DE3735815C1 - Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpieces - Google Patents
Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpiecesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/34—Apparatus for squaring-up piled articles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von auf
einanderfolgend geförderten flachen schmiegsamen Werkstücken,
beispielsweise von Schlauchabschnitten, Beuteln oder Säcken aus
Kunststoffolie, vorzugsweise zum Zwecke ihres Stapelns, mit
einem die Werkstücke an ihren vorauslaufenden Enden erfassenden
und diese mit herabhängenden hinteren Bereichen schleppenden
Greiferförderer, dessen Greifer diese oberhalb der Ablagestelle,
vorzugsweise einer der Stapelbildung dienenden Ablagefläche oder
Platte, freigeben.
Bei einer aus der DE-PS 21 04 440 bekannten Vorrichtung dieser
Art werden die Werkstücke zum Zwecke ihrer Stapelung oberhalb
des Stapels freigegeben, so daß sie auf den sich bildenden
Stapel abgeworfen werden und mit ihren vorauslaufenden Kanten
gegen einen den Stapel begrenzenden Anschlag stoßen. Dabei weist
der Greiferförderer eine so geringe Transportgeschwindigkeit
auf, daß die Werkstücke störungsfrei und kantengleich vor der
den Stapel begrenzenden Stapelplatte gestapelt werden. Die
bekannte Vorrichtung arbeitet einwandfrei, so lange Werkstücke
aus relativ festem Material, beispielsweise Papier, abgelegt
oder gestapelt werden. Sollen jedoch Werkstücke aus dünnem oder
lappigem Material, beispielsweise thermoplastischer Kunst
stoffolie, gestapelt werden, ergeben sich Schwierigkeiten, weil
die abzulegenden oder zu stapelnden Werkstücke gegen einander
verrutschen können oder vor dem der Stapelbildung dienenden
Anschlag gestaucht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit der sich auch
Werkstücke aus dünnem und/oder lappigem Material lagerichtig
ablegen oder kantengerade stapeln lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß eine im Ablagetakt
gesteuerte Klemmbacke vorgesehen ist, die den hinteren
Randbereich des jeweils abzulegenden oder zu stapelnden Werk
stücks etwa zeitgleich mit der Öffnung des dieses fördernden
Greifers gegen den hinteren Bereich der Ablageplatte oder des
sich bildenden Beutelstapels klemmend andrückt. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung ermöglicht eine genaue Ablage und Stapelung
von dünnen und/oder lappigen Werkstücken, da diese vor ihrer
Ablage etwa straff gespannt gehalten und der vordere Bereich der
abzulegenden oder zu stapelnden Werkstücke durch die Greifer
gleichsam ausgezogen wird, weil die Werkstücke bei der Freigabe
oder kurz vor der Freigabe bereits an ihrem hinteren Kanten
bereich lagerichtig festgehalten werden. Bei der erfindungs
gemäßen Vorrichtung werden die Werkstücke so lange wie möglich
gehalten und geführt. Da das nachlaufende Ende des Werkstücks
bei oder schon kurz vor der Freigabe des vorlaufenden Endes
gehalten oder festgeklemmt ist, kann das Werkstück nach dem
Lösen des vorlaufenden Endes nicht mehr verrutschen sondern sich
nur noch mit seinem vorderen Bereich lagerichtig auf die Unter
lage oder den sich bildenden Stapel legen.
Zweckmäßigerweise ist die Klemmbacke an einem Klemmhebel
angeordnet, der durch eine Feder in Richtung auf seine klemmende
Stellung beaufschlagt ist, wobei ein Zapfen oder eine Rolle
vorgesehen ist, der oder die von einer synchron mit
Maschinengeschwindigkeit angetriebenen Nockenscheibe hin- und
hergehend angetrieben ist und den Klemmhebel abhebt und zur
klemmenden Anlage wieder freigibt. Bei dieser Ausgestaltung kann
sich der Klemmbacken bei grundsätzlich gleichbleibender
Klemmkraft auf unterschiedliche Stapelhöhen einstellen.
Der Klemmhebel kann frei schwenkbar auf einer von der
Nockenkurve vor- und zurückdrehbaren Welle gelagert sein, wobei
der Zapfen oder die Rolle an einem Hebel befestigt ist, der
drehfest auf der Schwenkwelle befestigt ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht eine einfache und kompakte Konstruktion.
Zweckmäßigerweise werden die hinteren Endbereiche der Werkstücke
nachschleppend über mit Sauglöchern versehene Flächen gezogen.
Auf diese Weise werden sie auch während des Transports zu ihrer
Ablage in straff gehaltener Form gefördert.
Ein mit Sauglöchern versehener Saugkasten, der einer
Stapeleinrichtung vorgeschaltet ist, ist an sich bei einer
Bogenauslegevorrichtung aus der DE-GMS 72 43 370 bekannt. Bei
dieser bekannten Bogenauslegevorrichtung werden die zu
stapelnden Bogen von Greifern einer endlosen Greiferkette
gefördert und in der Stapeleinrichtung gestapelt, wobei die
Sauglöcher des Saugkastens den zu stapelnden Bogen erst dann
freigeben, wenn die Greifer das gegenüberliegende Ende des
Stapels erreicht haben, so daß die abzulegenden Bogen bis zu
ihrer Stapelung gestreckt gehalten sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß vor
der Ablage oder Stapelplatte eine etwa konzentrisch um eine
Welle gekrümmter Saugkasten vorgesehen und auf der Welle
mindestens ein Arm befestigt ist, der einen die Saugfläche des
Saugkastens überfahrenden, zu der Welle parallelen Streicharm
trägt. Der Streicharm löst die hinteren Enden der Werkstücke von
dem Saugkasten und streicht diese gleichsam auf die Stapelfläche
auf, auf der sie dann durch eine Klemmbacke im Takt ihrer
Stapelung festgehalten werden. Die der Ablage oder Stapelung
dienende Platte weist zweckmäßigerweise einen abgewinkelten
hinteren Kantenbereich auf, der das Widerlager für den
Klemmbacken bildet.
Die den Streicharm tragende Welle kann parallel zu der Schwenk
welle angeordnet sein und die Nockenkurve tragen, wobei auf der
Nockenkurve eine Nockenrolle läuft, die auf einem feder
belasteten die Schwenkwelle antreibenden Hebel gelagert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 Eine Stapelvorrichtung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 Einen Schnitt durch die Stapelvorrichtung längs der
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 Den mittleren Teil der Stapelvorrichtung nach Fig. 1 in
perspektivischer Darstellung.
Das Gestell der Stapelvorrichtung weist zwei zueinander
parallele Seitenteile 1 auf. Diese Seitenteile 1 sind über ein
Tragrohr 2, ein Stützprofil 3, zwei Wellen 4, 5 sowie eine Stange
6 miteinander verbunden.
Mit dem Tragrohr 2 und dem Stützprofil 3 ist ein abgewinkeltes
Ende eines Tischbleches 7 befestigt. Die Befestigung des anderen
abgewinkelten Endes des Tischbleches 7 ist nicht dargestellt,
sie kann aber über eine in Fig. 1 angedeutete mit 8 bezeichnete
Traverse erfolgen. Die Welle 5 trägt in ihrem mittleren Bereich
zwei mit Abstand zueinander angeordnete Arme 9, die fest mit der
Welle verbunden sind und je einen nach außen kragenden Abstrei
ferarm 10 aufweisen, der einen Abstand zur Welle 5 hat. Auf das
aus einem Seitengestell einendig vorragende Ende der Welle 5 ist
eine Kurvenscheibe 11 fest aufgesetzt, an der die Rolle 12 eines
Schwenkhebels 13 über eine Zugfeder 14 zur Anlage gebracht ist.
Der Schwenkhebel 13 sitzt fest auf der Welle 4, auf der etwa
mittig zwischen den beiden rotierenden Armen 9 ein Klemmhebel 15
frei drehbar gelagert ist. Dieser Klemmhebel weist an seinem
oberen Ende ein Klemmstück 16 auf, welches durch eine am unteren
Ende des Hebels 15 angreifende Zugfeder 17 gegen den benach
barten abgewinkelten Teil des Tischbleches 7 gezogen wird. Das
dem Klemmhebel 15 abgewandte Ende der Zugfeder 17 ist an der
Stange 6 befestigt. Unmittelbar neben dem Hebel 15 ist ein
Schwenkarm 18 fest auf die Welle 4 aufgesetzt, der eine Hubrolle
19 trägt. Diese hebt je nach Stellung der Kurvenscheibe 11 das
Klemmstück 16 von dem Tischblech 7 ab. Der Antrieb der Welle 5
erfolgt über ein Kettenrad 20 (Fig. 2) und einen nicht näher
dargestellten Motor. Oberhalb der Welle 5 sind zwei gewölbte
Saugkästen 21 und 22 vorgesehen, die mit den Seitengestellen 1
fest verschraubt sind. Die Anschlüsse der Saugkästen 21 und 22
zu einer Vacuumquelle sind mit 23 und 24 bezeichnet.
Aus der Fig. 1 ist eine mit Greifer 25 besetzte Transportkette
26 zu erkennen, deren Transportrichtung durch den Pfeil A gekenn
zeichnet ist. Während des Betriebes gelangen die einzelnen
abzulegenden Säcke 27 zunächst zu einem Saugtisch 28 und werden
glattgezogen, während sie noch von den Greifern 25 gehalten
werden. Im Anschluß daran werden die Säcke über die beiden
Saugkästen 21 und 22 gezogen, deren gemeinsame Achslänge ein
schließlich des Zwischenraumes zwischen ihnen in etwa einer
Sackbreite entspricht. Sobald nun ein Sack, beispielsweise der
Sack 27 a, mit seinem nachlaufenden Ende von den Saugkästen 21
und 22 gehalten ist, wird dieses von den Abstreiferarmen 10
abgestreift und an das den Saugkästen benachbarte Ende des
Ablegetisches 7 angelegt. Das Klemmstück 16 ist zu diesem Zeit
punkt durch die Kurvenscheibe 11 abgehoben. Unmittelbar nach dem
Abstreifen des nachlaufenden Sackendes des Sackes 27 a von den
Saugkästen 21 und 22 und dem Anlegen an den Ablagetisch bewegt
sich das Klemmstück 16 in Richtung Ablagetisch und klemmt somit
das nachlaufende Sackende zwischen sich und dem Tisch fest. In
etwa zu diesem Zeitpunkt wird der den Sack 27 a haltende Greifer
25 a gelöst, so daß sich der Sack 27 a auf dem Tischblech 7
ablegen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Sack
ablage in analoger Weise. Da einerseits der Klemmhebel lose und
andererseits der Schwenkarm 18 mit der Welle 4 fest verbunden
ist, liegt die Rolle 12 auch bei anwachsendem Sackstapel, was
gleichbedeutend mit einem größeren Abstand des Klemmstückes 16
zum Tischblech 7 ist, stets an der Kurvenscheibe an, so daß ein
stoßfreier Lauf gewährleistet ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Ablegen von aufeinanderfolgend geförderten
flachen schmiegsamen Werkstücken, beispielsweise von
Schlauchabschnitten, Beuteln oder Säcken aus thermo
plastischer Kunststoffolie, vorzugsweise zum Zwecke ihres
Stapelns, mit einem die Werkstücke an ihren vorauslaufenden
Enden erfassenden und diese mit herabhängenden hinteren
Bereichen schleppenden Greiferförderer, dessen Greifer
diese oberhalb der Ablagestelle, vorzugsweise einer der
Stapelbildung dienenden Ablagefläche oder Platte,
freigeben, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Ablagetakt gesteuerte Klemmbacke (16) vor
gesehen ist, die den hinteren Randbereich (27 a) des jeweils
abzulegenden oder zu stapelnden Werkstücks (27) etwa
zeitgleich mit der Öffnung des diesen fördernden Greifers
gegen den hinteren Bereich der Ablageplatte (7) oder des
sich bildenden Beutelstapels klemmend andrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbacke (16) an einem Klemmhebel (15) angeordnet
ist, der durch eine Feder (17) in Richtung auf seine klem
mende Stellung beaufschlagt ist, und daß ein Zapfen oder
eine Rolle (19) vorgesehen ist, der oder die von einer syn
chron mit Maschinengeschwindigkeit angetriebenen Nocken
scheibe (11) hin- und hergehend angetrieben ist und den
Klemmhebel (15) abhebt und zur klemmenden Anlage wieder
freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmhebel (15) frei schwenkbar auf einer von der
Nockenkurve (11) vor- und zurückdrehbaren Schwenkwelle (4)
gelagert und der Zapfen oder die Rolle (19) an einem Hebel
(18) befestigst ist, der drehfest auf der Schwenkwelle (4)
befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hinteren Endbereiche (27 a) der Werkstücke
(27) nachschleppend über mit Sauglöchern versehene Flächen
(22, 28) gezogen werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor der Ablageplatte (7) eine etwa kon
zentrisch um eine Welle (5) gekrümmter Saugkasten (22)
vorgesehen und auf der Welle (5) mindestens ein Arm (9)
befestigt ist, der einen die Saugfläche des Saugkastens
(22) überfahrenden, zu der Welle (5) parallelen Streicharm
(10) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Ablage oder Stapelung dienende Platte
(7) einen hinteren abgewinkelten Endbereich aufweist, der
das Widerlager für die Klemmbacke (6) bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ablageplatte (7) einen nach unten abgebo
genen vorderen Endbereich aufweist, über die sich die frei
gegebenen vorderen Endbereiche der Werkstücke bei ihrer
Stapelung glatt ausziehend legen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Streicharm (10) tragende Welle
(5) parallel zu der Schwenkwelle (4) angeordnet ist und die
Nockenkurve (11) trägt und daß auf der Nockenkurve (11)
eine Nockenrolle (12) läuft, die auf einem federbelasteten,
die Schwenkwelle (5) antreibenden Hebel (13) gelagert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873735815 DE3735815C1 (en) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpieces |
SE8803750A SE8803750L (sv) | 1987-10-22 | 1988-10-19 | Anordning foer avlaeggning eller stapling av paa efter varandra foeljande saett transporterade flata arbetsstycken |
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JP26703388A JPH01145971A (ja) | 1987-10-22 | 1988-10-22 | 連続的に運ばれる平らな加工片を集収または積重ねる装置 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873735815 DE3735815C1 (en) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpieces |
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DE3735815C1 true DE3735815C1 (en) | 1989-02-16 |
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DE19873735815 Expired DE3735815C1 (en) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpieces |
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DE (1) | DE3735815C1 (de) |
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SE (1) | SE8803750L (de) |
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- 1987-10-22 DE DE19873735815 patent/DE3735815C1/de not_active Expired
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SE8803750L (sv) | 1989-04-23 |
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