DE3735654A1 - Elektronischer rechner - Google Patents
Elektronischer rechnerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Rechner gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen elektronischen
Rechner, der die Eingabe von Daten wie numerische Werte ausführt,
die Daten speichert und Operationen sowie die Verarbeitung der
eingegebenen Daten entsprechend der Operation von notwendigen
Funktionstasten durchgeführt.
Ein bekannter elektronischer Rechner hat funktionelle Operationsfunktionen,
die numerische Berechnung und funktionelle Operationen
durchführen können. Bei einem solchen bekannten elektronischen
Rechner werden beispielsweise im Falle von Matrix-Operationen
Daten mit einer Dimensionsgröße eingegeben, um eine
Größendimension zu definieren und es werden Operationen der
eingegebenen Matrizen entsprechend der definierten Größendimension
durchgeführt. In diesem Fall sind solche Daten mit der
Größendimension für jedes Element jeweils bzw. zu jedem Zeitpunkt
einzugeben.
Wenn bei dem bekannten Rechner Operationen bezüglich Matrizen mit
zwei Reihen und zwei Spalten durchgeführt werden, müssen z. B.
jeweils die Daten für jede Reihe und für jede Spalte für jede
Matrize jedesmal eingegeben werden. Dies ist sehr mühevoll.
Wenn beispielsweise eine Operation bezüglich von Matrizen
durchzuführen ist, wie sie nachfolgend angegeben sind
ist es notwendig, jede Reihe und jede Spalte jeder Matrize zu
spezifizieren, d. h. festzulegen, um jedes Element jeder Matrize
(z. B. numerischen Wert) einzugeben. Für ein Operationsergebnis
ist es notwendig, jede Spalte und jede Zeile so festzulegen, daß
das Operationsergebnis gespeichert wird. Somit sind das Eingeben
von Matrizen und der Operationsgleichung zeitaufwendig und
mühevoll.
Wenn eingegebene und gespeicherte Dimensionsdaten von solcher Art
sind, daß sie nicht geändert werden sollten, bestehen die
Möglichkeiten, daß die Daten in bestimmter Form od. dgl. geändert
werden. Wenn ein Benutzer Operationen ausführt, ohne zu wissen,
daß die Daten geändert wurden, werden falsche Ergebnisse erhalten.
Daher ist es erwünscht, daß solche Eingangsdaten erforderlichenfalls
geschützt werden können.
Bei einem elektronischen Rechner, der Funktionen beinhaltet, um
das Eingeben von statistischen Daten durchzuführen, Operationen
hinsichtlich der statistischen Daten durchzuführen und eine
Anzeige der notwendigen graphischen Darstellung bzw. der notwendigen
Graphen hervorzurufen, wenn ein lineares Funktionsdiagramm
(funktionaler Graph) erzeugt werden soll, werden die Daten für x,
y eingegeben und das Diagramm bzw. die graphische Darstellung auf
einer Displayeinheit entsprechend den eingegebenen Daten dargestellt.
Bei einem solchen elektronischen Rechner wird jedoch ein
lineares Funktionsdiagramm auf der Grundlage der gesamten
Eingangsdaten auf der Displayeinheit angezeigt; damit wird eine
graphische Darstellung auf der Basis solcher Daten wiedergegeben,
auch dann, wenn abnormale bzw. fehlerhafte Daten eingegeben
wurden und es kann damit keine vernünftige graphische Darstellung
erhalten werden. Wenn ein Mittelwert der Eingangsdaten gefordert
wird, wird der erhaltene Mittelwert beträchtlich beeinflußt durch
abnormale bzw. fehlerhafte Daten - da fehlerhafte Daten, wenn
überhaupt, wesentlich unterschiedlich hinsichtlich des Werts von
anderen Daten sind - und demzufolge ist der Mittelwert und andere
Berechnungen nicht zuverlässig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten
Schwierigkeiten zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft insbesondere einen elektronischen Rechner,
bei dem eine eingegebene Datenmatrix im Verhältnis zu einem Code
gespeichert wird, so daß bei einer Operation mit den Matrixdaten
der Code verwendet wird, um einen Operationsausdruck einzugeben,
wodurch der Ablauf für die Eingabe solcher Daten für die Operation
wesentlich vereinfacht werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen elektronischen
Rechners ist folgender: Wenn es erwünscht ist, eingegebene Daten
zu schützen, können die Daten auf solche Weise geschützt werden,
daß das Wiedereinschreiben der Daten - oder wenn die Daten
Dimensionsdaten sind, beispielsweise die Neudefinition der Daten
oder deren Änderung - verhindert wird.
Der elektronische Rechner gemäß der Erfindung ermöglicht die
Datenverarbeitung unter Ausschluß von solchen Daten, die außergewöhnlich
bzw. aufgrund von Fehlern unterschiedlich sind von
anderen Daten, wodurch die Zuverlässigkeit der Ergebnisse der
Datenverarbeitung verbessert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen elektronischen Rechner wird jede Größe
der eingegebenen Matrixdimension und jedes Element der eingegebenen
Matrix als Code behandelt; daher vereinfacht dies wesentlich
die Eingabe und die Verarbeitung der Daten für eine Matrixoperation.
Was insbesondere das Eingeben der Matrix-Operation betrifft,
läßt sich die gleiche Eingabeweise wie bei einer Skalaroperation
verwenden und somit können die Matrixoperationen leicht
durch einen sehr einfachen Operationsablauf durchgeführt werden.
Die Größe einer Dimension eines Matrix-Operationsergebnisses wird
automatisch eingestellt und demzufolge wird jedes Element der
Matrix des Operationsergebnisses automatisch gespeichert; somit
kann das Ergebnis der Operation ohne weiteres bzw. sofort gesehen
bzw. betrachtet werden.
Der erfindungsgemäße elektronische Rechner kann vorzugsweise eine
Schutzvorrichtung zum Schützen von in Speichergebieten gespeicherten
Daten aufweisen, wobei diese Speichergebiete durch
eine Einrichtung festgelegt werden, wodurch das Neueinschreiben
von Daten unmöglich gemacht werden kann.
Der erfindungsgemäße elektronische Rechner weist vorzugsweise
eine Maske zum Maskieren - aufgrund eines Befehls der Eingabeeinrichtung
- spezieller Daten der in speziellen Speichergebieten
der Speichereinheit gespeicherten Daten auf und eine Operationseinheit
zur Durchführung der Operation auf der Basis von Daten,
die nicht durch die Maskiereinrichtung abgedeckt bzw. ausgeblendet
worden sind, wodurch die Zuverlässigkeit der Operationsergebnisse
verbessert wird.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße elektronische Rechner
anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm der grundsätzlichen Anordnung des
erfindungsgemäßen Rechners,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des Rechners,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltungsanordnung,
Fig. 4 (a) und Fig. 4 (b) Ablaufdiagramme von Verfahrensschritten
der Matrixoperation gemäß der beschriebenen Ausführungsform
eines elektronischen Rechners,
Fig. 5 eine Darstellung der Verschiedenheiten der Matrixoperationen,
die durch den erfindungsgemäßen Rechner
ausführbar sind,
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beipiels der Art und
Weise der Verschiebung der Anzeige verschiedener
Elemente in einer Matrix,
Fig. 7 (a) und Fig. 7 (b) Ablaufdiagramme zur Erläuterung von
Einzelheiten der Matrixoperationsergebnisse, wie sie in
den Datenspeicherbereichen gespeichert sind,
Fig. 8 (a) bis 8 (g) Ablaufdiagramme für einzelne Operationen,
Fig. 9 (a) und 9 (b) Ablaufdiagramme für die Operationskontrolle,
Fig. 10 (a) und 10 (b) Ablaufdiagramme zur Darstellung von
Verfahrensschritten beim Eingabedatenschutz gemäß der
beschriebenen Ausführungsform,
Fig. 11 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines
Ausführungsbeispiels der Eingabe zum Bildschirm zur
Erläuterung der Art und Weise der Bezeichnung für
Eingangsdaten,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
einer Eingabe auf dem Bildschirm zur Erläuterung der
Art und Weise der Anzeige für den geschützten Zustand
von Eingangsdaten,
Fig. 13 eine Darstellung zur Erläuterung schutzfähiger Datenspeicherbereiche,
Fig. 14 (a) und Fig. 14 (b) Ablaufdiagramme, welche die
Verfahrensschritte der Maskierung von Eingangsdaten gemäß der
beschriebenen Ausführungsform veranschaulichen,
Fig. 15 (a) eine Darstellung von Eingangsdaten als Beispiel,
Fig. 15 (b) eine Darstellung eines Beispiels von Eingangsdaten
gemäß Fig. 15 (a), nachdem einige der Daten maskiert,
d. h. ausgeblendet wurden,
Fig. 16 eine Darstellung einer Eingabe auf dem Bildschirm gemäß
der beschriebenen Ausführungsform, wenn Daten eingegeben
werden,
Fig. 17 eine Darstellung einer Eingabe auf dem Bildschirm, wenn
Eingangsdaten maskiert sind,
Fig. 18 eine Darstellung zur Veranschaulichung von Zuständen
einer graphischen Wiedergabe auf einem Display für die
graphische Wiedergabe gemäß der beschriebenen Ausführungsform
während der Datenverarbeitung und
Fig. 19 eine Darstellung auf dem Bildschirm, wenn Daten im
Falle einer vorliegenden Variablen maskiert sind.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer grundsätzlichen Anordnung
der Erfindung. Mit 100 ist eine Eingabeeinheit zur Eingabe
verschiedener Daten und Befehle bezeichnet, mit 101 eine Anzeige
(Display) zur Anzeige verschiedener Daten und Informationen, mit
102 ein Speicher mit einer Vielzahl von Speicherbereichen, die
durch Codes vorher gesetzt wurden.
