DE3740626A1 - Verfahren und einrichtung zum fixieren von kunstfasern von bekleidungsstuecken - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum fixieren von kunstfasern von bekleidungsstuecken

Info

Publication number
DE3740626A1
DE3740626A1 DE19873740626 DE3740626A DE3740626A1 DE 3740626 A1 DE3740626 A1 DE 3740626A1 DE 19873740626 DE19873740626 DE 19873740626 DE 3740626 A DE3740626 A DE 3740626A DE 3740626 A1 DE3740626 A1 DE 3740626A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
steam chamber
mold
pressure
side wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873740626
Other languages
English (en)
Other versions
DE3740626C2 (de
Inventor
John William Glaze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TAKATORI INTECH CORP
Original Assignee
TAKATORI INTECH CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TAKATORI INTECH CORP filed Critical TAKATORI INTECH CORP
Publication of DE3740626A1 publication Critical patent/DE3740626A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3740626C2 publication Critical patent/DE3740626C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • D06C7/02Setting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Fixieren von Kunstfasern von Bekleidungsstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem des Anspruchs 4.
Dabei betrifft die Erfindung die Dampfbehandlung und Fixierung insbesondere, jedoch nicht ausschließlich von Strumpfwaren auf Formen.
Bei der Herstellung von gewirkten bzw. gestrickten Strumpfwaren besteht ein Verfahren zum Schließen der Strumpfspitze bzw. Fußspitze darin, daß sie vernäht wird. Dies ist zwar ein relativ kostengünstiges Verfahren, jedoch muß man, um sicher zu sein, daß keine der Maschen des gewirkten Gewebes beim Nähvorgang übersprungen wird, das Nähen mit einem sehr feinen Vorschub bewerkstelligen, was eine relativ voluminöse bzw. bauschige Naht ergibt.
Da das Schließen der Fußspitze durch Vernähen weniger kostenaufwendig ist, als das Schließen durch Ketteln, wird eine vernähte Fußspitze im allgemeinen als ein Produkt geringerer Qualität betrachtet. Da die vernähte Fußspitze relativ bauschig ist, ist sie ebenso leicht wieder erkennbar wie relativ unattraktiv, was deren Verkäuflichkeit mindert.
Die US-PS 45 24 889 beschreibt ein Verfahren zum Bearbeiten von Strumpfwaren mit Kunstfasern, bei dem die Strumpfware auf eine Form gebracht wird, die in eine Dampfkammer angeordnet wird, wo die Fasern auf der Form geschrumpft und fixiert werden. Die beschriebene Dampfkammer ist sehr flach, jedoch tief genug, um lediglich die Form mit dem Strumpf aufzunehmen. Sie ist auch hoch genug und breit genug, um nur bspw. eine bis drei Formen im Tandem an einem kontinuierlichen Kettenförderer aufzunehmen. Auf diese Weise ist das Volumen der Dampfkammer auf ein Minimum begrenzt, was das Bereitstellen von Dampf und auch die Bearbeitungszeit reduziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem bzw. der das Aussehen von Strumpfwaren mit vernähten Fußspitzen, verbessert werden kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einem Verfahren und einer Einrichtung zum Fixieren von Kunstfasern bei Bekleidungsstücken der genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. durch die im Kennzeichen des Anspruchs 4 angegebenen Merkmale gelöst.
Das Andrücken glättet nicht nur die Strumpfware über das gesamte Bein und die Fußbereiche, sondern flacht sie auch ab und reduziert damit die Bauschigkeit der Naht an der Fußspitze, was das Aussehen der Strumpfware verbessert und ihr ein Aussehen höherer bzw. besserer Qualität verleiht.
