DE3738733A1 - Verlegegeraet fuer gruppen bzw. schichten von belagelementen, insbesondere pflastersteinen - Google Patents
Verlegegeraet fuer gruppen bzw. schichten von belagelementen, insbesondere pflastersteinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verlege-Gerät für Gruppen bzw.
Schichten von Belagelementen, insbesondere Pflastersteinen,
bestehend aus einem auf wenigstens drei Rädern verfahrbaren
Chassis, einem gegenüber dem Chassis höhenverstellbaren
Kragarm und einer an diesem dreh- und pendelbeweglich hängend
angeordneten Greifervorrichtung mit einem Klemmbackenpaar zum
Ergreifen und unter Last erfolgendem Festklemmen einer Gruppe
oder Schicht von Belagelementen, insbesondere Pflastersteinen.
Ein derartiges Gerät ist beispielsweise durch die Europäische
Patentschrift 00 12 387 bekannt geworden. Dort ist zum Anhe
ben der Greifervorrichtung auf eine Höhe von ca. 1,2 m zum
Entnehmen der obersten Schicht von Belagelementen, z. B.
Beton-Pflastersteinen, eine hydraulische Kolben-Zylinder-Ein
heit vorgesehen, die sich auf die Haupt-Radachse abstützt,
welche zugleich Kippachse zum Ablassen der mit Belagelementen
beladenen Greifervorrichtung ist. Wenn zum Verlegen einer
Schicht von Belagelementen das ganze Gerät um diese Kippachse
gekippt werden muß, dann hat der Bedienungsmann dabei das
Hinterchassis mit der Abstützachse und dem Gegengewicht
anzuheben, wofür an dem Gerät mehrere Doppel-Handgriffe in
jeweils abgestufter Höhenanordnung an besonderen Griffhaltern
angebracht sind. Nachteilig ist ferner, daß das vierrädrige
Gerät nicht lenkbar ist, sondern jeweils durch Anheben umge
setzt werden muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein derartiges auf wenigstens drei
Rädern verfahrbares Verlege-Gerät dahingehend weiter zu ent
wickeln, daß die Handhabung vereinfacht und erleichtert und
vor allem das Hochkippen des Hinterchassis mit der Abstütz
achse von Hand zum Ablegen der Belagelement-Schicht zur Ver
legestelle vermieden wird.
Bei einem derartigen, gattungsgemäßen Gerät sieht die Erfin
dung vor
- a) einen in Radachshöhe etwa waagrecht liegenden und etwa rechteckigen Chassisrahmen mit einer starren Radachse und zu dieser in einem Abstand entgegengesetzt angeord neter lenkbarer Radachse,
- b) einer in einer am Chassisrahmen zwischen den Radachsen aufstehend abgestützten Lagergabel wippbar gelagerten doppelhebeligen Kragarm mit an diesem hängend angeord neter Greifervorrichtung,
- c) am freien Ende des doppelhebeligen Kragarmes angelenkter kraftbetätigbarer Zugstange.
Durch die Anordnung nur einer Starrachse und einer lenkbaren
Achse kann das unbeladene oder beladene Gerät in jeder be
liebigen Weise vom Stapelplatz der Belag-Elemente bzw.
Pflastersteine zur Verlegestelle gelenkt werden. Auf Grund
des am Chassisrahmen auf einer Lagergabe wippbar angeordneten
doppelarmigen Kragarmes als Aufhängung der Greifervorrichtung
und eines Kraftantriebes am freien Ende dieses Kragarmes ist
es möglich, daß die Greifervorrichtung eine große Hubhöhe
ausführen kann, ohne daß ein Kippen des Geräts von Hand um
eine Kippachse erforderlich ist.
Vorteilhafterweise ist das freie Ende der Zugstange an einen
im Chassisrahmen gelagerten Winkelhebel angelenkt,
dessen anderes freies Hebelteil kraftbetätigbar ist. Dabei
kann vorgesehen sein, daß das freie Hebelteil mittels einer
Lasche an einen hand- oder maschinell betätigbaren Kraftan
trieb angeschlossen ist. Zweckmäßig ist der Kraftantrieb ein
druckmittelbefüll- und entleerbarer Druckspeicher, der als
Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet sein kann, wobei die
Kolbenstange mittels eines Gestänges gelenkig mit dem freien
Ende des doppelhebeligen Kragarmes in Verbindung steht.
