DE1810858A1 - Vorrichtung zum Entnehmen und Vereinzeln flacher,schmiegsamer Werkstuecke aus Papier oder Kunststoffolie aus einem Stapel - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen und Vereinzeln flacher,schmiegsamer Werkstuecke aus Papier oder Kunststoffolie aus einem Stapel

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Windmoeller and Hoelscher KG
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Description

EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER . MARGRIT SEIDLER
Bayerische» Oberstes Laftdesgerieht · Oberlandesgericht München · Landgerichte München I und If
14 330 S/Ho
8 Mönch·« 22, Widenmayentraee Tetefon [OSlI] 297194/297834 Postscheck: München 170280 WiüdBßller 1 HölSCher, LengOTich eUkik: »ay*bche Hypotheken- und
Wechselbank MOnchen Re 47*7
Ihr Zeichen Unser Zeichen To0
Vorrichtung sum Entnehmen und Vereinsein flacher, schmiegsamer Werkstücke aus Papier oder Kunststoffolie aus einen Stapel
Zusatz su Patent (Pat.-Ana. P 17 61 485.6)
Das ilauptpatent betrifft unter änderest eine Vorrichtung sun Vereinzeln von Stapeln flacher Papier- oder Xunstetoffwerkstdcke durch Entnehmen einzelner Werkstücke von deren Unterseite. Im Hauptpatent wird vorgeschlagen, das Stapelstagasin schvingfählg zu lagern und, vorzugsweise an seinem Boden, mit einen Schwingantrieb auszustatten und ihm Mittel, vorzugsweise ein in Transportrichtung voranbewegliches Saugwerkseug, sub Erfassen und Vorsiehen jeweils des untersten Werkstückes zuzuordnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent weiter su verbessern und insbesondere sicherzustellen, daß das jeweils unterste Werkstück ait Sicherheit auch bei grossen llaschinengeschwindigkeiten erfaSt und vereinzelt und zum taktmässlg richtigen Zeitpunkt der sur Verarbeitungsmaschine führenden Transporteinrichtung Übergeben wird. Bine weitere Aufgabe der Erfindung
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besteht darin« das Ilitnehmen von zwei oder mehr Werkstücken auasuschliessen.
Bei dem in Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein in Transportrichtung umlaufendes Saugwerkzeug in Gestalt eines an sich bekannten Saugförderbandes vorgesehen, das von unten her gegen den Werkstückstapel bewegt wird, dabei das unterste Werkstück durch Saugwirkung erfaßt und aus dem Stapel hervorzieht· Zu Beginn des llervorziehens ergibt sich ein Schlupf zwischen dem Saugwerkzeug und dem von ihm erfaßten Werkstück, weil das Saugwerkzeug im Augenblick seines Aufsetzens auf das Werkstück noch nicht die volle Saugkraft besitzt. Durch das Aufsetzen werden zwar die Säugöffnungen des Saugwerkzeuges vom Werkstück versperrt· Die Vakuumpumpe benötigt aber anschliessencl eine gewisse Zeitspanne, um die Zuleitung zum Saugwerkzeug und dessen Saugkanäle zu evakuieren. Erst wenn dies geschehen ist, ist die volle Saugkraft erreicht. Während dieser Zeitspanne gleitet das Saugwerkzeug je nach Grosse der von ihm beim Vorziehen des Werkstückes aufzuwendenden Zugkraft mehr oder weniger weit auf dem Werkstück, ehe es dasselbe fest erfaßt hat. Dieser Schlupf kann nachteilig sein, wenn hohe Maschinengeschwindigkeiten erzielt werden sollen und wenn es auf den Teilungsabstand der in die Verarbeitungsmaschine über eine der Vereinzelungsvorrichtung naohgeschaltete Transporteinrichtung eingeführten Werkstücke entscheidend ankommt.
