DE1541119B - Verfahren zur Herstellung einer Ver packung von chirurgischem Nahtmaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Ver packung von chirurgischem Nahtmaterial

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DE1541119B
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DE
Germany
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hose
suture material
suture
gas flow
wound
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Paul Eddingfield Somer ville NJ Regan jun (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ethicon Inc
Original Assignee
Ethicon Inc

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Description

1 2
Gegenstand des Hauptpatents 1 288 737 ist eine , tung in den Schlauch eingeführt, wobei es von einem Verpackung von chirurgischem Nahtmaterial aus Gasstrom getragen wird, der allein oder in Verbineinem als Spirale aufgewickelten, durch eine Um- dung mit mechanischen Zuführmethoden verwendet hüllung in der gewickelten Form gehaltenen, sterili- werden kann. Beispielsweise kann der Faden mit zwei sierbaren Kunststoffschlauch mit glatter gleitender 5 Einführungswalzen in das eine Ende des Durchgangs Innenfläche, der einen, vorzugsweise mehrere Einzel- eingeführt und dann in gestreckter Form mit einem fäden oder Drähte bis auf ein herausragendes Ende Gasstrom, der mit den Einführungswalzen zusammenvollständig umgibt. Hierbei können die Fäden mit wirkt, durch den Schlauch gezogen werden. Zum daran befestigten Nadeln aus dem vorderen Ende der Beispiel durch mechanische Vibrationen läßt sich er-Schlauchwicklung herausragen. io reichen, daß das Nahtmaterial die gewünschte GeGegenstand des Hauptpatents ist weiterhin einVer- stalt annimmt, ohne durch die Wände des Schläuche fahren zur Herstellung dieser Verpackung von chirur- behindert zu werden. Dies ist vor allem bei einem gischem Nahtmaterial, bei dem die Fäden durch Va- steifen Nahtmaterial, das in einem enggewundenen kuum in den gegebenenfalls bereits aufgewickelten Schlauch verpackt wird, vorteilhaft.
Schlauch gesaugt werden. 15 Die Fäden können allein oder in lose zusammen-
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine gefügten Gruppen verpackt werden. Beispielsweise Weiterbildung des Verfahrens zur Herstellung einer kann eine Gruppe von zwanzig langen Fäden, die im Verpackung von chirurgischem Nahtmaterial gemäß wesentlichen parallel zueinander so angeordnet sind, dem Hauptpatent 1 288 737, das dadurch gekenn- daß sie sich nicht untereinander verwirren, gemeinzeichnet ist, daß die gewünschte Länge des Naht- 20 sam in den Schlauch eingeführt und in der gewünschmaterials durch Anhalten eines Endes oder durch ten Gestalt so aufgerollt werden, daß die Fäden leicht Verminderung der Saugkraft des Gasstroms im einzeln herausgenommen werden können, ohne die in Schlauch festgelegt wird. der Verpackung bleibenden Fäden in Unordnung zu
Mit Hilfe dieses Verfahrens können lange chirur- bringen.
gische Nähfaden in Form eines kleinen Ringes, des- 25 Zum Ablegen der Fäden in dem Schlauch kann sen maximale Gesamtdimension nur einen kleinen man die Vakuumquelle derart zeitlich steuern, daß Bruchteil der Länge des Nahtmaterials ausmacht, sie abgestellt wird, wenn das Nahtmaterial die geverpackt werden. Hierbei kann das Nahtmaterial mit wünschte Form erreicht hat. Eine Verminderung der Hilfe des durch das Vakuum erzeugten Gasstroms Saugkraft der Vakuumquelle läßt sich aber auch dasowohl in einen nicht aufgewickelten als auch in einen 30 durch erreichen, indem man den Gasstrom vom aufgewickelten Schlauch eingeführt werden. Im erste- Durchgang in einem erheblichen Winkel zur Achse ren Fall wird der mit Nahtmaterial gefüllte Schlauch des Nahtmaterials entfernt, wenn der Faden die gein der Form aufgerollt .und aufgewickelt, in der das wünschte Form in der Verpackung angenommen hat. Nahtmaterial verpackt werden soll. Zur Verpackung Durch die Verminderung der Saugkraft des Gasstroms