Mit 103 ist eine Einrichtung zur Bestimmung der gewünschten Code
bezeichnet, wenn eine Serie von Dimensionsgrößen-Daten und Daten
für jedes Element einer Matrix in den gewünschten codierten
Speicherbereichen gespeichert werden sollen. Mit 104 ist eine
Speichereinrichtung angegeben zur Speicherung von Dimensionsgrößen-
Daten und Daten für jedes Element der durch die Eingabeeinheit
in die Speicherbereiche eingegebenen Matrix, wobei die
Speicherbereiche den gewünschten Code haben, der durch die
Spezifiziereinrichtung 103 bestimmt ist.
Mit 105 ist eine Matrix-Operationseinheit bezeichnet zur Ausführung
der Operation der Matrix, die in den Speichergebieten
gespeichert ist, welche durch spezifizierte Codes eingeschrieben
sind durch Eingabe eines gewünschten Funktionsausdrucks durch die
Eingabeeinheit 100, wobei in diesem Operationsterm die durch die
Einheit 103 festgelegten Codes als Operationselemente enthalten
bzw. nachvollzogen werden.
Mit 106 ist eine Arbeitsspeichereinrichtung für das Operationsergebnis
bezeichnet zur Speicherung der Operationsergebnisse, die
von der Matrix-Operationseinheit 105 ausgegeben werden.
Mit 107 ist eine Setzeinrichtung zum Festlegen einer Dimensionsgröße
für die Operationsergebnisse in dem Operationsergebnis-
Arbeitsspeicher 106 vor dem Einspeichern der Operationsergebnisse
darin bezeichnet.
Mit 108 ist Display-Steuerung zur Steuerung der Displayeinrichtung
101 bezeichnet, um die in dem Arbeitsspeicher 106 gespeicherten
Operationsergebnisse zur Anzeige zu bringen. Mit 109 ist
eine Schutzeinrichtung zum Schützen von Daten bezeichnet, die in
den Speichergebieten gespeichert werden, welche durch die
Einrichtung 103 festgelegt werden, mit 110 ist eine geschützte
Zustandsanzeigeeinheit zur Steuerung bzw. Kontrolle der Anzeigeeinrichtung
101 bezeichnet, zur Anzeige, ob oder nicht die in den
durch die Einheit 103 festgelegten Speichergebieten gespeicherten
Daten durch die Schutzeinheit 109 in Verbindung mit den Daten
geschützt sind. Mit 111 ist eine Maskiereinrichtung angegeben, um
bei Befehl durch die Eingabeeinheit 100 alle spezifizierten Daten
solcher Daten zu maskieren, die in speziellen Speichergebieten
des Arbeitsspeichers 102 gespeichert sind. Eine Operationseinrichtung
112 dient zur Durchführung von Operationen auf der Basis
von Daten, die unterschiedlich sind gegenüber denjenigen Daten,
die durch die Maskiereinrichtung 111 maskiert bzw. verdeckt sind.
Mit 113 ist eine maskierte Zustand-Anzeigeeinrichtung angegeben,
die dazu dient, die Anzeigeeinheit (Display) 101 zu steuern, um
aufgrund eines Befehls von der Eingabeeinheit 100 anzuzeigen, ob
auf der Displayeinheit 101 angezeigte Daten derjenigen Daten, die
in den speziellen Speichergebieten des Arbeitsspeichers 102
gespeichert sind, maskierte Daten sind oder nicht, in Verbindung
mit den Daten.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf einen elektronischen Rechner mit
einer Anzeige bzw. einem Display für graphische Darstellungen und
funktionellen Operationsfunktionen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Nach Fig. 2 weist der Rechner einen Rechnerkörper
1 auf, der auf der linken Hälfte einen flexiblen Deckel 2
aufweist, der über seine Mittellinie verdoppelt sein kann. Mit 3
ist eine Tastatureingabeeinheit bezeichnet, die in der rechten
Hälfte gegenüber dem Deckel 2 vorgesehen ist. Die Tastatureingabeeinheit
3 ist elektrisch mit dem Rechnerkörper bzw. Rechnergehäuse
1 versehen und erlaubt das Eintasten zum Eingang des
Rechnerkörpers 1 in gleicher Weise wie eine Tastatureingabeeinheit
4, die auf dem Rechnerkörper 1 angeordnet ist. Die Verschiedenheit,
Zahl und die Anordnung der Tasten für die Tastatureingabeeinheiten
3, 4 kann von bekannter Art und Weise sein.
Mit 5 ist eine Anzeigeeinheit (Display) bezeichnet, die einen
Anzeigeabschnitt 6 zur Wiedergabe von graphischen Darstellungen
aufweist, der aus einem "96×32" Punktmatrix(Flüssigkristallzelle)-
LCD(Flüssigkristallanzeige) besteht und imstande ist,
Zeichen mit 16 Stellen und 4 Reihen sowie graphische Darstellungen
zur Anzeige zu bringen. Die Anzeigeeinheit 5 enthält auch
einen Zustand-Anzeigeabschnitt 7, der bei Betätigung einer
speziellen Taste ein graphisches Symbol od. dgl. anzeigt, das in
Beziehung zu der Taste steht, um einen speziellen Zustand
(Status) anzuzeigen.
Mit 8 ist ein Betriebsart-Schalter bezeichnet, der verschiebbar
ist, um ein Umschalten zwischen den Betriebsarten COM mode
(hauptsächlich zur Durchführung verscheidener Operationsarten),
STAT mode (bezieht sich auf Statistiken) und AER-I und AER-II
(algebraische Ausdruck-Speicher-Betriebsarten) zu ermöglichen,
wenn dies erforderlich ist. Mit 9 ist eine Markierung bzw. ein
Wortsymbol bezeichnet, welches Arten von graphischen Darstellungen
bezeichnet, die auf dem Display-Bereich 6 zur Anzeige
gebracht werden.
Im folgenden werden die Haupttasten der Tastatureingabeeinheit 3
erläutert.
Eine Taste "SOLVE" 21 ist eine Taste für Gleichungslösung zum
Aufsuchen von Schnittpunkten (roots) einer Vielzahl von graphischen
Darstellungen, die auf dem Bildschirm des Displays 5
angezeigt werden.
Mit "GRAPH" ist eine Taste 32 bezeichnet, die als die Befehlstaste
für eine graphische Darstellung betätigt wird, bevor eine
Gleichung für eine graphische Darstellung zum Zwecke der Anzeige
eingegeben wird. Ein Befehl für diesen Zweck wird durch Betätigung
einer Taste 34 "DRAW" als Ausführungstaste ausgeführt.
Eine "AUTO"-Taste 33 dient als Taste für einen automatischen
Befehl für eine graphische Darstellung, d. h. zum automatischen
Einstellen eines y-Axialbereichs für die graphische Darstellung
eine Eingangsgleichung.