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Erfindungsgejnäß wird nunmehr vorgeschlagen« diesen Forderungen dadurch zu entsprechen« daß das Saugwerkzeug derart ungleichförmig angetrieben ist, daß es bein Aufsetzen auf das jeweils unterste Werkstück im Stapel mindestens annähernd seine geringste Geschwindigkeit in Werkstück-Transportrichtung aufweist« vorzugsweise in Werkstück-Transportrichtung gesehen sogar stillsteht. Während des Still Standes oder der nur sehr langsamen Bewegung des Saugwerkzeuges vermag die Vakuumpumpe die Zuleitung und die Saugkanäle des Saugwerkzeuge su evakuieren, so daß das Saugwerkseug bei Beginn des Hervorsiehens des Werkstückes seine volle Saugkraft ausübt« Hierdurch wird das Schlüpfen des Saug-Werkzeuges vermieden oder auf ein Mindestmaß beschränkt und der Teilungsabstand der dem Stapel entnommenen Werkstücke, stets eingehalten. Die ungleichförmige Bewegung des Saugwerkzeuges kann vorteilhaft durch ein in seinen Antrieb eingeschaltetes Unglelchförmigkeitsgetriebe bewirkt werden.
Das ungleichförmig angetriebene Saugwerkzeug zum Erfassen und Hervorziehen des untersten Werkstückes aus dem Stapel besteht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus einer Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten, in Transportrichtung der Werkstücke auf einer Kreisbahn bewegten, vorzugsweise umlaufenden Saugköpfen in Verbindung, mit einer Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten, in Transportrlchtang umlaufenden Vorziehrollenpaare», wobei die Anordnung der Saugköpfe und Vorziehrollenpaare zum Werkstückstapel so getroffen ist, daß die von den Saugöffnungen der Saug-
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köpfe beschriebene Kreisbahn einerseits das im Werkstückstapel unterste Werkstück JUa Bereich seiner vorderen Kante berührt und andererseits durch den gemeinsamen Berührungspunkt der Einselrollen der Vorxiehrollenpaar« läuft«
Die Saugkopfe können dabei eine Pendelbewegung um ihr· gemeinsam« Drehachse ausführen, die sie wechselweise in den Bereich des untesrst^n Markstückes im tferkstüekstapel und in den Bereich der V©r8i«hrol!enpaar« führt 9 st&eh einer bevorzugten Ausgestaltung d@r JBrfindumg sind dl« Saugkopf® aber durch ein Ungleic&föXBiigke&tagetriebet beispielsweise durch ein Plan«t«nradg®trl®fee ssife g«st®«»rt©» träger, in der Weise un.gl@iislif5rmig ang®tri«besif daS ihr Umlauf beim Aufsetzen auf .das unterste Werkstück in Werk"» stuckstapel durch einen Stillstand usiterbxochera wird und im Bereich der Vorsiehrolienpaaro 1® Glaichlauf mit erfolgt. -
Dieses Saugwerkz®ug zernag -mit seiaein Saugkopf in stets öie optimale Saugkraft isu «ntwiekela· Die Sangkupf können in Bereich ihrer Saugö££nung«Bn mm sehiniegeaEiiee Werkstoff b®eti»henr so daß si® sieh' «it. ihw» ixmmr voll auf die W@rk®tof£läcte anfsetsmi und liehe Ondichthelten ausechaltan« Ώ®τ vorf®®chlagi»mi des Saugwerkzeuges ben^tS!% aumshli@Bli©li orehbemgtnfwi «id ist deshalb ohne weiteres auch für höh© PrediaktionesloistiK'-gen anwendbar. SchlieBllch sind auch sein« X^mmmtrngmk im Vergleich au einem Saugband mit auf** und abbewegharw kastei* klein.
