DE3740720A1 - Vorrichtung zur betaetigung eines beweglichen schlossteiles einer strickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur betaetigung eines beweglichen schlossteiles einer strickmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/327—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for stitch-length regulation
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung
eines beweglichen Schloßteiles einer Rundstrickmaschine,
insbesondere zur Betätigung von Stricknadeln, Stößern
usw., mittels eines Elektromotors, z. B. eines Schritt
motors oder Servomotors, der durch eine elektronische Pro
grammiervorrichtung gesteuert wird.
Aus der EP-A-0 1 85 266 ist eine Kleinrundstrickmaschine
bekannt, deren Kulierschloßteile durch Schrittmotore be
tätigt werden, die kinematisch mit Schloßteilhaltern ver
bunden sind. Die kinematische Anbindung erfolgt durch
einen auf der Welle des Schrittmotors gelagerten Nocken,
der an einem auf dem im axial verschiebbaren Schloßteil
halter angebrachten Zapfen gelagerten Lager aufliegt.
Ferner sind radial verschiebbare Schloßteile vorgesehen,
die ebenfalls durch einen Schrittmotor betätigt werden
können. Die kinematische Übersetzung erfüllt jedoch nicht
alle praktischen Anforderungen, weil der Nocken nicht alle
Stellungen des radial verschiebbaren Schloßteiles sichern
kann. Der Nachteil dieser Vorrichtung zur Betätigung von
Kulierschloßteilen oder radial verschiebbaren Schloßteilen
besteht darin, daß den verschiedenen Schloßteilen eine an
dere kinematische Bindung zugeordnet werden muß, wodurch
mehrere Teile verschiedener Form notwendig sind und ver
schiedene Herstellungsverfahren verwendet werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseiti
gen und den Antrieb der verschiedenen Schloßteile zu
vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Elektromotor fest auf einem Halter des Schloßteiles ange
ordnet und kinematisch mit einem unbeweglichen Teil der
Maschine verbunden ist.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Befesti
gung des Elektromotors direkt auf dem Halter die beliebige
Anordnung oder Ausrichtung seiner Ausgangswelle gegenüber
der Schloßteilbewegung ermöglicht. Ferner kann die gleiche
kinematische Bindung an den unbeweglichen Teil der Maschi
ne verwendet werden, was zu einer vereinfachten Herstel
lung der einzelnen Bauteile der kinematischen Bindung
führt.
Die frei wählbare Anbringung von Einzelteilen begrenzt
nicht den Bauraum rund um den Nadelzylinder und bei Ver
wendung von Schraubenantrieben können Elektromotore
niedriger Leistung eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt des Kulierschloßteiles
mit dem Elektromotor und seiner kine
matischen Bindung mittels eines Schrau
bentriebes;
Fig. 2 einen Schnitt des Kulierschloßteiles wie
in Fig. 1, jedoch mit der durch einen
Stirnnocken durchgeführten kinematischen
Bindung;
Fig. 3 die Anordnung des Elektromotors auf dem
radial verschiebbaren Schloßteil mit einem
Schraubentrieb zum Schloßmantel;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Anordnung mit der
durch einen Stirnnocken durchgeführten
kinematischen Bindung.
Eine Einzylinder-Kleinrundstrickmaschine zur Herstellung
von Strumpfware enthält einen Nadelzylinder 1, in dessen
Kanälen Stricknadeln 2 und weitere nicht dargestellte
Stößer untergebracht sind. In jedem Stricksystem ist im
Schloßteil 3 ein Halter 4 axial verschiebbar angeordnet,
auf dem ein Kulierschloßteil 5 zum Einstellen der Maschen
dichte befestigt ist, das gemeinsam mit seinem Gegen
schloßteil dem Kulieren der Stricknadeln 2 dient. Der Hal
ter 4 ist mit einem waagerechten Arm versehen, in dem ein
Elektromotor 6 senkrecht angebracht ist. Als Elektromotor
6 kann ein Schrittmotor oder ein Servomotor verwendet
werden, wobei seine Drehbewegung durch die nicht darge
stellte elektronische Programmiervorrichtung der Rund
strickmaschine gesteuert wird. Auf der Welle des Elektro
motors 6 ist ein Gewinde ausgebildet, das mit einem Innen
gewinde einer Bohrung im waagerechten Vorsprung 31 des
Schloßmantels 3 in Eingriff steht und so eine kinematische
Bindung des Elektromotors 6 an den Schloßmantel 3 bildet.
Während der Tätigkeit der Rundstrickmaschine, z. B. bei
der fortlaufenden Verminderung der Maschendichte im Waden
teil, wird programmgemäß von der Programmiervorrichtung
dem Elektromotor 6 Strom zugeführt, der die Welle im Uhr
zeigersinn verdreht. Die Welle 6 schraubt sich in die Öff
nung des Vorsprungs 31 im Schloßmantel 3 ein, wodurch der
Elektromotor 6 und der Halter 4 axial gesenkt werden. Da
durch wird das Kulieren der Stricknadeln 2 größer und die
Maschendichte geringer. Durch Zufuhr von Strom umgekehrter
Polarität wird die Welle zurückgedreht und die Maschen
dichte vergrößert.
