DE3735816A1 - Pumpensystem zur abgabe von fluid unter druck - Google Patents
Pumpensystem zur abgabe von fluid unter druckInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Pumpensystem zur Abgabe eines
Fluids unter Druck, beispielsweise von Farbe, Grundiermittel,
Klebstoff oder dergleichen.
Es ist allgemein bekannt, in einem derartigen Pumpensystem
für ein Fluid eine Zahnradpumpe zu verwenden, obgleich
diese infolge von Abnützung nur eine kurze Lebensdauer hat.
Dabei ist die Schwierigkeit vorhanden, daß bei einem
Umlauf mit niedrigen Drehzahlen und der Verwendung eines
verhältnismäßig kleinen Fluidvolumens die Zahnradpumpe
in ihrem Inneren große Fluidstromverluste verursacht,
wodurch sich ein niedriger Wirkungsgrad ergibt. Darüber
hinaus führt die Zahnradpumpe, die eine große Anzahl von
Bauelementen umfaßt, leicht zu Störungen.
Der Erfindung liegt im Hinblick auf die vorausgehend
aufgeführten Umstände die Aufgabe zugrunde, ein
Pumpensystem zu schaffen, das ein Paar Balganordnungen
anstelle einer Zahnradpumpe aufweist.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
Betrieb einer Balgpumpe schlechthin zu verbessern.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß durch ein
Pumpensystem zur Abgabe von Fluid unter Druck gelöst,
das gekennzeichnet ist durch ein Paar Pumpen, von denen
jede eine Balganordnung umfaßt, die einen Einlaß und
einen Auslaß umfaßt, eine hin- und hergehende
Antriebsvorrichtung für eine Kompressions- und
Expansionsbewegung der Balganordnung, und ein Paar
Ein-Aus-Elektromagnetventile, die jeweils in der
Einlaßseite und der Auslaßseite der Balganordnungen
angebracht sind, so daß während der Kompressionsbewegung
der Balganordnungen das Ein-Aus-Elektromagnetventil in
der Einlaßseite geschlossen wird, während das
gegenüberliegende Ein-Aus-Elektromagnetventil in der
Auslaßseite geöffnet wird, und während der
Expansionsbewegung der Balganordnungen das
Ein-Aus-Elektromagnetventil in der Einlaßseite geöffnet
und das Ein-Aus-Elektromagnetventil in der Auslaßseite
geschlossen wird, wobei die paarweise angeordneten Pumpen
so gesteuert werden, daß sie die Abgabebewegungen
abwechselnd durchführen.
Weitere Aufgabenstellungen der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung
der Anordnung einer
Farbauftragvorrichtung einschließlich
eines erfindungsgemäßen
Pumpensystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die
im einzelnen das Pumpensystem nach
Fig. 1 veranschaulicht, und
Fig. 3 eine Zeitablaufdarstellung, die
einen Betriebszustand des
Pumpensystems angibt.
Gemäß Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen (1) einen
Grundiermittelbehälter, der ein Volumen eines Grundiermittels
(Beschichtungsmittels) enthält und der über eine Leitung
(2) mit einem erfindungsgemäßen Pumpensystem (T) in
Strömungsverbindung steht. Die unter Druck stehende
Grundiermittelströmung aus dem Pumpensystem (T) wird über
ein Dreiweg-Elektromagnetventil (3) zu einer
Auftragspistole (G) und einer Leitung (4) gefördert, die in
Strömungsverbindung mit dem Grundiermittelbehälter (1)
steht. Das Bezugszeichen (5) stellt eine
Auftragspistolenhalterung dar, die einen Kopfteil (H) der
Auftragspistole (G) aufnimmt und die einen Träger für den
Kopfteil der Auftragspistole (6) und einen Ablaßbehälter
(7) umfaßt. Innerhalb des Trägers (6) für den Kopfteil
der Auftragspistole befindet sich ein Nebel von
Lösungsmittel, der durch eine Nebelförderpumpe (9)
eingeführt wird und der das Erhärten einer Bürste (B)
verhindern soll, die am Ende der Auftragspistole (G)
befestigt ist, wobei der Lösungsmittelnebel durch eine
Leitung (10) aus einem Behälter (8) zugeführt wird,
bevor eine Rückführung über eine Leitung (11) zum Behälter
(8) erfolgt, der ein flüssiges Lösungsmittel zur Verhinderung
eines Erhärtens einer Bürste enthält. Das Bezugszeichen
(12) bezeichnet einen Behälter, der ein flüssiges
Lösungsmittel zur Verhinderung eines Erhärtens des
Grundiermittels enthält. Das flüssige Lösungsmittel zur
Verhinderung eines Erhärtens des Grundiermittels in Form
eines Dampfnebels wird durch eine Nebelzufuhrpumpe (13)
abgegeben, um vom Behälter (12) über eine Leitung (14) in
den Grundiermittelbehälter (1) zu gelangen und das
Grundiermittel im Behälter (1) an einem Erhärten zu hindern.