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BAD ORIGINAL
Zur Abstützung der schmiegsamen Werkstücke beim Hrvorsiehen derselben aus den Werkstückstapel mittels der Saugköpfe 1st weiterer Ausgestaltung der Erfindung neben jedem Saugkopf eine xu seiner Kreisbahn konzentrische, kreisförmige Stützscheibe angeordnet, deren Durchmesser gleich oder wenig kleiner ist als die von den Saugöffnungen der Saugköpfe beschriebene Kreisbahn· Die kreisförmigen Stützscheiben sind vorzugsweise auf der Antriebswelle der Saugköpfe befestigt, so daß sie an deren Drehbewegung -teilnehmen·
llach einem weiteren Vorschlag der Erfindung 1st der Umfang der angetriebenen, auf einer gemeinsamen Antriebewelle sitzenden Vorziehrollen gleich der gewünschten Teilung bemessen, mit der die Werkstücke dem Stapel entnommen werden sollen. Dabei ist die Teilung bekanntlich gleich der Werkstücklänge plus dem gegenseitigen Abstand der Werkstücke· Sie ist mit Rücksicht auf die Arbeitsweise naehgeschalteter Verarbeitungsmaschlnen zu bemessen· Die angetriebenen Vorsiehrollen weisen ferner am Umfang eine Aussparung auf, die höchstens gleich diesem Werkstückabstand 1st. Sie sind mit den umlaufenden Saugköpfen in einer solchen Drehwinkelstellung gekuppelt, daß die nachlaufende Kante der Aussparungen etwas später als die Vorderkante des von den Saugköpfen herbeigeführten Werk-Stücks an der Berührungslinie der beiden Einzelrollen der Vorsiehrollenpaare eintrifft. Diese Ausgestaltung der Vorsiehrollenpaare gewährleistet auch dann das sichere Einlaufen der Werkstücke in die Vorxiehrollenpaare, wenn die Werkstückvorderkanten, wie es of t zu beobachten ist, wellottförmig verzogen sind. ^
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Bei dem im Hauptpatent dargestellten Aueführungebeispiel wird durch die entgegengesetzt zur Vorziehrichtung abwärts gerichtete Neigung des Stapelmagazins in Verbindung mit der auflockenden Wirkung der den Stapel senkrecht zu seiner Ebene in Schwingungen versetzenden Unwuchtmasse das unzulässige Entnehmen von gleichzeitig zwei Werkstücken von der Unterseite des Stapels bei normalen Relbungsverhrflmissen zwischen den Werkstücken verhindert. Bei irgendwelchen mechanischen Vexfcakungen oder besonders starkem Anhaften der Werkstücke aneinander besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß nicht nur eineinzelnes Werkstück wie vorgesehen den Stapel entnommen und dem Heitertransport in die Maschine übergeben wird, sondern daß gleichzeitig zwei oder mehr Werkstücke in dl· Ilaschine gelangen, was zu Störungen oder Ausfällen in dem weiteren Fabrikationsvorgang führen kann.
Um dies zu verhindern, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Maschinentakt gegen die vordere Fläche des Warkstückstapels vor- und zurückbewegbare Schubplatten vorgesehen sein, die sich beim Vorlaufen entgegengesetzt zur Transportrichtung des im Vorslehen begriffenen Werkstückes mit ihrer unteren Kante Über dasselbe hinwegschieben und sich mit ihrer Schubfläche an die vordere Fläche des Uerkstückstapel anle- <j«a. iutfv·* iStihubplattan treffen dabei auf die Vorderkanten der mitgenommenen Werkstücke, verhindern deren Weitertransport zusammen mit dem untereten Werkstück und schieben das oder die überzähligen Werkstücke in ihre genaue Lage im Stapel zurück, wodurch zusätzlich sichergestellt 1st, daß das Saugwerkseug das nächste Werkstück im vorgesehenen Abstand von dessen vorderkante erfaßt, so daß der bestimmt· Teilüngeabstand, in dem die Werk-
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—· 7 ·"
stückö gefordert werden sollen« gewahrt bleibt. Das zwangsläufige Zurückschieben der Werkstücke wird durch die durch den Einfluß der Schwingungen bewirkte lockere Schichtung der Werkstücke ermöglicht.
