DE3740720A1 - Vorrichtung zur betaetigung eines beweglichen schlossteiles einer strickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur betaetigung eines beweglichen schlossteiles einer strickmaschine

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DE3740720A1
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Germany
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Withdrawn
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DE19873740720
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Milan Fucik
Zdenek Rebeka
Miroslav Dipl Ing Kopecny
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Elitex Zavody Textilniho
Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
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Elitex Zavody Textilniho
Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/327Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for stitch-length regulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung eines beweglichen Schloßteiles einer Rundstrickmaschine, insbesondere zur Betätigung von Stricknadeln, Stößern usw., mittels eines Elektromotors, z. B. eines Schritt­ motors oder Servomotors, der durch eine elektronische Pro­ grammiervorrichtung gesteuert wird.
Aus der EP-A-0 1 85 266 ist eine Kleinrundstrickmaschine bekannt, deren Kulierschloßteile durch Schrittmotore be­ tätigt werden, die kinematisch mit Schloßteilhaltern ver­ bunden sind. Die kinematische Anbindung erfolgt durch einen auf der Welle des Schrittmotors gelagerten Nocken, der an einem auf dem im axial verschiebbaren Schloßteil­ halter angebrachten Zapfen gelagerten Lager aufliegt. Ferner sind radial verschiebbare Schloßteile vorgesehen, die ebenfalls durch einen Schrittmotor betätigt werden können. Die kinematische Übersetzung erfüllt jedoch nicht alle praktischen Anforderungen, weil der Nocken nicht alle Stellungen des radial verschiebbaren Schloßteiles sichern kann. Der Nachteil dieser Vorrichtung zur Betätigung von Kulierschloßteilen oder radial verschiebbaren Schloßteilen besteht darin, daß den verschiedenen Schloßteilen eine an­ dere kinematische Bindung zugeordnet werden muß, wodurch mehrere Teile verschiedener Form notwendig sind und ver­ schiedene Herstellungsverfahren verwendet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseiti­ gen und den Antrieb der verschiedenen Schloßteile zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Elektromotor fest auf einem Halter des Schloßteiles ange­ ordnet und kinematisch mit einem unbeweglichen Teil der Maschine verbunden ist.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Befesti­ gung des Elektromotors direkt auf dem Halter die beliebige Anordnung oder Ausrichtung seiner Ausgangswelle gegenüber der Schloßteilbewegung ermöglicht. Ferner kann die gleiche kinematische Bindung an den unbeweglichen Teil der Maschi­ ne verwendet werden, was zu einer vereinfachten Herstel­ lung der einzelnen Bauteile der kinematischen Bindung führt.
Die frei wählbare Anbringung von Einzelteilen begrenzt nicht den Bauraum rund um den Nadelzylinder und bei Ver­ wendung von Schraubenantrieben können Elektromotore niedriger Leistung eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt des Kulierschloßteiles mit dem Elektromotor und seiner kine­ matischen Bindung mittels eines Schrau­ bentriebes;
Fig. 2 einen Schnitt des Kulierschloßteiles wie in Fig. 1, jedoch mit der durch einen Stirnnocken durchgeführten kinematischen Bindung;
Fig. 3 die Anordnung des Elektromotors auf dem radial verschiebbaren Schloßteil mit einem Schraubentrieb zum Schloßmantel;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Anordnung mit der durch einen Stirnnocken durchgeführten kinematischen Bindung.
Eine Einzylinder-Kleinrundstrickmaschine zur Herstellung von Strumpfware enthält einen Nadelzylinder 1, in dessen Kanälen Stricknadeln 2 und weitere nicht dargestellte Stößer untergebracht sind. In jedem Stricksystem ist im Schloßteil 3 ein Halter 4 axial verschiebbar angeordnet, auf dem ein Kulierschloßteil 5 zum Einstellen der Maschen­ dichte befestigt ist, das gemeinsam mit seinem Gegen­ schloßteil dem Kulieren der Stricknadeln 2 dient. Der Hal­ ter 4 ist mit einem waagerechten Arm versehen, in dem ein Elektromotor 6 senkrecht angebracht ist. Als Elektromotor 6 kann ein Schrittmotor oder ein Servomotor verwendet werden, wobei seine Drehbewegung durch die nicht darge­ stellte elektronische Programmiervorrichtung der Rund­ strickmaschine gesteuert wird. Auf der Welle des Elektro­ motors 6 ist ein Gewinde ausgebildet, das mit einem Innen­ gewinde einer Bohrung im waagerechten Vorsprung 31 des Schloßmantels 3 in Eingriff steht und so eine kinematische Bindung des Elektromotors 6 an den Schloßmantel 3 bildet.
Während der Tätigkeit der Rundstrickmaschine, z. B. bei der fortlaufenden Verminderung der Maschendichte im Waden­ teil, wird programmgemäß von der Programmiervorrichtung dem Elektromotor 6 Strom zugeführt, der die Welle im Uhr­ zeigersinn verdreht. Die Welle 6 schraubt sich in die Öff­ nung des Vorsprungs 31 im Schloßmantel 3 ein, wodurch der Elektromotor 6 und der Halter 4 axial gesenkt werden. Da­ durch wird das Kulieren der Stricknadeln 2 größer und die Maschendichte geringer. Durch Zufuhr von Strom umgekehrter Polarität wird die Welle zurückgedreht und die Maschen­ dichte vergrößert.
Die kinematische Bindung des Elektromotors 6 an den festen Teil der Maschine kann auch mittels eines Stirnnockens 7 (Fig. 2) durchgeführt werden, der am Ende der Welle des Elektromotors 6 befestigt ist. Die Arbeitsoberfläche des Stirnnockens 7 liegt an einem festen Anschlag 8 an, der im Schloßmantel 3 oder im Flansch der Maschine (falls es sich um eine L/L-Rundstrickmaschine handelt) befestigt ist. Der Halter 4 des Kulierschloßteils 5 muß dann durch eine in der Öffnung des Schloßmantels 3 angeordnete Druckfeder 9 abgefedert werden. Statt des festen Anschlages kann auch ein Lager verwendet werden, an dessen äußerem Ring der Stirnnocken 7 aufliegt, damit die Reibung gesenkt wird. Die Wirkung dieser Vorrichtung entspricht derjenigen der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die Bewegung des Kulier­ schloßteils 5 nach oben durch den Druck der Druckfeder 9 erfolgt.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 dient zur Betätigung eines radial verschiebbaren Schloßteiles 10, welches den unteren Füßen der unter dem nicht dargestellten im Nadelzylinder 1 untergebrachten Zwischenstößer 11 zugeordnet ist. Das Schloßteil 10 dient dem Nadelauftrieb und ist mittels sei­ nes Halters 12 im Schloßmantel 3 verschiebbar gelagert. Am Ende des Halters 12 ist eine Fassung ausgebildet, in der waagerecht ein Elektromotor 6′ befestigt ist. Die Welle des Elektromotors 6′ hat ein Gewinde, das in die Öffnung im Schloßmantel 3 eingeschraubt ist. Der Elektromotor 6′ ist ein an eine elektronische Programmiervorrichtung der Rundstrickmaschine angeschlossener Schritt- oder Servo­ motor.
Die kinematische Bindung an den festen Teil der Maschine oder an den Schloßmantel 3 kann auch durch einen Stirn­ nocken 7′ erfolgen, der am Vorsprung des Schloßmantels 3 anliegt (vgl. Fig. 4). Auf dem Halter 12 ist eine sich auf dem radial verschiebbaren Schloßteil 10 abstützende Druck­ feder 9′ gelagert, um den Stirnnocken 7 gegen den Vor­ sprung zu drücken.
Die Füße der Zwischenstößer 11 haben unterschiedliche Höhen. Entsprechend dem Strickprogramm wird durch einen Befehl der elektronischen Programmiervorrichtung Strom dem Elektromotor 6′ zugeführt. Durch die Drehung seiner Welle bewegt er sich in beiden Fällen waagerecht und das radial verschiebbare Schloßteil 10 wird den die erforderliche Höhe aufweisenden Füßen der Zwischenstößer 11 zugestellt.
Im Rahmen der Erfindung können also zur Betätigung von verschiedenen Schloßteilen der Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strumpfware einheitliche Teile der kine­ matischen Bindung verwendet werden und die Elektromotoren können dementsprechend in verschiedenen Stellen gelagert werden, um den zur Verfügung stehenden Bauraum gut auszu­ nutzen. So kann z. B. zur Betätigung des radial verschieb­ baren Schloßteiles der Elektromotor direkt in der Achse des Halters gelagert werden und seine kinematische Ver­ bindung kann sich an einen im Flansch der Rundstrickma­ schine ausgebildeten Anschlag abstützen, wodurch der Raum rund um den Nadelzylinder frei wird. Diese kinematische Bindung kann z. B. so ausgebildet werden, daß die Welle des Elektromotors mit einer ein inneres Gewinde aufwei­ senden Öffnung versehen ist, in die ein Gewindezapfen eingreift. Die Welle kann auch mit einer schraubenförmigen Nut versehen werden, in die seitlich ein fester Zapfen ragt. Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch für andere Typen von Strickmaschinen, z. B. für Flachstrickmaschinen, verwendet werden.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Betätigung eines beweglichen Schloßtei­ les einer Rundstrickmaschine, insbesondere zur Betätigung von Stricknadeln, Stößern usw., mittels eines Elektromo­ tors, z. B. eines Schrittmotors oder Servomotors, der durch eine elektronische Programmiervorrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (6) an einem beweglichen Halter (4, 12) des Schloßteiles (5, 10) befestigt und kinematisch mit einem unbeweglichen Teil der Maschine verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Gewinde versehene Welle des Elektromo­ tors (6) in eine Gewindebohrung im festen Teil, z. B. im Schloßmantel (3), der Maschine eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Elektromotors (6) ein Nocken (7, 7′) befestigt ist, der sich am festen Teil der Maschine, z. B. an dem Schloßmantel (3), abstützt, wobei der verschiebbare Halter (4, 12) des Schloßteiles (5, 10) abgefedert ist.
DE19873740720 1986-12-11 1987-12-01 Vorrichtung zur betaetigung eines beweglichen schlossteiles einer strickmaschine Withdrawn DE3740720A1 (de)

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GB2198753A (en) 1988-06-22
IT1223250B (it) 1990-09-19
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