Eine kinematisch günstige Kraftübertragung ergibt sich, wenn
die Kolbenstange über eine Lasche mit dem freien Hebelteil
des Winkelhebels in gelenkiger Verbindung steht.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der Druckspeicher bzw. die
Kolben-Zylinder-Einheit über eine Winkelwippe (32) mit ihrem
freien Wipparm an die Lasche gelenkig angeschlossen ist, die
mit dem freien Hebelteil des Winkelhebels in Verbindung
steht. Damit wird ebenfalls eine raumsparende und günstige
Getriebeverbindung zwischen dem Antrieb und der Zugstange
des Kragarmes hergestellt, so daß durch Druckmittelbefüllung
oder -entleerung des Druckspeichers bzw. der Kolben-Zylinder-
Einheit über die Hebelgestänge die am Kragarm hängend ange
ordnete Greifervorrichtung über ein aufgeschichtetes Paket
von wenigstens sechs Belag-Element-Schichten anhebbar und an
der Verlegestelle bis unterhalb des Boden-Niveaus (N) ab
senkbar ist.
Weiterhin ergeben sich besonders Vorteile dadurch, daß die
Lagergabel im Chassisrahmen schwenkbar gelagert und über
eine Verbindungslasche und mittels Gelenkpunkten der Lasche
mit dem kraftbetätigten freien Wipparm der Winkelwippe in
Verbindung steht. Durch diese kinematisch günstige Lösung
wird die Kippachse des doppelhebeligen Kragarmes beim Auf
nehmen einer Schicht von Belagelementen von einem Stapel in
Richtung zur Chassismitte verlegt, so daß sich eine
günstige Schwerpunktlage ergibt, während in abgelassener
Stellung der Greifervorrichtung die Kippachse zur Verlege
stelle hin verlegt, so daß ein freies Beobachten und eine
gute Zugänglichkeit des Verlegeplatzes möglich ist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Vorschlag ist der als
Druckspeicher bzw. Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildete
Kraftantrieb oberhalb der lenkbaren Radachse zwischen zwei
Kragarmen des Chassisrahmens angeordnet, wobei der Kraftan
trieb schwenkbar um eine waagerechte Achse gelagert sein
kann, um Zwängungen des Abtriebes bzw. der Kolbenstange zu
vermeiden. Diese Ausbildung ermöglicht weiterhin, die lenk
bare Radachse an dem schwenkbar um die waagerechte Achse
gelagerten Kraftantrieb zu haltern. Auf diese Weise wird
eine kompakte Einheit von Lenkachse und Waagelagerung des
Kraftantriebes zwischen den beiden gabelähnlichen Kragarmen
des Chassisrahmens geschaffen, die dann besonders vorteil
haft ausgebildet werden kann, wenn beidseitig der Lenkachse
zwei Räder angeordnet werden, so daß zwischen diesen der
Kraftantrieb, insbesondere die vorgeschlagene Kolben-Zylin
der-Einheit gelagert ist. Das Lenken erfolgt mittels einer
Deichsel, welche in dieser kompakten Einheit gelagert ist,
und mittels welcher durch Wippbewegungen zugleich das Auf
pumpen des Druckspeichers erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist
die Deichsel an die Pumpvorrichtung angeschlossen.
Außer den bereits geschilderten Vorteilen der erfindungsge
mäßen Ausbildungsweise der kinematischen Bewegungsabläufe
des fahrbaren Gerätes erstrecken sich die Verbesserungen
auch auf die Greifervorrichtung. Alle bekannten Greifervor
richtungen weisen den Nachteil auf, daß auf die erfaßte
Schicht von Belagelementen wegen der ungünstigen Kinematik
nicht die größtmögliche Anpreßkraft ausgeübt werden kann.