Bei der flachen Konfiguration der Dampfkammer und der Tatsache, daß deren Wände im wesentlichen parallel zu den Formen und relativ nahe an den Formen ist, kann die Strumpfware gegen die Formen durch Andrückpolster bzw. -kissen gedrückt werden, die an den Seitenwänden der Dampfkammer vorgesehen sind und die gegen die gegenüberliegenden Flächen der Form gedrängt werden können, damit eine Andrückverbindung mit der Strumpfware entsteht.
Andere Bekleidungsstücke als Strumpfwaren können selbstverständlich ebenfalls in der erfindungsgemäßen Einrichtung behandelt werden, wodurch ein Schrumpfen und/oder Fixieren der Fasern des Gegenstandes im selben Verfahren, in welchem der Gegenstand angedrückt wird, erfolgt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in teilweise geschnittener Seitenansicht eine Dampfkammer einer Einrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und ausschnittsweise eine Modifikation der Dampfkammer,
Fig. 3A bis 3D Teilschnitte der Dampfkammer nach Fig. 1, wobei die aufeinanderfolgenden Schritte beim Andrück- bzw. Bügelvorgang gezeigt sind, und
Fig. 4A bis 4C Teilschnitte ähnlich denen der Fig. 3A bis 3D, in denen jedoch die aufeinanderfolgenden Schritte beim Andrück- bzw. Bügelvorgang nach der modifizierten Konstruktion der Fig. 2 gezeigt sind.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Einrichtung zum Behandeln von Strumpfwaren mit synthetischen bzw. Kunstfasern dargestellt, die geschrumpft und auf Formen fixiert werden. Die Einrichtung besitzt gegenüberliegende Seitenwände, einschließlich einer ortsfesten Seitenwand 1 und einer bewegbaren Seitenwand 2 einer Dampfkammer 3. Die Seitenwände sind in Form von Seitenplatten 4 und 5 mit vertikalen Verstärkungsrippen 6 und horizontalen Verstärkungsrippen 7 an ihren äußeren Flächen ausgebildet, um die Platten während des Dampfvorganges gegen Knickbeanspruchungen abzustützen, wenn der Dampf unter Druck in die Dampfkammer 3 eingeführt bzw. eingeblasen wird.
Die senkrechte Verstärkungsrippe 6 am hinteren Rand der Seitenwand 1 gemäß Fig. 1 erstreckt sich bis oberhalb der Platte 4 und ist an einen I-förmigen Träger 8 befestigt, der Teil eines Rahmens der Einrichtung ist und quer zu den Seitenwänden 1 und 2 angeordnet ist. Die senkrechte Verstärkungsrippe 6 erstreckt sich auch bis unterhalb der Platte 4 und ist mit Kanalgliedern 9 fest verbunden, die ebenfalls einen Teil des Rahmens der Einrichtung bilden. Die nicht dargestellte entsprechende senkrechte Rippe am vorderen Rand der Seitenwand 1 ist in derselben Weise am I-förmigen Träger 8 und den Kanalgliedern 9 befestigt, so daß die Seitenwand 1 auf diese Weise starr gehalten ist.
Die Seitenwand 2 ist zu der Seitenwand 1 hin und von ihr weg zwischen einer "geschlossenen" Stellung, in welcher die Dampfkammer 3 gemäß Fig. 1 verschlossen ist, und einer "offenen" Stellung, in welcher die Dampfkammer 3 geöffnet ist, bewegbar. Zu diesem Zweck erstreckt sich die senkrechte Verstärkungsrippe 6 am hinteren Rand der Seitenwand 2 gemäß Fig. 1 bis über die Platte 5 und ist an einer Platte 10 befestigt, die mit Rollen 11 versehen ist, welche auf einer Achse 12 gelagert sind und die auf horizontalen Flanken des I-förmigen Trägers 8 laufen. Die senkrechte Verstärkungsrippe 6, am vorderen Rand der Seitenwand 2, ist in nicht dargestellter Weise in derselben Weise an einem zweiten I-förmigen Träger gehalten.
