DE373784C - Tagebauanlage mit Bunker im Schwenkpunkt und Rundlaufbetrieb - Google Patents

Tagebauanlage mit Bunker im Schwenkpunkt und Rundlaufbetrieb

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DE373784C
DE373784C DEA37707D DEA0037707D DE373784C DE 373784 C DE373784 C DE 373784C DE A37707 D DEA37707 D DE A37707D DE A0037707 D DEA0037707 D DE A0037707D DE 373784 C DE373784 C DE 373784C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

. . (A37707
Bei diem üblichen Tagebatwerfahren werden die Massen vom Bagger in der Regel in . der Weise abbefördert, 'daß auf einem oder zwei Fährgleisen Züge "verkehren, die beladen auf dem gleichen Gleis: zurückfahren, auf dem sie angekommen sind1. Dieser sogenannte Pendelverkehr setzt der Leistungsfähigkeit der Fördereinrichtung verhältnismäßig enge Grenzen, 'die gegeben sind einer-
*o seit» durch den Inhalt eines Zuges, anderseits durch die Entfernung von der Beladestelle (Bagger) bis zur nächsten Ausweiche, die sich in der Regel nahe am Schwenkpunkt befindet. Eine Ausnahme von diesem Pendelbetrieb ist da möglich, wo das Baggergleis sich auf der Geländeoberfläche befindet, d. h. also beim 'sogenannten ersten Schnitt mittels Tiefbaggers von einer ebenen Geländeoberfläche aus. Hier gelingt es unter Umständen rings um den Tagebau- lierum ein Ringgleis zu führen, auf dem die Abiraumzüge stets in gleicher Richtung beladen vom Bagger zur Kippe und1 entleert von der anderen Seite wieder zum Bagger gelangen, Die Vorbedingung für die Anordnungen ist, daß für die Gleiskrümmungen am Ende der Baggerstraße hinreichend Platz vorhanden ist. Diese Vorbedingung liegt bei tieferen Schnitten, die von einer Berme 'in beträchlichem Abstand unterhalb Geländeoberfläche aus erfolgen, nicht vor, weshalb man hier bei neuzeitlichen Betrieben unter Beibehaltung des Pendelbetriebes Bagger mit'zwei Füllschurren und zwei Fahrgleisen eingeführt hat, die in dien oben gekennzeichneten Grenzen immerhin eine leidlich gleichförmige Bedienung des Baggers möglich; machen.
Es liegen nun wiederholte Versuche vor, bei1 diesem doppelgleisigen Betrieb einen von den genannten Leistungsgrenzen freien stetigen Förderbetrieb im Rundläuf zu erzielen. Dies bedingt Übergang der Fahrzeuge von einem Gleis — dem Leergl'eis — auf das andere Gleis — das Vollgfeis ·— an einem oder mehreren geeigneten Punkten der Baggerstraße. Als Mittel für den Übergang kommen bed den üblichen langen Zügen nur Weichen in Frage. Angesichts der Notwendigkeit wegen des Gleisrückens, jede diagonale Versteifung des Baggergleises zu vermeiden, dürfen bei derartigen Weichenverbindungen diagonal verlaufende Schienenstücke nicht in .fester Verbindung mit den Längsschienen sein. Die unter diesem Gesichtspunkt vorgeschlagenen Einrichtungen haben sich indes in den Betrieb nicht einführen können, offenbar, weil die konstruktiven Lösungen nicht 'befriedigten.
Anders liegen die Vorbedingungen für einen Rundlaufbetrieb bei der Anlage gemäß dem Hauptpatent. Die hier anwendbaren regelspurigen Fahrzeuge von großem nutzbaren Querschnitt erhalten gegenüber ■den sonst üblichen schmalspurigen Abraumzügen eine verhältnismäßig geringe Länge. Man ist demgemäß bezüglich der Einrichtung für den Übergang von einem auf das andere ίο Gleis nicht unbedingt an Weichen gebunden, kann vielmehr andere Mittel benutzen, deren konstruktive Durchbildung eher möglich ist als diejenige von Weichen.
Ein hierauf abzielender Vorschlag bildet \ ig den Gegenstand 'der vorliegenden Erfindung. Es soll z. B. eine Schiebebühne verwendet ; werden. Diese soll auf dem Baggergleis [ längsverfahrbar sein und im Betrieb sich j stets in geringer Entfernung vom: Bagger, I ao und zwar auf dessen nach dem Schwenk- j punkt zugelegener Seite, sich befinden. Sie | soll dazu dienen, den beiden Füllschurren des j Baggers, d. h. sowohl der vorderen etwa über dem Leergleis gelegenen als der hinteren alsdann über dem Vollgleis gelegenen, die auf dem Leergleis vom Schwenkpunkt herkommenden Leerwagen zuzuführen und sie nach Beladung auf das Vollgleis abzuführen. Ein Ausführungsbeispiel ist in beiliegender j
Zeichnung in Grundriß, Längsansicht und j Querschnitt dargestellt. Es bedeutet BG den Bagger, VG das Vollgleis, LG das Leergleis, VE die Verschiebeeinrichtung. Letztere setzt sich gewissermaßen aus zwei Stockwerken zusammen, dem Unterwagen UW und der eigentlichen Schiebebühne SB. Die Schiebebühne kann auf dem Unterwagen in j der Querrichtung eine durch Anschläge be- | grenzte Strecke zurücklegen, die gleich dem I Abstand der Fördergleismitten ist. Zur Über- I leitung der Fahrzeuge zwischen der Schiebe- \ bühne SB und den Fördergleisen VG und LG ; dienen acht Überlaufstücke US, die an dem Unterwagen UW befestigt sind.
Der Betrieb vollzieht sich in der Weise, daß die auf dem Leergleis ankommenden Wagen abwechselnd über die Schiebebühne hinweg nach der Beladestelle im Leergleis fahren bzw. mittels der Schiebebühne nach dem Vollgleis hinübergeschoben werden und hier nach der anderen Beladestelle ablaufen. Zwischendurch wird dann jeweils ein bela- ' dener Wagen aus der Beladestelle über dem : Leergleis von der Schiebebühne aufgenommen und nach dem Vollgleis hinübergeschoben bzw. läuft ein beladener Wagen von der Beladestelle über dem Vollgleis über die Schiebebühne hinweg nach dem Schwenkpunkt ab. Statt der Schiebebühne kann auf dem Unterwagen auch eine Drehscheibe angeordnet werden. Diese erhält dann zwei Gleisstücke nebeneinander, je eins über jedem Fahrgleis. Im Betrieb hat die Drehscheibe gegenüber der Schiebebühne den Vorteil, daß in ihrer Ruhestellung stets auf beiden Fahrgleisen freie Durchfahrt besteht.
Am Schwenkpunkt selbst besteht die einfachste Lösung darin, daß beide Gleise kurz vor dem Bunker mittels einer Weiche zusammengezogen werden, so daß über dem Bunker sich nur noch ein Gleis befindet. Die Weiche kann selbsttätig sein, derart, daß sie stets für die Leerwagen offen steht und von dem rückwärts ankommenden Vollwagen aufgeschnitten wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Weichenanlage an dieser Stelle dicht beim Schwenkpunkt unbedenklich ist, weil hier die Gleisverschwenlcung nur in langen Zwischenräumen und in jeweils geringem Ausmaß erfolgt, so daß sie ohne besondere Kosten von Hand durchgeführt werden kann.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Darstellung, daß in der Tat ein Rundlaufbetrieb der Fahrzeuge möglich ist, der sich bis unmittelbar an den Bagger heran erstreckt. Der. Verkehr auf dem letzten Stück, also zwischen Schiebebühne und Bagger, ist allerdings seinem Wesen nach ein Pendelverkehr. Er ist aber deshalb unbedenklich, weil die Fahrstrecke sehr kurz, der Zeitbedarf zu ihrer Zurücklegung· also verschwindend gering ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tagebauanlage mit Schwenkbetrieb undi Standkippe mit Einrichtung zum ständigen Abführen am Schwenkpunkt der Baggerstraße vermittels eines unterhalb des Schwenkpunktes derart angelegten Trichters, daß die Wagengleise stets geradlinig oberhalb des Bunkers durchgeführt werden können nach Patent 372450, dadurch gekennzeichnet, daß auf den geradlinigen Wagengleisen in der Nähe des Baggers eine Verschiebeeinrichtung (Schiebebühne, Drehscheibe o. dgl.) angeordnet ist, die mit diesem verfahrbar ist und in Verbindung mit einer Weiche o. dgl. am Schwenkpunkt einen Wagenumlauf auf der Baggerstraße in stets gleichbleibender Richtung· möglich macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA37707D 1922-05-12 1922-05-12 Tagebauanlage mit Bunker im Schwenkpunkt und Rundlaufbetrieb Expired DE373784C (de)

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