in bereits gewundene Schläuche eignet sich besonders 35 im Schlauch wird das Einführen des Nahtmaterials flexibles Nahtmaterial. Für die Zuführung von ver- beendet. Zusammen mit der zeitlichen Steuerung wird hältnismäßig steifem Nahtmaterial, beispielsweise aus dadurch erreicht, daß nur eine bestimmte gewünschte schwerem Darm und Draht, kann es vorteilhaft sein, Länge Nahtmaterial in den Schauch eingeführt wird, den von einer Vakuumquelle erzeugten Gasstrom Andere Einführungsmittel können ebenso zeitlich gedurch andere Einrichtungen zu unterstützen, die die 4° steuert werden, daß die Zuführung unterbrochen Einführung des Nahtmaterials in gewundene Schlau- wird, wenn das Nahtmaterial die gewünschte Form ehe erleichtern. Beispielsweise kann ein pulsierender angenommen hat, wobei es gleichgültig ist, ob sie Gasstrom, der durch eine pulsierende Vakuumquelle unabhängig oder in Verbindung mit der Vakuumerzeugt wird, verwendet werden, um eine größere quelle verwendet werden.
Kraft auf das Nahtmaterial während der Einfüllung 45 Ebenso kann die Bewegung des Fadens in Längsauszuüben. Ebenso können mechanische Vibrationen richtung nach vorn mechanisch zum Stillstand gefür diesen Zweck verwendet werden. Zwar wurde bracht werden, um den Faden in die richtige Lage vorstehend ein Gasstrom erwähnt, der von einer zu bringen, wenn er die gewünschte Form erreicht. Vakuumquelle erzeugt wird, jedoch können auch an- Voraussetzung dabei ist, daß durch die Führung gedere Hilfsmittel, z. B. Luftstrahlen, in einigen Fällen 5° nügend Reibungshemmung auf den Faden ausgeübt entweder allein oder in Verbindung mit einer Vaku- wird, um zu verhindern, daß der Faden sich in der umquelle verwendet werden, um das Nahtmaterial in Vorrichtung verbiegt und verklemmt, wenn seine Vorden Schlauch einzuführen. wärtsbewegung zum Stillstand gebracht wird.
Diese Luftstrahlen können in Verbindung sowohl An Stelle der zeitlichen Steuerung können auch Ein-
mit einer Vakuumquelle als auch mit mechanischen 55 richtungen verwendet werden, die ansprechen, wenn
Zuführungseinrichtungen verwendet werden, beson- der Faden im Schlauch in die gewünschte Form ge-
ders wenn verhältnismäßig steifes Nahtmaterial in bracht worden ist und dadurch beispielsweise für eine
einen in Windungen gelegten Schlauch eingeführt Unterbrechung des Gasstroms sorgen,
werden soll. . Der Faden kann zunächst noch mit einer Vorrats-
Der Ausdruck »Nahtmaterial« wird in diesem Zu- 60 rolle von größerer Länge zusammenhängen, wobei
sammenhang für chirurgische Stränge zum Nähen, dann der zu verpackende Teil des Nahtmaterials vom
Abbinden und dergleichen verwendet, wobei dieser Vorrat abgeschnitten wird, wenn es in den Schlauch
Begriff allgemein sowohl Nahtmaterial als auch Li- eingeführt worden ist. In diesem Fall kann die in
gaturen umfaßt. Dieses Nahtmaterial kann aus den Längsrichtung erfolgende Vorwärtsbewegung des
verschiedensten Stoffen, wie Katgut, Seide, Baum- 65 Nahtmaterials durch den Schlauch beendet werden,
wolle, Draht und beliebigen anderen Werkstoffen be- indem die weitere Bewegung des Nahtmaterials vom
stehen, die für diesen Zweck geeignet sind. Vorrat verhindert wird. Das Abtrennen des Nahtma-
Das Nahtmaterial wird vorzugsweise in Längsrich- terials vom Vorrat kann durch eine Schneidvorrich-
tung erfolgen, die zeitgesteuert ist oder anspricht, wenn das Nahtmaterial seine Lage in der Packung eingenommen hat.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figur beschrieben, in der das Verpacken von Nahtmaterial in einem nicht aufgewickelten Schlauch in Seitenansicht dargestellt ist, wobei drei Fäden durch Vakuum in den Schlauch gesaugt werden.