Um die Seitenwand 2 zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung bewegen zu können, ist eine Welle 13 vorgesehen, die von der Seitenwand 1 im Abstand und im wesentlichen parallel zu deren senkrechter Mittellinie angeordnet ist. Die Welle 13 ist in Lageraugen 14 drehbar gelagert, die bspw. an der ortsfesten Seitenwand 1 gehalten sind. Die Welle 13 kann von einem Motor 15 rotierend angetrieben werden, der vom Rahmen zwischen den I-förmigen Trägern 8 gehalten ist, und ist mit der bewegbaren Seitenwand 2 über einen exzentrischen Scheibentrieb 16 sowohl am oberen als auch am unteren Ende der Seitenwand 2 mit dieser verbunden. Jedes der exzentrischen Scheibentriebe 16 besitzt ein Bandteil 17, das eine kreisförmige Scheibe 18 umgibt, die exzentrisch auf der Welle 13 befestigt ist. In jedem Trieb 16 ist eine Stange 19 mit ihrem einen Ende mit dem Band 17 verbunden und mit ihrem anderen Ende mit einem Auge 20 an einer Leiste 21 schwenkbar befestigt, die sich zwischen der senkrechten Verstärkungsrippe 6 am hinteren und vorderen Rand der Seitenwand 2 gemäß Fig. 1 erstreckt. Somit dreht bei Betätigung des Motors 15 dieser die exzentrische Scheibe 18, die als Kurbel wirkt und so der Seitenwand 2 eine Hin- und Herbewegung erteilt, wobei die Platte 10 längs des I-förmigen Trägers 8 zwischen der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung und der in gestrichelten Linien dargestellten Stellung gemäß Fig. 1 bewegt ist.
Die bewegbare Seitenwand 2 kann in der geschlossenen Stellung relativ zur Seitenwand 1 durch mehrere Riegel 22 am oberen Ende der Platte 5 in ähnlicher Weise durch mehrere Riegel 23 am unteren Ende der Platte 5 verriegelt werden. Die Riegel 22 und 23 enthalten jeweils ein Riegelelement 24, das an einer Leiste 25, ähnlich der Leiste 21 schwenkbar befestigt ist und das sich zwischen den senkrechten Verstärkungsrippen 6 am vorderen und hinteren Rand der ortsfesten Seitenwand 1 erstreckt und zwischen der verriegelten und nicht verriegelten Stellung schwenkbar bewegt, wie dies in Fig. 1 durch die in ausgezogenen Linien und strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen ersichtlich ist. Das freie Ende jedes Riegelelementes 24 ist mit einer Falle 26 versehen, die den Rand der Leiste 21 übergreift und so die bewegbare Seitenwand 2 gegenüber einer Bewegung weg von der ortsfesten Seitenwand 1 verriegelt.
Die Riegelelemente 24 der Riegel 22 können in und aus ihrer Riegelstellung von einer Spule 27 angehoben und abgesenkt werden, die am Rahmen hängend befestigt ist und die einen Anker besitzt, der mit einer Leiste 28 schwenkbar verbunden ist, welche die Riegelelemente 24 untergreift und mit diesen verbunden ist. Die Riegelelemente 24 der Riegel 23 können in ähnlicher Weise von einer Magnetspule 29 angehoben und abgesenkt werden, die an einem Kanalelement 9 befestigt ist und die einen Anker besitzt, der mit einer Leiste 30 schwenkbar verbunden ist, welche die Riegelelemente 24 untergreift und mit diesen verbunden ist. Werden die Magnetspulen 27 und 29 abwechselnd erregt und entregt, werden die freien Enden der Riegelelemente 24 mit den Fallen 26 aus und in ihre Verriegelungsstellungen bezüglich der der Leisten 21 angehoben und abgesenkt.