Eine Taste "DRAW" 34 ist eine Taste zur Ausführung einer graphischen
Anzeige.
Eine Taste "PLOT" 35 ist eine Befehlstaste zur Anzeige von
Coordinaten (Darstellungen) auf dem Bildschirm des Display-
Abschnitts 6.
Eine "LINE"-Taste 36 dient als Befehlstaste zur Verbindung von
zwei Punkten durch eine gerade Linie auf dem Bildschirm des
Anzeigebereichs 6.
Eine "ZOOM"-Taste 37 dient als Ausführtaste für eine Vergrößerung
oder Verkleinerung mit einem festgelegten Vergrößerungswert der
graphischen Darstellungen, die auf dem Bildschirm des Anzeigeabschnitts
6 wiedergegeben werden.
Eine Taste "G. CL" 38 dient zum Löschen des Bildschirms des
Anzeigebereichs 6, wobei die Coordinatenachsen verbleiben.
Nachfolgend wird auf Fig. 3 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild
einer Ausführungsform der Erfindung darstellt. Mit 3, 4 sind
Tastatureingabeeinheiten bezeichnet. Mit 5 ist eine Display-
Einheit bezeichnet, die einen Anzeigebereich 6 für graphische
Darstellungen und einen Anzeigebereich 7 für den Zustand (Status)
aufweist, während mit 8 ein Schalter zum Umschalten des Betriebszustands
bezeichnet ist.
Mit 10 ist ein ROM (Festspeicher) zur Speicherung verschiedener
Programme, mit 11 ein CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) zur
Ausführung verschiedener arithmetischer Operationen und zur
Steuerung anderer Blöcke entsprechend den Programmen des ROM 10
und mit 12 ein RAM (Operationsspeicher) bezeichnet, der beispielsweise
eine Kapazität von 8 KByte hat. Dieser RAM 12 weist
eine Serie von verschiedenen Speichern 13 auf sowie eine Reihe
von Matrixspeichern und einen RAM 15 für allgemeine Anwendung,
der mit aktuellen Feldinhalten (Matrizeninhalten) und einem
Tastatureingabepuffer ausgerüstet ist. Die Reihe von Matrizenspeichern
14 speichert keinen aktuellen Wert; statt dessen werden
in diesen Speichern Hinweisadressen bzw. Hinweismarken und
Matrizengrößen für Adressen des RAM 15 gespeichert.
Die Tastatureingabeeinheiten 3, 4 sind insgesamt mit 90 Eingabetastenschaltern
versehen; durch die Steuerung dieser Tastenschalter
können verschiedene unterschiedliche Funktionen durchgeführt
werden einschließlich der Ein/Aus-Energiesteuerung bzw. Stromsteuerung,
Gleichungseingabe und Ausführung verschiedener
Befehle. Jede Taste ist in Kombination mit einer anderen Taste
steuerbar, z. B. mit der "2nd F"-Taste 43, und hat 1-5 Funktionsarten,
die von der Art der Anzeige abhängt, die auf dem "Status"-
Displaybereich 7 angezeigt werden sowie der eingestellten
Position des Betriebsartwählschalters 8.
Mit 16 ist eine Kommunikationsinterfaceschaltung bezeichnet.
Im folgenden wird die Art der Matrixoperation der verschiedenen
Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf
die Fig. 4 (a) und 4 (b) erläutert, wobei diese Figuren Ablaufdiagramme
sind, welche die bei einer Matrixoperation enthaltenen
Schritte veranschaulichen. In den Fig. 4 (a) und 4 (b) ist ein
Beispiel einer Tastatureingabe entsprechend dem Ablaufdiagramm
und der relevanten Anzeigen auf dem Anzeigebereich 6 in Verbindung
mit dem Ablaufdiagramm erläutert, um die Operationsfolge zu
verdeutlichen.
Der Betriebsartwählschalter 8 wird zuerst auf die Position "COMP
mode" eingestellt (Schritt 200). Um eine Matrixoperation auszuführen,
wird eine "2nd F"-Taste 43 betätigt, und es wird die Taste
"+" betätigt, die mit 41 bezeichnet ist, woraufhin die Anzeige
"Matrix" für den Status Matrix (Matrixoperationsbetriebszustand)
auf dem Anzeigeabschnitt 7 angezeigt wird, so daß der Matrixoperationsbetriebszustand
eingestellt wird (Schritt 201). Die "2nd F"-Taste
43 wird beispielsweise verwendet, um es zu ermöglichen,
einen oberen oder unteren Informationsindex einer der anderen
individuellen Tasten unabhängig von der Hauptfunktion solcher
anderen Tasten einzugeben.
Dann wird eine Eingabesteuerung einer Dimensionsgröße einer für
die Operation verwendeten Matrix durchgeführt. Zu diesem Zweck
wird die "2nd F"-Taste 43 betätigt, daraufhin die "A"-Taste 39,
wodurch ein eingegebener Kennbegriff für die obere Indexinformation
auf der "A"-Taste 39, wie vorstehend festgestellt, durchgeführt
wird, so daß eine "DIM"-Tastensteuerung durchgeführt wird.
Die "A"-Taste wird dann betätigt, um ein Datenspeichergebiet mit
einem Code "A" zur Eingabe von Daten einer Dimensionsgröße
festzulegen. Bei diesem Beispiel werden Daten einer Dimensionsgröße
mit drei Reihen und drei Spalten zur Speicherung in dem
Datenspeichergebiet mit dem Code "A" (Schritt 202) eingegeben.
Beispielsweise die Hinweismarken für einzelne Elemente einer
Matrix und die Daten einer Größendimension mit drei Reihen bzw.
Zeilen und drei Spalten, die in dem für allgemeine Anwendung
vorgesehenen RAM 15 des RAM 12 gespeichert werden sollen, werden
zur Speicherung in der Reihe von Matrixspeichern 14 eingegeben.
Nachdem die Dimensionsdaten in der vorstehend beschriebenen Weise
eingegeben wurden, werden Daten von Elementen einzelner Reihen
bzw. Zeilen und Spalten (Werte für eine Matrixoperation) eingegeben
(Schritt 203). In diesem Fall bestimmt der Anzeigebildschirm
des graphischen Anzeigebereichs 6 Stellen für einzelne einzugebende
Elemente; daher wird das Eingeben dieser Elemente durch
Betätigung der "="-(SET-)Taste 42 nach Eingabeverschlüsselung
relevanter Werttasten bzw. Wertcodes entsprechend den Anzeigen
auf dem Wiedergabeschirm durchgeführt, wobei die Eingabewerte
dann auf dem Anzeigeabschnitt 6 angezeigt werden. Bei dem
vorliegenden Beispiel ist z. B. eine "1" gesetzt für die erste
Zeile, erste Spalte und eine "4" ist gesetzt für die zweite
Zeile, erste Spalte. In diesem Fall sind auf dem graphischen
Anzeigebereich 6 vorgegebene Anzeigen "1, 1", "2, 1" usw. für
Zeilen und Spalten vorgegeben und daher können die Werte od. dgl.
für einzelne Elemente leicht in die relevante Matrix entsprechend
den Anzeigen auf dem Schirm des Display eingegeben werden.
Auf diese Weise wird das Eingeben von Werten für einzelne
Elemente sequentiell entsprechend der Dimensionsgröße bewirkt;
die auf diese Weise eingegebenen Daten werden in dem RAM 15
gespeichert und die Hinweismarken, welche die Speicherbereiche
für die Daten anzeigen, werden in den Reihen von Matrizenspeichern
14 gespeichert. Es ist hierbei zu beachten, daß zum Zwecke
der Matrixeingabe die Reihen von Matrixspeichern 14 insgesamt 26
auf Datenspeicherbereiche gesetztes Codes von "A" bis "Z" vorab
enthalten kann. Zur Speicherung von Operationsergebnissen weisen
die Matrixspeicher 14 einen auf die Datenspeichergebiete bezogenen
Code "ANS" zusätzlich zu den "A"- bis "Z"-Datenspeicherbereichen
auf. In gleicher Weise wie andere Datenspeicherbereiche
wird der "ANS"-Datenspeicherbereich Hinweismarken für die
Adressen in dem RAM 15 gespeichert haben, in welchen einzelne
Elemente gespeichert sind sowie die Daten einer Dimensionsgröße.
