DE7243370U - Bogenauslegevorrichtung fuer druckmaschinen - Google Patents
Bogenauslegevorrichtung fuer druckmaschinenInfo
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Description
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft 89 Augsburg, Stadtbachstraße 1
Gm. B. 1119 Augsburg, den 24. Nov. 1972
Bogenauslegevorrichtung für Druckmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Bogenauslegevorrichtung für Druckmaschinen,
bei welcher die Bogen durch an endlosen Greiferketten befestigte Greifersysteme auf einer geradlinigen Bahn
von einer die Bogen spannenden Saugwalze zu dem Auslegestapel gefördert werden.
Eine derartige aus der deutschen Patentschrift 613 007 bekannte Saugwalze muß zwangsläufig in einem gewissen Abstand von dem
ihr zugewandten Ende des Anlagestapels angeordnet sein. Die von den Greifern der endlosen Greiferkette über die Saugwalze
geförderten Bogen werden daher während einer gewissen Wegstrecke bis zu dem endgültigen Ablageort von der Saugwalze nicht
mehr geführt. Bei hohen Maschinengeschwind'gkeiten besteht deshalb
die Gefahr, daß die Bogen an den Enden einrollen bzw. hochschlagen
können und somit nicht in gestreckter Lage über die bereits abgelegten Bogen geführt werden. Durch die nicht gestreckte
Führung des Bogens kann sich dieser nach unten durchbiegen, so daß es zu einem Schleifen auf dem ebenfalls frisch bedruckten da-
runter liegenden Bogen und damit zu dem störenden Abschmieren
kommt.
Die Aufgabe der Neuerung besteht demgegenüber darin, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der der Bogen von dem Saugwalzenmittelpunkt bis zum vorderen Bogenauslegestapelanschlag gestreckt gehalten
und damit auf dem Stapel ein einv/andfreies und abschmierfreies Ablegen ermöglicht wird.
Nach der Neuerung wird dies bei einer BogenausIegevorrichtung
der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß zwischen der Saugwalze und dem vorderen Auslegestapelanschlag eine zusätzliche
Saugeihrichtung mit etwa in der Ebene des vorderen Auslegestapelanschlags
angeordneten Saugöffnungen angeordnet ist, die den Bogen gestreckt hält, bis der Greifer das gegenüberliegende
Ende des Auslegestapels erreicht hat. Die hierdurch erzielbaren Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß der Bogen beim
Transport über den Auslegestapel nicht durchhängt, so daß kein Abschmieren auftritt, und sich im Augenblick der Freigabe durch
die Gr elf er systeme in absolut planem Zustand genau über dem obersten Bogen des Ablegestapels befindet.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung
in Verbindung mit den Unteransprüchen. Es zeigen
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer
schematischen Seitenansicht,
• · · t
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer
ebenfalls schematischen Seitenansicht»
In Figur 1 ist eine einfache Bogenauslegevorrichtung dargestellt, bei der die bedruckten und abzulegenden Bogen 1 von Greifern 3
einer endlosen Greiferkette 4 über eine umlaufende Saugwalze 2 gefördert werden. Dieser, mit einer perforierten Mantelfläche
versehenen bekannten Saugwalze 2 ist eine zusätzliche Saugeinrichtung in Form eines Saugkastens 8 vorgelagert, der sich bis
.direkt über dem Auslegestapelanschlag 6 erstreckt. Der Bogen wird in bekannter Weise über die Saugwalze 2 geführt und durch
den von den Saugöffnungen 10 dieser Saugwalze 2, die immer nur an einer bestimmten Stelle des Umfange geöffnet sind, erzeugten
Unterdruck gestreckt. Durch das Weiterwandern der Greifer 3 wird nun der gestreckte Bogen 1 weiter geleitet bis zu «ir. vorderen
Saugöffnungen 12 a des Saugkastens 8. Durch diese Maßnahmen
wird der Bogen 1 vor allem sicher geführt und gestreckt gehalten. Die hinteren, über dem Auslegestapelanschlag befindlichen Saugöffnungen
12 b des Saugkastens 8 geben den Bogen erst dann frei, wenn die Greifer 3 das gegenüberliegende Ende 9 des Auslegestapels
erreicht haben. Im Augenblick der Freigabe des Bogens 1 durch di?
Greifer 3 ist dieser also in absolut planem Zustand und befindet sich genau über dem Auslegestapel 5. Der Bogen 1 wird nun sicher
abgelegt und das störende Abschmieren vermieden. Die Saugöffnungen
12 des Saugkastens 8 können durch Bohrungen oder durch einen, zwei oder mehrere Saugschlitze ausgestaltet sein. Die Form
des Saugkastens 8 ist variabel und kann in quadratischer oder rechteckiger Form ausgebildet wei den.
Wie aus Figur 2 zu ersehen ist, kann die zusätzliche Saugeinrichtung
als eine Saugwalze 13 kleinen Durchmessers ausgeführt sein, die ebenfalls über dem Auslegestapelanschlag 6 angeordnet
ist. Die Saugwalze 2 ist mittels eines Zahnrad-Antriebes oder eines gelochten Transportbandes 7 aus Gummi
oder Kunststoff mit der zusätzlichen Saugwalze 13 verbunden. Auch bei dieser Anordnung ist der mittels der Saugöffnungen 14
hervorgerufene Unterdruck bis zur Freigabe des Bogens über dem Auslegestapel wirksam. Weiterhin besteht die Möglichkeit, aus
dem gesamten Innenraum zwischen den Walzen 2 und 13 Luft abzusaugen. Die hohle Saugwalze 13 ist mittels eines Rohres 11
mit einer Kompressor anlage verbunden. Bei Anordnung zusätzlicher
Saugöffnungen unter dem oberen Teil des Transportbandes kann dann der Bogen entlang des ganzen vorgesehenen Förderweges
in fester Anlage am Transportband gehalten werden. Die Säugöffnungen 10 der Saugwalze 2 und die Saugöffnungen 14 der
Saugwalze 13 kleineren Durchmessers können in verschiedener Art ausgestaltet sein, durch Saugbohrungen, Saugschlitze odes wie
die Saugwalze 13 zeigt, durch einen V-förmigen Einschnitt.
Alternativ kann auch schon die in Figur 1 beschriebene Ausführungsform des zusätzlichen Saugkastens 8 mit einem solchen gelochten
Transportband 7 versehen werden. Der Saugkasten 8 müßte in diesem Fall an den Enden abgerundet und angeschrägt werden, damit
das Transportband 7 einwandfrei geführt wird. Das Transportband hat in beiden Fällen den Vorteil, daß es das Schleifen der Bogenunterseite
auf der Oberfläche der Saugeinrichtung vermeidet. Um mit solchen zusätzlichen Saugeinrichtungen in Verbindung mit dem
Transportband 7 besonders günstige Ergebnisse erzielen zu können, kann die Saugwalze 2 um einen gewissen Betrag von
dem Auslegestapelanschlag 6 entfernt angeordnet werden. Die Geschwindigkeit der Saugwalze 2 und des Transportbandes sind
zweckmäßig gemeinsam stufenlos verstellbar, so daß eine genaue Anpassung an die Druckmaschinen-Geschwindigkeit möglich ist.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Neuerung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (6)
1. Bogenauslegevorrichtung für Druckmaschinen, bei welcher die Bogen durch an endlosen Greiferketten befestigte Greifersysteme
auf einer geradlinigen Bahn von einer die B04 η spannenden Saugwalze zu dem Auslegestapel gefördert werden, dadurch
gekennzeichnete daß zwischen der Saugwalze (2) und dem vorderen Auslegestapelanschlag (6) eine zusätzliche Saugeinrichtung
mit etwa in der Ebene des vorderen Auslegestapelanschlags angeordneten Saugöffnungen (12) angeordnet ist, die den Bogen (1)
gestreckt hält, bis der Greifer (3) das gegenüberliegende Ende des Auslegestapels (9) erreicht hat.
2. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Saugeinrichtung als Saugkasten (8) ausgebildet ist.
3. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Saugeinrichtung als Saugwalze (13) kleineren Durchmessers ausgebildet ist.
4. Bogenauslegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Saugeinrichtung innerhalb
eines die Saugwalze (2) umschlingenden, sich bis zum Auslesestapelanschlag
(6) erstreckenden, gelochten Transportbandes 0} angeordnet ist.
5. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeiten des gelochten Transportbandes (7) und der Saugwalze (2) stufenlos gemeinsam
verstellbar sind.
6. Bogenauslegevorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das gelochte Transportband (7) aus Gummi oder Kunststoff besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727243370 DE7243370U (de) | 1972-11-25 | 1972-11-25 | Bogenauslegevorrichtung fuer druckmaschinen |
DD17451573A DD107421A3 (de) | 1972-11-25 | 1973-11-07 | Bogenauslegevorrichtung fuer druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727243370 DE7243370U (de) | 1972-11-25 | 1972-11-25 | Bogenauslegevorrichtung fuer druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7243370U true DE7243370U (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=6634103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727243370 Expired DE7243370U (de) | 1972-11-25 | 1972-11-25 | Bogenauslegevorrichtung fuer druckmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD107421A3 (de) |
DE (1) | DE7243370U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735815C1 (en) * | 1987-10-22 | 1989-02-16 | Windmoeller & Hoelscher | Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpieces |
-
1972
- 1972-11-25 DE DE19727243370 patent/DE7243370U/de not_active Expired
-
1973
- 1973-11-07 DD DD17451573A patent/DD107421A3/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735815C1 (en) * | 1987-10-22 | 1989-02-16 | Windmoeller & Hoelscher | Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpieces |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD107421A3 (de) | 1974-08-12 |
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