Strumpfwaren werden während der Bearbeitung in die und aus der Dampfkammer 3 auf flachen Formen 31 bewegt, wobei die Formen die gewünschte Außenkontur für die fertigen Strumpfwaren besitzen und auf einem Kettenförderer 31 a gehalten sind. Die Formen sind in aufgerichteter Art und Weise in Reihe am Förderer 31 a festgehalten und derart angeordnet, daß sie sich im wesentlichen parallel zu den Platten 4 und 5 bewegen, die die gegenüberliegenden Innenwände der Dampfkammer 3 bilden. Sind die Platten 4 und 5 in ihrer geschlossenen Stellung, ist die Außenseite der Dampfkammer durch verformbare Dichtungen 32 verschlossen, welche am Außenumfang der Platte 4 durch Halteelemente 33 festgehalten sind und gegenüberliegende Dichtleisten 34 der Platte 5 berühren. Am Boden der Dampfkammer 3 können die Dichtleisten 34 abgestuft, um die Formen 31 aufzunehmen, und in den abgestuften Bereichen mit Dichtelementen 35 versehen sein.
Der Dampf wird von einer Dampfquelle 36 über ein Ventil 37 und eine Zuführleitung 38 in die Dampfkammer 3 eingebracht. Der Dampf wird aus der Dampfkammer 3 über eine Auslaßleitung 39 abgezogen.
Die Dampfkammer 3 ist somit so schmal wie möglich und hinsichtlich des Dampfstromes in, durch und aus der Dampfkammer 3 um die Form 31 und die Strumpfwaren S herum angepaßt. Die Höhe der Dampfkammer 3 ist durch die Länge der Formen 31 und deren Breite durch die Breite der Formen und durch die Anzahl der Formen bestimmt, die in der Dampfkammer 3 in jedem Zyklus aufgenommen werden sollen, wobei dies vorzugsweise nicht mehr als zwei oder drei Formen sein sollten.
Auf den Platten 4 und 5 in der Dampfkammer 3 ist ein Paar Andrück- bzw. Druckkissen bzw. -polster befestigt, die den gesamten Flächenbereich der Formen 31 umgeben, wobei es sich selbstverständlich versteht, daß zum Andrücken von weniger als dem ganzen Gegenstand die Druckpolster auch nur auf den Bereich der Strumpfware beschränkt sein können, der angedrückt bzw. gebügelt werden soll, wie bspw. lediglich der Fußbereich. Bei einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind Druckpolster 40 vorgesehen, die aus einem zusammendrückbaren Material, wie bspw. Silikongummi oder Neoprenschaum gebildet sind, so daß der Dampf nicht durchdringen kann. Die Polster bzw. Kissen 40 sind dick genug, so daß dann, wenn die bewegbare Seitenwand 2 sich in die geschlossene Stellung bewegt, die Druckpolster gegen die gegenüberliegenden Flächen der Form 31 gedrückt werden. Sie sind ebenfalls dampfundurchlässig, so daß sie dann, wenn sie dem Dampf unter Druck ausgesetzt sind, die gegen die Platten 4 und 5 gedrückt werden.
Wie in Fig. 3A dargestellt, kann, wenn die bewegbare Seitenwand 5 in die offene Stellung bewegt ist, die Form 31 mit der Strumpfware S, deren Bearbeitung beendet worden ist, aus der Dampfkammer 3 herausgebracht und die nächste Form 31 mit einer Strumpfware S daraufhin eingebracht werden.
Ist die bewegbare Seitenwand 5 in die geschlossene Stellung gemäß Fig. 3B gebracht, werden die Andrück- bzw. Druckpolster 40 zunächst gegen die Form 31 und so die Strumpfware S gegen die Form gedrückt. Ist Dampf eingeführt, drückt der Dampfdruck die Druckpolster 40 gemäß Fig. 3C zusammen, so daß die Strumpfware S sich auf der Form 31 frei bewegen kann, da die Fasern in Berührung mit der Form 31 geschrumpft werden.
