DE3737397A1 - Substituierte oxalsaeurediamide und ihre verwendung als lichtstabilisatoren fuer polymersysteme - Google Patents
Substituierte oxalsaeurediamide und ihre verwendung als lichtstabilisatoren fuer polymersystemeInfo
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Description
Es wurde gefunden, daß sich die Verbindungen der Formel I
worin
R Wasserstoff, Sauerstoff, C1-8-Alkyl oder eine Gruppe der Formel -COR₅,
die beiden R₁ unabhängig voneinander, eine Gruppe der Formel -CH₃ oder -CH₂ (C1-4-Alkyl) oder zusammen eine Gruppe der Formel -(CH₂)₅-,
die beiden R₂ unabhängig voneinander und von R₁ eine der Bedeutungen von R₁,
alle R₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl,
R₄ eine Gruppe der Formel -OH, -O-(CH₂) x -CO-R10 oder -CO-X-R20,
R₅ -C(R₃)=CH₂, C1-6-Alkyl, Phenyl, Benzyl, Benzoyl, Carboxyl oder eine Gruppe der Formel -CO-O-C1-4-Alkyl oder -NR₇R₈,
R₇ Wasserstoff, C1-12-Alkyl, C5-6-Cycloalkyl, Phenyl, Phenyl-C1-4-alkyl oder C1-12-Alkylphenyl,
R₈ Wasserstoff oder C1-12-Alkyl,
R10 eine Gruppe der Formel -O-R11 oder -NH-R12,
R11 C1-12-Alkyl, Hydroxy-C1-12-alkyl, Phenyl-C1-12-alkyl oder eine Gruppe der Formel a
R Wasserstoff, Sauerstoff, C1-8-Alkyl oder eine Gruppe der Formel -COR₅,
die beiden R₁ unabhängig voneinander, eine Gruppe der Formel -CH₃ oder -CH₂ (C1-4-Alkyl) oder zusammen eine Gruppe der Formel -(CH₂)₅-,
die beiden R₂ unabhängig voneinander und von R₁ eine der Bedeutungen von R₁,
alle R₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl,
R₄ eine Gruppe der Formel -OH, -O-(CH₂) x -CO-R10 oder -CO-X-R20,
R₅ -C(R₃)=CH₂, C1-6-Alkyl, Phenyl, Benzyl, Benzoyl, Carboxyl oder eine Gruppe der Formel -CO-O-C1-4-Alkyl oder -NR₇R₈,
R₇ Wasserstoff, C1-12-Alkyl, C5-6-Cycloalkyl, Phenyl, Phenyl-C1-4-alkyl oder C1-12-Alkylphenyl,
R₈ Wasserstoff oder C1-12-Alkyl,
R10 eine Gruppe der Formel -O-R11 oder -NH-R12,
R11 C1-12-Alkyl, Hydroxy-C1-12-alkyl, Phenyl-C1-12-alkyl oder eine Gruppe der Formel a
worin
R₁, R₂ und R₃ die obigen Bedeutungen besitzen,
R12 C1-12-Alkyl oder eine Gruppe der obigen Formel a,
R15 Wasserstoff oder Methyl (0, 1 oder 2 Substituenten),
R20 Wasserstoff, C1-22-Alkyl, das gegebenenfalls bis zu drei Substituenten aus der Gruppe Halogen, Hydroxy oder C1-4-Alkoxy tragen kann,
X eine Sauerstoff- oder -NH-Brücke und
x eine ganze Zahl von 1-6 bedeuten, ausgezeichnet als Lichtstabilisatoren von polymeren Substanzen eignen.
R₁, R₂ und R₃ die obigen Bedeutungen besitzen,
R12 C1-12-Alkyl oder eine Gruppe der obigen Formel a,
R15 Wasserstoff oder Methyl (0, 1 oder 2 Substituenten),
R20 Wasserstoff, C1-22-Alkyl, das gegebenenfalls bis zu drei Substituenten aus der Gruppe Halogen, Hydroxy oder C1-4-Alkoxy tragen kann,
X eine Sauerstoff- oder -NH-Brücke und
x eine ganze Zahl von 1-6 bedeuten, ausgezeichnet als Lichtstabilisatoren von polymeren Substanzen eignen.
Vorzugsweise bedeuten in Formel I, jeweils unabhängig von den übrigen
Substituenten
R Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkyl-carbonyl, C1-4-Alkoxy- carbonyl oder Acryloyl,
alle R₁ und R₂ Methyl,
alle R₃ Wasserstoff oder Methyl, insbesondere Wasserstoff,
R₄ Hydroxyl, C1-6-Alkoxy-carbonyl-C1-3-alkoxy oder Carboxyl, insbesondere Hydroxyl C1-4-Alkoxy-carbonyl-C1-2-Alkoxy und
R₅ C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy-carbonyl.
R Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkyl-carbonyl, C1-4-Alkoxy- carbonyl oder Acryloyl,
alle R₁ und R₂ Methyl,
alle R₃ Wasserstoff oder Methyl, insbesondere Wasserstoff,
R₄ Hydroxyl, C1-6-Alkoxy-carbonyl-C1-3-alkoxy oder Carboxyl, insbesondere Hydroxyl C1-4-Alkoxy-carbonyl-C1-2-Alkoxy und
R₅ C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy-carbonyl.
Alle genannten Alkyl- und Alkoxygruppen enthalten in den besonders
bevorzugten Verbindungen der Formel 1 oder 2 Kohlenstoffatome.
Unter Halogen ist vorzugsweise Chlor oder Brom, insbesondere Chlor zu
verstehen. Die Alkyl- und Alkoxygruppen können, wenn sie mehr als 2
Kohlenstoffatome enthalten auch verzweigt sein.
Das Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der Formel I ist
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II
mit einer Verbindung der Formel III
kondensiert.
Im allgemeinen führt man die Kondensation bei Temperaturen zwischen 40
und 150°C insbesondere zwischen 100 und 130°C und bei einem pH zwischen
5 und 7 durch.
Wie schon oben angedeutet, betrifft die vorliegende Erfindung auch ein
Verfahren zum Stabilisieren von Kunststoffen gegen den Abbau durch
Licht, Oxidation und Wärme, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den
zu stabilisierenden Kunststoffen eine Verbindung der Formel I in einer
Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2
Gew.-% vor, während oder nach der Polymerbildung zusetzt. Die
Verbindungen der Formel I wirken vor allem als Lichtschutzmittel. Die
Erfindung betrifft auch stabilisierte Kunststoffe, die 0,01-5 Gew.-%,
vorzugsweise 0,02-2 Gew.-% einer Verbindung der Formel I enthalten,
sowie Mittel, z. B. sogenannte Masterbatches, welche eine Verbindung der
Formel I in einer Konzentration von 20 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 40
bis 60 Gew.-% enthalten.
Besonders zahlreich sind die Anwendungsmöglichkeiten im Kunststoffsektor.
So beispielsweise für Polyolefine, insbesondere Polyäthylen und
Polypropylen, Äthylen/Propylencopolymere, Polybutylen sowie Polystyrol,
chloriertes Polyäthylen, sowie Polyvinylchlorid, Polyester, Polycarbonat,
Polymethylmethacrylate, Polyphenylenoxide, Polyamide wie
Nylon, Polyurethane, Polypropylenoxid, Polyacetate, Phenol-Formaldehydharze,
Epoxidharze, Polyacrylnitril und entsprechende Copolymerisate
sowie ABS-Terpolymere. Vorzugsweise verwendet man die erfindungsgemäßen
Verbindungen zum Stabilisieren von Polypropylen, Polyäthylen
inkl. hochmolekularem Polyäthylen, Äthylen/Propylen-Copolymeren,
Polyvinylchlorid, Polyester, Polyamid, Polyurethanen, Polyacrylnitril,
ABS-Terpolymeren von Acrylester, Styrol und Acrylnitril,
Copolymeren von Styrol und Acrylnitril oder Styrol und Butadien, vorzugsweise
für Polypropylen, Polyäthylen, Äthylen/Propylencopolymere.
Es können auch Naturstoffe stabilisiert werden, beispielsweise Kautschuk
sowie auch Schmieröle.
Die Einverleibung oder die Beschichtung der zu schützenden Materialien
erfolgt nach an sich bekannten Methoden. Ein besonders wichtiges
Anwendungsverfahren besteht in der innigen Vermischung eines Kunststoffes
mit den neuen Verbindungen in der Schmelze, z. B. in einem Kneter
oder durch Extrudieren, Spritzgießen, Blasformen, Verspinnen zu entsprechenden
Artikeln. Vorzugsweise setzt man Polypropylen oder Polyäthylen
in Granulatform, Gries- oder Pulverform ein. Beim Verarbeiten
z. B. durch Extrusion, Spritzguß, Rotationsguß oder durch Blasformen
erhält man beispielsweise Folien, Filme, Schläuche, Rohre, Behälter,
Flaschen, Profilteile, Fäden, Bändchen oder auch Schäume. Man kann auch
Metalldrähte mit der Polymerschmelze mittels eines geeigneten Extruders
überziehen.
Die Kunststoffe müssen nicht unbedingt fertig polymerisiert bzw. kondensiert
sein, bevor die Vermischung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
erfolgt. Man kann auch Monomere oder Vorpolymerisate bzw. Vorkondensate
mit den erfindungsgemäßen Stabilisatoren vermischen und erst nachher
beim oder nach dem Kondensieren oder Polymerisieren den Kunststoff in
die endgültige Form überführen.
Die neuen Stabilisatoren können in fester Form (100%), aber in vielen
Fällen auch als Lösungsmittel (in 20- bis 80prozentiger Konzentration)
oder als wäßrige Dispersion eingesetzt werden.
Neben den Verbindungen der Formel I können den Kunststoffen noch weitere
Stabilisatoren zugesetzt werden. Solche weitere Verbindungen sind z. B.
andere N-unsubstituierte oder N-substituierte (Alkyl- oder Acyl-unsubstituiert)
2,2,6,6-Tetraalkylpiperidinverbindungen (insbesondere
2,2,6,6-Tetramethylpiperidinverbindungen), Antioxidantien auf der Basis
sterisch gehinderter Phenole oder Phosphor enthaltende Co-Stabilisatoren
sterisch gehinderter Phenole oder Phosphor enthaltende Co-Stabilisatoren
oder eine Mischung von geeigneten sterisch gehinderten Phenolen und
Schwefel und/oder Phosphor enthaltenden Verbindungen. Solche Verbindungen
sind z. B. Benzofuranon(2)- und/oder Indolinon(2)-Verbindungen,
sterisch gehinderte Phenole wie β-(4-Hydroxy-3,5-ditert.-butylphenyl)-
propionsäurestearylester, Tetrakis-[methylen-3-(3′-, 5′-ditert.-butyl-4-
hydroxy-phenyl-)-propionat]-methan 1,3,3-tris-(2-methyl-4-hydroxy-
5-tert.-butylphenyl)-butan, 1,3,5-Tris(4-tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-
dimethyl-benzyl)-1,3,5-triazin-2,4,6-(1H, 3H, 5H)-trion, Bis-(4-
tert.-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-dithiolterephthalat,
Tris-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzyl-iso-cyanurat, Triester der β-
(4-Hydroxy-3,5-ditert.-butyl-phenyl)-propionsäure mit 1,3,4-Tris-
(2-hydroxyäthyl)-5-triazin-2,4,6-(1H, 3H, 5H)-trion, Bis[3,3-bis-
(4′-hydroxy-3-tert.-butylphenyl)-butansäure]-glykolester, 1,3,5-Trimethyl-
2,4,6-tris-(3,5-tris-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxybenzyl-)-benzol,
2,2′-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenyl)-terephthalat, 4,4-Methylen-
bis-(2,6-ditert.-butylphenol), 4,4′-Butyliden-bis-(-tert.-butyl-
meta-kresol), 2,2′-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butyl-phenol). Auch
antioxidativ wirkende Co-Stabilisatoren können zugegeben werden, z. B.
schwefelhaltige Verbindungen, z. B. Distearylthiodipropionat, Dilaurylthiodipropionat,
Tetrakis-(methylen-3-hexyl-thiopropionat)-methan,
Tetrakis-(methylen-3-dodecyl-thiopropionat)-methan und Dioctadecyldisulfid
oder phosphorhaltige Verbindungen, z. B. Trinonylphenylphosphite;
4,9-Di-stearyl-3,5,8,10-tetraoxadiphosphaspiroundecan, Tris-(2,4-di-
tert.-butyl-phenyl)-phosphonit oder Tetrakis-(2,4-ditert.-butylphenyl)-
4,4′-biphenylylen-diphosphonite.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und deren oben erwähnte Mischungen
kann man auch in Gegenwart weiterer Additive verwenden. Solche sind an
sich bekannt und z. B. in der DE-OS 26 06 358 beschrieben. Diese gehören
z. B. zur Gruppe der Aminoarylverbindungen, der UV-Absorber und Lichtschutzmittel
wie die 2-(2′-Hydroxyphenyl)-benztriazole, 2-Hydroxy-benzophenone,
1,3-Bis-2′-hydroxybenzoyl-benzole, Salicylate, Zimtsäureester,
Ester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, sterisch gehinderte
Amine, Oxalsäureamide.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in photopolymerisierbaren
Substraten, die für die Photopolymerisation Photoinitiatoren
enthalten, verwendet werden. Die Art des anwesenden Photoinitiators ist
nicht kritisch.
Weitere Additive, z. B. Flammschutzmittel, Antistatika und weitere an
sich bekannte Zusätze können ebenfalls anwesend sein, vor allem solche
der Formel (VII)
worin R21 und R22 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-8-Alkyl,
C1-12-Alkoxy, C1-12-Alkylthio, Phenoxy oder Phenylthio, wobei jedoch nur
eines von R21 und R22 Alkylthio, Phenoxy oder Phenylthio sein darf, R23
Wasserstoff, C1-8-Alkyl und R24 C6-22-Alkyl oder C6-22-Alkoxy bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen dienen, wie bereits erwähnt, zum
Stabilisieren von polymeren organischen Materialien gegen die Einwirkung
von Licht und Bewetterung. Bevorzugt ist die Anwendung der Verbindungen
zum Stabilisieren von polymeren Materialien, welche in Form dünner
Schichten vorliegen, z. B. in Form von Lacken, Anstrichen und Überzügen
aller Art.
Besonders bevorzugt ist die Anwendung der Verbindungen der Formel I zum
Stabilisieren von Autolacken aller Art, welche auf Metall- oder Kunststoffteilen
aufgebracht sind. Als Beispiele kommen Metalleffekt-, Uni-
oder Klarlacke auf Basis heißvernetzbarer Alkyd-, Acryl- oder
Melaminharze in Frage, welche bei Temperaturen von vorzugsweise über
80°C eingebrannt bzw. ausgehärtet werden (sog. Einbrennlacke), wobei die
Aushärtung zusätzlich durch Anwendung saurer Katalysatoren beschleunigt
werden kann.
Unter dem Begriff heißvernetzbare Alkyd-, Acryl- oder Melaminharze
werden solche bevorzugt verstanden, welche als Bindemittel enthalten:
Kombinationen aus ölmodifizierten Polyesterharzen (Ölalkydharze) und
Melamin-Formaldehyd-Harzen oder Kombinationen aus fremdvernetzenden
Polyacrylatharzen und Melamin-Formaldehyd-Harzen oder Kombinationen aus
gesättigten Polyacrylatharzen oder auch Polyacrylatharzen mit einpolymerisiertem
Styrol.
Als weitere Beispiele kommen Zweikomponentenklarlacke, bestehend aus
hydroxylgruppenhaltigem Acrylatharz und aliphatischen oder aromatischen
Isocyanaten in Frage. Zu nennen sind auch Zweikomponentenlacke, bestehend
aus hydroxylgruppenhaltigen Polyesterharzen und/oder Polyätherharzen,
gehärtet mit aliphatischen oder aromatischen Isocyanaten. Diese
sogenannten 2-Komponenten-Polyurethanlacke werden bevorzugt bei Temperaturen
von 60-120°C ausgehärtet.
Weitere Beispiele sind thermoplastische Polyacrylatharze. Für Autolack
sind vor allem die thermoplastischen Polyacrylatharze oder fremdvernetzende
Polyacrylatharze in Kombinationen mit Butanol-verätherten Melaminharzen
von Bedeutung sowie auch hydroxygruppenhaltige Polyacrylatharze,
gehärtet mit aliphatischen Isocyanaten. Fremdvernetzende Polyacrylatharze
sind z. B. beschrieben in H. Kittl, Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen,
Berlin, Bd. I, Teil 2, Seite 712 oder auch im US-PS 30 62 763.
Dabei können die Lacke als 1- oder 2-Schicht-Lacke appliziert sein,
wobei unter 2-Schicht-Lacken solche verstanden werden, welche durch
Aufspritzen eines Klarlacks auf den Metalleffekt oder unipigmentierten
Grundlack erhalten werden. Solche Fahrzeuglackierungen sind bekannt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind bevorzugt geeignet für die
Verwendung vor allem in Zweischichtlackierungen z. B. Metallis´-
Lackierungen für Automobile. Solche Lackierungen, die mit einer erfindungsgemäßen
Zubereitung stabilisiert sind, sind Gegenstand der
Erfindung. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind dabei im pigmentierten
Grundlack und/oder Klarlack enthalten, vorzugsweise im Klarlack.
In der Praxis liegen die erfindungsgemäß zu stabilisierenden Lacke als
Lösungen in organischen Lösungsmitteln (sog. Naßlacke) vor, wobei der
Bindemittelgehalt z. B. zwischen ca. 35% ("low solid Lacke") und ca.
70% ("high solid Lacke") betragen kann. Die Lackbindemittel können
jedoch auch in Form wäßriger Emulsionen oder Suspensionen vorliegen
(sog. Wasserlacke), wobei die Bindemittelanteile bevorzugt 20-30%
betragen. Ebenso kommen die an sich bekannten Pulverlacke zum Stabilisieren
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen in Frage.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in die Naß- oder Pulverlacke
vor dem Einbrennen bzw. Aushärten eingemischt.
Vorzugsweise verwendet man die Verbindungen der Formel I in flüssiger
Form oder in flüssigen Zubereitungen, welche volumetrisch schnell und
genau dosiert in flüssige Lacksysteme eingebracht werden können.
Besonders geeignet für die Einbringungen in Lacke mittels Einrühren sind
hochkonzentrierte Lösungen, z. B. in flüssigen Kohlenwasserstoffen, die
im allgemeinen mindestens 40% und vorzugsweise 60-80% der Verbindung
der Formel I (bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung) enthalten.
Die Konzentration der Verbindung(en) der Formel I ist in der eingebrannten
Lackierung vorzugsweise 0,01-5 Gew.-% und insbesondere
0,2-2 Gew.-%.
In diesem Sinne betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Stabilisieren
von polymeren organischen Materialien, dadurch gekennzeichnet,
daß man diesen eine Verbindung der Formel I oder ein Gemisch solcher
Verbindungen in fester oder gelöster Form zusetzt.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die
Prozente Gewichtsprozente. Die angegebenen Volumenteile entsprechen dem
Volumen eines Gewichtsteiles Wasser. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
128,2 Teile der Verbindung der Formel 1b
54,6 Teile ortho-Aminpophenol und 1,7 Teile Tetrabutyl-orthotitanat
werden in 200 Volumenteilen Chlorbenzol gelöst und bei 110 bis 115° 6
Stunden gerührt, darauf gekühlt, die zähflüssige braune Masse mit 100
Volumenteilen Aceton verdünnt und das Ganze bei 10° unter Vakuum getrocknet.
Das erhaltene Produkt wird mit Aceton gewaschen und bei 80°
getrocknet. Es hat einen Schmelzpunkt von 216-218°.
16,0 Teile der Verbindung der Formel 1a (Beispiel 1), 50 Volumenteile
Aceton, 12,4 Teile Kaliumcarbonat, 0,5 Teile Kaliumjodid und 6,75 Teile
Chloressigsäureäthylester werden bei 50 bis 52° 30 Stunden gerührt, von
eventuellen Unreinheiten abfiltriert, das gelblich-orange Filtrat in
Aceton gelöst, mit Bleichmittel behandelt, filtriert, das Filtrat in
Wasser gegossen, der entstandene Niederschlag abfiltriert, in Toluol
gelöst und mit Hexan versetzt, wobei die Verbindung der Formel 2a ausfällt.
Nach Filtrieren und Trocknen hat sie einen Schmelzpunkt von 112
bis 114°.
Die Verbindung der Formel 3a
wird in Analogie zur Arbeitsvorschrift des Beispiels 1 oder 2 hergestellt.
Die Verbindung der Formel 4a
wird durch Acylieren (nach bekannten Methoden) der Verbindung der Formel
3a mit Essigsäureanhydrid hergestellt.
89,5 Teile der mit Äthylalkohol veresterten Verbindung der Formel 4a,
gemäß Beispiel 4 (= Verbindung 5a) werden 33,7 Teilen ortho-Aminophenol
und 0,5 Teilen Borsäure in 120 Volumenteilen Xylol gelöst, 6 Stunden
bei 125-128° gerührt, wobei 22 Volumenteile Äthanol abdestillieren und
das gebildete Produkt teilweise ausfällt. Die verbleibende Reaktionsmasse
wird bei 5° im Vakuum getrocknet, der Rückstand mit Aceton und
Wasser gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene beigefarbene Produkt
der Formel 5b
weist einen Schmelzpunkt von 227-229° auf.
In Analogie zu den Angaben im Beispiel 2 kann aus der Verbindung der
Formel 5b mit Chloressigsäureäthylester die Verbindung der Formel 5c
hergestellt werden, die einen Schmelzpunkt von 116-117° aufweist.
Die Verbindung der Formel 5c kann auch aus der Verbindung der Formel 2a
(Beispiel 2), durch Acylieren mit Essigsäureanhydrid (in Analogie zu
bekannten Methoden) hergestellt werden.
Die Verbindung der Formel 6a
wird durch Umesterung (nach bekannten Methoden) mit Octylalkohol und
Umsetzung des so erhaltenen Esters im Dimethylformamid mit Äthyljodid,
in Gegenwart von Kaliumcarbonat, nach der im Journ. of Polymer Science-
Polymer Chemistry Edition (1985), Vol. 23, pp. 1477-1491 beschriebenen
Methode, hergestellt.
Die Verbindungen der Formel
worin
R = -C₂H₅ (Bsp. 7),
-C₈H17 (Bsp. 8),
-C₄H₉ (Bsp. 9) und
-C12H25 (Bsp. 10),
der Formel
worin
R =-C₄H₉ (Bsp. 11) und
-C12H25 (Bsp. 12),
der Formel
worin
R =-C₂H₅ (Bsp. 13) und
-C₈H17 (Bsp. 14),
der Formel
worin
R =-C₂H₅ (Bsp. 15),
-C₄H₉ (Bsp. 16),
-C₈H17 (Bsp. 17) und
-C12H25 (Bsp. 18),
der Formel
und der Formel
worin
R =-CH₃ (Bsp. 20),
-C₂H₅ (Bsp. 21),
-C₈H17 (Bsp. 22) und
-C12H25 (Bsp. 23)
werden in Analogie zu den Arbeitsweisen der vorhergehenden Beispiele
synthetisiert.
Ein Klarlack der Zusammensetzung
80 TeileViacryl SC 344 (50%ige Lösung eines Acrylharzes,
Fa. Vianova),
13,9 TeileMaprenal MF 80 (72%ige Lösung eines Melaminharzes,
Fa. Hoechst),
4,1 TeileByketol OK (Verlaufmittel der Fa. Byk-Malinckrodt)
wird vorgelegt und mit 2 Teilen der Verbindung 1a aus Beispiel 1 versetzt.
Nach 1 Minute ist das Lichtschutzmittelsystem im Lack gelöst. Der
Lack wird auf übliche Weise nach dem 2-Schicht-Verfahren auf einem Metallic-
oder unpigmentierten Grundlack naß-in-naß mit einer Schichtdicke
von 30 bis 40 µm aufgespritzt und bei 140° 30 Minuten ausgehärtet. Die
erhaltene Lackierung zeigt ausgezeichnete Beständigkeit gegen UV-Licht
und Bewetterung.
In einem Klarlack der Zusammensetzung
29,5 TeileSetalux C-1520 XX-60 (60%ige Lösung eines Acrylharzes,
Fa. Synthese B. V.),
39,2 TeileSetalux C-1382 BX-45 (45%ige Lösung eines Acrylharzes,
Fa. Synthese B. V.),
21,4 TeileSetamine US-139 BB-70 (70%ige Lösung eines Melaminharzes,
Fa. Synthese B. V.),
2,5 TeileBaysilonöl OL (2% in Xylol, Fa. Bayer) und
7,4 TeileDepanol Y, Lösungsmittel der Fa. Hoechst
werden 2,5 Teile der Verbindung 1a aus Beispiel 1 und 2 Teile eines
sauren Katalysators auf Phosphorsäurebasis (Typ: Catalyst 296-9 der Fa.
Am. Cyanamid) eingerührt und homogen verteilt. Der Lack wird danach auf
übliche Weise nach dem 2-Schichtverfahren auf einen Metallic- oder unipigmentierten
Grundlack naß-in-naß mit einer Schichtdecke von 30 bis
40 µm aufgespritzt und bei 110° 20 Minuten ausgehärtet. Die erhaltene
Lackierung zeigt ausgezeichnete Beständigkeit gegen UV-Licht und Bewetterung.
Ein Klarlack der Zusammensetzung
75 TeileMacrynal SH 510 N (hydroxylgruppenhaltiges Acrylharz
der Fa. Bayer),
2 TeileBaysilonöl A (1%ige Lösung in Xylol),
0,3 TeileDibutylzinnlaurat,
0,35 TeileDiäthanolamin,
5,0 TeileÄthylglykolacetat,
5,0 TeileSolvesso 100,
6,0 TeileXylol und
6,35 TeileButylacetat
wird mit 2,5 Teilen der Verbindung 1a gemäß Beispiel 1 und 30 Teilen
Desmodur N 75 (Fa. Bayer) versetzt. Die homogene Mischung wird danach
auf übliche Weise nach dem 2-Schicht-Verfahren auf einen Metallic- oder
unipigmentierten Grundlack naß-in-naß mit einer Schichtdicke von 30
bis 40 µm aufgespritzt und bei 80-90° 20 Minuten ausgehärtet. Die erhaltene
2K-PUR-Lackierung zeigt ausgezeichnete Beständigkeit gegen
UV-Licht und Bewetterung.
Ein uni-weiß pigmentierter Lack der Zusammensetzung
14,30 TeileSetamin US-132 BB-70 (70%ige Lösung eines Melaminharzes
der Fa. Synthese B. V.),
57,15 TeileSetal 84 W.70 (70%ige Lösung eines Alkydharzes
der Fa. Synthese B. V.),
7,70 Teilen-Butanol,
1,85 TeileButylglykolacetat,
9,50 TeileSolvesso 100,
0,50 TeileXylol und
25 TeileTitandioxid vom Rutiltyp
wird mit 1,8 Teilen der Verbindung 1a aus Beispiel 1 versetzt. Der Lack
wird auf übliche Weise auf ein grundiertes Blech, auf dem zuvor ein
Füller in eine Schichtdicke von 20-30 µm eingebrannt wurde, aufgespritzt
und nach einer Ablüftzeit von 30 Minuten bei Raumtemperatur, bei 120°
30 Minuten eingebrannt. Die erhaltene Lackierung zeigt sehr gute Beständigkeit
gegen UV-Licht- und Bewetterung.
An Stelle des Produktes 1a kann in den Anwendungsbeispielen A bis D
jedes beliebige Produkt der Beispiele 2 bis 23 mit etwa gleichem Erfolg
verwendet werden.
Claims (4)
1. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin
R Wasserstoff, Sauerstoff, C1-8-Alkyl oder eine Gruppe der Formel -COR₅,
die beiden R₁ unabhängig voneinander, eine Gruppe der Formel -CH₃ oder -CH₂ (C1-4-Alkyl) oder zusammen eine Gruppe der Formel -(CH₂)₅-,
die beiden unabhängig voneinander und von R₁ eine der Bedeutungen von R₁,
alle R₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl,
R₄ eine Gruppe der Formel -OH, -O-(CH₂) x -CO-R10 oder -CO-X-R20,
R₅ -C(R₃)=CH₂, C1-6-Alkyl, Phenyl, Benzyl, Benzoyl, Carboxyl oder eine Gruppe der Formel -CO-O-C1-4-Alkyl oder -NR₇R₈,
R₇ Wasserstoff, C1-12-Alkyl, C5-6-Cycloalkyl, Phenyl, Phenyl-C1-4-alkyl oder C1-12-Alkylphenyl,
R₈ Wasserstoff oder C1-12-Alkyl,
R10 eine Gruppe der Formel -O-R11 oder -NH-R12,
R11 C1-12-Alkylk, Hydroxy-C1-12-alkyl, Phenyl-C1-12-alkyl,
R11 C1-12-Alkylk, Hydroxy-C1-12-alkyl, Phenyl-C1-12-alkyl oder eine Gruppe der Formel a worin
R₁, R₂ und R₃ die obigen Bedeutungen besitzen,
R12 C1-12-Alkyl oder eine Gruppe der obigen Formel a,
R15 Wasserstoff oder Methyl (0, 1 oder 2 Substituenten),
R20 Wasserstoff, C1-22-Alkyl, das gegebenenfalls bis zu drei Substituenten aus der Gruppe Halogen, Hydroxy oder C1-4-Alkoxy tragen kann,
X eine Sauerstoff- oder -NH-Brücke und
x eine ganze Zahl von 1-6 bedeuten.
R Wasserstoff, Sauerstoff, C1-8-Alkyl oder eine Gruppe der Formel -COR₅,
die beiden R₁ unabhängig voneinander, eine Gruppe der Formel -CH₃ oder -CH₂ (C1-4-Alkyl) oder zusammen eine Gruppe der Formel -(CH₂)₅-,
die beiden unabhängig voneinander und von R₁ eine der Bedeutungen von R₁,
alle R₃ unabhängig voneinander Wasserstoff oder C1-4-Alkyl,
R₄ eine Gruppe der Formel -OH, -O-(CH₂) x -CO-R10 oder -CO-X-R20,
R₅ -C(R₃)=CH₂, C1-6-Alkyl, Phenyl, Benzyl, Benzoyl, Carboxyl oder eine Gruppe der Formel -CO-O-C1-4-Alkyl oder -NR₇R₈,
R₇ Wasserstoff, C1-12-Alkyl, C5-6-Cycloalkyl, Phenyl, Phenyl-C1-4-alkyl oder C1-12-Alkylphenyl,
R₈ Wasserstoff oder C1-12-Alkyl,
R10 eine Gruppe der Formel -O-R11 oder -NH-R12,
R11 C1-12-Alkylk, Hydroxy-C1-12-alkyl, Phenyl-C1-12-alkyl,
R11 C1-12-Alkylk, Hydroxy-C1-12-alkyl, Phenyl-C1-12-alkyl oder eine Gruppe der Formel a worin
R₁, R₂ und R₃ die obigen Bedeutungen besitzen,
R12 C1-12-Alkyl oder eine Gruppe der obigen Formel a,
R15 Wasserstoff oder Methyl (0, 1 oder 2 Substituenten),
R20 Wasserstoff, C1-22-Alkyl, das gegebenenfalls bis zu drei Substituenten aus der Gruppe Halogen, Hydroxy oder C1-4-Alkoxy tragen kann,
X eine Sauerstoff- oder -NH-Brücke und
x eine ganze Zahl von 1-6 bedeuten.
2. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß Anspruch 1,
worin
R Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkyl-carbonyl, C1-4-Alkoxy- carbonyl oder Acryloyl,
alle R₁ und R₂ Methyl,
alle R₃ Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise Wasserstoff,
R₄ Hydroxyl, C1-6-Alkoxy-carbonyl-C1-3-alkoxy oder Carboxyl, vorzugsweise Hydroxyl oder C1-4-Alkoxy-carbonyl-C1-2-alkoxy,
und R₅C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy-carbonyl bedeuten.
R Wasserstoff, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkyl-carbonyl, C1-4-Alkoxy- carbonyl oder Acryloyl,
alle R₁ und R₂ Methyl,
alle R₃ Wasserstoff oder Methyl, vorzugsweise Wasserstoff,
R₄ Hydroxyl, C1-6-Alkoxy-carbonyl-C1-3-alkoxy oder Carboxyl, vorzugsweise Hydroxyl oder C1-4-Alkoxy-carbonyl-C1-2-alkoxy,
und R₅C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy-carbonyl bedeuten.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der Formel II
mit einer Verbindung der Formel III
bei erhöhter Temperatur kondensiert.
4. Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel I, gemäß Anspruch
1 zum Licht-Stabilisieren polymerer Substanzen in der Masse.
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