Diese Kraft wird von dem Gewicht der erfaßten Steinschicht
ausgelöst und durch Gestänge auf einen der Greifbacken über
tragen, wie aus Fig. 4 der erwähnten EP-Anmeldung 00 12 387
ersichtlich ist. Die Winkelhebel-Klemmbacken 13 werden dort
über Zuglaschen 12 nach oben gezogen, wodurch die Klemmbacken
zwar einen großen Weg zurücklegen, jedoch nur eine kleine
Kraft ausüben können. Diese Ausbildung ist erforderlich,
damit bei Maßabweichungen der Steine diese noch im Erfas
sungsbereich der Greifvorrichtung liegen.
Demgegenüber ist erfindungsgemäß die Kinematik der Greifvor
richtung derart ausgelegt, daß bei kleinem Weg des beweg
lichen Greifbackens eine größtmögliche Kraft ausgeübt wird.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Greifervorrichtung
aus zwei durch einen feststehenden, als Greifbacken ausgebil
deten Querholm starr verbundenen Seitenholmen besteht, an
welchen ein als Greifbacken ausgebildeter Querholm verschieb
bar geführt ist, der mittels Zugverbindungen an Schließwin
keln des um eine waagrechte Achse an den Seitenholmen
schwenkbar gelagerten, am doppelhebeligen Kragarm angehängten
Schließelements gelenkig angeschlossen ist. Dabei ist es vor
allem vorteilhaft, wenn der bewegliche Querholm an den Sei
tenholmen mittels einer Teleskopführung verschiebbar geführt
ist. Durch die Parallelführung des beweglichen Greifbackens
wird ein stets gleicher Andruck gewährleistet, weil sich der
Andruckwinkel nicht je nach Maßabweichung des Steinpakets
ändert wie im Falle der Auslegung gem. Fig. 4 der genannten
Veröffentlichung. Die Führung des beweglichen Greifbackens
an den Seitenholmen kann apparativ exakt ausgebildet sein,
am besten, wie vorgeschlagen, als Teleskopführung.
Wenn, wie weiter vorgesehen, das Schließelement als Rechteck
rahmen ausgebildet ist, dessen Seitenwangen im Bereich der
Achse zu Schließwinkeln um einen Winkel größer als 90° ab
gekröpft sind, an deren Gelenkpunkten die Zugverbindungen
angreifen, dann liegen die Schließwinkel in der Klemmstellung
der Vorrichtung zu den Zugstangen nahezu in einer Totpunkt
lage kurz vor einer Selbsthemmung, so daß die größtmögliche
Klemmkraft erreicht wird. Ganz besonders vorteilhaft ist es,
daß die Zugstangen verkürz- und verlängerbar sind, so daß
die Greifervorrichtung auf Schichtpakete von Belagelementen
oder dgl. Steinen von unterschiedlichen Maßen eingestellt
werden kann, ohne daß die Schließkinematik dadurch beeinflußt
bzw. beeinträchtigt wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß an einer der Seitenwangen des
Schließelements in zu den Querholmen paralleler Richtung ein
nach außen in Richtung des benachbarten Seitenholms heraus
ragender, gefedert gelagerter Sperrstift beim Absenken des
Schließelements an einer am Seitenholm angeordneten Schräg
fläche entlanggleitend zurückdrückbar ist und eine in oberer
Stellung befindliche Sperrnase einer Sperrklinke nach unten
drückend und an einer Gegenfläche eines Seitenholms einra
stend in Eingriff gelangt, wobei die um eine waagerechte
Achse kippbare Sperrklinke eine obere in der Sperrstellung
ihrer Sperrnase einer ortsfesten Gegenfläche anliegenden
Funktionsfläche aufweist, und in der Freigabestellung mit
ihrer gekippten Sperrnase außerhalb der Bewegungsbahn des
Sperrstifts liegt.
Diese Einrichtung ermöglicht ohne manuellen Eingriff die
Sperrung der Schließbewegung des beweglichen Greifbackens
zum Erfassen einer neuen Schicht von Belagelementen, und die
Aufhebung dieser Sperrung und somit Freigabe der Schließbe
wegung beim völligen Absenken des Schließelements auf den
Stapel zum Festklemmen der erfaßten Schicht.
Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung sind an
hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Verlege-Geräts,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit bei "X" gemäß Fig. 2.
In den Fig. 1 bis 3 sind mit 1 der Chassisrahmen, mit 2 die
starre Radachse, mit 3 die lenkbare Radachse, mit 4 die
starren Räder und mit 5 die beiden lenkbaren Räder der Lenk
achse 3 bezeichnet. Am Chassisrahmen 1 sind gabelartig Krag
arme 6 angebracht, zwischen denen schwenkbar um eine waage
rechte Achse 7 die Kolben-Zylinder-Einheit 30 gelagert ist,
deren Kolbenstange 31 an einer Winkelwippe 32 angelenkt ist,
deren freier Wipparm 33 beidseitig mittels Achse 14 mit zwei
parallelen Laschen 27 verbunden ist. Die Laschen 27 sind
mittels Achse 28 am freien Hebelteil 26 eines doppelseitigen
Winkelhebels 25 angeschlossen, an dessen Achse 22 die Zug
stange 20 angelenkt ist. Diese ist oben gegabelt und gelen
kig mit dem kürzeren Hebelteil 17 eines doppelhebeligen
Kragarmes 15 verbunden, der in der auf dem Chassisrahmen 1
angeordneten Lagergabel 10 wippbar gehalten ist.
Die Deichsel 8 erfüllt zwei Funktionen: Einmal ist sie am
nicht näher dargestellten Drehschemel der Lenkachse 3
schwenkbar angelenkt und dient zum Lenken des Geräts um die
Achse 7, wenn es von einem Stapel von Pflastersteinen zum
Verlegeort gefahren wird. Außerdem ist die Deichsel 8 mit
einer nicht näher dargestellten Pumpvorrichtung derart ver
bunden, daß beim Auf- und Ab-Bewegen das Druckmittel in den
Behälter bzw. Zylinder gepumpt wird.
Am längeren Hebelteil 16 des doppelhebeligen Kragarmes 15
ist mittels Haken 35 und Öse 36 das Schließelement 37 und
damit die Greifervorrichtung G dreh- und pendelbeweglich an
gehängt. Diese besteht aus zwei durch einen feststehenden,
als Greifbacken 44 ausgebildeten Querholm 41 verbundenen
Seitenholmen 40 und 42. Diese sind als längsverschiebbare
Teleskope ausgebildet, deren Verschiebeholme 42 mittels
eines Querholmes 43 verbunden sind, der als beweglicher
Greifbacken 44 dient.
Letzterer ist mit Gabelansätzen 45 versehen, an deren Halte
rungen 46 die Zugverbindungen 47 und 48 angeschlossen sind,
welche bei 21 gelenkig mit den beidseitigen Schließwinkeln
39 des mittels der Welle 38 kippbar gelagerten Schließele
ments 37 verbunden sind.
Das Schließelement 37 ist aus den beiden miteinander verbun
denen Seitenwangen 49 gebildet und mittels der in den beid
seitigen Seitenholmen 40 angebrachten Welle 38 wippbar gela
gert. In der dargestellten Position bei freihängender Grei
fervorrichtung G wird der bewegliche Greifbacken 43, 44
mittels der Zugverbindungen 46, 47, 48 und der Schließwinkel
39 durch das Schließelement in Klemmstellung gehalten.
Das Öffnen der Greifervorrichtung geschieht dann, wenn diese
auf einer Unterlage zum Aufliegen zum Ergreifen einer ober
sten Schicht kommt, sei es auf einem Stapel von Belagelemen
ten bzw. Pflastersteinen, oder sei es nach dem Absenken und
Auflegen eines Pakets bzw. einer Schicht an der Verlegestel
le. Durch das Absenken des doppelhebeligen Kragarmes 15 wird
das Schließelement 37 ebenfalls abgesenkt und durch die
Schließwinkel 39 werden die Zugverbindungen 47, 48 in Öff
nungsrichtung des beweglichen Greifbackens 43, 44 verschoben.
Diese Zugverbindungen sind als Teleskopstäbe ausgebildet, so
daß deren Länge stufenlos verstellbar ist, um die Greif-
bzw. Klemmlänge der Greifervorrichtung G an die Maßtoleranzen
der Belagelemente bzw. der Steine oder aber an unterschied
liche Maße der zu erfassenden Schichten anzupassen.