Hierbei wird ein Gasstrom durch den Schlauch 35 geführt, indem Vakuum an einem Ende 39 des Schlauchs, das dem Eintrittsende des Nahtmaterials entgegengesetzt ist, angelegt wird. In der Figur ist ein Vakuumanschluß 41 mit zwei Durchgängen 42 und 43, die im rechten Winkel miteinander verbunden sind, dargestellt. Ein Durchgang 42 ist mit einer Vertiefung zur Aufnahme des Schlauchendes versehen, während der andere Durchgang 43 für den Anschluß eines Schlauchs 44, der mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbunden ist, ein Gewinde besitzt. Wenn der Schlauch 35 in das Anschlußstück 41 eingesetzt und Vakuum über das Anschlußstück an den Schlauch gelegt wird, entsteht ein Luftstrom im Schlauch, wie er durch Pfeile angedeutet ist. Das vordere Ende einer Gruppe 45 von beispielsweise drei Fäden, die durch die gestrichelte Linie rechts neben der Figur angedeutet sind, wird in Längsrichtung eingeführt und vom Gasstrom so mitgenommen, daß die Fäden als Gruppe in Längsrichtung durch den Schlauch gezogen werden, bis sie die gewünschte Lage darin eingenommen haben. Ein Trichter 46 kann am Eintrittsende des Schlauchs 35 angeordnet werden, um sicherzustellen, daß die Fäden ordnungsgemäß in den durch den Schlauch gebüdeten engen Durchgang eingeführt werden. Wenn am Ende der Fäden Nadeln 47 befestigt sind, ist der Trichter 46 vorzugsweise mit einem Schlitz versehen, damit er nach der Einführung der Fäden leicht abgenommen werden kann.
Indem die Fäden am Ende des Schlauches gegen einen Absatz stoßen und damit angehalten werden, kann die gewünschte Länge des Nahtmaterials bestimmt werden. Ebenso läßt sich dies durch Verminderung der Saugkraft des Gasstroms im Schlauch erreichen. Wenn keine Nadeln an den Enden des Nahtmaterials befestigt sind, können auch die nachlaufenden Enden der Nähfäden in dem Moment festgehalten werden, wenn das Nähtmaterial die gewünschte Lage im Schlauch erreicht hat.
Der Vakuumanschluß kann auch so ausgebildet sein, daß der Gasstrom beispielsweise senkrecht zur Achse des Schlauches abgesaugt wird, wobei das Nahtmaterial auf einen Absatz trifft und dort angehalten wird, wenn es die gewünschte Lage im Schlauch erreicht hat.
Der Gasstrom als auch die anderen Einführungsmittel können beispielsweise durch eine Photozelle unterbrochen werden, die anspricht, wenn das Nahtmaterial bis zu einer bestimmten Länge in den Schlauch eingeführt worden ist. An Stelle der Photozelle lassen sich auch andere Tastvorrichtungen für diesen Zweck verwenden.
Auf dieselbe Weise lassen sich bereits in der gewünschten Gestalt gewundene Schläuche mit Nahtmaterial füllen, wobei jedoch meistens eine Unterstützung des Gasstroms durch Luftstrahlen, mechanische Vibrationen oder durch Verwendung eines pulsierenden Gasstroms zweckmäßig ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung von chirurgischem Nahtmaterial in Form eines als Spirale aufgewickelten, durch eine Umhüllung in der gewickelten Form gehaltenen, sterilisierbaren Kunststoffschlauchs mit glatter gleitender Innenfläche, der einen, vorzugsweise mehrere Einzelfäden oder Drähte bis auf ein herausragendes Ende vollständig umgibt, wobei das Nahtmaterial durch Vakuum in den gegebenenfalls bereits aufgewickelten Schlauch gesaugt wird, nach Anspruch 5 des Patents 1 288 737, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Länge des Nahtmaterials durch Anhalten eines Endes oder durch Verminderung der Saugkraft des Gasstroms im Schlauch festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom pulsierend ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom durch Luftstrahlen oder mechanische Vibrationen unterstützt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahtmaterial von einem Vorrat größerer Länge entnommen und davon abgetrennt wird, wenn es die gewünschte Lage im Schlauch eingenommen hat und der Gasstrom abgestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735649A1 (de) * 1987-10-21 1989-05-03 Wiessner Serag Gmbh & Co Kg Verpackung fuer chirurgisches nahtmaterial

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735649A1 (de) * 1987-10-21 1989-05-03 Wiessner Serag Gmbh & Co Kg Verpackung fuer chirurgisches nahtmaterial

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