Dampf wird für einen Zeitraum eingebracht, der erforderlich ist, um die Fasern der Strumpfware bei der verwendeten Dampftemperatur und dem verwendeten Dampfdruck zu fixieren. Nach Beendigung der Dampfbehandlung und nachdem die Fasern geschrumpft und fixiert sind, wird die Dampfkammer 3 entlüftet, worauf die Druckpolster 40 sich gemäß Fig. 3D wieder entspannen, wodurch ein im wesentlichen einheitlicher Anpreßdruck zum Andrücken der Strumpfwaren an die Form 31 vorhanden ist. Die Dampfkammer 3 wird dann geöffnet, da die bewegbare Seitenwand 5 in ihre offene Position gemäß Fig. 3A zurückkehrt, und der Zyklus wird wiederholt.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der Erfindung, bei welcher die Druckkissen positiv beaufschlagt bzw. betätigt werden. Wie dargestellt, besitzen die Druckkissen ein Paar Andrückplatten 41, die vorzugsweise mit einer gepolsterten Andrückfläche 42 versehen sind. Die Andrückplatten 41 sind jeweils von einer der betreffenden Seitenplatten 4 und 5 gehalten und sind zu der Form 31 und von dieser weg mittels einer entsprechenden Hülse 43 bewegbar, die an der der Andrückfläche 42 abgewandten Stirnfläche der Platte 41 befestigt ist. Jede der Hülsen 43 erstreckt sich durch eine Öffnung 44 in der Platte 4 bzw. 5 und ist mit einem Kragen 45 versehen, der einen Anschlag für das eine Ende einer Feder 46 bildet, die um die Hülse 43 angeordnet ist und deren anderes Ende an der benachbarten Stirnfläche der Platte 4 bzw. 5 liegt, welche Feder die betreffende Andrückplatte 41 von der Form 31 weg vorspannt.
Eine Muffe 47 besitzt ein Rohr 48, das in der Hülse 43 teleskopartig gehalten ist, und einen sich nach außen erstreckenden Flansch 49, der eine Hülse 50 trägt, die den Kragen 45 und die Feder 46 überdeckt und die an ihrem freien Ende mit der Stirnfläche der Seitenplatte 4 bzw. 5 fest verbunden ist. Eine Rohrleitung 51 ist mit dem freien Ende des Rohres 48 zum Leiten von Luft oder Dampf unter Druck zur Hülse 43 verbunden, wodurch die Platte 4 bzw. 5 zur Form 31 hin gedrängt wird.
Es ist zwar lediglich eine Hülse 43 für jede Druckplatte 41 dargestellt, jedoch kann eine Vielzahl solcher Hülsen verwendet werden, um den Druck besser verteilen und einen einheitlicheren Druck aufbauen zu können oder um den Druck an einem bestimmten Punkt, wie bspw. den Zehen- bzw. Fußspitzenbereich der Strumpfware zu konzentrieren.
Normalerweise drängen die Federn 46 die Andrückplatten 41 von der Form 31 weg und dann, wenn Dampfdruck durch die Leitung 51 zugeführt wird, werden die Andrückplatten 41 in eine Andrückverbindung mit der Form 31 bewegt.
Die Fig. 4A und 4C zeigen einen Betriebszyklus der Einrichtung nach Fig. 2.
Wie in Fig. 4A dargestellt, ist dann, wenn die bewegbare Seitenwand 5 in ihre offene Stellung bewegt wird, kein Druck an den Druckplatten 41, so daß diese durch die Federn 46 gegen die benachbarten Stirnflächen der Seitenplatten 4 und 5 zurückgezogen sind. Bei der so geöffneten Dampfkammer 3 wird die Form 31 aus der Dampfkammer 3 herausgenommen und die nächste Form 31 mit einer Strumpfware S wird in die Dampfkammer gebracht.
Wird die bewegbare Seitenwand 5 in die geschlossene Stellung gemäß Fig. 4B bewegt und wird Dampf in die Dampfkammer 3 eingespritzt bzw. eingedrückt, verbleiben die Druckplatten 41 in der zurückgezogenen Stellung gegenüber den Stirnflächen der Seitenplatten 4 und 5. Die Strumpfware kann sich dann auf der Form 31 beim Schrumpfen frei bewegen.
Kurz nachdem der Dampf in die Dampfkammer 3 eingeführt worden und dann das Schrumpfen der Strumpfware S auf der Form 31 erfolgt ist, wird Druck in die Rohre 48 über die Rohrleitungen 51 gebracht, so daß die Andrückplatten 41 gegen die Form 51 zum Andrücken der Strumpfware an die Form 31 gemäß Fig. 4C während des verbleibenden Dampfzyklus, während dem die Fasern fixiert werden, gedrängt wird.
Bei Beendigung des Dampfzyklus dann, wenn der Dampf aus der Dampfkammer 3 abgelassen ist, wird auch der Druck in der Rohrleitung 51 abgebaut bzw. entlüftet. Die bewegbare Seitenwand 5 wird dann in die offene Stellung gemäß Fig. 4A bewegt und der Zyklus wird wiederholt.
Während die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung, die hier dargestellt und beschrieben worden sind, sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Behandeln von Strumpfwaren beziehen, versteht es sich, daß die Erfindung auch für die Behandlung anderer Bekleidungsstücke verwendet werden kann.

Claims (8)

1. Verfahren zum Fixieren von Kunstfasern von Bekleidungsstücken, bei dem das Bekleidungsstück auf eine im wesentlichen flache Form aufgebracht wird, die Form und das Bekleidungsstück in eine flache kleinvolumige Dampfkammer, während die Dampfkammer geöffnet ist, bewegt wird, die Dampfkammer geschlossen wird, Dampf in die Dampfkammer bei einer Temperatur und einem Druck und während eines Zeitraums, der ausreicht, die Kunstfasern in dem Bekleidungsstück zu schrumpfen und zu fixieren, eingedrückt wird, wobei sich dabei das Bekleidungsstück auf der Form frei bewegen kann, der Dampf dann aus der Dampfkammer abgelassen wird, und die Dampfkammer geöffnet und die Form und das Bekleidungsstück aus der Dampfkammer herausgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Druck im wesentlichen einheitlich und über zumindest einem Bereich beider Flächen des Bekleidungsstückes zum Andrücken des Bekleidungsstückes an die Form innerhalb der Dampfkammer, nachdem die Fasern fixiert sind, angewendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im wesentlichen einheitlich über die gesamten Flächen des Bekleidungsstückes angewendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck zum Andrücken des Bekleidungsstückes in der Zeit angewendet wird, in der der Dampf aus der Dampfkammer abgelassen und bevor die Dampfkammer geöffnet wird.