Eine weitere Besonderheit besteht noch darin, daß die erwähn
te Lagergabel 10, in welcher der doppelhebelige Kragarm 15
wippbar gelagert ist, im Chassisrahmen 1 nicht starr,
sondern um die Achse 12 schwenkbar abgestützt ist. Die jewei
lige Stellung der Lagergabel 10 wird durch die beidseitigen
Verbindungslaschen 13 gesteuert, welche an das Gelenk 14 am
freien Wipparm 33 der Winkelwippe 32 angeschlossen sind.
Durch diese Ausbildungsweise wird erreicht, daß bei hochge
fahrener (und belasteter) Greifervorrichtung G die Lagerga
bel 10 mit dem Kragarm 15 (und der beladenen Greifervorrich
tung) mehr zur Mitte des Chassisrahmens 1 bewegt wird und
damit günstigere Gleichgewichtsverhältnisse herbeigeführt
werden.
Eine zusätzliche Besonderheit stellt die Sperrklinkenanord
nung gemäß Fig. 4 - Einheit bei X gem< Fig. 2 - dar.
Diese ermöglicht es bei entsprechender Steuerung der Kolben-
Zylinder-Einheit 30 mittels der Deichsel 8 bei frei hängender
Greifervorrichtung G - siehe Fig. 2 - diese geöffnet zu hal
ten, um eine Steinschicht von einem Stapel erfassen zu
können. Auf einem der Seitenholme 40 ist das Sperrklinkenge
häuse 60 angeordnet, während das Stiftgehäuse 57 auf der
entsprechenden Seitenwange 49 des Schließelements 37 befe
stigt ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, so daß diese zu
sammenwirken können.
Wenn das Schließelement 37 bei aufliegender Greifervorrich
tung G langsam abwärts bewegt wird, überfährt der Stift 50
die Schrägfläche 59 des Gehäuses 60 und wird in die gestri
chelte Stellung zurückgedrückt. Dabei drückt er die Sperrna
se 56 nach unten. Wird die Seitenwange 49 weiter nach unten
gefahren, wird die Sperrklinkennase 55 nach hinten gedrückt
und gibt die Funktionsfläche 54 frei. Nun kann der Stift 50
beim Nachobenfahren die Sperrnase 55 überfahren und die
Greifbacken 44 werden geschlossen.
