DE1901097C - Ablegevorrichtung für Maschinen zum Herstellen von Papier- oder Kunststoffbeuteln mit gesteuerten Greifern - Google Patents
Ablegevorrichtung für Maschinen zum Herstellen von Papier- oder Kunststoffbeuteln mit gesteuerten GreifernInfo
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- DE1901097C DE1901097C DE19691901097 DE1901097 DE1901097C DE 1901097 C DE1901097 C DE 1901097C DE 19691901097 DE19691901097 DE 19691901097 DE 1901097 DE1901097 DE 1901097 DE 1901097 C DE1901097 C DE 1901097C
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Description
derart befestigt ist, daß je zwei benachbarte Blatt- Diese Aufgabe findet ihre Lösung, ausgehend von
federn eine nach außen offene, sich nach außen er- einer Ablegevorrichtung der eingangs erwähnten Art
weiternde und etwa tangential verlaufende Tasche gemäß der Erfindung dadurch, daß die Grat«:an aen
bild Hibi kö ih jdh d dihten Zugmitteln in einem solchen seithchen Abstanamr
weiternde und etwa tangential verlaufende Tasche gemäß der Erfindung dad,
bilden. Hierbei können sich jedoch wegen der dichten Zugmitteln in einem solchen seithchen Ab
Nebeneinanderanordnung der Aufnahmetaschen 5 Greifermaules starr befestigt smd und die
Schwierigkeiten beim Einspeisen der abzulegenden stelle der Beutel in an sich bekannter We s^
Briefumschläge, Flachbeutel od. dgl. ergeben. einer Kreisbogenstrecke df .en^°sen ^^X'X
Andeie Probleme sind bei Bogendruckmaschinen daß die Greifer die Beutel beim Durchlaufen der
zu lösen. Hierbei geht es in erster Linie darum, ein Kreisbogenstrecke in an sich be^nnter W«*™*
Verschmieren des frischen Druckes beim Abnehmen io einer der Transportgeschwindtgkeit der ankommenden
der Druckbögen vom Druckzylinder zu vermeiden Beutel genau entsprechenden, gegenüber oer■ .c. *
und eine möglichst saubere und gestreckte Ablage der jnittelgeschwindigkeit erhöhten GeschwimiigKe
Druckbogen auf einem Ablegetisch horizontal über- fassen und sie nach Verlassen der KreisbogemtrecKe
einander zu erzielen. verlangsamt mit der gleichen G«*J™J^ wie
Bei den meisten bekannten Kettenauslegern für i5 Zugmittel zu dem Ablegetisch
Bogendruckmaschinen (deutsche Auslegest Die Erfindung bietet den V
1 217 402) werden die Ketten mit sich periodisch ver- dem radiaien Abstand .de
ändernder Geschwindigkeit angetrieben, damit zwar umlaufenden Zugmittel im
die Abnahme des Bogens vom Druckzylinder mit bogenstrecke der Ablegevor
Druckzyündergeschwindigkeit, die Ablage des Bugen* » herstellungsmaschine ^
auf dem Ablegetisch dagegen mit geringerer Geschwin- Geschwindigkeit von der f^f.i vfr.
digkeit erfolgen kann. Hierbei kommen jedoch in dem noirmen werden können um soda"\^ J^™
Greiferkettensystem hohe Spitzengeschwindigkeiten , langsamter Geschwindigkeit zu dem Ablegetiscn g
und große Massenkräfte zur Wirkung, die bei einem führt und auf diesen abgesetzt;^" ^"-I terschied
weiteren bekannten Kettenausleger an Druckma- »5 Um einen deutlichen Geschw nd fke.tsum^sc^a
schinen, insbesondere Schwingzylindermaschinen (Pa- zwischen der Bewegung der Beutel auder Kreisboge
tentschrift Nr. 43 837 des Amtes für Erfindung*, und strecke und der Amtsführung_ der ^gnJJ." f.
Patentwesen in Ost-Berlin) dadurch vermieden werden Ableget.sch zu erhalten hat« »^s ^gSS
sollen, daß in kurvenförmig ausgebildeten Führungs- wiesen, daß der Abstand des Ο™'«™*«
bahnen laufende Greiferwagen an eine kontinuierlich 30 Greifers von den umlaufenden Zugmittel'
umlaufende Kette so angelenkt sind, daß eine genau gleich dem Radius, de r oberen ^/™«
der Druckzylindergeschwindigkeit angepaßte Über- scheibe, -rolle od. dgl. ist. W«n ^
gäbe mit anschließendem Abzug bzw. Abschälen des doppelten Abstand von der oberen U
Druckbogens vom Zylinder erfolgt, nachdem derselbe hat wie das an dieser Stell eumgel ^
vollständig bedruckt ist und bevor der Druckzylinder 35 bewegt es sich zwar J^£
wieder zurückschwingt. Damit derartige Greiferwagen keit. jedoch doppelter
mit ausreichender Genauigkeit und ohne Verkanten über dem Zugmittel ,^ ^^,f^gwärts füh?endurch
eine gekrümmte Führungsbahn gezogen werden strecke um "^" "^"""Asfen Geschwindig,
können, müssen sie jedoch einen verhältnismäßig den AbseiinittdesZugmittelsmrt,de«enGewnw
großen Radstand haben, wodurch aber dem Krüm- 40 ke.tauf <len Ablegetisch zu bewegt «**^j d
mungsradius der verwendeten Führungsbahnen enge Em Ausfuhrungsbe.sp el des GjgteT In der
Grenzen gesetzt sind. Dabei ist auch von Bedeutung, Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt,
i ih ittlb d als
Grenzen gesetzt sind. Dabei ist auch von Bedeutung, g
daß die Greiferwagen nicht unmittelbar an der als Zeichnung zeigt naritellune einen senk-
Zugmittel dienenden Kette angebracht sein können, Fig. 1 in schematicher O"f^"™nCSg
sondern daß hierzu vergleichsweise lange Lenker «- 45 rechten Längsschnitt durch eine Ablegevorncntung
wünschten seitlichen Abstand von der Kette zu halten, so zwar von der l.nken Seite i
d.B ein der««*, Keuen»,!«^ äußer« wan.ngs- ss ^ ^^j^ ^J^
Ίϊΐ"Ir'Lung ,iep die Autgabe »gründe, die von übe, Umie„»£. 5 gM- Bändern oder
SSC3S£3rtS2 Is^
geordneter Weise auf einem Ablegetisch .η «nemin ^'^gSSSS.JrSSeht aus einer größeren
horizontaler Richtung wachsenden Beutels apel abge- 65 DieI Gr«'ff;e^f™%eisedurch Kurvenscheiben,
setzt werden können wobei diese Beutelab egevor g^^JSl Greifcrn9, die in
ÄSSÄiÄ;" SE=!?instand Lfeinanderfolgenden Reihen
an über obere und untere Umlenkungsstellen 10, 11 reihe jeweils rechtzeitig geöffnet werden und den festgeführten
Zugmitteln 12, wie Förderketten, Zahn- geklemmten Beutel 1 freigeben. Die einzelnen Beutel
riemen od. dgl., angebracht sind. Im vorliegenden Aus- werden dann in bekannter Weise auf einer ihrer Beutelführungsbeispiel
sind als Zugmittel 12 zwei in paral- kanten aufrecht stehend in einem in horizontaler Richlelem
Abstand über obere und untere Kettenräder ge- 5 tung wachsenden Stapel abgesetzt, der an seinem der
führte Rollenketten vorgesehen, die an mehreren, über Absetzstelle gegenüberliegenden Ende durch einen
die Kettenlänge gleichmäßig verteilten Stellen durch geeigneten Stützblock 22 in seiner Stapelstellung geStege
13 miteinander verbunden sind, auf denen jeweils halten wird.
im gleichen gegenseitigen Abstand beispielsweise drei Es ist ersichtlich, daß durch die Wahl des seitlichen
Greifer 9 nebeneinander angeordnet sind. Das sich io Abstandes α des Greifermaules der einzelnen Greifer
entgegen der Umlaufrichtung der Greifereinrichtung von den Zugmitteln bzw. durch die Wahl des Radius/?
öffnende Greifermaul eines jeden Greifers 9 befindet gegenüber dem Radius r an der oberen Umlenkungssich
zwischen einem von dem Steg 13 bzw. von den stelle 10 der Greifereinrichtung ein ganz erheblicher
Zugmitteln 12 nach außen weggerichteten starren Geschwindigkeitsunterschied der Beutel auf der oberen
Anschlagblock 14 und einer in Umlaufrichtung davor 15 Kreisbogenstrecke 17 und auf der anschließenden
schwenkbar gelagerten Greiferklaue 15, deren Be- geradlinigen Strecke bis zu dem Ablegetisch 16 erzielt
wegung an der Übergabestelle der Beutel 1 an die werden kann. Ist der Abstand a des Greifermaules
Greifereinrichtung 8 und an der Absetzstelleder Beutel von dem jeweils verwendeten Zugmittel gleich dem
auf einen Ablegetisch 16 durch nicht gezeigte, jedoch Radius r der oberen Umlenkscheibe oder -rolle für
allgemein bekannte Kurvenscheiben oder geeignete 20 das Zugmittel, so ist die Beutelgeschwindigkeit auf der
Kurvenführungen erfolgen kann. Kreisbogenstrecke 17 doppelt so groß wie auf der sich
Nach Erfassen jedes einzelnen Beutels 1 am Anfang anschließenden geradlinigen Strecke. Für anders ge-
oder — bei entsprechender Beutelzufuhr — im Verlauf wählte Abstände des Greifermaules bzw. andere Verder
oberen Umlenkstelle 10 der Greifereinrichtung 8 M, . R_ ^ ; h mh entsprechende
durch eine der Greiferreihen werden die Beutel 1 durch 25 r 6 F
diese auf einer Kreisbogenstrecke 17 entlang mehreren andere Unterschiede in der Beutelgeschwindigkeit bis parallelen Auflagerschienen 18 geführt, die sich von zum Ablegetisch 16. Dadurch ist es ohne Schwierigeiner Stelle 19 unterhalb der Beutelübergabestelle in keiten möglich, mit der Beutelgeschwindigkeit auf der Bewegungsrichtung der Beutel 1 zwischen den Grei- abwärts führenden Strecke bis zu einer zulässigen fern 9 erstrecken, wobei sie entsprechend der kreis- 30 höchsten Geschwindigkeitsgrenze zu gehen, ohne auf förmigen Bewegungsbahn der Greifer über die obere der Kreisbogenstrecke 17 geschwindigkeitsmäßig in Umlenkungsstelle 10 der Greifereinrichtung 2 gebogen irgendeiner Weise gebunden zu sein. Bei entsprechen- und von dort entsprechend der abwärts gerichteten der Wahl des Greifermaulabstandes α bzw. des Vergeradlinigen Weiterbewegung der Greifer ebenfalls u-i,„ ·„ ä . .. ... . . ,. , ., ,
diese auf einer Kreisbogenstrecke 17 entlang mehreren andere Unterschiede in der Beutelgeschwindigkeit bis parallelen Auflagerschienen 18 geführt, die sich von zum Ablegetisch 16. Dadurch ist es ohne Schwierigeiner Stelle 19 unterhalb der Beutelübergabestelle in keiten möglich, mit der Beutelgeschwindigkeit auf der Bewegungsrichtung der Beutel 1 zwischen den Grei- abwärts führenden Strecke bis zu einer zulässigen fern 9 erstrecken, wobei sie entsprechend der kreis- 30 höchsten Geschwindigkeitsgrenze zu gehen, ohne auf förmigen Bewegungsbahn der Greifer über die obere der Kreisbogenstrecke 17 geschwindigkeitsmäßig in Umlenkungsstelle 10 der Greifereinrichtung 2 gebogen irgendeiner Weise gebunden zu sein. Bei entsprechen- und von dort entsprechend der abwärts gerichteten der Wahl des Greifermaulabstandes α bzw. des Vergeradlinigen Weiterbewegung der Greifer ebenfalls u-i,„ ·„ ä . .. ... . . ,. , ., ,
geradlinii bis zu einer Stelle 20 unterhalb des Ablege- 35 haltmSSeS T kann die Abgabegeschwindigke.t der
tisches 16 geführt sind, wo sie ebenso wie an ihrem Beutelmaschine somit ohne weiteres ein Vielfaches der
Anfang aus der Bewegungsbahn der Greifer seitlich Absetzgeschwindigkeit der Beutel auf den Ablegetisch
herausgebogen sind. _ 16 betragen.
Nachdem die Beutel nach ihrer Übergabe auf die Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Abgabege-
obere Kreisbogensirscke 17 der mit konstanter Ge- 40 schwindigkeit der Beutelmaschine noch weiter zu er-
schwindigkeit umlaufenden Greifereinrichtung 8 zu- höhen, indem der erfindungsgemäßen Beutelablegevor-
nächst mit der der Abgabegeschwindigkeit der Beutel- richtung eine Beutelsammelvorrichtung vorgeschaltet
maschine gleichen Geschwindigkeit bis zu dem Ende wird, die zweckmäßigerweise so ausgebildet ist, wie
der Kreisbogenstrecke an der Stelle 21 bewegt worden aus der deutschen Auslegeschrift 1269 466 bekannt, unii
sind, werden sie auf der weiterführenden, vorzugsweise 45 die zunächst immer zwei oder mehr Beutel sammelt,
geradlinig abwärts gerichteten Strecke nicht mehr mit bevor sie diese jeweils zusammen an die eigentliche
der durch den Abstand α des Greifermaules von den Ablegevorrichtung abgibt, so daß die Beutelabgabege-
Zugmitteln 12 im Bereich der oberen Kreisbogen- schwindigkeit der Beutelmaschine nochmals verviel-
strecke 17 bzw. durch den Radius R bedingten erhöhten facht werden kann.
Umfangsgeschwindigkeit gegenüber dem mit kon- 50 Die Erfindung schafft somit in überraschend einstanter
Geschwindigkeit umlaufenden und auf dem fächer Weise die Voraussetzung für eine ganz beträchtkleineren
Radius r über die obere Umlenkungsstelle 10 liehe Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit von Beutelgeführten
Zugmittel weiterbewegt, sondern nur noch maschinen u. dgl., wie sie unter Verwendung der bisher
mit der Zugmittelgeschwindigkeit bis zur Ablage auf bekannten Ablegevorrichtungen nicht möglich gedem
Ablegetisch 16, wo die Greifer 9 jeder Greifer- 55 wesen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ablegevorrichtung für Maschinen zum Her- horizontalen Ablegetisch senkrecht hintereinanderstellen
von Papier- oder Kunststoffbeuteln mit ,ge- 5 stehend abgesetzt werden. Der so gebildete Stapel
steuerten Greifern, die an mit gleichbleibender schiebt einen auf dem Ablegetisch stehenden Stützbock
. Geschwindigkeit umlaufenden endlosen, über obere vor sich her. Das Absetzen der mit der vollen Abgabe-
und untere Kreisbogenstrecken geführten Zug- geschwindigkeit der Beutelherstellungmaschine bemitteln,
wie Förderketten, Zahnriemen od. dgl., wegten Beutel oder Säcke auf den Ablegetisch bereitet
angebracht sind und die von der Maschine korn- io jedoch bei der hohen Arbeitsgeschwindigkeit neuzeitmenden
Beutel an ihrer in Förderrichtung vorn licher Beutelherstellungsmaschinen besondere Schwieliegenden
Kante erfassen, um sie entlang einer rigkeiten, da die Beutel beim Auftreffen auf den Abgeradlinig abwärts gerichteten Förderstrecke zu "legetisch aus hoher Geschwindigkeit ohne Übergang
einem Ablegetisch weiterzubewegen und auf diesem plötzlich auf Null verzögert werden. Diese plötzliche
aufrecht stehend hintereinander, unter Bildung eines 15 Verzögerung der Beutel führt bei zu hoher Auftreffhochkant
stehenden, in horizontaler Richtung geschwindigkeit auf den Ablegetisch zum Verlust der
wachsenden Stapels abzusetzen, d ad u rc h ge- aufrechten Stellung der Beutel, d.h., die Beutef
kennzeichnet, daß die Greifer(9) an den stauchen sich oder sacken unter der Wucht des AufZugmitteln
(12) in einem solchen seitlichen Ab- pralls in sich zusammen, so daß sie sich nicht mehr in
stand (a) ihres Greifermauies starr befestigt sind 20 einwandfreier Weibe zu einem geordneten Stapel
und die Übergabestelle der Beutel (1) in an sich sammeln lassen. Insbesondere läßt sich nicht verhinbekannter
Weise im Bereich einer Kreisbogen- dem, daß derart ungeordnet abgesetzte Beutel sich
strecke (17) der endlosen Zugmittel liegt, daß die nachfolgenden Beuteln als Hindernis in den Weg
Greifer die Beutel beim Durchlaufen der Kreis- stellen, so d?\ß diese vorzeitig aus den Greifern gelöst
bogenstrecke in an sich bekannter Weise mit einer 35 und ebenfalls nicht geordnet abgesetzt werden können,
der Transportgeschwindigkeit der ankommenden Die Folge sind Maschinenstörungen, zu deren BeBeutel
(I) genau entsprechenden, gegenüber der hebung auch die vorgeschaltete Beutelmaschine still-Zugmittelgeschwindigkeit
erhöhten Geschwindig- gesetzt werden muß. Außerdem werden durch das Verkeit erfassen und sie nach Verlassen der Kreisbogen- halten der Beutel bei zu hoher Auftreffgeschwindigkeit
strecke verlangsamt mit der gleichen Geschwin- 30 der Abgabegeschwindigkeit der Beutelmaschine enge
digkeit wie das Zugmittel (12) zu dem Ablegetisch Grenzen gesetzt, so daß die Kapazität dieser Maschinen
(16) abwärts bewegen. weder voll ausgenutzt noch gesteigert werden kann.