4. Einrichtung zum Dampfbehandeln von Gegenständen mit Kunstfasern und zum Fixieren dieser Fasern, mit einer Dampfkammer mit einer ersten Seitenwand und einer zweiten Seitenwand, mit einer Vorrichtung zum Bewegen einer der Seitenwände zur anderen und von dieser weg und zwar zwischen einer geschlossenen Stellung und einer offenen Stellung, mit einer Vorrichtung zum Abdichten des Umfanges der Seitenwände dann, wenn die eine Seitenwand in der geschlossenen Stellung zum Verschließen der Dampfkammer ist, mit einer Vorrichtung zum Einleiten von Dampf in die Kammer, mit einer Vielzahl von im wesentlichen flachen Formen, deren Außenform im wesentlichen der der zu behandelnden Gegenstände ist und auf denen die Gegenstände gehalten sind, und mit einer Vorrichtung zum Bewegen der Formen nacheinander in die und aus der Dampfkammer zwischen und im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden, wobei die Seitenwände in der geschlossenen Stellung in einem derartigen Abstand einander gegenüberliegen, daß eine Form mit einem Gegenstand aufgenommen werden kann, gekennzeichnet durch eine Andrückvorrichtung, die Druckpolster (40) aufweist, die an den Seitenwänden (4, 5) innerhalb der Dampfkammer (3) gehalten sind und die Andrückflächen (42) besitzen, die die gegenüberliegenden Stirnflächen des Gegenstandes (5) auf der Form (31) dann berühren, wenn die eine Seitenwand (4, 5) in der geschlossenen Stellung zum Andrücken des Gegenstandes (5) an die Form (31) ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Betätigen der Andrückvorrichtung zum Berühren des Gegenstandes (5) nach dem Beginn der Beaufschlagung mit Dampf, wodurch der Gegenstand (5) auf der Form (31) sich relativ zur Form (31) vor einer solchen Betätigung der Andrückvorrichtung frei bewegen kann.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpolster (40) zusammendrückbar und derart ausgebildet sind, daß sie durch den unter Druck stehenden Dampf in der Dampfkammer (3) durch Zusammendrücken mit dem Gegenstand (5) außer Berührung bringbar sind, so daß der Dampf die Polster (40) vom Gegenstand wegdrückt, und daß die Polster (40) sich zu einer Berührung mit dem Gegenstand (5) auf der Form (31) dann expandieren, wenn der Dampf abgelassen ist, und dadurch den Gegenstand (5) andrücken.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpolster (40) an den Seitenwänden (4, 5) hin- und herbewegbar gehalten sind, und daß eine Vorrichtung (47) vorgesehen ist, mit der die Polster (40) mit den Andrückflächen (42) in Berührung mit dem Gegenstand (5) auf der Form (31) dann drängbar sind, wenn die eine Seitenwand (4, 5) in der geschlossenen Stellung ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (46) zum Zurückziehen der Andrückplatten (41) aus der Berührung mit dem Gegenstand (5) vorgesehen sind.
DE19873740626 1986-12-02 1987-12-01 Verfahren und einrichtung zum fixieren von kunstfasern von bekleidungsstuecken Granted DE3740626A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/937,052 US4726497A (en) 1986-12-02 1986-12-02 Hosiery processing apparatus and method

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3740626A1 true DE3740626A1 (de) 1988-06-16
DE3740626C2 DE3740626C2 (de) 1990-04-19

Family

ID=25469413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873740626 Granted DE3740626A1 (de) 1986-12-02 1987-12-01 Verfahren und einrichtung zum fixieren von kunstfasern von bekleidungsstuecken

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4726497A (de)
DE (1) DE3740626A1 (de)
FR (1) FR2607524B1 (de)
GB (1) GB2198158B (de)
IT (1) IT1225876B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01250464A (ja) * 1988-03-31 1989-10-05 Takatori Haitetsuku:Kk パンテイストッキングの仕上装置
JPH03124873A (ja) * 1989-10-03 1991-05-28 Takatori Haitetsuku:Kk 靴下の仕上装置
US7213420B2 (en) * 2001-11-09 2007-05-08 Legend Care I.P. Limited Sock
US20080269708A1 (en) * 2007-04-27 2008-10-30 The Procter & Gamble Company Sanitary napkin having a wipe and powdered substrate combination
CN211815016U (zh) * 2020-03-12 2020-10-30 苏州汪永亨丝绸科技文化有限公司 一种宋锦纺织服装生产加工用面料除皱装置
IT202100000302A1 (it) * 2021-01-08 2022-07-08 Cortese S R L Apparecchiatura per il finissaggio di calze da uomo