1 Chassisrahmen
2 Radachse
3 Radachse
4 Rad von 2
5 Rad, lenkbar
6 Kragarme von 1
8 Deichsel
10 Lagergabel
11 Querverbindung
12 Achse
13 Verbindungslasche
14 Gelenkpunkt zu 27 und 13
15 Kragarm, doppelhebelig
16 Kragarmende
17 freies Ende von 15
20 Zugstange
22 freies Ende von 20
25 Winkelhebel
26 freies Hebelteil
27 Lasche
28 Gelenkpunkt zu 26 und 27
30 Kolben-Zylinder-Einheit
31 Kolbenstange
32 Winkelwippe
33 freier Wipparm
35 Haken
36 Öse
37 Schließelement
38 waagrechte Achse zu 37
39 Schließwinkel
40 Seitenholme
41 Querholm
42 Seitenholmen
43 Querholm, beweglich
44 Greifbacken
45 Gabelansätze
46 Halterung zu 45
47 Zugverbindung
48 Zugverbindung
49 Seitenwangen
50 Sperrstift, zurückdrückbar
51 Sperrklinke
52 waagrechte Achse
53 Gegenfläche, ortsfest
54 Funktionsfläche, anliegend
55 Sperrnase, gekippt
56 Sperrnase, oben
57 Stiftgehäuse
58 Bewegungsbahn
59 Schrägfläche
60 Sperrklinkengehäuse.
2 Radachse
3 Radachse
4 Rad von 2
5 Rad, lenkbar
6 Kragarme von 1
8 Deichsel
10 Lagergabel
11 Querverbindung
12 Achse
13 Verbindungslasche
14 Gelenkpunkt zu 27 und 13
15 Kragarm, doppelhebelig
16 Kragarmende
17 freies Ende von 15
20 Zugstange
22 freies Ende von 20
25 Winkelhebel
26 freies Hebelteil
27 Lasche
28 Gelenkpunkt zu 26 und 27
30 Kolben-Zylinder-Einheit
31 Kolbenstange
32 Winkelwippe
33 freier Wipparm
35 Haken
36 Öse
37 Schließelement
38 waagrechte Achse zu 37
39 Schließwinkel
40 Seitenholme
41 Querholm
42 Seitenholmen
43 Querholm, beweglich
44 Greifbacken
45 Gabelansätze
46 Halterung zu 45
47 Zugverbindung
48 Zugverbindung
49 Seitenwangen
50 Sperrstift, zurückdrückbar
51 Sperrklinke
52 waagrechte Achse
53 Gegenfläche, ortsfest
54 Funktionsfläche, anliegend
55 Sperrnase, gekippt
56 Sperrnase, oben
57 Stiftgehäuse
58 Bewegungsbahn
59 Schrägfläche
60 Sperrklinkengehäuse.
Claims (23)
1. Verlege-Gerät für Belag-Elementgruppen, bestehend aus
einem auf wenigstens drei Rädern verfahrbaren Chassis,
einem gegenüber dem Chassis verstellbaren Kragarm und einer
an diesem dreh- und pendelbeweglich hängend angeordneten
Greifer-Vorrichtung mit Klemmbacken zum unter Last erfolgen
den Ergreifen und Festklemmen einer Gruppe oder Schicht von
Belag-Elementen, insbesondere Pflastersteinen,
gekennzeichnet durch
- a) einen in Radachshöhe etwa waagrecht liegenden und etwa rechteckigen Chassisrahmen (1) mit einer starren Rad achse (2) und zu dieser in einem Abstand entgegengesetzt angeordneter lenkbarer Radachse (3),
- b) einer in einer am Chassisrahmen (1) zwischen den Radach sen (2, 3) aufstehend abgestützten Lagergabel (10) wipp bar gelagerten doppelhebeligen Kragarm (15) mit an diesem hängend angeordneter Greifervorrichtung (G),
- c) am freien Ende (17) des doppelhebeligenKragarmes (15) angelenkter kraftbetätigbarer Zugstange (20).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (22) der Zugstange (20) an einen im
Chassisrahmen (1) gelagerten Winkelhebel (25) angelenkt ist,
dessen anderes freies Hebelteil (26) kraftbetätigbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Hebelteil (26) mittels einer Lasche (27)
an einen hand- oder maschinell betätigbaren Kraftantrieb an
geschlossen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftantrieb aus einem druckmittelbefüll- und
entleerbarem Druckspeicher (30) besteht.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckspeicher (30) eine Kolben-Zylinder-Einheit ist,
deren Kolbenstange (31) mittels eines Gestänges gelenkig mit
dem freien Ende (17) des doppelhebeligen Kragarmes (15) in
Verbindung steht.
6. Gerät nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (31) über eine Lasche (27) mit dem
freien Hebelteil (26) des Winkelhebels (25) in gelenkiger
Verbindung steht.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckspeicher bzw. die Kolben-Zylinder-Einheit (30)
über eine Winkelwippe (32) mit ihrem freien Wipparm (33) an
die Lasche (27) gelenkig angeschlossen ist, die mit dem
freien Hebelteil (26) des Winkelhebels (25) in Verbindung
steht.