Wenn auf diese Weise die Eingabe von Wertdaten für einzelne
Elemente der Matrix beendet bzw. vervollständigt ist, wird eine
Entscheidung getroffen, ob eine andere Matrixdefinition getroffen
werden muß oder nicht (Schritt 204). Wenn eine andere Matrixdefinition
zu treffen ist, sollte die Operation nach Rückkehr zum
Schritt 202 ausgeführt werden, wobei mit diesem Schritt in
gleicher Weise wie vorstehend beschrieben begonnen wird. In
diesem Fall sollten andere Datenspeichergebiete als die vorher in
den Matrixspeichern 14 verwendeten für die Dateneingabe ausgewählt
werden. Wenn die vorher benützten Datenspeicherbereiche zur
Eingabe neuer Daten gesetzt werden, werden die neuen auf diese
Weise eingegebenen Daten anstelle der vorher eingegebenen Daten
gespeichert. Die Eingabe der Matrix wird auf diese Weise ausgeführt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden einzelne
Matrizen in speziellen, festgelegten Datenspeicherbereichen
gespeichert. Wenn nunmehr eine Addition bzw. Hinzufügung hinsichtlich
von Matrizen durchgeführt werden soll, die in den durch
die Codes "A" und "B" bezogenen Datenspeichergebieten in den
Matrizenspeichern 14 gespeichert sind, wird eine Operation in der
folgenden Weise durchgeführt. Zuerst wird die "MAT"-Taste 30 und
die "A"-Taste betätigt, woraufhin die "+"-Taste 41, "MAT"-Taste
30 und "B"-Taste aufeinanderfolgend betätigt werden, wodurch die
Eingabe einer Additionsgleichung unter Verwendung der Code "A"
und "B" als Operationselemente vervollständigt wird. Wenn in
diesem Eingangszustand eine "="-Taste 42 betätigt wird, wird eine
Matrixoperation (Schritt 205) durchgeführt, und das Ergebnis der
Operation wird in dem "ANS"-Datenspeichergebiet der Matrixspeicher
14 (Schritt 206) gespeichert. Es ist zu beachten, daß
vor dem Speichern des Ergebnisses der Matrixoperation eine
Dimensionsgröße für das Ergebnis der Matrixoperation automatisch
festgelegt und in dem "ANS"-Datenspeichergebiet gespeichert wird;
Werte für einzelne Elemente der Operationsergebnisse werden in
dem RAM 15 entsprechend den so festgelegten Dimensionen gespeichert,
während Hinweismarken für Adressen in diesem RAM 15 in
dem "ANS"-Datenspeichergebiet gespeichert werden. Die Größendimension
des Operationsergebnisses kann beispielsweise wie folgt
festgelegt werden:
m Zeile n Spalte ± m Zeile n Spalte = m Zeile n Spalte
m Zeile n Spalte × n Zeile 1 Spalte = m Zeile 1 Spalte
m Zeile n Zeile ÷ n Zeile n Spalte = m Zeile n Zeile
m Zeile n Spalte × n Zeile 1 Spalte = m Zeile 1 Spalte
m Zeile n Zeile ÷ n Zeile n Spalte = m Zeile n Zeile
Dies wird durch eine Vierer-Arithmetik-Operationsgleichung
festgelegt und somit werden die Daten für die Dimensionsgröße
(dimension size) in dem "ANS"-Datenspeicherbereich gespeichert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Matrix als ein
Code für den Zweck der arithmetischen Operation behandelt,
wodurch es somit möglich ist, die Operation in gleicher Weise wie
einen Skalarwert durchzuführen. Dies bedeutet, daß die Datenspeicherbereiche,
codiert "A" bis "Z" der Matrixspeicher 14 für
die relevante Dateneingabe ausgewählt werden und daß durch dieses
Codieren Matrixoperationen in gleicher Weise ausgeführt werden
können, wie skalare Operationen. Es ist außerdem möglich, eine
arithmetische Operation durch Einschluß von Matrizen in einer
gewöhnlichen numerischen Operation auszuführen. Wenn beispielsweise
gemäß der folgenden Gleichung vier arithmetische Operationen
durchgeführt werden, wobei skalare Werte und Matrizen
durch die Codes "A", "B" und "C" ausgedrückt sind
5 + MAT A × MAT B ÷ 3 - MAT C . . . = . . . . . (1),
so ist leicht erkennbar, daß eine Addition, eine Subtraktion,
eine Multiplikation und eine Division mit Elementen von all
solchen Matrizen durchgeführt werden, die in Beziehung zu
Skalaren stehen. Matrixoperationen können nicht nur mit solchen
Gleichungen wie vorstehend angegeben sind, sondern auch mit
Gleichungen solcher Art durchgeführt werden, wie sie in Fig. 5
gezeigt sind. Es ist ebenso möglich, eine Operation mit einer
vertauschten bzw. transponierten Matrix auszuführen, indem die
"TRANS"-Taste oder eine entsprechende exklusive Taste 301
verwendet wird.
Die Matrixoperationsergebnisse werden automatisch in dem "ANS"-
Datenspeichergebiet gespeichert. Gewünschtenfalls kann ein
solches Ergebnis in festgelegten mit "A" bis "Z" codierten
Datenspeichergebieten der Matrixspeicher 14 gespeichert werden.
Ein solcher Fall der Speicherung ist als Beispiel in Fig. 5
wiedergegeben.
Die Art und Weise der Anzeige von Operationsergebnissen wird
nachfolgend erläutert. Wie bereits vorher beschrieben ist, werden
die Operationsergebnisse in dem "ANS"-Datenspeichergebiet der
Matrixspeicher 14 gespeichert, und daher werden die Inhalte dieser
"ANS"-Datenspeichergebiete auf dem Anzeigebereich 6 (Schritt 207)
zur Anzeige gebracht. Für die Reihenfolge der Anzeige bzw.
Wiedergabe wird zuerst die Anzeige für die erste Reihe, erste
Spalte ("1, 1") vorgegeben und danach wird ein entsprechender Wert
des Operationsergebnisses, beispielsweise "6", angezeigt; gleichzeitig
wird das Ergebnis der Operation für die zweite Reihe,
erste Spalte, ebenfalls angezeigt. Die Operationsergebnisse für
andere Spalten werden durch Verschiebung durch Steuerung der
∇-Taste 44 und -Taste 45. Wenn beispielsweise die ∇-Taste 44
betätigt wird, wird das Ergebnis für die dritte Zeile, erste
Spalte, angezeigt, und wenn die -Taste 45 betätigt wird, wird
die zweite Spalte auf solche Weise angezeigt, daß - falls
beispielsweise das Ergebnis für die erste Zeile, erste Spalte,
bereits an einer oberen Position angezeigt wird - die Ergebnisse
für die erste Zeile, zweite Spalte und zweite Zeile, zweite
Spalte, an entsprechenden oberen und unteren Positionen angezeigt
werden. Wenn die ∇-Taste 44 wiederholt betätigt wird, wird die
Anzeige in dieser Reihenfolge verschoben, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Wenn die Matrix-Operationsgleichung entsprechend den
Operationsergebnissen wieder zur Anzeige gebracht werden soll,
wird die "2nd F"-Taste 43 und die ∇-Taste 44 zu betätigen sein,
was eine Betätigung der Taste "TGD" bewirkt, so daß eine
Anzeigeumschaltung bewirkt wird. Durch diese Codesteuerung bzw.
Tastensteuerung wird die Matrixoperationsgleichung zur Anzeige
gebracht, die auf solche Weise eingegeben wurde, wie dies
dargestellt ist (Schritt 208). Wenn eine andere Matrixoperationsgleichung
eingegeben werden soll, wird die "PB"-Taste 46 betätigt
(Schritt 209), woraufhin der Verfahrensablauf zum Schritt 205
zurückkehrt, so daß das Eingaben der anderen
Matrixoperationsgleichung möglich gemacht wird. In diesem Fall
können Code "A" bis "Z" der in den Matrixspeichern 14 gespeicherten
Datenspeicherbereiche zum Zwecke der Eingabe festgelegt
werden, wodurch das Eingeben der Operationsgleichung sehr einfach
bewirkt werden kann. Eine Entscheidung ist zu treffen, ob die
Matrixoperation fortgesetzt werden soll (Schritt 210) oder nicht.
Wenn diese Entscheidung derart getroffen wird, daß der Matrix-
Operationsbetriebszustand zu löschen ist, wird dies durch
Betätigung der "2nd F"-Taste 43 und der "Matrix"-Taste ("+"-
Taste) 41 ausgeführt, wie im Falle der Betriebsarteinstellung für
die Matrixoperation (Schritt 211). Dies bedeutet, daß bei einem
Nicht-Matrix-Betriebszustand ein Matrix-Operationsbetriebszustand
durch die vorstehend erwähnte Codierungssteuerung bzw. Tastensteuerung
begründet wird, während im Zustand des Matrix-Operationsbetriebszustandes
dieser Betriebszustand durch die gleiche
Tastensteuerung gelöscht bzw. aufgehoben wird.
Fig. 5 zeigt Beispiele der Matrixoperationen. Die Größe der
Dimension der Matrizen bei der Matrixoperation bei der Matrixoperation
und die Art und Weise der Speicherung von Daten in dem
"ANS"-Datenspeichergebiet sind im einzelnen unter Bezugnahme auf
die zugehörigen Gleichungen in Fig. 7 (a), 7 (b) und 8 dargestellt.
In den Fig. 7 (a) und 7 (b) werden Gleichungen analysiert,
und die Reihenfolge des Vorgehens wird im Hinblick auf die
analysierten Gleichungen bestimmt. Dann wird eine Entscheidung
getroffen, ob die Operation aus vier arithmetischen Operationen
besteht oder auf andere Weise festgelegt ist. Für die Eingabe von
Daten in das "ANS"-Datenspeichergebiet und für das Setzen der
Matrixgröße in vier arithmetischen Operationen sind Beispiele in
den Fig. 8 (a) bis 8 (g) gegeben. Für Operationskontrollen I und II
in Fig. 8 (a) bis 8 (g) sind Einzelheiten in den Fig. 9 (a) und 9 (b)
gegeben. Die Größe eines Matrixoperationsergebnisses, bestehend
aus vier arithmetischen Operationen, wurde bereits erläutert. Die
Art der tatsächlichen Operation ist nicht Gegenstand vorliegender
Erfindung, sondern bekannt und wird nicht weiter dargestellt.
Bei Schritt S 1 in Fig. 7 (a) kann der beinhaltete Ablauf durch
einen üblichen elektronischen Rechner durchgeführt werden, der
eine funktionale Operationsfunktion beinhaltet. Beim Schritt der
Matrixgleichungsberechnung [S 14 in Fig. 7 (b)] stellt die Lösung
einen skalaren Wert dar, der keine direkte Beziehung zur Erfindung
darstellt. Die Multiplikation und Division mit der Matrix
und dem skalaren Wert ist in dem Ablaufdiagramm nicht speziell
dargestellt. In diesem Fall ist die Größe des Operationsergebnisses
in der gleichen Größenordnung wie die der Originalmatrix.
Die inverse Matrix in Fig. 5 ist in Fig. 8 (e) dargestellt. In
ähnlicher Weise ist die umgesetzte Matrix in Fig. 8 (f) dargestellt
und der Vorzeichenwechsel in Fig. 8 (g).
Nachfolgend wird die Eingangsdaten-Schutzfunktion der beschriebenen
Ausführungsform im einzelnen unter Bezugnahme auf die
Ablaufdiagramme in Fig. 10 (a) und 10 (b) erläutert. In den Fig.
10 (a) und 10 (b) ist ein Beispiel einer Tastatureingabe gemäß den
dargestellten Ablaufplänen in Verbindung mit relevanten Anzeigen
auf dem Display-Abschnitt 6 gegeben, um die Operationsmerkmale
der beschriebenen Ausführungsform besser zu verdeutlichen.
Die Art der Eingabe der Matrixdaten, die zu schützen sind, ist
die gleiche, wie sie in Verbindung mit den Schritten 200, 201,
202 und 203 in Fig. 4 (a) erläutert ist und wird daher nicht
nochmals erklärt; in Fig. 10 (a) sind jedoch Schritte 300, 301,
302 und 303 dargestellt, die jeweils dem Schritt 200, 201, 202
und 203 in Fig. 4 (a) entsprechen.
Im Betriebszustand "Matrixoperation" ändert sich im Laufe der
vorerwähnten Schritte bei Vervollständigung der Eingabe der
Dimensionsdefinition der Bildschirm automatisch von einem Text-
Bildschirm-Status in einen Daten-Bildschirm-Status, der für eine
Dateneingabe bereit ist.
Im Gegensatz hierzu, in welchem allgemeine Feld- oder Matrix-
Dimensionen involviert sind, wird eine Dimensionsdefinitionseingabe
in gleicher Weise (Schritt 304) wie im vorstehend
erwähnten Fall durchgeführt, jedoch ändert sich der Bildschirm
nicht in den Daten-Bildschirmstatus bei Beendigung bzw. Vervollständigung
der Eingabe. Daher werden die "2nd F"-Taste 43 und
die Taste 44 (∇) betätigt, um den Bildschirmstatus in den
Datenbildschirmstatus (Schritt 305) zu ändern.
Nach Vervollständigung bzw. Beendigung der Matrixdaten-Eingabe in
der vorstehend erwähnten Weise wird die "Data"-Taste 47 betätigt,
um den Bildschirm in den Daten-Titel-Bildschirmstatus (Schritt
306) umzuschalten. Die eingegebenen Daten werden ausgelesen, so
daß der Inhalt der Daten auf dem Anzeigeabschnitt 6 angezeigt
wird. Durch Verwendung dieses Schirms ist es möglich, erforderlichenfalls
einen Titel für die Daten einzugeben zusammen mit den
Dimensionsdaten, die eingegeben wurden (Schritt 307).
Die Art und Weise der Titel-Eingabe wird nachfolgend beschrieben.
Wie an Hand eines Beispiels in Verbindung mit Fig. 11 erläutert
ist, wird die Taste 44 oder die Taste 48 betätigt, um einen
Cursor zur Auswahl eines vorbestimmten Gebietes zu verschieben.
Wenn die Position des Cursors dem Zeichen A entspricht, leuchtet
bzw. flackert das Zeichen A auf. Wenn die Taste 42 an einer
Position betätigt wird, zu welcher der Cursor bewegt wurde,
leuchtet ein Zeiger bzw. Merkzeichen (Pointer) auf, welches die
Bereitschaft für die Titel-Eingabe anzeigt. Bei dem Beispiel nach
Fig. 11 wird der Titel "KENSA" und nach Eingabe dieses Titels die
Taste 42 betätigt, woraufhin der Dateivorgang mit dem Schritt 308
beendet wird. Wenn die Titeleingabe nicht erforderlich ist,
sollte die vorstehend erwähnte Tastenbetätigung nicht erfolgen.
Nachfolgend wird die Art der Datenschutzsteuerung bei der
beschriebenen Ausführungsform erläutert. Wenn die Daten (Schritt
309) geschützt werden wie auch der Titel, wird ein gewünschter
Datenspeicherbereich durch die Taste 44 oder die Taste 48
festgelegt. Wenn das Datenspeichergebiet sich nicht im geschützten
Zustand befindet, wird eine P-Taste 49 betätigt nach Betätigung
der "2nd F"-Taste 43, welche bewirkt, daß die "PROTECT"-
Taste aktiviert ist. Auf diese Weise werden die festgelegten
Daten geschützt. Fig. 12 zeigt den Zustand, in welchem Daten
geschützt sind; zur Festlegung eines Datenspeichergebietes mit
dem Code "A" oder "B" wird der Cursor auf dem Bildschirm im
gleichen Status wie im Falle der Titel-Eingabe durch Betätigung
der ∇-Taste 44 oder der Taste 48 bewegt. Beispielsweise repräsentiert
der Buchstabe A das Datenspeichergebiet "A"; dieser
Buchstabe leuchtet auf, wenn sich der Cursor auf ihn zu bewegt.
In diesem Zustand wird die Taste 43 betätigt, woraufhin die
"PROTECT"-Taste 49 (P-Taste) betätigt wird, so daß das Datenspeichergebiet
"A" unter "SCHUTZ" plaziert wird (Schritt 310).
Wenn das Datenspeichergebiet geschützt ist, ist eine wiederholte
Definition der in den Matrixspeicher 14 gespeicherten Dimensionsdaten
und eine Hinzufügung zu oder Änderung der in dem RAM 15
gespeicherten Daten unmöglich, die Daten sind vielmehr auf diese
Weise geschützt (Schritt 311). Wenn die Daten geschützt sind,
leuchten die Zeichen ",P" auf der rechten Seite der Bezeichnungen
auf, die die Art und die Zahl der Einheiten von Daten angeben, um
anzuzeigen, daß die Daten sich im geschützten Zustand befinden,
so daß leicht erkennbar ist, ob die Daten geschützt sind oder
nicht.
Der geschützte Zustand kann durch Ablauf des Verfahrens aufgehoben
werden, wie im Falle des Setzens des Schutzzustandes. Dies
bedeutet, daß das Datenspeichergebiet im geschützten Zustand
durch eine Bewegung des Cursors aufgrund der Betätigung der Taste
44 oder 48 festgelegt ist und dann durch Betätigung der Taste 43
und der Taste 49, wodurch die Daten aus dem geschützten Zustand
freigegeben werden (Schritt 312). Gleichzeitig erlischt die
Anzeige ",P" auf dem Anzeigebereich. Das Aufheben dieses Schutzzustandes
kann auf einfache Weise bewirkt werden, da auf dem
Bildschirm eine Anzeige vorhanden ist, daß sich die Daten unter
Schutz befinden.
Fig. 13 zeigt, daß der Schutzbereich der Datenspeichergebiete 26
Gebiete abdeckt, welche einen Code mit den Buchstaben "A" bis "Z"
haben, von denen der Datenspeicherbereich S ausschließlich für
Dimensionsdaten in dem "STAT mode" vorgesehen ist. Wenn daher
Dimensionsdaten im "STAT mode" eingegeben werden und der
Betriebszustand auf "COMP mode" umgeschaltet wird, werden die
Daten automatisch unter Schutz genommen. Wenn eine Änderung
innerhalb der Daten durchzuführen ist, muß der Schutzzustand
zuerst aufgehoben werden, bevor eine solche Änderung durchführbar
ist, und es ist erforderlich, die Daten nach der Aufhebung dieses
Zustandes zu ändern. Das Datenspeichergebiet Z dient ausschließlich
für statistische Mengen und kann nicht für andere Zwecke
verwendet werden.
Wenn Daten im Betriebszustand "COMP mode" geändert werden, wird die
Taste 2nd F betätigt, daraufhin die Taste 44, woraufhin der
Bildschirm in den Daten-Bildschirm-Zustand umgeschaltet wird.
Nach Erreichen dieses Zustandes kann die gewünschte Änderung
durch Nachvollziehung des gleichen Verfahrens bewirkt werden, wie
im Falle der Dateneingabe (Schritt 313). Wenn andere Matrizen
oder Felder benützt werden, müssen zuerst die Dimensionen
definiert werden (Schritt 314). Die Aufhebung des Betriebszustandes
"COMP mode" wird durch Verschieben des Umschalters 8
(Schritt 315) bewirkt.
Nunmehr wird die Funktion der Maskierung von Eingangsdaten bei
der beschriebenen Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Ablaufpläne in Fig. 14 (a) und 14 (b) erläutert. In Fig. 14 (a) und
Fig. 14 (b) ist ein Beispiel der Tastatureingabe entsprechend den
dargestellten Ablaufplänen gezeigt in Verbindung mit den relevanten
Anzeigen auf dem Displaybereich 6 zur Erleichterung des
Verständnisses der Operationsmerkmale der beschriebenen Ausführungsform.
Zuerst wird der Zustand "STAT mode" dadurch gewählt, daß der
Schalter 8 (Schritt 400) verschoben wird. Wenn dieser Betriebszustand
ausgewählt ist, erfolgt eine Anzeige auf dem Displaybereich
6, ob ein Daten-Speicherbetriebszustand ausgewählt wurde
oder nicht. Wenn dann die "1"-Taste 50 und "="-Taste 42 betätigt
werden, wird der Datenspeicherbetrieb (data store mode) ausgewählt
und festgelegt (Schritt 401). Bei der Wahl des "data
store mode" werden die eingegebenen Daten bzw. Dateneingänge
automatisch in dem Datenspeichergebiet "S" gespeichert. Es ist
dann möglich, einen Titel für die einzugebenden Daten einzugeben
(Schritt 402). Das dargestellte Beispiel betrifft den Fall, in
welchem Daten (Werte) für eine lineare Funktion x, y eingegeben
sind, ein Titel "1 JIKANSUU" wird dabei für die Daten eingegeben.
Wenn der Titel eingegeben ist, wird der Titel gespeichert und
gleichzeitig auf dem Display-Abschnitt 6 wiedergegeben, falls die
Taste 42 betätigt wird. Somit kann der Titel erforderlichenfalls
eingegeben werden; ist es nicht notwendig, muß der Titel bzw.
Dateiname nicht eingegeben werden.
Nach der Eingabe des Titels werden die Daten für x, y eingegeben
(Schritt 402). Diese Dateneingabe kann dadurch bewirkt werden,
daß Tasten für numerische Werte betätigt werden und daraufhin die
Taste 47 DATA. Wenn in diesem Fall zwei Variable einzugeben sind,
wird nach der Eingabe des numerischen Wertes durch die betreffende
Taste (für diesen Zweck können bestimmte andere Tasten
ebenfalls verwendet werden) die Taste "," , mit 51 bezeichnet,
betätigt oder es wird die "x-, y"-Taste 52 betätigt; dann
werden Tasten mit numerischen Werten betätigt und daraufhin wird
die Taste 47 betätigt, wodurch die Dateneingabe bewirkt wird.
Wenn eine Variable einzugeben ist, kann die Dateneingabe durch
Betätigung von Tasten mit numerischen Werten durchgeführt werden,
woraufhin dann die Taste 47 zu betätigen ist. Ein Beispiel für
die Dateneingabe für x, y ist in Fig. 15 (a) gezeigt.
Aus Fig. 15 (a) ist ersichtlich, daß eingegebene Daten auf dem
Displaybereich 6 gleichzeitig mit der Eingabe der Daten wiedergegeben
werden. Zahlen, die sich eine Reihe unterhalb der
Eingangsdatenanzeigen (Zahlen 5 und 6 in Fig. 16) befinden, geben
die Gesamtzahlen der Eingangsdaten an, die den Eingangsdatenzahlen
entsprechen, welche in Fig. 15 (a) angegeben sind. Die
Eingangsdaten sind derart, daß der Titel bzw. Dateiname für die
Daten in dem Datenspeichergebiet mit dem Code "S" in der Reihe
von Matrixspeichern 14 des RAM 12 gespeichert sind, während
solche Daten, wie sie in Fig. 15 (a) gezeigt sind und dem Titel
entsprechen, in dem RAM 15 gespeichert werden. Die Hinweismarken
(pointer) für Adressen in den Datenspeichergebieten, die in dem
RAM 12 gespeichert werden, werden zusammen mit den Titeln in dem
Datenspeichergebiet mit dem Code "S" der Matrixspeicher 14
gespeichert.
Wenn eine Eingabe solcher Daten, wie sie in Fig. 15 (a) dargestellt
sind, in der vorstehend beschriebenen Weise bewirkt
wurde, wird eine Bestätigung erfolgen, ob die Eingangsdaten
normal (Schritt 404) sind, oder ob fehlerhafte bzw. abnormale
Daten vorliegen, wobei solche Daten maskiert sind. Ob die Daten
abnormal bzw. fehlerhaft oder nicht sind, wird somit durch den
Benutzer bestätigt und wenn irgendeine Abnormalität festgestellt
wurde, wird das Maskierungsverfahren durchgeführt. Zu diesem
Zweck wird der Bildschirm vom Anzeigestatus zum Daten-Bildschirm-
Status (für eine Anzeige von eingegebenen und gespeicherten
Daten) für die vorstehend erwähnte Dateneingabe (Text-Bildschirm-
Status) in den Daten-Bildschirm-Status umgeschaltet. Dieses
Umschalten kann dadurch bewirkt werden, daß die Taste 43 und die
Taste 44 (Fig. 2) entsprechend oft betätigt werden. Durch eine
solche Betätigung der Tasten wird der Bildschirm in den Daten-
Bildschirm-Status umgeschaltet, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist.
Daraufhin werden die eingegebenen Daten im RAM 15 gemäß Fig.
15 (a) entsprechend den Hinweismarken ausgelesen, die in dem
Datenspeichergebiet mit dem Code "S" der Matrixspeicher 14
gespeichert sind und auf dem Displayabschnitt 6 entsprechend
dargestellt. Bei dieser Anzeige repräsentiert der Buchstabe S das
Datenspeichergebiet mit dem Code "S" hinsichtlich der Reihe von
Matrixspeicher 14; (1, 1) und (2, 1) repräsentieren jeweils die
ersten Daten für x und y; numerische Werte, die eine Stufe tiefer
als die Daten gezeigt werden, repräsentieren die Werte für x und
y. Die Position des Cursors entspricht der Stelle, an welcher der
Buchstabe S aufleuchtet.
In dem Daten-Bildschirm-Zustand (data screen state) läßt der
Cursor den Buchstaben S aufleuchten, um einen ersten Wert für x,
beispielsweise die Eingangsdaten, anzuzeigen. Wenn die Taste 44
betätigt wird, bewegt sich der Cursor an eine untere Stelle, um
einen ersten Wert für y anzuzeigen und der Buchstabe s leuchtet
an dieser Stelle auf. Wenn die Taste 48 betätigt wird, bewegt
sich der Cursor nach oben. Durch Betätigung der Taste 44 oder 48
in dem Zustand "data screen state" ist es somit möglich, einen
speziellen Gegenstand der Eingangsdaten auszuwählen und festzulegen.
Wenn abnormale Daten durch Bezugnahme auf die Eingangsdaten
auf diese Weise bestätigt werden, wird die Position solcher
Daten ausgewählt und festgelegt und die Taste 43 betätigt,
woraufhin dann die "M"-Taste 53 betätigt wird, wodurch die Daten
an der Position des aufleuchtenden Buchstabens S maskiert werden
(Schritt 405). Die Taste 43 erhält die Funktion der "MASK"-Taste
durch Betätigung der Taste 43. Somit wird die Markierung ",M"
nach der Markierung "-" angezeigt, nachfolgend zur Anzeige der
Daten, so daß die Daten als "maskiert" dargestellt werden, so daß
diese Daten visuell von anderen Daten unterscheidbar sind. Daher
können maskierte Daten leicht festgestellt werden.
Wenn bei zwei variablen x, y eine der Variablen maskiert ist,
wird die andere gleichzeitig maskiert. Ein solcher maskierter
Zustand ist im einzelnen in Fig. 17 gezeigt. Im Falle einer
Variablen wird nur eine ausgewählte und festgelegte Information
maskiert. In diesem Zustand, wie beispielsweise in Fig. 19
veranschaulicht, wird nur der festgelegte Bereich maskiert.
Wenn die Bezugnahme auf eine graphische Darstellung od. dgl. bei
der Entscheidung hilft, daß ein spezieller Dateneingang abnormal
ist, kann eine solche graphische Darstellung bzw. ein Graph zur
Anzeige gebracht werden. Für diesen Zweck kann es nützlich sein,
eine graphische Darstellung mit linearer Funktion zu haben, die
entsprechend den Eingangsdaten angezeigt wird. Beispielsweise
wird zum Schritt 403 die Taste 43 (2nd F), die Taste 34 (G(LR)
bzw. DRAW), die Taste 33 (AUTO) und die Taste 34 (DRAW) aufeinanderfolgend
im Text-Bildschirm-Zustand betätigt, wodurch eine
graphische Darstellung entsprechend den Eingangsdaten in Fig.
15 (a) dargestellt werden kann, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist
(Schritt 406). In diesem Beispiel basiert die gepunktete Linie
auf den Eingangsdaten in Fig. 15 (a). Die durchgezogene Linie in
Fig. 18 repräsentiert eine normale graphische Darstellung (die
nicht für den Zeitpunkt des Schritts 406 gezeigt ist). Durch
Bezugnahme auf eine solche graphische Darstellung kann entschieden
werden, daß die Eingangsdaten, welche die Daten mit den
Nummern 6 und 7 in Fig. 15 (a) repräsentierten, abnormal sind.
Wenn abnormale Daten in der Weise betätigt wurden, wie dies
vorstehend im Bezug auf die eingegebenen Daten und die maskierten
Daten erwähnt ist, wird eine Tastenoperation ausgeführt, um die
Verarbeitung der Eingangsdaten auszuführen. Eine solche Operation
kann wie gefordert durchgeführt werden. Wenn es hierbei erwünscht
ist, eine graphische Darstellung der Daten mit linearer Funktion
anzuzeigen, sollte der Schirm von dem Datenschirm-Zustand in den
Text-Schirm-Zustand umgeschaltet werden. Dieses Umschalten kann
erfolgen durch Betätigung der Taste 43, daraufhin der Taste 44
(TGD bzw. ∇). Somit wird der Bildschirm in den Text-Schirm-
Zustand umgeschaltet. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wie dies
vorher erläutert wurde, werden die Tasten 43, 48, 33 und 34
aufeinanderfolgend betätigt, wodurch eine Darstellung der
graphischen Darstellung entsprechend der ausgezogenen Linie in
Fig. 18 (Schritt 407) erfolgt. Bei dieser Datenverarbeitung
werden die maskierten Daten weggelassen, so daß die Verarbeitung
auf der Basis der anderen Teile der Eingangsdaten durchgeführt
wird. Die in diesem Fall für die Verarbeitung benutzten Daten
sind in Fig. 15 (b) gezeigt. Im folgenden wird die Art und Weise
der Steuerung bzw. Kontrolle für eine Aufhebung des maskierten
Zustands erläutert.
Zuerst wird der Bildschirm in den Daten-Schirm-Zustand (data
screen state) umgeschaltet. Wenn sich der Bildschirm in dem Text-
Bildschirm-Zustand (text screen state) oder in dem Bildschirmzustand
zur Anzeige einer graphischen Darstellung (graphic display
screen state) befindet, kann er in den Daten-Bildschirm-Zustand
(data screen state) durch Betätigung der Taste 43 und der Taste
44 zweimal oder einmal (408) umgeschaltet werden. Im Daten-
Bildschirm-Zustand wird der Cursor zu der mit ",M" markierten
Position für die Kennzeichnung verschoben und nach dieser
Kennzeichnung bzw. Bezeichnung wird die Taste 43 und die Taste 53
betätigt, woraufhin der Maskierungszustand aufgehoben wird
(Schritt 409) und die Anzeige ",M" erlischt. Damit ist es einfach
zu wissen, ob die Daten maskiert oder nicht maskiert sind, da der
maskierte Zustand der Daten auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Um zusätzliche Daten einzugeben, sollte der Bildschirm in den
Text-Bildschirm-Zustand beim Schritt 401 umgeschaltet werden. In
diesem Zustand, wie vorher erwähnt, wird die Taste 43 betätigt,
dann die Taste 44, woraufhin der Bildschirm in den Daten-Bildschirm-
Zustand geschaltet wird. Wenn dieser Zustand erreicht ist,
wird die gleiche Operation wie bei der Dateneingabe durchgeführt.
Da die Daten, die während des Daten-Speicherungs-Betriebszustands
eingegeben wurden, bereits gespeichert sind, entspricht die
Gesamtmenge der Daten der Gesamtmenge der vorher eingegebenen
Daten plus der zusätzlich eingegebenen Daten. In diesem Zusammenhang
ist zu beachten, daß die maskierten Daten, die bei der
Datenverarbeitung nicht beachtet werden, bei der Gesamtmenge der
Eingangsdaten enthalten ist. Wenn die maskierten Daten vorliegen,
ist die Menge der zu verarbeitenden Daten nicht in Übereinstimmung
mit der Gesamtmenge von Daten, wie dies aus den Fig. 15 (a)
und 15 (b) ersichtlich ist.
Wenn andere Daten (Schritt 411) gespeichert werden, werden die
Taste 43, die CL-Taste 54 (die der Taste CA entspricht), betätigt,
woraufhin eine Anzeige "CLEAR ⇒ ENT" auf den Displaybereich
6 angezeigt wird. Dann wird die "ENT"-Taste 55 betätigt und
der Ablauf kehrt zum Schritt 402 zur Eingabe von Datentitel
zurück, wodurch die Daten, die in Fig. 15 (a) und 15 (b) gezeigt
sind, gelöscht werden.
Die Aufhebung des Zustands "STAT mode" wird durch Verschieben des
Schalters 8 (Schritt 412) bewirkt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird eine graphische Darstellung
durch eine Dateneingabe gegeben, die sich auf lineare
Funktionen bezieht; wenn die Eingangsdaten abnormale Werte
enthalten, werden die abnormalen Daten maskiert. Jedoch ist die
Anwendung der Maskierung nicht auf einen solchen Fall allein
beschränkt. Beispielsweise ist es im Falle der Berechnung eines
Mittelwerts von Eingangsdaten effektiv, jeden abnormalen Teil der
Daten zu maskieren, um andere Teile der Daten zu mitteln. Das heißt,
wenn unter den Eingangsdaten Daten vorhanden sind, die weitgehend
unterschiedlich hinsichtlich des Werts vom Rest der Eingangsdaten
sind, wird der Mittelwert der Daten ernstlich beeinflußt durch
diesen speziellen Teil der Daten mit dem Ergebnis der Ausgabe
eines Werts, der sehr unterschiedlich ist von dem Mittelwert des
Restes der Daten, die einen durchschnittlichen Wert haben. Um
solche unerwünschten Ergebnisse zu vermeiden, ist es sehr
vorteilhaft, solche abnormalen Teile von Daten zu maskieren und
den Rest der Daten zu mitteln bzw. einer Mittelwertbildung
auszusetzen.
Zur vollständigen Erläuterung der Erfindung wird ausdrücklich auf
die Zeichnungen und die darin wiedergegebenen Ablaufdiagramme
verwiesen.
Claims (6)
1. Elektronischer Rechner mit einer Eingabeeinheit, einer
Anzeigeeinrichtung und einem Arbeitsspeicher,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinheit (100) zur Eingabe verschiedener Daten und Befehle vorgesehen ist,
daß die Anzeigeeinrichtung (101) zur Anzeige verschiedener Daten und Informationen angeordnet ist,
daß der Arbeitsspeicher (102) eine Vielzahl von durch Code vorher festgelegte Speichergebiete aufweist,
daß eine Einrichtung (103) zur Festlegung gewünschter Code vorgesehen ist, wenn eine Serie von Dimensionsgrößendaten und Daten für jedes Element einer Matrix in einem gewünschten codierten Speichergebiet zu speichern sind,
daß eine Speichereinrichtung (104) zur Speicherung von Daten für die Dimensionsgröße und der Daten jedes Elements der Matrix angeordnet ist, welche durch die Eingabeeinheit in das Speichergebiet eingegeben ist mit dem gewünschten Code, der durch die den gewünschten Code festlegende Einrichtung (103) festgelegt ist,
daß eine Matrixoperation-Einrichtung (105) zur Ausführung der Operation der in den durch die festgelegten Codes gesetzten Speichergebiete gespeichert ist durch Eingabe über die Eingabeeinheit (100) eines gewünschten Operationsausdruckes, in welchem die durch die Einrichtung (103) festgelegten Codes als Operationselemente benützt werden,
daß eine Speichereinrichtung (106) für das Operationsergebnis zur Speicherung der Operationsergebnisse vorgesehen ist, die von der Matrixoperation-Einrichtung (105) ausgegeben werden,
daß eine Setz-Einrichtung (107) zum Setzen einer Dimensionsgröße für die Operationsergebnisse in dem Speicher (105) für die Operationsergebnisse vor Speichern der Operationsergebnisse in diesem Speicher vorgesehen ist, und
daß eine Anzeige-Steuereinrichtung (108) die Anzeigeeinrichtung (101) zur Anzeige der in der Operationsergebnis- Speichereinrichtung (106) gespeicherten Ergebnisse steuert.
daß die Eingabeeinheit (100) zur Eingabe verschiedener Daten und Befehle vorgesehen ist,
daß die Anzeigeeinrichtung (101) zur Anzeige verschiedener Daten und Informationen angeordnet ist,
daß der Arbeitsspeicher (102) eine Vielzahl von durch Code vorher festgelegte Speichergebiete aufweist,
daß eine Einrichtung (103) zur Festlegung gewünschter Code vorgesehen ist, wenn eine Serie von Dimensionsgrößendaten und Daten für jedes Element einer Matrix in einem gewünschten codierten Speichergebiet zu speichern sind,
daß eine Speichereinrichtung (104) zur Speicherung von Daten für die Dimensionsgröße und der Daten jedes Elements der Matrix angeordnet ist, welche durch die Eingabeeinheit in das Speichergebiet eingegeben ist mit dem gewünschten Code, der durch die den gewünschten Code festlegende Einrichtung (103) festgelegt ist,
daß eine Matrixoperation-Einrichtung (105) zur Ausführung der Operation der in den durch die festgelegten Codes gesetzten Speichergebiete gespeichert ist durch Eingabe über die Eingabeeinheit (100) eines gewünschten Operationsausdruckes, in welchem die durch die Einrichtung (103) festgelegten Codes als Operationselemente benützt werden,
daß eine Speichereinrichtung (106) für das Operationsergebnis zur Speicherung der Operationsergebnisse vorgesehen ist, die von der Matrixoperation-Einrichtung (105) ausgegeben werden,
daß eine Setz-Einrichtung (107) zum Setzen einer Dimensionsgröße für die Operationsergebnisse in dem Speicher (105) für die Operationsergebnisse vor Speichern der Operationsergebnisse in diesem Speicher vorgesehen ist, und
daß eine Anzeige-Steuereinrichtung (108) die Anzeigeeinrichtung (101) zur Anzeige der in der Operationsergebnis- Speichereinrichtung (106) gespeicherten Ergebnisse steuert.
2. Elektronischer Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (101) eine Flüssigkristallanzeige
mit einer Vielzahl von Flüssigkristallzellen ist,
die nach Art eines Matrixmusters angeordnet sind.
3. Elektronischer Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (109) zum Schutz von Daten
vorgesehen ist, die in Speichergebieten gespeichert sind,
welche durch die Einrichtung (103) festgelegt sind.
4. Elektronischer Rechner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeigeeinheit (110) für den Schutzzustand die
Anzeigeeinrichtung (101) derart steuert, daß eine Anzeige
erfolgt, ob die in den durch die Einrichtung (103) festgelegten
Speichergebieten gespeicherten Daten durch die
Schutzeinrichtung (109) in Verbindung mit den Daten geschützt
sind oder nicht.
5. Elektronischer Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Maskiereinrichtung (111) auf Befehl durch die
Eingabeeinheit (100) jeweils festgelegte Daten aus den Daten
maskiert, die in den besonderen Speichergebieten der
Arbeitsspeichereinrichtung (102) gespeichert sind, und
daß eine Operationseinrichtung (112) zur Durchführung einer
Operation auf der Grundlage von Daten angeordnet ist, die
sich von solchen Daten unterscheiden, die durch die Maskierungseinrichtung
(111) maskiert sind.
6. Elektronischer Rechner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeige (113) für den Maskierungszustand zur
Steuerung der Anzeigeeinheit (101) in Verbindung mit den
Daten zwecks Anzeige auf Befehl der Eingabeeinheit, ob die
auf der Anzeigeeinheit (101) angezeigten Daten gegenüber den
Daten, die in den speziellen Speichergebieten des Arbeitsspeichers
(102) maskierte Daten sind oder nicht, vorgesehen
ist.
Applications Claiming Priority (3)
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US3794984A (en) * | 1971-10-14 | 1974-02-26 | Raytheon Co | Array processor for digital computers |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS54119840A (en) * | 1978-03-09 | 1979-09-18 | Canon Inc | Display system |
-
1987
- 1987-10-21 US US07/110,795 patent/US4866650A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-10-21 DE DE3735654A patent/DE3735654C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE-Z.: mc, Nr. 5, 1987, Seite 26 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3735654C2 (de) | 1996-05-02 |
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