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414813A1 (de) * 1983-04-28 1984-10-31 Intech Corp., Charlotte, N.C. Verfahren zum fixieren eines bekleidungsstueckes

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1295551A (fr) * 1961-04-28 1962-06-08 Heliot Maurice Ets Machine perfectionnée pour l'apprêtage et la finition automatiques d'articles textiles enfilés sur des formes
US4058874A (en) * 1972-10-10 1977-11-22 Cluett, Peabody & Co., Inc. Method for knitting and pre-shrinking knit fabrics in accordance with pre-determined comfort levels
DK236780A (da) * 1979-07-18 1981-01-19 Ehemann Spezialmasch Fremgangsmaade til faerdigdampning af beklaedningsgenstande isaer saadanne af strikvarer og apparat til udoevelse af fremgangsmaaden
US4421259A (en) * 1981-04-03 1983-12-20 Intech Corporation Method and apparatus for handling hosiery
US4485572A (en) * 1983-09-16 1984-12-04 Leonard Automatics, Inc. Waist expander for trouser finisher
US4658995A (en) * 1986-01-03 1987-04-21 Anteg Incorporated Sock boarding method and apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414813A1 (de) * 1983-04-28 1984-10-31 Intech Corp., Charlotte, N.C. Verfahren zum fixieren eines bekleidungsstueckes
US4524889A (en) * 1983-04-28 1985-06-25 Intech Corporation Hosiery processing method

Also Published As

Publication number Publication date
IT1225876B (it) 1990-12-07
GB2198158A (en) 1988-06-08
GB8728015D0 (en) 1988-01-06
GB2198158B (en) 1991-05-29
FR2607524B1 (fr) 1990-06-15
US4726497A (en) 1988-02-23
DE3740626C2 (de) 1990-04-19
FR2607524A1 (fr) 1988-06-03
IT8722779A0 (it) 1987-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2607371A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hohlen fertigprodukten aus einem aus plastischem material bestehenden band durch warmformung
DE2523506A1 (de) Maschine zur herstellung huellenloser wuerste
DE3740626C2 (de)
DE963725C (de) Reifenvulkanisierpresse mit eingebauter Vulkanisierkammer
DE3300652A1 (de) Spritzpresse und verfahren zum herstellen von spritzgussteilen
DE2517604A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formstuecken
DE1290333B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlprofils beliebiger Laenge aus Kunstharz mit Faserverstaerkungen in der Wand des Hohlprofils
DE1177058B (de) Anlage zum Herstellen von Bauelementen od. dgl. Gegenstaenden aus Zellenbeton
DE2920518A1 (de) Vorrichtung zum vakuumformen
DE1660822A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Annaehen von Taschen
DE2647927C2 (de) Maschine zum kontinuerlichen Formen von Profilstücken aus expandiertem Kunststoff
DE3028242C2 (de) Verfahren zur Verpressung von dreidimensional verformten Formteilen aus ebenen Wirrfaservlieszuschnitten, vorzugsweise aus mit Bindemittel versehenen Zellulose- oder Lignozellulosefasern
DE3414813A1 (de) Verfahren zum fixieren eines bekleidungsstueckes
DE440399C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Koerben und anderen Flechterzeugnissen
DE879144C (de) Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellter Strumpf oder anderes Warenstueck und Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes od. dgl.
DE1690576A1 (de) Einen Heizdraht enthaltendes Gewirke sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellungdesselben
DE3803648A1 (de) Formmaschine
DE678697C (de) Rundstrickmaschine mit Hakennadeln
CH440684A (de) Verfahren zur Herstellung von Fussbettsohlen und Spritzgussform zur Durchführung des Verfahrens
DE1091316B (de) Maschine, sogenannte Vakuum-Formmaschine, zum Herstellen von Schildern aus thermoplastischem Kunststoff
CH485417A (de) Pressvorrichtung für Fleischwaren, insbesondere für Schinken
EP0679488A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus mindestens zwei Kunststoffschaumstoffen unterschiedlicher Dichte und Formwerkzeug zur Durchführung
CH654228A5 (en) Apparatus for the production of casting moulds
DE567883C (de) Presse zum Herstellen von Bauplatten
AT60374B (de) Presse zur Herstellung von Kunststeinplatten.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: D06B 5/24

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee