DE3735649A1 - Verpackung fuer chirurgisches nahtmaterial - Google Patents

Verpackung fuer chirurgisches nahtmaterial

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threads
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Hubert Gallus
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Wiessner Serag & Co KG GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06114Packages or dispensers for needles or sutures
    • A61B17/06119Packages or dispensers for needles or sutures of cylindrical shape
    • A61B17/06128Elongate cylinders, i.e. tubes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für chirurgisches Nahtmaterial in Form von einzelnen oder mehreren Fäden, die mit einer Nadel versehen sein können.
Es ist bekannt, chirurgisches Nahtmaterial auf flachen, spu­ lenförmigen Trägern aufzuwickeln oder in flachen Behältern unterzubringen, die mit einer Öffnung zur Entnahme des Fadens versehen sind. Bei derartigen Fadenträgern ist die Entnahme des Fadens insbesondere dann mühsam, wenn es sich um sehr dünne, mit dem bloßen Auge kaum sichtbare Fäden für die Gefäßchirurgie handelt oder wenn mehrere Fäden auf oder in dem Fadenträger vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für chirurgisches Nahtmaterial in der Weise auszubilden, daß bei gutem mechanischem und mikrobiellem Schutz des Fadens die Handhabung insbesondere bei sehr dünnen Fäden vereinfacht und erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Schlauch aus flexiblem Material zur Aufnahme des Nahtma­ terials vorgesehen wird.
Durch eine derartige Fadenverpackung in Form eines Schlau­ ches erreicht man einen guten mechanischen und mikrobiellen Schutz des Fadens, der durch den Schlauch vor Knicken ge­ schützt wird und dem Schlauch glatt entnommen werden kann. Durch parallele Anordnung von mehreren Fäden in einem sol­ chen Schlauch ist eine gute Einzelentnahme möglich. Bei sehr dünnen Fäden, wie sie in der Gefäß- und Mikrochirurgie verwendet werden, wird die Darreichung der kaum mit dem Auge sichtbaren Fäden durch den Verpackungs­ schlauch erleichtert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nach­ folgenden Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen ange­ geben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach­ folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen langge­ streckten Schlauch mit mehreren eingelegten Fäden,
Fig. 2 den Schlauch nach Fig. 1 in zusammenge­ rolltem Zustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Endabschnitt des Schlauches bei einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 in einer Ansicht entsprechend Fig. 3 eine weitere Ausführungsform, und
Fig. 5 die Anordnung eines doppelt benadelten Fadens.
Fig. 1 zeigt einen langgestreckten Schlauch 1 aus einem flexiblen Kunststoff oder Naturstoff, der an den Enden offen ist und in dem sich etwa über dessen Länge erstreckende Fäden 2 angeordnet sind. Die Fäden liegen lose in dem Schlauch 1 und stehen an den Enden beispielsweise etwa 5 bis 10 mm vor. Wenn sich die Fäden 2 auch über die Länge des Schlauches 1 verschieben, so können sie doch zumindest an einem Ende erfaßt und herausgezogen werden.
Die Querschnittsform des Schlauches kann kreisrund, oval oder auch flach sein. Die Länge des Schlauches 1 ist ewas kürzer als die verwendete Fadenlänge des chirurgischen Nahtmaterials.
Fig. 2 zeigt den Schlauch nach Fig. 1 in zusammengerolltem Zustand, wobei der Schlauch 1 mit dem oder den darin ange­ ordneten Fäden 2 in dieser Form in einem versiegelten Kunststoffbeutel angeordnet werden kann, der in einem Aufreißbeutel angeordnet wird, wie dies bei der Verpackung von chirurgischem Nahtmaterial üblich ist.
Die Wandstärke und der Durchmesser des Schlauches 1 werden in Abhängigkeit von der Dicke des zu verpackenden Fadens und von der Anzahl der in einem Schlauch anzuordnenden Fäden gewählt. Für dickere oder mehrere Fäden wird vorzugsweise ein Schlauch mit dünner Wandung vorgesehen, der dafür einen größeren Durchmesser hat, während für sehr dünne Fäden Schläuche mit größerer Wandstärke verwendet werden, um die Handhabung zu erleichtern.
Der Schlauch 1 kann aus verschiedenem Kunststoffmaterial bestehen. Geeignete Materialien sind Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen, Polytetrafluorethylen, Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer, Perfluor­ alkoxy-Copolymer, Polyamid, Polyurethan, Polyvinylacetat, chlorsulfoniertes PE, Chlorbutadien, Acrylnitril-Butadien, Naturgummi, Hexafluorpropylen-Vinylidenfluorid, Poly­ vinylidenfluorid. Das Kunststoffmaterial des Schlauches 1 kann auch verschäumt sein.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Schlauch kann an den Enden mit nicht dargestellten Einschnitten versehen sein, die zum Einklemmen der Fadenende dienen.
Fig. 3 zeigt einen an beiden Enden zugeschweißten bzw. versiegelten Schlauch 1 mit einem Endabschnitt 5, der über eine Einkerbung oder eine Soll-Bruchstelle 6 mit dem Schlauch 1 verbunden ist. Das Ende des Fadens 2 liegt lose in dem Abschnitt 5. Zur Entnahme des Fadens aus dem Schlauch 1 wird der Abschnitt 5 abgebrochen, das Fadenende erfaßt und der Faden aus dem Schlauch 1 herausgezogen. Hierbei können auch mehrere Fäden im Schlauch angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der am Schlauchende ein Schaumstoffteil 7 angeklebt oder in anderer Weise befestigt ist. Dieses Schaumstoffteil 7 kann die Form eines Blättchens, Streifens, einer Krause oder dgl. haben. Wie dargestellt, ist am Ende des in den Schlauch 1 eingelegten Fadens eine Nadel 8 befestigt, die in das Schaumstoffteil 7 zur Fixierung eingesteckt ist. Wenn der Schlauch 1 selbst aus Schaumstoff besteht, kann die Nadel 8 unmittelbar in das Schlauchende eingesteckt werden.
In einem einzelnen Schlauch 1 können einzelne oder mehrere Fäden jeweils unbenadelt oder benadelt angeordnet werden. Der Schlauch selbst kann bedruckt oder mit einer Etikettenfahne versehen sein.
Der Schlauch 1 kann in langgestreckter Form, wie Fig. 1 zeigt, oder in zusammengerolltem Zustand, wie Fig. 2 zeigt, sterilisiert in einem versiegelten Kunststoffbeutel ange­ ordnet werden, wobei es auch möglich ist, mehere Schläuche 1 in einem solchen, nicht dargestellten Beutel anzuordnen, wie er bei der Verpackung von chirurgischem Nahtmaterial üblich ist. Wird der in Fig. 3 dargestellte, an beiden Enden versiegelte Schlauch verwendet, so kann anstelle des üblichen Doppelaufreißbeutels ein Innenbeutel entfallen und der versiegelte Schlauch nur in einem äußeren Beutel angeordnet werden.
Werden mehrere Fäden in einem Schlauch 1 angeordnet, so ist die Einzelentnahme eines Fadens bequem möglich, wie Fig. 1 zeigt. Insbesondere bei sehr dünnen, mit dem bloßen Auge kaum sichtbaren Fäden wird durch die Anordnung in einem Schlauch 1 die Handhabung wesentlich erleichtert.
Fig. 5 zeigt die Anordnung eines an beiden Enden mit einer Nadel versehenen Fadens 2 in einem Schlauch 1, wobei an dem den Nadeln 8 gegenüberliegenden Schlauchende eine Schlaufe des Fadens 2 vorsteht. Wird diese Schlaufe zerschnitten, so können aus dem Schlauch 1 zwei benadelte Fäden entnommen werden.

Claims (4)

1. Verpackung für chirurgisches Nahtmaterial, gekennzeichnet durch einen Schlauch (1) aus flexiblem Material zur Aufnahme des Nahtmaterials.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) aus Schaumstoffmaterial besteht.
3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchenden verschweißt oder versiegelt sind und am Schlauchende ein Abschnitt (5) mit einer Soll-Bruchstelle (6) vorgesehen ist.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlauchende ein Schaumstoffteil (7) für die Nadelfixierung befestigt ist.
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