Der Behälter (12) für das Lösungsmittel zur Verhinderung
eines Erhärtens des Grundiermittels wird mit Luft
versorgt, die vorausgehend in einem Trocknungsmittelbehälter
(15) getrocknet wurde. Das Bezugszeichen (16) bezeichnet
einen Behälter für ein zur Reinigung dienendes Lösungsmittel,
mit welchem das innere der beiden Pumpen (PA, PB) und
der Leitungen (2, 4) gereinigt wird. Zum Reinigungsvorgang
wird ein Luftvolumen unter Druck dem Behälter (16)
zugeführt, um einen Nebel und Flüssigkeit des Lösungsmittels
zur Reinigung aus dem Behälter (16) über die Leitungen
(16 a, 16 b) abzugeben und über ein Absperrventil (17 ) von
der Seite der Leitung (2) zur Seite der Leitung (4)
abzugeben. Überschüssige Reinigungsflüssigkeit wird über
eine Ablaßleitung (19) abgezogen, die sich von einem
Schalt-Absperrventil (18 ) der Leitung (4) wegerstreckt
und schließlich in einen Behälter (20) mündet.
Das vorausgehend beschriebene Pumpensystem (T) wird in
Verbindung mit den Fig. 2 und 3 beschrieben. Das
Pumpensystem (T) gemäß Fig. 2 ist mit einem Pumpenpaar,
bestehend aus einer ersten Pumpe (PA) und einer zweiten
Pumpe (PB) ausgestattet. Die Pumpen (PA, PB) umfassen
jeweils Balganordnungen (23 A, 23 B), die einstückig aus
Kunstharz, wie beispielsweise Teflon oder dergleichen,
hergestellt sind und die Einlässe (21 A, 21 B) und Auslässe
(22 A, 22 B) aufweisen, sowie hin- und hergehende
Antriebsvorrichtungen (24 A, 24 B) zu einer Kompressions- und
Expansionsbewegung ihrer jeweiligen Balganordnungen (23 A,
23 B) und elektromagnetische Ein/Aus-Ventile (25 A, 25 B und
26 A, 26 B), die an der Einlaßseite und der Auslaßseite in
dieser Reihenfolge angeordnet sind und die somit derart
gesteuert werden können, während der Kompressionsbewegung
der Balganordnung (23 A oder 23 B) das einlaßseitige
Ventil (25 A oder 25 B) geschlossen und das abgabeseitige
Ventil (26 A oder 26 B) geöffnet wird, während
der Expansionsbewegung der Balganordnung (23 A oder 23 B)
das einlaßseitige Ventil (25 A oder 25 B) geöffnet und das
abgabeseitige Ventil (26 A oder 26 B) geschlossen wird. Im
Pumpensystem (T) werden die Abgabebewegungen der ersten
Pumpe (PA) und der zweiten Pumpe (PB) derart gesteuert,
daß sie abwechselnd wirksam werden. Die hin- und
hergehenden Antriebsvorrichtungen (24 A, 24 B) umfassen
jeweils Kugelgewindespindeln (27 a, 27 b), die durch
Impulsmotoren (Ma, Mb) in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
angetrieben werden, Kugelmutterelemente (29 a, 29 b), die
einen Gewindeeingriff mit den Gewindespindeln (27 a, 27 b)
aufweisen, und ferner durch Führungsvorrichtungen (28 a, 28 b)
nicht-drehbar gehalten werden, so daß sie während der
Vorwärts- und Rückwärts-Drehbewegung der Gewindespindeln
(27 a, 27 b) in Axialrichtung hin und her bewegt werden, und
schließlich Verbindungselemente (30 a, 30 b), mittels
welchen die Kugelmutterelemente (29 a, 29 b) und die
Balganordnungen (23 A, 23 B) jeweils miteinander verbunden
sind. Die in der Figur aufgeführten Bezugszeichen (31 A,
31 B) sind Endschalter (LS), welche die Kugelmutterelemente
(29 a, 29 b) an ihren jeweiligen unteren Hubenden erfassen
um dabei die Impulsmotoren (Ma, Mb) anzuhalten. Zum Betrieb
der Auftragspistole (G) wird, wenn ein am Griffabschnitt
derselben befestigter Schalter (SW) niedergedrückt wird,
ein elektromagnetisches Ein-Aus-Ventil (32) für die
Auftragspistole geöffnet, womit das Grundiermittelfluid
durch die Bürste (B) abgegeben wird, die am Abgabeende am
Ende des Kopfteils (H) befestigt ist.
Es wird nun der Betrieb des Pumpensystems (PST) in bezug
auf den Betrieb der Auftragspistole (G) in Verbindung mit
Fig. 3 beschrieben. Während das Kugelmutterelement (29 a)
der hin- und hergehenden Antriebsvorrichtung (24 A) in der
ersten Pumpe (PA) sich in der unteren Endlage befindet
(wobei entsprechend die Balganordnung (23 A) expandiert
bleibt), bleibt der Endschalter (31 A) über die
Anschlagwirkung des Kugelmutterelementes (29 a) erfaßt,
womit der Motor (Ma) zum Stillstand kommt. Inzwischen ist
die zweite Pumpe (PB) im gleichen Zustand wie die erste
Pumpe (PA). Wird der Schalter (SW) der Auftragspistole (G)
niedergedrückt, so wird das Ventil (32) der Auftragspistole
geöffnet, um dabei den Impulsmotor (Ma) der ersten Pumpe
(PA) in Drehung zu versetzen (in Vorwärtsrichtung). Wird
entsprechend die Gewindespindel (27 a) in Umlauf versetzt,
so bewegt sich das Kugelmutterelement (29 a) von seiner
unteren Endstellung nach oben (vorwärts), womit eine
Kompressionsbewegung der Balganordnung (23 A) verursacht
wird, ausgehend von deren expandiertem Zustand. Während
sich das Kugelmutterelement (29 a) aufwärts bewegt, befindet
sich der Endschalter (31 A) in seiner Aus-Stellung. Ferner
wird durch die Einschaltbewegung des Schalters (SW) das
einlaßseitige Ventil (25 A) in der ersten Pumpe (PA)
geschlossen, während das auslaßseitige Ventil (26 A) geöffnet
wird. Entsprechend wird während der Kompression der
Balganordnung ein Volumen des darin vorhandenen
Grundiermittels unter Druck abgegeben und durch den
Endabschnitt der Auftragspistole (G) ausgegeben. Wird der
Schalter (SW) der Auftragspistole, der für eine bestimmte
Zeitspanne des Auftragsvorganges eingeschaltet blieb,
ausgeschaltet, so kommt der Impulsmotor (Ma) in der ersten
Pumpe (PA) zum Stillstand und beginnt anschließend, nach
einer sehr kurzen Zeitspanne (t 1-t 2) eine Drehbewegung
in Rückwärtsrichtung. Hält der Impulsmotor (Ma) an, so
schließt sich das auslaßseitige Ventil (26 A), relativ
gesehen, nicht augenblicklich, sondern wird gemäß Fig. 3
nach einer bestimmten Zeitspanne (t 1) geschlossen. Dies
erfolgt, um eine verbleibende Ablenkung in der
Balganordnung (23 A) zu gestatten, die aus deren elastischem
Verhalten resultiert. Innerhalb einer bestimmten Zeit
(t 2), nachdem das ausgangsseitige Ventil (26 A) geschlossen
worden ist, beginnt der Impulsmotor (Ma) sich in
Rückwärtsrichtung zu drehen und gleichzeitig wird das
eingangsseitige Ventil (25 A) geöffnet. Anschließend bewegt
sich während der Bewegung des Impulsmotors (Ma) in
Rückwärtsrichtung das Kugelmutterelement (29 a) nach unten,
wodurch die Balganordnung (23 A) expandiert wird. Während
der Expansionsbewegung der Balganordnung (23 A) wird
innerhalb der Balganordnung (23 A) ein Unterdruck erzeugt,
so daß das Grundiermittelfluid in der eingangsseitigen
Leitung in die Balganordnung eingeführt werden kann. Der
Impulsmotor (Ma) dreht sich während seiner
Rückwärtsbewegung mit größerer Drehzahl als während
seiner Vorwärtsdrehbewegung, damit die Balganordnung (23 A)
sich schneller in der Expansionsbewegung als in der
Kompressionsbewegung bewegt und somit rasch zurückkehrt.
Erreicht das Kugelmutterelement (29 A) seine untere
Endstellung, so wird der Endschalter (31 A) betätigt, um
den Impulsmotor (Ma) anzuhalten. Anschließend wird innerhalb
einer bestimmten Zeitdauer (t 3) nach dem Anhalten des
Impulsmotors (Ma) das einlaßseitige Ventil (25 A)
geschlossen. Entsprechend wird der Schalter (SW) der
Auftragspistole niedergedrückt, um erneut den Auftragsvorgang
zu beginnen, das Ventil (32) der Auftragspistole wird
einmal mehr geöffnet und der Impulsmotor (Mb) in der
zweiten Pumpe (PB) beginnt, sich zu drehen (in Vorwärtsrichtung),
während der Impulsmotor (Ma) in der ersten Pumpe (PA) im
Ruhezustand bleibt. Anschließend führt die zweite Pumpe
(PB) den gleichen Betriebsvorgang aus, wie er vorausgehend
für die erste Pumpe (PA) beschrieben wurde, so daß das
Grundiermittelfluid in der Leitung (2) unter Druck
abgegeben und durch den Endabschnitt der Auftragspistole
(G) beim Betrieb gemäß Fig. 3 abgegeben werden kann.
Auf diese Weise führen, sooft die Auftragspistole (G) zum
Gebrauch betätigt wird, die erste und die zweite Pumpe
(PA, PB) abwechselnd eine Reihe von Bewegungen durch.
Bei dem vorausgehend beschriebenen Pumpensystem kann der
Pumpvorgang zufriedenstellend unter Verwendung eines
verhältnismäßig kleinen Volumens von Abgabefluid
durchgeführt werden und ferner kann eine konstante Abgabe
des Fluids mit Genauigkeit erfolgen, bedingt durch das
fehlende Lecken des Fluids, das bei einer Zahnradpumpe
üblich ist, womit der Wirkungsgrad verbessert wird. Da
die Balganordnung keiner Abnützung und keinem Bruch
unterliegt, der sich aus dem gegenseitigen mechanischen
Kontakt bei den Zähnen der Zahnräder ergibt, hat die
Pumpe eine lange Lebensdauer und erzeugt weniger Störungen.
Insbesondere ist gemäß dem erfindungsgemäßen Pumpensystem
ein Paar der aufgeführten Pumpen vorgesehen, so daß die
Abgabebewegungen abwechselnd durchgeführt werden, was den
Vorteil hat, daß eine konstante Fluidströmung abgegeben
werden kann und daß ferner, falls eine der beiden Pumpen
ausfällt, die andere noch verfügbar ist, um den Betrieb
fortzuführen.
Falls die Auftragspistole (G) nicht länger als während
einer Zeitdauer von einer Stunde verwendet wird, wird das
Dreiweg-Elektromagnetventil (3) betätigt, so daß die
Leitung (2) eine Strömungsverbindung mit der Leitung (4)
aufweist und das Pumpensystem (T) damit eine Umlaufbewegung
des Grundiermittels liefert, wodurch das Grundiermittel
in der Leitung (2) an einem Erhärten gehindert wird. Die
Auftragspistole (G) kann am distalen Ende eines
Roboterarmes zum automatischen Betrieb der Auftragspistole
(G) befestigt werden. Ferner kann ein automatischer Betrieb
des gesamten erfindungsgemäßen Pumpensystems leicht
durchgeführt werden.
Claims (6)
1. Pumpensystem zur Abgabe von Fluid unter Druck,
gekennzeichnet durch ein Paar Pumpen
(PA, PB), von denen jede eine Balganordnung (23 A, 23 B)
umfaßt, die einen Einlaß (21 A, 21 B) und einen
Auslaß (22 A, 22 B) umfaßt, eine hin- und hergehende
Antriebsvorrichtung (24 A, 24 B) für eine Kompressions-
und Expansionsbewegung der Balganordnungen, und ein
Paar Ein-Aus-Elektromagnetventile, die jeweils in
der Einlaßseite und der Auslaßseite der Balganordnungen
angebracht sind, so daß während der Kompressionsbewegung
der Balganordnungen das Ein-Aus-Elektromagnetventil
in der Einlaßseite geschlossen wird, während das
gegenüberliegende Ein-Aus-Elektromagnetventil in der
Auslaßseite geöffnet wird, und während der
Expansionsbewegung der Balganordnungen das
Ein-Aus-Elektromagnetventil in der Einlaßseite
geöffnet und das Ein-Aus-Elektromagnetventil in der
Auslaßseite geschlossen wird, wobei die paarweise
angeordneten Pumpen so gesteuert werden, daß sie
die Abgabebewegungen abwechselnd durchführen.
2. Pumpensystem zur Abgabe von Fluid unter Druck nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die paarweise angeordneten Pumpen (PA, PB), die
an ihrem Ende in Strömungsverbindung mit einer
Auftragspistole (G) stehen, während einer einzelnen
Betätigung der Auftragspistole die Abgabebewegungen
abwechselnd durchführen.
3. Pumpensystem zur Abgabe von Fluid unter Druck nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hin- und hergehende Antriebsvorrichtung
(24 A, 24 B) einen Motor (Ma, Mb) umfaßt, sowie eine
Gewindespindel (27 a, 27 b) , die in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung vom Motor angetrieben wird, und ein
Mutterelement (29 a, 29 b), das in Gewindeeingriff mit
der Gewindespindel steht und mit einem Ende mit der
Balganordnung in Verbindung steht.
4. Pumpensystem zur Abgabe von Fluid unter Druck nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein-Aus-Elektromagnetventile (25 A, 25 B;
26 A, 26 B) derart gesteuert werden, daß sie nach dem
Abschalten des Motors ausschalten.
5. Pumpensystem zur Abgabe von Fluid unter Druck nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Balganordnungen (23 A, 23 B) einstückig aus
weichem Kunstharz hergestellt sind.
6. Pumpensystem zur Abgabe von Fluid unter Druck,
gekennzeichnet durch ein Paar Pumpen
(PA, PB), von denen jede eine Balganordnung (23 A,
23 B) mit einem Einlaß und einem Auslaß umfaßt,
eine hin- und hergehende Antriebsvorrichtung (24 A,
24 B) für eine Kompressions- und Expansionsbewegung
der Balganordnungen, und ein Paar Ein-Aus-
Elektromagnetventile (25 A, 25 B; 26 A, 26 B), die
jeweils an der Einlaßseite und der Auslaßseite der
Balganordnungen angebracht sind, so daß während der
Kompressionsbewegung der Balganordnungen das
Ein-Aus-Elektromagnetventil in der Einlaßseite
geschlossen wird, während das entgegengesetzte
Ein-Aus-Magnetventil in der Auslaßseite geöffent wird,
und daß während der Expansionsbewegung der
Balganordnungen das Ein-aus-Elektromagnetventil in
der Einlaßseite geöffnet wird, während das
Ein-Aus-Elektromagnetventil in der Auslaßseite
geschlossen wird, und daß die paarweise angeordneten
Pumpen, die an den Enden ihrer Auslässe über ein
richtungsabhängiges Ventil (3) mit einer
Auftragspistole (G) in Strömungsverbindung stehen,
derart gesteuert werden, daß bei der Betätigung der
Auftragspistole die Pumpen ihre Abgabebewegungen
ausführen und ferner, falls die Auftragspistole während
einer bestimmten Zeitspanne unbetätigt bleibt, das
richtungsabhängige Ventil und die Pumpen derart
arbeiten, daß die Fluidströmung durch das
richtungsabhängige Ventil umgewälzt wird.
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