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Derartige Beutelablegevorrichtungen sind daher eigekennzeichnet,
daß der Abstand (α) des Greifer- ner wünschenswerten Steigerung der Maschinengemaules
eines jeden Greifers (9) von den umlaufen- 35 schwindigkeit, insbesondere bei Beuteln mit größerer
den Zugmitteln (12) mindestens gleich dem Ra- Länge und entsprechendem Gewicht, nicht gewachsen,
dius(r) der oberen Zugmittelumlenkungsscheibe, Bei Ablege- und Stapelvorrichtungen für Papier-
-rolle od. dgl. ist. beutelmaschinen (deutsche Patentschrift 668 004) ist
es zwar bereits bekannt, das Einsacken oder Ein-
40 knicken von Beuteln aus wenig widerstandsfähigem
Papier und von verhältnismäßig großen Längen- und/oder Breitenabmessungen dadurch zu verhindern,
Die Erfindung betrifft eine Ablegevorrichtung für daß die Beutel gleichzeitig in senkrechter Richtung
Maschinen zum Herstellen von Papier- oder Kunst- von der Trommel eines üblichen Falzwerkes abgeführt
Stoffbeuteln mit gesteuerten Greifern, die an mit gleich- 45 und etwas ausgebuchtti werden, wodurch sich jeder
bleibender Geschwindigkeit umlaufenden endlosen, Beutel zwar in Fortbewegungsrichtung versteift, jedoch
über obere und untere Kreisbogenstrecken geführten immer noch mit unverändert hoher Auftreffgeschwin-Zugmitteln,
wie Förderketten, Zahnriemen od. dgl., digkeit auf den Ablegetisch auftrifft. Hierbei wird die
angebracht sind und die von der Maschine ankommen- in Bewegungsrichtung der Beutel vorn liegende Beuteiden
Beutel an ihrer in Förderrichtung vorn liegenden 50 kante immer noch unverändert stark beansprucht, so
Kante erfassen, um sie entlang einer geradlinig abwärts daß auch hierdurch der Abgabegeschwindigkeit der
gerichteten Förderstrecke zu einem Ablegetisch weiter- Beutelherstellungsmaschine enge Grenzen gesetzt sind,
zubewegen und auf diesem aufrecht stehend hinter- Ferner hat aber gerade diese zuletzt beschriebene Voreinander,
unter Bildung eines hochkant stehenden, in richtung den gravierenden Nachteil, daß die auf den
horizontaler Richtung wachsenden Stapels abzusetzen. 55 Ablegetisch zuletzt abgesetzten ausgebuchteten Beutel
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung zum mit ihren zu der Trommel des Falzwerkes vorsprin-Ablegen
von Werkstücken an Beutel- und Tütenma- genden beiden oberen Ecken dem jeweils nachfolgenden
schinen (deutsche Patentschrift 626 263) werden die Beutel hinderlich im Wege stehen und dessen geordnete
von der Beutelherstellungsmaschine ankommenden Ablage verhindern können, so daß dadurch der durch
Beutel am oberen Ende der senkrecht nach unten 60 die Ausbuchtung erzielte Vorteil wieder verlorengeht,
laufenden Kettenbahn mit der gleichen Geschwindig- Zur Verringerung der Auftreffgeschwindigkeit von
keit erfaßt, mit der sie dann auch auf den Ablegetisch Briefumschlägen, Flachbeuteln od. dgl. an entabgesetzt
werden. Bei dieser Ablegevorrichtung er- sprechenden Herstellungsmaschinen ist es ferner begeben
sich daher die gleichen Schwierigkeiten wie bei kannt (deutsche Auslegeschrift 1 224 135), eine Abanderen
bekannten Ablegevorrichtungen (deutsche 65 legevorrichtung zu verwenden, bei der mit verringerter
Patentschriften 617 588 und 624 761), bei denen die Geschwindigkeit umlaufende Ablagescheiben vorgevon
der Beutelherstellungmaschine ankommenden sehen sind, an deren Umfang eine Vielzahl etwa
Beutel von am Umfang eines rotierenden Ablege- tangential gerichteter Blattfedern mit einem Ende
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1901097B DE1901097B (de) | |
DE1901097C true DE1901097C (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=
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