Tritt der seltene Fall ein, daß ein Werkstück susamnen mit den untersten Werkstück bündig zu dessen Vorderkante mitgenommen wird, so können die Schubplatten, die erst kurz hinter der Vorderkante des untersten Werkstückes mit dessen Oberfläche in Berührung treten, diese zusätzlichen Werkstücke nicht erfassen, da sie auch gegen di·- Vorderkante eines bündig mitgeführten zusätzlichen Werkstückes nicht mehr auftreffen. Um trotzdem die Einzelentnahme der Werkstücke sicherzustellen, können erfindungsgemäß Im Maschinentakt auf- und abbewegbare Bremsfinger, in Transportrichtung hinter dem Werkstückstapel vorgesehen sein, die sich bei ihrer Abwärtsbewegung auf die obere Fläche des im Vorziehen begriffenen Werkstückes aufsetzen· Die Brensflnger behindern nicht das Hervorziehen des von dem Saugwerkaeug erfaßten untersten Werkstückes aus dem Werkstückstapel. Sie halten jedoch durch ihre Bremswirkung sämtliche Werkstücke im Bewegungsbereich der. Schubplatten zurück, die bündig mit dem untersten Werkstück durch irgendwelche llaftkräfte aus dem Stapel hervorgeogen oder durch Reibungskräfte vom untersten Werkstück mitgerissen werden, so daß ihre Vorderkante der Vorderkante des untersten Werkstückes nachläuft. Die Schubplatten vermögen sodann die in ihrem Dewegungsbereich von den Bremsfingern zurückgehaltenen Werkstücke in den Werkstückstapel zurückzuschieben«
die von don Bremef ingern auf das im Vorziehen begriffene unterste Werkstück ausgeübten Bremskräfte möglichst klein SU halten, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung jeden der Bremsfinger eine leicht drehbare Stützrolle als Widerlager für das unterste Werkstück zugeordnet sein« Die Bremsfinger bestehen an ihrem freien Ende vorzugsweise aus einer winkelförmig gebogenen Blattfeder und erstrecken sich in zwischen den Schubplatten vorhandene Swischenräume.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl die Bremsfinger als auch die Schubplatten je an gemeinsamen Schwenkachsen befestigt, die parallel zur gemeinsamen Antriebswelle der Vorziehrollen angeordnet und mittels seitlicher Antriebehebai und auf der Antriebswelle der Vorziehwalzen sitzender Schubkurven angetrieben sind. Diese Anordnung erlaubt es, die Bremsfinger und die Schubplatten in einfacher Weise mittels der Antriebswelle der vorziehrollen im Ilaschinentakt anzutreiben.
Zur weiteren Verbesserung der Führung des ic Vorziehen begriffenen, breiten und schmiegsamen Herkstüds können nach einem weiteren erfinderischen Vorschlag in den Zwischenräumen zwischen den Vorziehrollen, den Bremsfindem und den Schubplatten ortsfeste Führungsleisten vorgesehen sein, die sich vom tterkstüokstapel kreisbogenförmig und parallel zur Kreisbahn der Saugköpfe bis zu den Vorziehrollenpaaren und von dort im wesentlichen geradlinig bis zu dem die entnomaenen Werkstücke weiterfördernden Transportmittel erstrecken.
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Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher als Ausftfirungsbeiapiel ein Anleger fürySSSkroaschine dargestellt ist, der der Sackmaschine de in einem Stapelmagazin gestapelten Schlauchstücke zuführt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Grundriß des Anlegers Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie I -X in Fig. 2·
Das Stapelmagazin 1 des Anlegers» das den Werkstück- £ stapel W aus Schlauchabschnitten zur Fabrikation von Säcken aufnimmt, ist %n den vier Ecken seines Bodens 2 vermittels elastischer Gummiblocks 3 schvingfähig im riaschinengestell 2o gelagert. Unter deia iiagazinboden 2 ist ein Schwingantrieb 4 befestigt, der beispielsweise aus einer in senkrechter Ebene umlaufenden Unwuchtmasse 5 besteht· Die Drehrichtung letzterer 1st vorzugsweise so gewählt, daß sie sich bei ihre» oberen Durchgang enfeegengesetzt zur Vor-, ziehrichtung a der Werkstücke bewegt· Das Stapelmagazin 1 ist entgegengesetzt zur Vorziehrichtung a der Werkstück abwärts geneigt und besitzt seitliche Wandteile 6, 7 und eine verstellbare Rückwand 9, zwischen denen der Stapel W in ge- M nauer stellung gehalten wird· Der Iiagazinboden 2 weist an seinem Entnahiaeende mehrere Aussparungen 8 für den Durchtritt von Saugkopfen 21 auf.
Die Saugkopfe 21 sitzen in einer Reihe auf einer hohlen Antriebswelle 22. Ihre Säugöffnungen stehen mit dem
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Hohlraum der Antriebswelle in Verbindung, während dieser Hohlraum über ein ortsfestes Kuppelstück 23 und eine Rohrleitung 24 an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen ist. Die Antriebswelle 22 ist in solcher Stellung zum Stapelmagazin 1 im Maschinengestell 2o gelagert, daß die von den Saugöffnungen der Saugköpf θ 21 beschriebene Kreisbahn k das im Stapel unterste Werkstück W im Bereich seiner vorderen Kante an seiner unteren Fläche berührt« Neben jedem Saugkopf 21 ist eine kreisrunde Stützscheibe 25 konzentrisch auf der Antriebswelle 22 befestigt. Der Durch-* messer der Stützscheiben ist gleich oder wenig kleiner als
w der Durchmesser der von den Saugkopföffnungen beschriebenen Kreisbahn k bemessen· Den Saugköpfen 21 sind Vorziehrollenpaare 26, 27 zugeordnet und nachgeschaltet» von denen die angetriebenen Vorziehrollen 26 auf einer gemeinsamen, zur Antriebswelle 22 der Saugköpfe parallelen Antriebswelle 28 sitzen. litt den angetriebenen Vorziehrollen bilden die lose drehbaren 'Vorziehrollen 27 jeweils ein Paar. Die Vorziehrollen 27 sind an ortsfesten Tragarmen 29 gelagert, die auf einer gemeinsamen, im Maschinengestell befestigten Traverse 3o sitzen· Die vorziehrollen paare 26, 27 sind so zu den Saugköpfen 21 angeordnet, daß, wie Fig. 2 erkennen läßt, deren Kreisbahn k durch den gemeinsamen Berührung»-
φ punkt der Einzelrollen eines jeden Vorziehrollenpaare· läuft. Der Umfang der angetriebenen Vorziehrollen 26 ist gleich der Teilung t bemessen, mit der die Werkstücke If dem Stapel entnommen werden. Br ist durch eine Aussparung 31 unterbrochen« die höchstens gleich den gegenseitigen
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Abstand χ aufeinander folgender Werkstücke bemessen ist· Die Vorziehrollen 26 sind vermittels auf der Zeichnung nicht dargestellter Zahnräder mit den umlaufenden Saugköpfen 21 in einer solchen Drehwinkelatellung gekuppelt, daß die nachlaufende Kante der Aussparung 31, vie Fig. 2 erkennen läßt, etwas später als die Vorderkante Λ des von den Saugkopfsn 21 herbeigeführten Werkstücks im gemeinsamen Berührungspunkt der Einzelrollen der Vorziehrollenpaare 26, 27 eintrifft.
Die Saugköpfe 21 und die Vorziehrollenpaare 26, 27 laufen, vie in Fig. 1 durch Pfeile gekennzeichnet, in Transportrichtung a der Werkstücke W um. Während die Vorziehrollenpaare gleichförmig mit einer der Transportgeschvindigkeit der Werkstücke entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, sind die Saugköpfe in der Weise ungleichförmig angetrieben, daß ihr Umlauf im Punkt ihrer Brtihrung mit dem untersten Werkstück im Werkstückstapel durch einen Stillstand unterbrochen ist und im Bereich der Vorziehrollenpaar· 26, 27 im Gleichlauf mit diesen erfolgt. Der Stillstand ist dabe.- «o groß bemessen, daß die mit ihren Säugöffnungen auf dem untersten Werkstück aufsitzenden Sauköpfe ihre volle Saugkraft entwickeln können. Ein solcher ungleichförmiger Umlauf der ™ Saugköpfe kann durch Einschalten eines an sich bekannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Ungleichförnigkeitsgetrlebes in den Antrieb der Saugköpfe erreicht werden» Als Ungleichförmigkeltsgetriebe kommt bevorzugt ein an sich be-
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kannte? Differentialgetriebe in Betracht» dessen Planetenradträger vermittels einer im Maschinentakt vollaufenden Schubkurve in Schwenkbewegung versetzt wird. Die Schubkurve erlaubt es, durch ihre Formgebung sowohl den genannten Stillstand als auch den Gleichlauf der Saugköpfe 21 mit den Vorziehrollenpaaren 26, 27 herbeizufuhren.