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß durch Druckmittelbefüllung oder -entleerung des Druck
speichers bzw. der Kolben-Zylinder-Einheit (30) über die
Hebelgestänge (15, 20, 25, 26, 27) die am Kragarm (15) hän
gend angeordnete Greifervorrichtung (G) über ein aufge
schichtetes Paket von wenigstens sechs Belag-Element-Schich
ten anhebbar und an der Verlegestelle bis unterhalb des Bo
den-Niveaus (N) absenkbar ist.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagergabel (10) im Chassisrahmen (1) schwenkbar
gelagert und über eine Verbindungslasche (13) und mittels
Gelenkpunkten (14) der Lasche (27) mit dem kraftbetätigten
freien Wipparm (33) der Winkelwippe (32) in Verbindung steht.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Druckspeicher bzw. Kolben-Zylinder-Einheit (30)
ausgebildete Kraftantrieb oberhalb der lenkbaren Radachse
(3) zwischen zwei Kragarmen (6) des Chassisrahmen (1) ange
ordnet ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
daß der Kraftantrieb (30) schwenkbar um eine waagrechte
Achse (7) gelagert ist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeich
net,
daß die lenkbare Radachse (3) an dem schwenkbar um die Achse
(7) gelagerten Kraftantrieb (30) gehaltert ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an die schwenkbare Radachse (3) eine Deichsel (8)
angelenkt ist, die zugleich als handbetätigbarer Wippantrieb
zur Erzeugung des Speicherdruckes mit dem Kraftantrieb in
gelenkiger Verbindung steht.
14. Gerät nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net,
daß der Druckspeicher bzw. die Kolben-Zylinder-Einheit (30)
mittels eines motorischen Antriebs druckmittelbefüllbar ist.
15. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifervorrichtung (G) aus zwei durch einen
feststehenden, als Greifbacken (44) ausgebildeten Querholm
(41) starr verbundenen Seitenholmen (40) besteht, an welchen
ein als Greifbacken (44) ausgebildeter Querholm (43) ver
schiebbar geführt ist, der mittels Zugverbindungen (47, 48)
an Schließwinkeln (39) des um eine waagrechte Achse (38) an
den Seitenholmen (40) schwenkbar gelagerten, am doppelhebe
ligen Kragarm (15) angehängten Schließelements (37) gelenkig
angeschlossen ist.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Querholm (43) an den Seitenholmen
(40) mittels einer Teleskopführung (40, 42) verschiebbar ge
führt ist.
17. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifbacken (44) an ihren einander zugekehrten
Innenseiten mit Auflagebacken aus elastischem Werkstoff ver
sehen sind.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagebacken der Greiferbacken (44) aus dem
elastischen Werkstoff profiliert sind.
19. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließelement (37) als Rechteckrahmen ausge
bildet ist, dessen Seitenwangen (49) im Bereich der Achse
(38) zu Schließwinkeln (39) um einen Winkel größer als 90°
abgekröpft sind, an deren Gelenkpunkten (40) die Zugverbin
dungen (47, 48) angreifen.
20. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugverbindungen (47, 48) verkürz- und verlän
gerbar sind.
21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugverbindungen (47, 48) als Teleskopstangen
ausgebildet sind.
22. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer der Seitenwangen (49) des Schließelements
(37) in zu den Querholmen (41, 43) paralleler Richtung ein
nach außen in Richtung des benachbarten Seitenholms (40)
herausragender, gefedert gelagerter Sperrstift (50) beim Ab
senken des Schließelements (37) an einer am Seitenholm (40)
angeordneten Schrägfläche (59) entlanggleitend zurückdrück
bar ist und eine in oberer Stellung befindliche Sperrnase
(56) einer Sperrklinke (51) nach unten drückend und an einer
Gegenfläche (53) eines Seitenholms (40) einrastend in Ein
griff gelangt.
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die um eine waagrechte Achse (52) kippbare Sperr
klinke (51) in der oberen Stellung ihrer Sperrnase (56) an
einer ortsfesten Gegenfläche (53) anliegend eine Funktions
fläche (54) aufweist, mit der in der Freigabestellung bei
nach unten gekippter Sperrnase (55) der Sperrstift (50) in
seiner Bewegungsbahn (58) in Eingriff gelangt und von die
ser zurückgedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738733 DE3738733A1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Verlegegeraet fuer gruppen bzw. schichten von belagelementen, insbesondere pflastersteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738733 DE3738733A1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Verlegegeraet fuer gruppen bzw. schichten von belagelementen, insbesondere pflastersteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738733A1 true DE3738733A1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6340513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738733 Withdrawn DE3738733A1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Verlegegeraet fuer gruppen bzw. schichten von belagelementen, insbesondere pflastersteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738733A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |