DE3323291A1 - Vorrichtung zum ueberfuehren von flachen werkstuecken in eine werkstueckschuppe - Google Patents
Vorrichtung zum ueberfuehren von flachen werkstuecken in eine werkstueckschuppeInfo
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Description
:: *:*::. : 34 190 G/bg
-ζ - 28. Juni 1983
Windmöller & Hölscher, 4 540 Lengerich
Vorrichtung zum Überführen von flachen Werkstücken in eine Werkstückschuppe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen
von flachen Werkstücken, vorzugsweise geklebten Papierbeuteln, in eine Werkstückschuppe mit einer die zugeführten
Werkstücke übernehmenden rotierenden Trommel,' die zu deren Halterung mit Saugdüsen versehen ist und diese geschuppt
übereinanderliegend in den Einlaufspalt eines mit geringerer Geschwindigkeit umlaufenden Doppelbandförderers
einführt.
Bei einer aus der DE-OS 31 39 290 bekannten Vorrichtung dieser Art besteht die rotierende Trommel aus den Transportwalzen
eines sogenannten Rotationsanlegers, die mit
Saugern versehen und über Zahnräder planetenradartig angetrieben sind und die Werkstücke von einem Stapel
einzelnen entnehmen und in der gewünschten Uberlappungslänge
entsprechenden Abständen in den Einzugsspalt des weiterfördernden Doppelbandförderers einführen. Abgesehen
davon, daß sich mit der bekannten Vorrichtung nur in Stapeln an diese angelegte Werkstücke vereinzeln
und in eine Schuppenformation überführen lassen, ist
diese verhältnismäßig aufwendig, ohne daß die Vorder- . kanten der in die Schuppenformation überführten Werkstücke
relativ zu dem weiterfördernden Doppelbandförderer" und zueinander genau ausgerichtet werden können.
Es gibt jedoch Anwendungsfälle, in denen-die Werkstück-,
schuppe lagerichtig und mit gleichen Überlappungslängen einer nachgeschalteten Vorrichtung zugeführt werden muß,
beispielsweise wenn es sich bei dieser um eine im gleichen. Abstand mit Greifeinrichtungen oder Saugern versehenen
Fördereinrichtung handelt, die die geschuppt übereinanderliegenden Gegenstände an ihren Überdeckungsfreien
vorderen Enden erfasst.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfacher aufgebaute Vorrichtung der eingangs angebenen Art zu
schaffen, mit der sich einzeln nacheinander geförderte Werkstücke in eine genau ausgerichtete Schuppenformation
mit gleichen Uberlappungslängen der Werkstücke überführen
lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch <jelöst.,
daß die aus nur einem Zylinder bestehende; und mit einer
der Zuführungsgeschwindigkeit eines die Werkstücke
BAD ORIGINAL
• · * · ·· ·· O O ^. J Z O I
einzeln nacheinander zuführenden Förderers ent- ' sprechenden Umfangsgeschwindigkeit rotierende
Trommel mit die Gegenstände an ihren vorderen Enden festhaltenden Greifern und im Abstand von diesen mit
von den Gegenständen überdeckten Saugdüsen versehen ist und daß im Bereich des Einlaufspalts des Doppelbandförderers
ein die an ihren vorderen Enden freige- . gegebenen Gegenstände von der Trommel abhebendes Leitblech
oder eine Führungsstange und ein angetriebenes Steuerrad vorgesehen sind, das mit mindestens einem ;
längs einer Sehne verlaufenden Einschnitt versehen ist deren hinteres Ende mit einer etwa radial verlaufenden
Kante eine einen Anschlag für die vorderen Enden der Gegenstände schaffende Stufe bildet und deren kreisförmiger
Umfangsteil mit gleicher Geschwindigkeit wie der Doppelbandförderer rotiert und die Gegenstände an
eine Umlenktrommel des Doppelbandförderers andrückt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung laufen die
Werkstücke nach ihrer Freigabe durch die Greifer mit ihren vorderen Kanten gegen den Anschlag des Steuerrades
und werden durch die Trommel, auf der sie durch die Saugdüsen lose gehalten sind, nachgeschoben und
in satterAnlage gegen den Anschlag gedrückt. Durch das kreisförmige Umfangssegment des Steuerrads werden
die Werkstücke nach ihrer Ausrichtung an dem Anschlag sodann gegen eine Umlenktrommel im Einzugsbereich ;
des Doppelbandförderers angedrückt und dadurch lagerichtig in den Doppelbandförderer aufgegeben, der ;
nach dem Einführen des vorderen Endes eines jeden J Werkstücks dessen hinteres Ende nachzieht. Das Steuer-i
rad ist durch seinen Antrieb synchron mit dem Doppel-j bandförderer in der Weise angetrieben, daß sich dessen
BADO-RIGINAL
Anschlag in dem Zuführungsweg' eines jeden neu herangeförderten Werkstrücks befindet und sich
erst nach dessen Ausrichtung unter gleichzeitigem Andrücken des Werkstücks gegen die Umlenktrommel
wegdreht. Nach der Ausrichtung der einzeln herangeführten Werkstücke werden diese also durch Andruck
durch das Steuerrad gegen den Doppelbandförderer in ihrer Lage fixiert, so daß der lagerichtige Einlauf
der Werkstücke in den Einzugsspalt des Doppelbandförderers gewährleistet ist.
Das Steuerrad kann mehrere Anschläge aufweisen, ist vorzugsweise jedoch mit zwei um 180° versetzten Anschlägen
\ersehen.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Erfindungsvorrichtung
läßt sich in besonders' vorteilhafter Weise mit einer Vorrichtung zum Stapeln der flachen
Werkstücke mit einem mit Saugdüsen versehenen Stapolzylinder,
'"5er die Werkstücke an ihren vorderen Enden
ansaugt und nach Mitnahme über einen Teil seines Umfangs etwa senkrecht stehend auf einen an den
Stapelzylinder angestellten Stapeltisch absetzt, kombinieren. Eine derartige Stapelvorrichtung ist
beispielsweise aus der .DE-PS 644 007 bekannt. Werden frisch geklebte Werkstücke-bald nach ihrer Klebung
gestapelt, kann es zu einem unerwünschten Verkleben der Werkstücke.in dem Stapel kommen. Werden die ·"
Werkstücke jedoch vor ihrer Stapelung in eine Schuppenformation
überführt, kann der Werkstoff Ik: i einem entsprechend langsamen 'Transport -/.u c'k.T filnpfl-
COPY -'
BAD ORIGINAL
station abbinden, so. daß ein Verkleben in dem Stapel vermieden wird. Andererseits läßt sich jedoch nicht
ausschließen, daß die geschuppt übereinanderliegenden
Gegenstände" miteinander verkleben. Um vort der Stapelung
der Gegenstände deren eventuelle Verklebungen in der Werkstückschuppe zu lösen, ist nach einer erfinderischen
Weiterbildung vorgesehen, daß der Abstand der Saugdüsen in Umfangsrichtung den Uberlappungslängen der
Werkstücke entspricht. Durch den erfindungsgemäß ausge-'
bildeten Stapelzylinder werden die geschuppt übereinanderliegenden Werkstücke an'ihren überlappungsfreien
vorderen Enden von den Saugdüsen angesaugt und nacheinander bis zu ihrem Absetzen auf dem Stapeltisch vorgeschoben.
Sollten also geschuppt übereinanderliegende Werkstücke miteinander verklebt sein, wird diese Verklebung
dadurch gelöst, daß bei der Stapelbildung das jeweils zuletzt herangeführte Werkstück relativ zu dem
zuletzt auf dem Stapeltisch abgesetzten Werkstück über die Uberlappungslänge vorgeschoben wird, so daß Verklebungen
gelöst werden.
Aus der DE-PS 10 05 819 ist ein teilweise von einem
endlosen Band umschlungener Stapelzylinder bekannt, bei dem die auf dem Stapelzylinder geschuppt übereinanderliegend
geförderten Werkstücke ebenfalls auf einen an den Stapelzylinder angestellten Stapeltisch abgesetzt
werden. Die einzelnen Werkstücke werden von dem umschlingenden Andrückband aber bereits oberhalb des
Stapels freigegeben, so daß sie unter Schwerkraftwirkung
auf den Stapeltisch fallen und etwaige .Verklebungen nicht dadurch gelöst werden können, daß die Werkstücke bei
COPY
ihrer Stapelung zwangsweise von dem Stapelzylinder relativ zueinander verschoben werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt. · '
Fig. 1 eine Seitenansicht der die Werkstücke in eine Schuppenformation überführenden
Einrichtung in schematischer Darstellung und
Fig. 2 eine Seitenansicht der mit der Vorrichtung nach Fig. 1 durch einen
Doppelbandförderer verbundenen Stapeleinrichtung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die Werkstücke einzeln von einem Doppelbandförderer 1 der Greifertrommel
3 über ein Leitblech 2 zugeführt. Dia Greifcrtrommel
3 ist im Gestell 4 antrcibbar gelagert und weist mehrere parallel zueinander verlaufende Umfangsnuten
5 auf. Die vom Leitblech 2 zugeführten cjcklr-bL.cn
Papierbeutel werden von mechanischen Greifern 6, die
mit nicht dargestellten Steuereinrichtungen versehen sind, an ihrem vorderen Ende erfaßt und miLgonommen.
- ■■ ■ -. - Ί ·
"-■--.... . copy ■"_■
BAD ORSGlNAL
ί .
Den mechanischen Greifern 6 sind weitere Sauggreifer
zugeordnet. Auf der dem Zuführband gegenüberliegenden Seite der Greifortrommel 3 schließt sich an diese ein
Schuppanprcßband 8 an, an das die einzelnen Beutel
überyobon werden. Zu diesem Zweck greifen^ in die Umfang
nuten 5 der Greifertrommel 3.Ablenkbleche 9 ein, die
das vordere Ende eines jeden ankommenden Beutels, nachdem der entsprechende mechanische Greifer in bekannter
Weise über Kurven gesteuert geöffnet worden isi:, zum Einführspalt des Schuppenpreßbandes 8 umlenkt. Damit
der Beutel, obwohl der mechanische Greifer 6a geöffnet ist, noch einwandfrei transportiert werden· kann, ist
der dem Greifer 6a zugeordnete und in Transportrichtung hinter dem Greifer 6a liegende Sauger 7a an Vakuum ange- j
schlossen, so daß der Beutel 10 vom Sauger 7a einwandfrei weitertransportiert wird, und zwar zunächst -einmal
zu einem Führungssegment 11, welches zwei Anschläge 12 aufweist. Das Führungssegment 11 ist kontinuierlich
angetrieben, und zwar derart, daß es bei einer Umdrehun< der Greifertrommel 3 mit vier Greifern 6 zweimal dreht.'
Der ankommende Beutel 10 legt sich zunächst gegen den Anschlag 12' des Führungssegments 11 und wird dann durc!
die kontinuierliche Drehung des Führungssegments 11 in den Einführungsspalt 13 des Schuppenpreßbandes 8
eingeführt, das mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben ist als die Greifertrommel/ so daß eine Schuppe
«jt'bi Mt·! wird. Di»-· iimf.iiKjfifjV'MGliwiridigkeJt dos kreis**
bogenförmigen Teils des ein Steuerrad bildenden Führungssegments
11 entspricht der Geschwindigkeit des · Schuppenpreßbandes 8. Durch die Verwendung des
Führungsseginents 11 mit den beiden Anschlägen 12 und
wird folglich ein ganz genau definierter Schuppenab-
. COPY BAD ORIGINAL-
• * O ·
stand erreicht.
Dieser genau definierte Schuppenabstand ist erforderlich, um den aus dem Schuppenpreßband 8 austretenden Strom
auf eine Saugertrommel 14 zu überführen, die an ihrem äußeren Umfang Sauger 15 aufweist, welche einen dem
Schuppenabstand entsprechenden Abstand aufweisen. Diese Sauger 15 erfassen jeden ankommenden Beutel an seinem
vorderen Ende und ziehen diesen in die Paketbildeeinrichtung 16, die aus einem an die Saugertrommel 14 angestellten
Ablagetisch mit Halte- und Abfördereinrichtüngen besteht, wie sie im einzelnen in der DE-OS 29 28 682
beschrieben ist und daher hier nicht näher erläutert zu werden braucht.
Das Führungssegment 11 ist antreibbar an einem Arm 17
gelagert, der um eine Schwenkachse 18 verschwenkt werden
kann. Zu diesem Zweck ist der Arm 17 mit einem Spannhebel
19 verbunden. Dieser Spannhebel 19 weist eine
Einstellschraube 21 auf, die durch eine Zugfeder 20 ■ . · gegen einen Anschlag 22 gehalten ist. Je nach Einschraubstellung
dieser Schraube 21 kann folglich das Maß der Anpressung des Führungssegments 11 an die obere Einlaufrolle 23 des Schuppenpreßbandes 8 bestimmt werden. Auf
diese Weise ist die Einführung jedes Beutels 10 in das
Schuppenpreßband 8 gewährleistet. Letzteres besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden identisch ausgebildeten
Seitenteilen 24, die miteinander über Traversen 25 verbunden sind. Zwischen diesen Seitenteilen sind die
BAD ORIGINAL
Antriebs-, Umlenk- und Anpreßwalzen des Schuppenpreßbandes 8 gelagert und wie bekannt von zwei Endlosbändern
umschlungen. Mittels einer Kolbenzylindereinheit 26 ist das gesamte Schuppenpreßband 8 um die hintere
Umlenkrolle 27 des unteren Förderbandes schwenkbar, wohingegen das obere Förderband so weit verlängert
ist, daß es die Saugertrommel 14 bereichsweise umschlingt. Die hintere auslaufseitige Umlenkrolle des
oberen Förderbandes ist dabei mit 28 bezeichnet.
Claims (1)
- 24 1"§O G/bg28. Juni 1983Windmöller & Hölscher
4540 LengerichVorrichtung zum Überführen von flachen Werkstücken in'eine WerkstückschuppePatentansprüche :Vorrichtung zum überführen von flachen Werkstücken, vorzugsweise geklebten Papierbeuteln, in eine Werk- . stückschuppe mit einer die zugeführten Werkstücke übernehmenden rotierenden Trommel, die zu deren Halterung mit Saugdüsen versehen ist und diese geschuppt übereinanderliegend in den Einlaufspalt eines mit geringerer Geschwindigkeit umlaufenden Doppelbandförderersst ,
. -- 3einführt ,dadurch gekennzeichnet, daß die aus nur einem Zylinder bestehende und.mit einer der Zuführgeschwindigkeit eines die Werkstücke einzeln nacheinander zuführenden Förderers (1) entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit rotierende Trommel (3.) mit die Gegenstände an ihren vorderen Enden festhaltenden Greifern(6) und im Abstand von diesen mit von den Gegenständen überdeckten Saugdüsen (7a). versehen ist und daß im Bereich des Einlaufspalts des Doppelbandförderers (8) ein die an ihren vorderen Enden freigegebenen Gegenstände von der Trommel (3) abhebendes Leitblech (9) oder eine Führungsstange uriä ein angetriebenes Steuerrad (11) vorgesehen sind, das mit mindestens einem längs einer Sehne verlaufenden Einschnitt versehen ist, deren hinteres Ende mit einer etwa radial verlaufenden Kante eine einen Anschlag (12, 12') für die vorderen Enden der Gegenstände schaffende Stufe bildet und deren kreisförmiger Umfangsteil mit'gleicher Geschwindigkeit wie der Doppelbandförderer(8) rotiert und die Gegenstände an eine Umlenktrommel(23) des Doppelbandförderers (8) andrückt.Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß der Andruck des Steuerrades (11) einstellbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geken'n ζ e ic hnet, daß das Steuerrad (11)COPYam Ende eines schwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels (17, 19) gelagert ist, an dessen anderem Ende eine dieses an die Umlenktrommel (23) andrückende Feder (20) angreift, deren Vorspannung durch eine Einstellschraube (21) veränderbar ist.Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, zum Stapeln der flachen Werkstücke mit einem mit Saugdüsen versehenen Stapelzylinder, der die Werkstücke an ihren vorderen Enden ansaugt und nach Mitnahme über einen Teil seines Umfangs etwa senkrecht stehend auf einen an den Stapelzylinder angestellten Stapeltisch absetzt, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand der Saugdüsen (15) in Umfangsrichtung den Längen der überlappungsfreien vorderen Enden der Werkstücke entspricht.Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz e ichnet, daß die endseitigen Umlenktrommeln (27,28 des Doppelbandförderers <8) an den Stapelzylinder (14) angenähert sind und einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, daß das Oberband den Stapelzylinder (14) über" einen Teil seines Umfangs umschlingt.Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Doppelförderband (8) um die Achse einer seiner endseitigen Umlenktrommeln schwenkbar gelagert und mit einem Schwenkantrieb (26) versehen ist.
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ID=6202610
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