DE567883C - Presse zum Herstellen von Bauplatten - Google Patents
Presse zum Herstellen von BauplattenInfo
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- DE567883C DE567883C DEB153502D DEB0153502D DE567883C DE 567883 C DE567883 C DE 567883C DE B153502 D DEB153502 D DE B153502D DE B0153502 D DEB0153502 D DE B0153502D DE 567883 C DE567883 C DE 567883C
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Classifications
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- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/02—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
- B28B3/027—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form using a bottom press ram actuated upwardly towards mould covers
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Description
- Presse zum Herstellen von Bauplatten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Herstellen von Bauplatten, insbesondere aus langfaserigen Stoffen, z. B. Holzwolle, und einem schnell erhärtenden Bindemittel in einer eine beträchtliche Tiefe aufweisenden Form, die mit einem auf einem auf und nieder beweglichen Tisch ruhenden Boden und einem in sie einführbaren, v erriegelbaren Deckel ausgerüstet ist, gegen den beim Pressen der den Formboden tragende Tisch bewegt wird.
- Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung einer solchen Presse in der Weise, daß der auf dem Preßtisch lose ruhende Formboden nach beendetem Pressen in seiner angehobenen Stellung selbsttätig aufgehängt wird und die Ver- und Entriegelung des Formdeckels auf mechanischem Wege von einer zentralen und jederzeit leicht zugänglichen Stelle aus durch einen einzigen Handgriff erfolgen kann. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Pressen der obenerwähnten Art der wesentliche Vorteil erzielt, daß einmal die Arbeitsweise und die Bedienung der Presse wesentlich vereinfacht und sicherer gestaltet wird.
- Gemäß der Erfindung sind an den Längsseiten eines auf Rallen ruhenden, einen Teil der Preßform bildenden Rahmens ausschwingbare Klinken angebracht, die den auf dem Preßtisch lose ruhenden Formboden nach beendetem Pressen in seiner angehobenen Lage festhalten, und Riegel vorgesehen, die im Preßgestell seitlich verschiebbar angeordnet sind und durch ein mit ihnen im Eingriff stehendes, von einer leicht zugänglichen Nockenwelle aus zu betätigendes Getriebe so beeinflußt werden, daß das Ver- und Entriegeln des Formdeckels erfolgt.
- In den Zeichnungen ist die Plattenpresse nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Fig. i die Presse von vorne gesehen, zur Hälfte in einer Ansicht und zur Hälfte in einem senkrechten Schnitt nach Linie A-B in Fig. a, Fig. z die Presse von der Seite gesehen, zur Hälfte in einem senkrechten Schnitt nach Linie C-D in Fig. i und zur Hälfte in Ansicht in Richtung des Pfeiles P gesehen und Fig.3 die Presse in einer schaubildlichen Darstellung.
- In dem Gestell der Presse ist die aus U-förmigem Eisen bestehende Form i angeordnet. Diese ruht mit den unteren Stegen ihrer beiden Längswände auf Rollen z, die auf beiden Längsseiten des Pressengestelles angebracht sind. -3 ist der Preßtisch, der von zwei mit ihm verbundenen, mit ihren beiden Enden in den Führungen 5 geführten Traversen q. getragen wird. Die Bewegung des Preßtisches 3, q. erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Presse durch einen in den Zeichnungen nicht dargestellten, zentral im Preßgestell angeordneten hydraulischen Zylinder mit Differentialkolben, dessen Antrieb z. B. durch Drucköl erfolgt, welches von einer schnell laufenden, in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Drillingskolbenpumpe mit direktem elektromotorischem Antrieb in den Druckzylinder befördert wird. Motor und Pumpe werden zweckmäßig in einem besonderen Raum vor Staub und Schmutz geschützt untergebracht.
- Die Steuerung des in dem hydraulischen Zylinder angeordneten Kolbens und damit die Aufundabwärtsbewegung des Preßtisches 3 erfolgt durch die Steuerventile 6 (Fig. 3), die von der durch den Handhebel 8 betätigten Nockenwelle 7 gesteuert werden.
- Auf dem Preßtisch 3 ruht der Boden 9 der Preßform i, an der seitlich bei io Klinken i i ausschwingbar angeordnet sind, die zum Festlegen des Bodens 9 in dessen angehobener Lage dienen (Fig. i). 12 ist der Deckel der Preßform i, der nach dem Füllen dieser mit dem zur Herstellung der Platten dienenden Material am oberen Rand der Form i eingeführt wird und dann die aus der Fig. i und 2 ersichtlichen Lage einnimmt. In dem Preßgestell sind seitlich verschiebbare Riegel 13 vorgesehen, die zum Festlegen des Deckels 12 in seiner eingesetzten Lage (Fig. i) dienen. Das Verriegeln und Entriegeln des Formdeckels 12 wird mittels der im Preßgestell seitlich verschiebbaren Riegel. 13 betätigt, die. mit einem Getriebe 1q. in Eingriff stehen, das durch eine leicht zugängliche Nockenwelle 7, die durch das Ventil 6 gesteuert wird, betätigt wird. Durch die Getriebe 1q. wird auch die Hubbegrenzung 16 (Fig. i, 2 und 3) des Preßtisches 3 zwangsläufig ein-und ausgerückt.
- Die Arbeits- und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Plattenpresse ist fölgende: Vor Beginn des Pressens wird der Prei3, Lisch 3 durch entsprechende Steuerung des in dem Druckzylinder angeordneten Differentialkolbens so weit gesenkt, daß der auf dem Preßtisch 3 ruhende Boden 9 knapp über dem unteren Rand der Form i liegt, so daß als Füllraum für das Plattenmaterial nahezu die ganze Tiefe der Form zur Verfügung steht. Nach dem Einfüllen des Plattenmaterials auf den Boden 9 wird der Deckel 12 am oberen Rand der Form i an diese eingeschoben und alsdann die Riegel 13 durch Betätigung des Hebels 8 der Nockenwelle 7 und der Getriebe 14 in die aus Fig. i ersichtliche Lage vorgeschoben. Zwischen dem Deckel 12 und der auf dem Boden lagernden Füllung verbleibt noch ein größerer oder kleinerer freier Raum. Hierauf wird der Preßtisch 3. in Bewegung gesetzt, der den Boden 9 in der Form i nach oben gegen den Deckel 12 bewegt, bis die Füllung der Form i, 9, 12 auf die jeweils gewünschte Plattenstärke zusammengedrückt ist. In dem Augenblick, in dem der Boden 9 die entsprechende Lage in der Form i erreicht, treten die Klinken i i selbsftätig in Eingriff mit dem Boden 9 und halten diesen in der Form i fest.
- Bei diesem oben geschilderten Preßvorgang werden die etwa aufwärts stehenden, einen Teil des Plattenmaterials bildenden Fasern der noch losen Füllung durch Inberührungtreten mit dem Deckel i2 umgeknickt und flach gepreßt, so daß die Platte fransenfreie und saubere Kanten bildet.
- Nach Beendigung des Preßvorganges wird die auf den Rollen 2 ruhende Form i, 9, 12 aus der Presse herausgefahren und während der Dauer der Abbindezeit von einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Fördervorrichtung übernommen, von welcher sie nach einem Kreislauf von entsprechender Zeitdauer wieder in die Presse zurückkehrt. Hierauf wird der Deckel 12 aus der Form i entfernt und der Boden 9 mit dem auf ihr ruhenden und vollständig abgebundenen Formling durch Hochbewegen des Preßtisches 3 aus der Form i herausgedrückt. Nach Abheben der Platte kann ein neuer Preßvorgang in der oben geschilderten Weise durchgeführt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum Herstellen von Bauplatten, insbesondere aus langfaserigen Stoffen, z. B. Holzwolle, und einem schnell erhärtenden Bindemittel in einer Form von beträchtlicher Tiefe mit einem auf einem auf und nieder beweglichen Tisch ruhenden Boden und einem in die Form einführbaren, verriegelbaren Deckel, gegen den beim Pressen der den Formboden tragende Tisch bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten des auf Rollen (2) ruhenden Rahmens (i) ausschwingbare Klinken (io, i i) angebracht sind, die den auf dem Preßtisch (3) lose ruhenden Boden (9) nach beendetem Pressen in angehobener Stellung halten.
- 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegeln und Entriegeln des Formdeckels (i2) durch im Preßgestell seitlich verschiebbare Riegel (i3) und ein mit diesen Riegeln in Eingriff stehendes, von einer leicht zugänglichen Nockenwelle (7) aus zu betätigendes Getriebe (1q.) erfolgt.
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