Oberhalb der vorderen Fläche des V7erkstückstapels W ist eine Schwenkachse 32 im Maschinengestell gelagert. Diese Schwenkachse verläuft parallel zur Antriebswelle der Vorziehrollen 26 und weist mit Hebeln an ihr befestigte Schubplatten 33 auf. Die Schwenkachse32 und die an ihr befestigten Schubplatten werden venaittels des Bebeis 34 und der auf der Antriebswelle 28 sitzenden Schubkurve 35 im.tlaschinentakt in Schwenkbewegung versetzt, wodurch die Schubplatten 33, wie in Fig. 2 durch einen Doppelpfeil angedeutet, gegen die vordere Fläche des Werkstückstapels vor- und zurückbewegt werden«. Die Anordnung der Schwenkachse ist dabei so getroffen, daß sich die Schubplatten während ihrer Vorbewegung mit ihren unteren Kanten über das in Vorziehen begriffene unterste Werkstück hinwegschieben und mit ihrer Schubfläche an die vordere Fläche des Werkstückstapels anlegen. Die Schubkurve 35 ist in solcher Drehwinkelstellung auf der Antriebswelle 28 befestigt, daß diese Vorbewegung kurz nach Beginn des Vorziehens des untersten Werkstücks aus den Stapelmagazin i durch die Saugköpfe 21 stattfindet.
Auf einer anderen, ün Maschinengestell 2o gelagerten, ebenfalls zur AntxLebswelle 28 parallelen Schwenkachse 36
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sind mehrere Bremsfinger 37 befestigt, die eich bia in dl« Zwischenräume zwischen den Schubplatten 33 erstrecken· - Die Schwenkachse 36 ist vermittels des Hebels 38 und dar
auf der Antriebswelle 28 befestigten Schubkurve 39 angetrieben, so daß die Bremsfinger im Zfaschinentakt auf- und abbewegt werden und sieh bei ihrer Abwärtsbewegung in Transportrlchttmg a hinter dem Werkstückstapel auf die obere Fläche des im Vorziehen begriffenen Werkstücks aufsetzen. Die Schubkurve 39 ist in solcher Drehwinkelstellung auf der Antriebswelle 28 befestigt, daß das Aufsatsen der Bremsfinger auf das Werkstück kurz nach Beginn des Vorziehens desselben aus dem Stapelmagazin vermittels der Saugköpfe 21, M jedoch vor Beginn der Voranbewegung der Schubplatten 33 erfolgt. Jeden Bremsfinger 37 ist eine drehbare Stützrolle 4o als Widerlager für das im Vorziehen begriffene Werkstück zugeordnet« Die Stützrollen 4o sind an den Tragarmen 29 ortsfest gelagert· Die Bremsfinger können an ihren mit den Werkstück in Berührung tretenden Flächen einen Bremsbelag z· B. aus Gummi aufweisen. Sie bestehen, wie Fig. 1 ohne weiteres erkennen läßt, an ihrem freien Ende aus einer winkelförmig gebogenen Blattfeder 37*, die ein nachgiebiges Aufaetsen der Bremsfinger auf das Werkstück gewährleistet.
In den Zwischenräumen swiachen den Vorziehrollen- M paaren 26, 27, den BrezasfIngern3 7 und den Schubplatten 33 aind zur besseren Führung und Unterstützung der Werkstücke bein Hervorziehen aus de» Stapelmagazin 1 und bein Oberleiten auf das Förderband 41 ortsfeste Führungsleisten 42 vorgesehen, die sieh vom Werkstttokatapel kreiabogenföradg
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und parallel zur Kreisbahn k der Saugköpf ο 21 bis zu den Vorziehrollenpaaren und von dort Im wesentlichen geradlinig bis zu dem die Werkstücke weiter, in vorliegenden Fall zur Sackmaschine fördernden Förderband 41 odgl. Transportmittel erstrecken« Die Führungsleisten 42 sind der besseren Gesamt-* Übersicht halber in Fig. 1 fortgelassen.
Von den im Stapolmagazin 1 befindlichen Werkstücken wird jeweils das unterste von den Saugköpfen 21 während des beschriebenen Stillstandes derselben iait optimaler Saugkraft erfaßt, darauf längs der Kreisbahn k aus dem Werkstückstapel hervorgezogen und in den Bereich der Vorsiehrollenpaare 26, 27 gebracht. Sobald die Vorsiehrollenpaare das Werkstück erfaßt haben, wird das Vakuum in den Saugköpfen durch üffnen eines Ventils unterbrochen, das x. C. die Rohrleitung 24 mit der Atmosphäre verbindet· Das hat zur Folge* daß die Saugköpfe das Werkstück rechtzeitig loslassen. nunmehr übernehmen die Vorziehrollenpaare das weitere Vorziehen des Werkstücks aus dem Stapel und das Weiterleiten desselben sun Förderband 41. Dieser Vorgang gewahrleistet das genaue Einhalten des Teilungsabstandes t beim Entnehmen der Werkstücke aus dem Werkstückstapel, so daß der Einsatz besonderer liittel, z. D. bekannter Anschlagkattenbehnen, zum Korrigieren des Teilungaabstandes vermieden werden kann.
Kurz.nach Beginn des Hervorziehen« des untersten Werkstücks aus dem Werkstückstapel durch dl« Saugkopf« 21 setzen sich die Breiasfinger 37 auf die obere Werkstückflä- * ehe auf· Sofern es sich dabei um das von den Saugkopf en erfaßte unterste Werkstück handeltr behindern sie das Vor«Wien
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desselben, nicht, well die von den Saugköpfen ausgeübten Zugkräfte wesentlich größer sind als die von den Bremsfingern erzeugten Reibungskräfte. Wird jedoch von dem untersten Werkstück ein mit diesem bündiges weiteres Werkstück durch Haftkräfte mitgeführt, so setzen sich die Bremsfinger auf dieses Werkstück auf. Sie Überwinden dabei durch Ihre Bremswirkung die Haftkräfte, so daß sich das mitgeführte Werkstück von dem untersten löst und von den Breiasflngern aufgehalten wird. Unmittelbar darauf vollziehen die Schubplatten 33 ihre Vorbowegung gegen die vordere Fläche des Werkstückstapels. Sie treffen dabei auf die Vorderkante des von ' den Bremsfingern aufgehaltenen Werkstücks und schieben das- ™ selbe unter genauer Ausrichtung in den VJerketückstapel zurück· Die Breiaafinger halten auch solche Werkstücke im Bereich der Schubplatten auf, die vom untersten Werkstück möglicherweise mitgerissen werden, ohne daß ihre Vorderkante mit der Vorderkante des unteren Werkstücks bündig 1st.
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Claims (1)

1.) Vorrichtung zum Vereinzeln und Stapeln flacher Papier- oder Kunst Stoffwerkstücke durch Entnehmen einzelner Werkstücke von deren Unterseite, bei welcher daa Stapelmagazin schwingfähig gelagert und mit einem Schwingantrieb ausgestattet ist **&& ein'Saugwerkzeug zum Entnehmen und Übergeben der Werkstücke an eine Förderstrecke vorgesehen ist, nach Patent... (Pat.Anm. P 17 61 485*6), dadurch gekennzeichnet, daß das Saugwerkzeug (21) derart ungleichförmig angetrieben ist, daß es beim Aufsetzen auf das jeweils unterste Werkstück im Stapel (W) mindestens annähernd seine geringste Geschwindigkeit in Werkstück-Transportrichtung (a) aufweist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugwerkzeug beim Aufsetzen in Werkstück-Iransportrichtung (a) gesehen stillsteht.
3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ungleichförmige Bewegung des Saugwerkzeuges (21) durch ein In seinen Antrieb eingeschaltetes ungleichförmigkeitsgetrlebe bewirkt 1st.
4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Saugwerkzeug zum Erfassen und Vorziehen des im Stapel jeweils untersten Werkstückes eine Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten, in Transportrichtung (a) der Werketücke (W) auf einer Kreisbahn (k) bewegten Saugköpfen (21) umfaßt, die mit einer ilehraaal von in einer Reihe angeordneten, in Transportriohtung umlaufen-
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den Vorziehrollenpaaren (26,27) zusammenwirken, wobei die Anordnung der Sauglcöpfe und Vorziehrollenpaare zum Werkstückstapel so getroffen ist, daß die von den Saugöffnungen der Saugköpfe beschriebene Kreisbahn (k) einerseits das im Werkstückstapel unterste Werkstück in Bereich seiner vorderen Kante berührt und andererseits durch den gemeinsamen Berührungspunkt der Einzelrollen der Vorsiehrollenpaare läuft«
5*) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugköpfe (21) durch ein Ungleichförmigkeitsgetriebe in der Weise ungleichförmig in Umlauf versetzt sind, daß ihr Umlauf im Punkt ihrer Berührung mit ^ dem untersten Werkstück im Werkstückstapel durch einen Stillstand unterbrochen 1st und im Bereich der Vorsiehrollenpaare (26,27) im Gleichlauf mit diesen erfolgt.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem Saugkopf (21) eine su dessen Kreisbahn (k) konzentrische, kreisförmige Stüts scheibe (2^) für das von den Saugköpfen erfaßt· Werkstück vorgesehen ist, deren Durehmesser gleich oder wenig kleiner ist als die von den Saugöffnungen der Saugköpfe beschriebene Kreisbahn (k).
7«) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- ^ zeichnet, daß die kreisförmigen StÜtzscheiben (25) auf der Antriebswelle (22) der Saugköpfe (21) befestigt sind.
009841/0486
8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der angetriebenen Voraiehrollen (26) gleich der gewünschten Teilung (t) bemessen ist, alt der die Werkstücke (V) dem Werkstückstapel entnommen werden, und daß die Vorsiehrollen am umfang eine Aussparung 31 aufweisen, die höchstens gleiah dem gegenseitigen Abstand (x) der dem Werk stückst apel entnommenen Werkstücke ist, wobei die Vorsiehrollen (26) in einer solchen Drahwinkelstellung mit den umlaufenden Saugkopf en (21) gekuppelt sind, daß die nachlaufende Kante der Aussparung etwas später als die Vorderkante dee von den Saugköpfen herbeigeführten Werkstückes im gemeinsamen Berührungapunkt der Sinselrollen der Vorsiehrollenpaare (26,27) eintrifft.
9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis β, gekennzeichnet duroh im Maschinentakt dicht über dem unter dem Stapel hervorgesogenen Werkstück (V) bis gegen die vordere Fläche des Verkstüokstapels und surüokbewegbare Schubplatten (53).
10·) Vorrichtung nach Anspruoh 9, dadurch gekennselohnet, daß die Schubplatten (33) auf einer gemeinsamen, zur Antriebswelle (28) der Vorsiehrollen (26) parallelen Schwenkachse (32) sitzen und mittels eines Antriebshebels (3*0 und einer auf der Antriebswelle der Vorsiehrollen befestigten Schubkurve (35) angetrieben sind.
U.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet duroh im Masohinentakt auf- und abbewegbare Bremsfinger (37)« die in Transportrichtung hinter dem Werkstüokstapel angeordnet sind und sieh bei ihrer Abwärtsbewegung auf die obere Fläche des im Vorsieoen begriffenen Werkstückes (V) aufsetten.
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S -19-
. 181085ε
12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfinger (37) auf einer gemeinsamen, zur Antriebswelle (28) der Vorziehrollen (26) parallelen Schwenkachse (36) sitzen und mittels eines Antriebshebels (38) und einer auf der Antriebswelle der Vorsiehrollen befestigten Schubkurve (39) angetrieben sind·
13·) Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Bremefinger (37) «in· drehbare Stütz; olle (4o) als Widerlager für daa im Vorziehen begriffene Werkstück (W) zugeordnet ist.
14.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremefinger (37) an ihrem freien Ende aus einer winkelförmig gebogenen Blattfeder" (37* > ^catehen.
15·) Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 1I1 dadurch gekennzeichnet, daß eich die Bremsfinger (37) la die Zwischenräume zwischen den Schubplatten (33) erstrecken.
16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis gekennzeichnet durch ortsfeste Führungsleisten (42) in den Zwischenräumen zwischen den Vorziehrollenpaaren (26,27), den Bremsfingern (37) und den Schubplatten (33)* die sich vom. Werkstückstapel kreisbogenförmig und parallel zur Kreisbahn m (k) der Saugköpfe (21) bis zu den Vorziehrollenpaaren und von dort im wesentlichen geradlinig bis zu dem die Werkstücke weiterfördernden Transportmittel (41) erstrecken.'
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