Die kinematische Bindung des Elektromotors 6 an den festen
Teil der Maschine kann auch mittels eines Stirnnockens 7
(Fig. 2) durchgeführt werden, der am Ende der Welle des
Elektromotors 6 befestigt ist. Die Arbeitsoberfläche des
Stirnnockens 7 liegt an einem festen Anschlag 8 an, der im
Schloßmantel 3 oder im Flansch der Maschine (falls es sich
um eine L/L-Rundstrickmaschine handelt) befestigt ist. Der
Halter 4 des Kulierschloßteils 5 muß dann durch eine in
der Öffnung des Schloßmantels 3 angeordnete Druckfeder 9
abgefedert werden. Statt des festen Anschlages kann auch
ein Lager verwendet werden, an dessen äußerem Ring der
Stirnnocken 7 aufliegt, damit die Reibung gesenkt wird.
Die Wirkung dieser Vorrichtung entspricht derjenigen der
Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die Bewegung des Kulier
schloßteils 5 nach oben durch den Druck der Druckfeder 9
erfolgt.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 dient zur Betätigung eines
radial verschiebbaren Schloßteiles 10, welches den unteren
Füßen der unter dem nicht dargestellten im Nadelzylinder 1
untergebrachten Zwischenstößer 11 zugeordnet ist. Das
Schloßteil 10 dient dem Nadelauftrieb und ist mittels sei
nes Halters 12 im Schloßmantel 3 verschiebbar gelagert. Am
Ende des Halters 12 ist eine Fassung ausgebildet, in der
waagerecht ein Elektromotor 6′ befestigt ist. Die Welle
des Elektromotors 6′ hat ein Gewinde, das in die Öffnung
im Schloßmantel 3 eingeschraubt ist. Der Elektromotor 6′
ist ein an eine elektronische Programmiervorrichtung der
Rundstrickmaschine angeschlossener Schritt- oder Servo
motor.
Die kinematische Bindung an den festen Teil der Maschine
oder an den Schloßmantel 3 kann auch durch einen Stirn
nocken 7′ erfolgen, der am Vorsprung des Schloßmantels 3
anliegt (vgl. Fig. 4). Auf dem Halter 12 ist eine sich auf
dem radial verschiebbaren Schloßteil 10 abstützende Druck
feder 9′ gelagert, um den Stirnnocken 7 gegen den Vor
sprung zu drücken.
Die Füße der Zwischenstößer 11 haben unterschiedliche
Höhen. Entsprechend dem Strickprogramm wird durch einen
Befehl der elektronischen Programmiervorrichtung Strom dem
Elektromotor 6′ zugeführt. Durch die Drehung seiner Welle
bewegt er sich in beiden Fällen waagerecht und das radial
verschiebbare Schloßteil 10 wird den die erforderliche
Höhe aufweisenden Füßen der Zwischenstößer 11 zugestellt.
Im Rahmen der Erfindung können also zur Betätigung von
verschiedenen Schloßteilen der Rundstrickmaschinen zur
Herstellung von Strumpfware einheitliche Teile der kine
matischen Bindung verwendet werden und die Elektromotoren
können dementsprechend in verschiedenen Stellen gelagert
werden, um den zur Verfügung stehenden Bauraum gut auszu
nutzen. So kann z. B. zur Betätigung des radial verschieb
baren Schloßteiles der Elektromotor direkt in der Achse
des Halters gelagert werden und seine kinematische Ver
bindung kann sich an einen im Flansch der Rundstrickma
schine ausgebildeten Anschlag abstützen, wodurch der Raum
rund um den Nadelzylinder frei wird. Diese kinematische
Bindung kann z. B. so ausgebildet werden, daß die Welle
des Elektromotors mit einer ein inneres Gewinde aufwei
senden Öffnung versehen ist, in die ein Gewindezapfen
eingreift. Die Welle kann auch mit einer schraubenförmigen
Nut versehen werden, in die seitlich ein fester Zapfen
ragt. Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch für andere
Typen von Strickmaschinen, z. B. für Flachstrickmaschinen,
verwendet werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Betätigung eines beweglichen Schloßtei
les einer Rundstrickmaschine, insbesondere zur Betätigung
von Stricknadeln, Stößern usw., mittels eines Elektromo
tors, z. B. eines Schrittmotors oder Servomotors, der
durch eine elektronische Programmiervorrichtung gesteuert
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor (6) an einem beweglichen Halter (4,
12) des Schloßteiles (5, 10) befestigt und kinematisch mit
einem unbeweglichen Teil der Maschine verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit einem Gewinde versehene Welle des Elektromo
tors (6) in eine Gewindebohrung im festen Teil, z. B. im
Schloßmantel (3), der Maschine eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Welle des Elektromotors (6) ein Nocken (7, 7′)
befestigt ist, der sich am festen Teil der Maschine, z. B.
an dem Schloßmantel (3), abstützt, wobei der verschiebbare
Halter (4, 12) des Schloßteiles (5, 10) abgefedert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT (1) | IT1223250B (de) |
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GB8728408D0 (en) | 1988-01-13 |
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CS920786A1 (en) | 1988-06-15 |
GB2198753A (en) | 1988-06-22 |
IT1223250B (it) | 1990-09-19 |
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