DE3736618A1 - Leuchte mit einer transparenten abdeckwanne und einem damit verbundenen leuchtengrundkoerper - Google Patents
Leuchte mit einer transparenten abdeckwanne und einem damit verbundenen leuchtengrundkoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V31/00—Gas-tight or water-tight arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine
explosionsgeschützte Notleuchte, mit einer transparenten
Abdeckwanne und einem damit verbundenen Leuchtengrund
körper, in dem Anschlußelemente und eine Stromversor
gungseinheit mit Batterien untergebracht sind.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine explosionsge
schützte Notleuchte, die mit energiearmen Lichtquellen
hoher Lichtausbeute bestückt werden soll.
Explosiongeschützte Notleuchten sind bisher nur mit un
wirtschaftlichen Lichtquellen, insbesondere mit Glühlam
pen bestückt worden, wobei die Notleuchte als Me
tall-Glasleuchte gefertigt wurde. Zum Teil werden diese
Metall-Glasleuchten auch heute noch gefertigt. Aus
Metall besteht dabei der Leuchtengrundkörper, in dem die
einzelnen zur Stromversorgung der Glühlampen erforderli
chen Bauelemente und ggf. auch Batterien untergebracht
sind; an diesen Metallgrundkörpern sind die Abdeckwannen
aus Glas befestigt, die durch geeignete Draht- oder Me
tallgitteranordnungen gegen Bruch geschützt sind. Für
viele Einsatzbereiche sind diese bekannten Leuchten pro
blematisch und wegen des metallischen Grundkörpers, der
meist aus Stahl oder Gußeisen besteht, auch sehr korro
sionsanfällig, insbesondere dann, wenn derartige Leuch
ten in bestimmten korrosiven Atmosphären eingesetzt
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die Korrosionspro
bleme verringert sind und die auch mit Lichtquellen mit
hoher Lichtausbeute bestückt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die aus thermoplastischem Material bestehende topfförmi
ge Abdeckwanne an ihrem freien Rand mit einem Flansch
fest verbunden ist, der ein Außengewinde trägt, das in
einen Innengewindeabschnitt an einer aus duroplastischem
Material bestehenden Zwischenplatte eingeschraubt ist,
und daß der Leuchtengrundkörper auf der der Abdeckwanne
entgegengesetzten Seite der Zwischenplatte an dieser
befestigt ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
kann dahingehen, daß der Flansch aus Metall und der In
nengewindeabschnitt an einem in der Zwischenplatte ein
gelassenen und fest damit verbundenen Metallring ange
formt ist.
In weiterer Ausgestaltung kann am freien Rand der Ab
deckwanne eine umlaufende, radial nach außen vorsprin
gende Leiste angeformt sein, die von einer Hinterschnei
dung am Flansch und einem Sicherungsring unter Zwischen
fügung einer Dichtung eingegossen ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß aufgrund der speziellen Ausgestaltung die Abdeckwan
ne aus thermoplastischem Material, beispielsweise aus
Polycarbonat und dgl., und die Zwischenplatte , die zu
sammen mit der Abdeckwanne ein druckfestes Gehäuse
bildet, ebenfalls aus einem Kunststoff, hier aus Duro
plast hergestellt werden können. Dies wird dadurch er
möglicht, daß die Zwischenplatte den Innengewindebereich
trägt, der an einem in die Zwischenplatte eingesetzten
Metallring angebracht ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind das Innen
gewinde und das Außengewinde so aneinander angepaßt, daß
in vollständig eingeschraubtem Zustand zwischen beiden
ein ausreichender Luftspalt und eine ausreichende Spalt
länge vorhanden sind, so daß eine Zünddurchschlagsicher
heit gewährleistet ist, wodurch insgesamt die Leuchte
explosionsgeschützt ausgebildet ist.
Dabei werden die Zwischenplatte und die Abdeckwanne
selbstverständlich so bemessen, daß sie den Vorschriften
für druckfeste Kapselung genügen.
Die Verbindung des Flansches, an dem das Außengewinde
angeordnet bzw. angeformt ist, mit der Abdeckwanne er
folgt erfindungsgemäß so, daß mechanische Spannungen,
die ggf. zu Spannungskorrosionen führen können, verhin
dert sind, so daß die Lebensdauer der Einheit von Ab
deckwanne und Zwischenplatte ausreichend lang für
übliche Betriebszeiten und Betriebsbedingungen ist. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Dichtung eingegossen ist
und eine mechanische Spannungsfreiheit der Verbindung
Abdeckwanne - Flansch bewirkt.
Die Zwischenplatte, die den plattenartigen Abschnitt und
den daran angebrachten zylinderförmigen Rand aufweist,
trägt den Innengewindeabschnitt an ihrem Rand, in dem an
der Innenfläche des zylinderförmigen Randes der Metall
ring eingesetzt, vorzugsweise eingegossen und eingeformt
ist. Diese Zwischenplatte mit dem Rand bewirkt eine
große Variabilität der erfindungsgemäßen Leuchte inso
weit, als die Höhe des Randes entsprechend der in der
Leuchte verwendeten Leuchtstofflampe variiert werden
kann. Vorzugsweise werden zwei Zwischenplatten mit zwei
unterschiedlich lang sich erstreckenden Rändern herge
stellt; die eine Zwischenplatte mit kurzem Rand kann mit
allen Abdeckwannen zusammenwirken, wobei die Länge der
Leuchtstofflampe der Länge der Abdeckwanne angepaßt sein
muß. Wenn sog. Kompaktleuchtstofflampen verwendet wer
den, dann kann - abhängig von der Leistung der Kompakt
leuchtstofflampe und deren Länge - die Zwischenplatte
mit dem höhren Rand verwendet werden, wobei dieser höhe
re Rand der Länge des Vorschaltgerätes bzw. der Versor
gungselemente der Kompaktleuchte so angepaßt ist, daß in
jedem Fall die Kompaktleuchte sich im Bereich der
transparenten Abdeckwanne befindet. Benutzt man eine Ab
deckwanne mit einheitlicher Länge, dann können unter
schiedliche Zwischenplatten dazu benutzt werden, wodurch
die Einheit Abdeckwanne - Zwischenplatte mit nur ganz
wenigen Einzelteilen für die unterschiedlichsten Anwen
dungsbereiche benutzt und eingesetzt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahinge
hen, daß auf der der Abdeckwanne entgegengesetzen Seite
der Zwischenplatte ein Gehäusekasten angebracht ist,
dessen Innenraum nach den Vorschriften erhöhte Sicher
heit ausgebildet ist. Dabei kann im Inneren des Gehäuse
kastens ein sandgekapselter Aufnahmeraum für Batterien
vorgesehen sein. Damit wird die Einheit aus Zwischen
platte und Abdeckwanne ergänzt durch den Kasten, in dem
die Versorgungseinrichtungen wie Anschlußklemmen und
dgl. und der Batteriesatz eingesezt ist. Dieser Kasten,
der abgedichtet mit der Zwischenplatte verbunden sein
kann, ist dann in sog. erhöhter Sicherheit ausgebildet
und man kann die unterschiedlichsten Anschlußkästen vor
sehen, entsprechend dem Bedarf und entsprechend der ein
gesetzten Leuchtstofflampe.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahinge
hen, daß auf der der Abdeckwanne zugewandten Seite der
Zwischenplatte eine das Innere der Abdeckwanne durch
greifende Tragplatte befestigt ist, auf deren oberen
Seite die Leuchtstofflampe und auf deren unteren Seite
ein Vorschaltgerät befestigt ist.
Damit die Trägerplatte im Inneren des Bodens der Abdeck
wanne gedreht werden kann, damit sie zusammen mit der
Zwischenplatte relativ zur Abdeckwanne verdrehbar ist,
ist im Bereich des Bodens der Abdeckwanne ein Zapfen
vorgesehen, an dem die Trägerplatte gelagert ist, so daß
sie sich um diesen Zapfen und innerhalb des Gewindes
drehen kann. Dadurch ist das Einschrauben der Träger
platte zusammen mit der Zwischenplatte einfach und das
Gewicht der Trägerplatte, des Vorschaltgerätes und der
Leuchtstofflampe, wird von dem Gewinde und dem Zapfen
aufgenommen, so daß sich die Trägerplatte nicht
verbiegen kann.
Anstatt eines Zapfens kann auch ein kreiszylinderförmi
ger Schaltsteg an der Abdeckwanne vorgesehen sein, des
sen freie Kante mit dem Betätigungsstößel eines an der
Trägerplatte befestigten Schalters, der in der Zuleitung
von Netz zu Leuchtstofflampe liegt, zusammenwirkt, so
daß beim Abschrauben der Zwischenplatte der Schalter
geöffnet wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahinge
hen, daß im Bereich des Aufnahmeraumes für die Batterien
ein Schalter vorgesehen ist, der mittels eines den Ge
häusekasten abschließenden Deckels betätigbar ist, der
gestalt, daß bei Abnehmen des Deckels der Schalter aus
geschaltet wird, so daß die Leuchte stromlos geschaltet
ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann dahinge
hen, daß in der Zwischenplatte ein Kolben mit einer
Druckfeder vorgesehen ist, dessen Kolbenstange mit einem
im Gehäusekasten befindlichen elektrischen Schalter zu
sammenwirkt, daß am Flansch eine Schraube vorgesehen
ist, die den Kolben zusammen mit der Kolbenstange in
Richtung Einschalten des Schalters verschiebbar ist, und
daß mit dem Kolben eine Feder zusammenwirkt, die die
Kolbenstange gegen die freie Stirnfläche der Schraube
drückt, dergestalt, daß beim Ausschrauben der Schraube
die Feder den Kolben mit der Kolbenstange vom Schalter
wegdrückt, wodurch der Schalter ausgeschaltet wird. Auch
hierdurch wird eine zusätzliche Freischaltung der Leuch
te bewirkt, so daß in geöffnetem Zustand der Leuchte
nirgendwo Spannungen anstehen, die zu gefährlichen Zünd
funken führen können.
Diese Einheit aus Zwischenplatte und Abdeckwanne kann
dann noch ergänzt werden durch einen Kasten, in dem Ver
sorgungseinrichtungen wie Anschlußklemmen und dgl. und
ein Batteriesatz eingesetzt ist. Dieser Kasten, der ab
gedichtet mit der Zwischenplatte verbunden ist, ist dann
in sog. erhöhter Sicherheit ausgebildet. Man kann dann
die unterschiedlichsten Anschlußkästen vorsehen, ent
sprechend dem Bedarf und entsprechend der eingesetzten
Leuchtstofflampe.
Die erfindungsgemäße Leuchtstofflampe kann noch in ein
Umgehäuse eingesetzt werden, das eine transparente Vor
derseite aufweist, die ggf. Piktogramme trägt.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung
sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse
rungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben
werden.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 zwei Ansichten einer Leuchte, jeweils
teilweise geschnitten
Fig. 3 und 4 zwei Leuchten mit unterschiedlicher Größe der
Zwischenplatte und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Verschrau
bungsstelle von Flansch mit Zwischenplatte.
Die Leuchte nach Fig. 1 besitzt eine transparente ein
seitig geschlossene Abdeckwanne 10, die aus Polycarbo
nat, also einem Thermoplast, hergestellt ist und einen
langgestreckt zylindrischen Querschnitt aufweist. Das
freie Ende der Abdeckwanne 10 besitzt eine radial nach
außen vorspringende Leiste 11, die in eine Hinterschnei
dung 12 eines Flansches 13 greift, der ähnlich wie eine
Überwurfmutter über die Abdeckwanne 10 geschoben wird.
Der Bereich zwischen der Hinterschneidung und der Leiste
11 ist mit einer Dichtungsmasse 14, vorzugsweise Gieß
harz, ausgegossen, wobei zur Sicherung des Gießharzblok
kes 14 ein Sicherungs-Sprengring 15 in der Innenfläche
der Hinterschneidung 12 eingelegt ist. An der radialen
Außenfläche des Flansches 13 befindet sich ein Außenge
winde 16, auf das das Innengewinde 17 in einem zylinder
förmigen Rand 18 einer Zwischenplatte 19 aufgeschraubt
ist. Es wird hier Bezug genommen auf die Fig. 5, in der
dieser Bereich größer herausgezeichnet ist. Man erkennt
den Rand 18 der Zwischenplatte 19 sowie den Flansch 13,
der hier zwei Abschnitte aufweist, nämlich einen
Flanscheinsatz 20 und eine radial verlaufende Flanschab
deckung 21. Die Innenwandung des Randes 18 trägt einen
Metallring 22, an dem das Innengewinde 17 angeordnet
ist. Man erkennt in Fig. 5 auch die Sprengringanordnung
15 sowie die Eingußdichtung 14.
An der Zwischenplatte 19 ist auf der der Abdeckwanne 10
zugewandten Seite eine Trägerplatte 24 mittels Schrauben
25 befestigt, die durch die gesamte Abdeckwanne 10 hin
durchverläuft und an ihrem inneren Ende eine Abkröpfung
26 aufweist, die in einem Schaltsteg 27 zur Betätigung
eines Schalters 28, der die Verbindung zwischen Netz und
einer Leuchtstofflampe 30, s. unten, herstellt, an der
Bodenseite 29 der Abdeckwanne 10 geführt ist; der
Schaltsteg 27 ist zylinderförmig und springt vom Boden
bereich 29 der Abdeckwanne 10 zu dessen freien Rand hin
vor. Auf der freien Kante des Schaltsteges gleitet ein
Stößel des an der Trägerplatte 24 über ein U-förmiges
Halteteil 24 a befestigten Schalters 28. Wenn beim Ab
nehmen der Zwischenplatte von der Abdeckwanne oder umge
kehrt beide gegeneinander verschraubt werden, verdreht
sich die Trägerplatte 24 relativ zu dem Schaltsteg 27
und wird dort geführt, wobei beim Herausschrauben der
Schalter sich von dem Schaltsteg 27 entfernt und dadurch
ausgeschaltet wird und umgekehrt. Auf der einen Seite
der Trägerplatte 24 befindet sich eine Leuchtstofflampe
30 und auf der anderen Seite der Trägerplatte ein Vor
schaltgerät 31, das z.B. ein elektronisches Vorschaltge
rät sein kann.
Durch die Zwischenplatte 19 sind Durchführungen 32
druckfest und zünddurchschlagsicher hindurchgeführt.
Auf der der Abdeckwanne 10 gegenüberliegenden Seite der
Zwischenplatte 19 ist ein Gehäusekasten 33 unter Zwi
schenfügung einer Dichtung 34 befestigt, der ein Innen
gehäuse 35 aufweist, in dem Batterien 36 untergebracht
sind, die darin sandgekapselt sind. Das Innengehäuse 35
ist an einer Seitenwand 38 des Gehäusekastens 33 ange
bracht und mit einem Deckel 39 verschlossen. An einem
Teilbereich der Wandung 37 außerhalb des Innengehäuses
35, befindet sich ein Schalter 40, dessen Stößel 41 beim
Verschließen des Gehäusekastens 33 mit einem Gehäuseka
stendeckel 42 über einen daran angeformten Zapfen 43
betätigt wird. Die Anordnung ist dabei so, daß dann,
wenn der Gehäusedeckel 42 abgenommen wird, der Zapfen 43
den Stößel 41 freigibt, so daß der Schalter 40 geöffnet
wird, wodurch die Energiezufuhr zwischen den Batterien
36 und der Leuchtstofflampe 30 unterbrochen wird. Inner
halb des Gehäusekastens 33 befinden sich Klemmleisten 44
zum Verklemmen der Versorgungsleitungen zwischen
Batterie 36 und Leuchtstofflampe 30.
An der Zwischenplatte 19 befindet sich im Bereich des
Randes 18 ein nicht näher dargestelltes Auge, das eine
Art Sacklochbohrung 45 besitzt, in der ein Kolben 46 mit
einer Kolbenstange 47 geführt ist, wobei zwischen der
Kolbenstange 46 und einem Sacklochabschlußdeckel 48 eine
Druckfeder 49 vorgesehen ist, die den Kolbenstößel bzw.
den Kolben 46 dauernd in Richtung Abdeckwannenerstrek
kung beaufschlagt. Im Flansch 13 befindet sich eine
Schraube 50, die mit der Kolbenstange 47 zusammenwirkt
und diese bzw. den Kolben 46 beim Einschrauben in die
Richtung verschiebt, die von der Abdeckwanne wegweist,
d.h. die Schraube verschiebt den Kolben bzw. die Kolben
stange 47 durch die Zwischenplatte 19 hindurch in den
Raum erhöhte Sicherheit hinein. Dort nämlich befindet
sich ein Hauptschalter 51, der ebenfalls die Verbindung
zwischen den Batterien 36 und der Leuchtstofflampe 30
unterbricht. Wenn die Schraube 50 vollständig einge
schraubt ist, ist der Schalter 51 eingeschaltet. Wenn
die Abdeckwanne abgenommen werden soll, dann muß zuerst
die Schraube 50 gelöst werden, erst dann kann der
Flansch 13 von der Zwischenplatte 19 abgeschraubt wer
den; dabei wird während des Lösens der Schraube 50 der
Kolben 46 von der Feder in Richtung Freigeben des Schal
ters 51 gedrückt, so daß nach dem vollständigen Heraus
schrauben der Schraube der Schalter 51 ausgeschaltet
ist.
Die Abdeckwanne 10 kann zusätzlich noch mit einem Not
leuchtengehäuse 52 umgeben sein, so daß die Leuchte ge
mäß der Erfindung auch als Notleuchte verwendet werden
kann.
Die Ausgestaltung der Fig. 3 entspricht im wesentlichen
der der Fig. 1 bzw. 2. Man erkennt die Abdeckwanne 10,
die über den Flansch 13 mit der Zwischenplatte 19 und
dem Rand 18 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem
Flansch 13 und dem Rand 18 ist so wie in Fig. 5 ge
zeichnet, obwohl dort der Ring 22 nicht dargestellt ist.
An die Außenfläche der Zwischenplatte 19 schließt sich
ein Raum 60 erhöhter Sicherheit an, der der Außenkontur
der Zwischenplatte 19 angepaßt ist und senkrecht dazu
diametral sich gegenüberliegend zwei Abgangsstutzen 61
und 62 für Kabel besitzt. Klemmenleisten 63 sind dabei
an der Abschlußwand des Raumes 60 mit erhöhter Sicher
heit angeformt, die der Zwischenplatte 19 gegenüber
liegt.
Auf der Seite der Zwischenplatte 19, die der Abdeckwanne
20 benachbart ist bzw. zu dieser hinweist, ist ein Vor
schaltgerät 64 für eine U-förmige Kompaktleuchtstofflam
pe 65 befestigt.
Man erkennt, daß die aus der Abdeckwanne 10 und der Zwi
schenplatte 19 bestehende druckfeste Einheit die gleiche
ist wie die gemäß Fig. 2; unterschiedlich ist lediglich
die Ausgestaltung des Raumes 60 mit erhöhter Sicherheit
und die in die Leuchte eingebaute Lampe.
Eine Modifizierung der Zwischenplatte 19 zeigt die Fig.
4. Diese Zwischenplatte wird mit der gleichen Bezugszif
fer 19 bezeichnet und an der Zwischenplatte 19 ist ein
zylinderförmiger Rand 66 angeformt, der deutlich länger
ist als der Rand 18 der Ausführung nach Fig. 1 oder 2
und der der Länge eines Vorschaltgerätes 67 entspricht,
der für eine Kompaktleuchtstofflampe 68 mit gegenüber
der Leuchtstofflampe 65 vergrößerter Baulänge und damit
auch erhöhter Leuchtenergie angepaßt ist. Die Verbindung
zwischen dem Flansch 13 und dem Rand 66 ist so wie in
Fig. 5 dargestellt, weswegen hinter der Bezugsziffer 18
in Fig. 5 die Bezugsziffer 66 mit einem Schrägstrich
versehen eingesetzt ist.
Der Raum 60 mit erhöhter Sicherheit entspricht dem Raum
60 gemäß Fig. 3.
Bei allen Ausführungen ist die Abdeckkappe 10 bzw. Ab
deckwanne 10 aus einem thermoplastischen Kunststoff,
vorzugsweise aus Polycarbonat; der Flansch 13 ist aus
Metall hergestellt, ebenso wie der Metallring 22; die
Zwischenplatte 19 mit dem Rand 18 bzw. dem Rand 66 ist
aus einem duroplastischem Werkstoff, entsprechend den
Vorschriften, hergestellt.
Selbstverständlich ist es notwendig, daß die Zwischen
platte 19 mit dem Rand 18, 66 den gleichen Wärmeausdeh
nungkoeffizienten wie der Metallring 22 aufweist, so daß
beide Teile auch wirtschaftlich miteinander hergestellt
werden können.
Claims (14)
1. Leuchte, insbesondere explosionsgeschützte Not
leuchte, mit einer transparenten Abdeckwanne und einem
damit verbundenen Leuchtengrundkörper, in dem Anschluß
elemente und eine Stromversorgungseinheit mit Batterien
untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
thermoplastischem Material bestehende topfförmige Ab
deckwanne (10) an ihrem freien Rand mit einem Flansch
(13) fest verbunden ist, der ein Außengewinde trägt, das
in einen Innengewindeabschnitt an einer aus duroplasti
schem Material bestehenden Zwischenplatte (19) einge
schraubt ist, und daß der Leuchtengrundkörper (33, 60)
auf der der Abdeckwanne (10) entgegengesetzten Seite der
Zwischenplatte (19) an dieser befestigt ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (13) aus Metall und der Innengewindeab
schnitt (17) an einem in der Zwischenplatte eingelassen
und fest damit verbundenen Metallring (22) angeformt
ist.
3. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am freien Rand der Abdeckwanne
(10) eine umlaufende, radial nach außen vorspringende
Leiste (11) angeformt ist, die von einer Hinterschnei
dung (12) am Flansch und einem Sicherungsring (15) unter
Zwischenfügung einer Dichtung (14) umfaßt ist.
4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (14) eingegossen ist und eine mechani
sche Spannungsfreiheit der Verbindung Abdeckwanne (10) -
Flansch (13) bewirkt.
5. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte einen plat
tenförmigen Abschnitt (19) und einen daran angeformten
zylindrischen Rand (18, 66) aufweist, an dessen Innen
wandung der Metallring (22) eingelassen ist.
6. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckwanne (10) und die
Zwischenplatte (19) zusammen mit dem Gewinde (16, 17) so
bemessen sind, daß sie eine druckfeste Einheit bilden.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innengewinde und das Außengewinde so aneinander
angepaßt sind, daß im vollständig eingeschraubten Zu
stand zwischen beiden ein ausreichender Luftspalt und
eine ausreichende Spaltlänge vorhanden sind, so daß eine
Zünddurchschlagsicherheit gewährleistet ist.
8. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf der der Abdeckwanne (10)
entgegengesetzten Seite der Zwischenplatte (19) ein Ge
häusekasten (33) angebracht ist, dessen Innenraum nach
den Vorschriften erhöhte Sicherheit ausgebildet ist.
9. Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Gehäusekastens (33) ein sandgekapsel
ter Aufnahmeraum für Batterien (36) vorgesehen ist.
10. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf der der Abdeckwanne (10)
zugewandten Seite der Zwischenplatte (19) eine das Inne
re der Abdeckwanne (10) durchgreifende Tragplatte befe
stigt ist, auf deren oberen Seite die Leuchtstofflampe
(30) und auf deren unteren Seite ein Vorschaltgerät (31)
befestigt ist.
11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägerplatte (24) im Bereich des Bodens der
Abdeckwanne (10) an einem Zapfen derart gelagert ist,
daß die Trägerplatte (24) zusammen mit der Zwischenplat
te (19) relativ zu der Abdeckwanne (10) verdrehbar ist.
12. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß am Boden (29) der Abdeckwanne (10) von diesem
in Richtung Rand der Abdeckwanne vorspringend ein zylin
derförmiger Schaltsteg (27) angeformt ist, daß an der
Trägerplatte (24) ein in die Zuleitung zur Leuchtstoff
lampe (30) geschalteter Schalter (28) befestigt ist,
dessen Schaltstößel auf dem Rand des Schaltsteges (27)
gleitet, und daß die Trägerplatte (24) mit einem Fort
satz im Inneren des Schaltsteges (27) geführt ist.
13. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich des Aufnahmeraumes
für die Batterien (35, 36) ein Schalter (40) vorgesehen
ist, der mittels eines den Gehäusekasten (33) abschließ
baren Deckels (42) betätigbar ist, dergestalt, daß bei
Abnehmen des Deckels (42) der Schalter (40) ausgeschal
tet wird.
14. Leuchte nach einem der vorigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in der Zwischenplatte (19) ein
Kolben (46) mit einer Druckfeder (49) vorgesehen ist,
dessen Kolbenstange (47) mit einem im Gehäusekasten (33)
befindlichen elektrischen Schalter (51) zusammenwirkt,
daß am Flansch (13) eine Schraube vorgesehen ist, die
den Kolben (46) zusammen mit der Kolbenstange (47) in
Richtung Einschalten des Schalters (51) verschiebbar
ist, und daß mit dem Kolben (46) eine Feder (49) zusam
menwirkt, die die Kolbenstange (47) gegen die freie
Stirnfläche der Schraube (50) drückt, dergestalt, daß
beim Ausschrauben der Schraube (50) die Feder (49) den
Kolben mit der Kolbenstange (46, 47) vom Schalter (51)
wegdrückt, wodurch der Schalter (51) ausgeschaltet wird.
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