw. bewirkt durch zwei Lenkerstangen :' und in dem gezeigten, Beispiel durch '',eine:. Handhebel f. Soll auf irgendeiner Stufe Ccr Strom plötzlich ausgeschaltet «erden, so @vi.- cl der Handhebel f in die Lage entsprechend Abb. 2 geführt, wodurch die beiden Funkenzieherkontakte so weit von .den Kontaktplatten g entfernt werden, das auch das Spiel durch die Exzenterbewegungen keine Berührung mit diesen mehr zur Folge hat.
- Das Einknicken der Steuerstangen kann selbstverständlich auch in einer Ebene erfolgen, die mit der Ebene des Exzenters zusammenfällt, wie dies in Abb.3 dargestellt ist. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß man mit einer gemeinsamen Steuerwelle h eine ganze Reihe von nebeneinander angeordneten Funkenziehergruppen gleichzeitig betätigen kann, indem die für das Einknicken jeder einzelnen Steuerstange d erforderlichen Hebelstangen i :auf dieser gemeinsamen Steuerwelle befestigt werden, die ihrerseits durch irgendein Mittel in Drehung versetzt werden muß. In der Abb. 3 ist, wie das bei schweren Lokomotiven die Regel bilden wird, als Mittel zum Antrieb der Steuerwelle ein Luftzylinder k vorgesehen, welcher zweckmäßig so ausgebildet wird, daß er gegen eine Feder l drücken muß, wodurch eine Gewähr gegeben ist, daß der Stufenschalter erst dann betätigt werden kann, wenn Luftdruck in der Lokomotive vorhanden ist. Der Luftzylinder kann selbstverständlich auch elektrisch gesteuert werden.
- Das Abheben der Funkenzieherkontakte kann auch auf andere Weise bewerkstelligt werden, beispielsweise gemäß Abb. q. und 5, wo von jedem Exzenter b zwei -Funkenzieher c gemeinsam angetrieben werden. Die plötzliche Ausschaltung kann in jeder Stellung durch Umdrehen der steilgängigen Doppelspindel m mittels des Hebels n erfolgen, wodurch die Muttern: o, an denen die Funkenzieher c aasgelenkt sind, auseinanderbewegt und so die Funkenzieher c von ihren Kontaktplatten :g abgehoben werden..
- In gewissen Fällen ist es erwünscht oder ausreichend, um einen besonderen Handgriff zu sparen, die plötzliche Ausschaltung In Verbindung mit der Rückführung des Schlitten- oder Walzenschalters zu bringen, derart, daß sie von selbst einsetzt, wenn der Führer beginnt, den Schalter im rückwärtigen Sinne zu betätigen. Handelt es sich in erster Linie besonders darum, die Arbeit des Führers im Verschiebedienst zu verringern, so wird es auch genügen, die selbsttätige Ausschaltung durch Rückwärtsdrehung auf den unteren Stufen wirksam sein; zu lassen. Wird die Vorrichtung zum plötzlichen Ausschalten elektrisch .oder elektropneumatisch betätigt, so genügt ein Schleppkontakt an irgendeinem beweglichen Teil des Stufen- oder Walzenschalters, um die beabsichtigte Ausschaltung bei Beginn der Rückwärtsdrehung in -die Wege zu leiten. Dieser Schleppkontakt schließt den Elektromiägneten, welcher mittelbar oder unmittelbar die Aus:lösevorrichtung antreibt, soll der Stromschluß nur auf den unteren Stufen. erfolgen, so wird der Stromkreis über einen Hilfskontaktring oder eine Hilfskontaktbahn geführt, .die lediglich auf den unteren Stufen vorhanden ist. In der Nullage wird durch einen besonderen kleinen Hilfsschalter der Hilfsstromkreis- der Auslösevorrichtung unterbrochen, beim Wiedereinschalten schließt sich dieser Kontakt wieder, es bleibt jedoch der Schleppkontakt zurück, so daß der Stufenschalter normal arbeitet.
Claims (1)
- PATENT-ANSpRÜCHE: r. Schlitten- oder Walzensteuerung mit besonderen Funkenziehern, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenzieher auf jeder Stellung des Schlitten- oder Walzenschalters auch als Hauptstromausschllter benutzt werden können, um z. B. bei Lokomotiven in Fällen der Gefahr oder im Verschiebedienst den. Motorstrom plötzlich unterbrechen zu können. a. Schlitten- oder Walzensteuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das plötzliche Ausschalten dadurch, ermöglicht wird, draß die Funkenzieherkontaktfingermechanisch, elektrisch, pneumatisch oder elektropneumatisch von den Funkenzieherkontaktplatten entfernt werden oder umgekehrt. 3. Schlitten- oder Walzensteuerung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Funkenzieherkontakte selbsttätig in Abhängigkeit von der Rückwärtsführung des Schlitten- oder Walzenschalters erfolgt. q.. Schlitten- oder Walzensteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Rückführung des Schlitten-oder Walzenschalters in die Nullstellung die Funkenzieher selbsttätig wieder in ihre Normalstellung zurückgehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37164D DE374150C (de) | 1922-02-11 | 1922-02-11 | Schlitten- oder Walzensteuerung mit besonderen Funkenziehern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37164D DE374150C (de) | 1922-02-11 | 1922-02-11 | Schlitten- oder Walzensteuerung mit besonderen Funkenziehern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE374150C true DE374150C (de) | 1923-04-20 |
Family
ID=6930064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37164D Expired DE374150C (de) | 1922-02-11 | 1922-02-11 | Schlitten- oder Walzensteuerung mit besonderen Funkenziehern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE374150C (de) |
-
1922
- 1922-02-11 DE DEA37164D patent/DE374150C/de not_active Expired
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